Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPJM) hat auf ihrer Website die aktualisierten Kriterien für Indizierungen bekannt gegeben.
Man darf gespannt sein, ob sich dadurch tatsächlich eine Veränderung ergibt, die man feststellt. Da wir es ja laut dem deutsche Kulturrat mittlerweile mit einem Kulturgut und nicht nur einem wirtschaftlichem Produkt zu tun haben, könnte sich ja langsam etwas ändern.
BPJM veröffentlicht aktuelle Indizierungskriterien
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- [FtN|B²X] LastM@nStandin
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jungendschutz ist wichtig, keine und lange zeit hab ich mich damit auch auseinandergesetzt, aber nach der ständigen killerspieldebatte bin ich es irgendwo leid.
Ich Fall schon lange nicht mehr unter den Jugendschutz, deswegen verliere ich daran so langsam Interesse. Und da die sowieso machen was sie wollen reg ich mich nicht mehr groß auf. Die Neuerungen scheinen ja gar nicht mal so falsch ...
Ich Fall schon lange nicht mehr unter den Jugendschutz, deswegen verliere ich daran so langsam Interesse. Und da die sowieso machen was sie wollen reg ich mich nicht mehr groß auf. Die Neuerungen scheinen ja gar nicht mal so falsch ...
Take my love, take my land / Take me where I cannot stand / I don't care, I'm still free / You can't take the sky from me /
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie Ausdrucken, Laminieren, Einrahmen und behalten
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- [FtN|B²X] LastM@nStandin
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Also wenn ich höre dass der sowieso ab 18 freigegebene John Rambo, in DE gekürzt zu sehen ist, finde ich das einfach nur überflüssig. Selbst wenn ich die angebliche Originalversion in einem detuschen Kino sehe, ist die noch geschnitten. WTF? Wenns ab 18 ist, will ich auch alle Blutspritzer, Gedärme und Kinder auf Minenfelder sehen können.
- cubi
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der film ist ja eigendlich zimlich doof. auf seite der guten tun doofe menschen doofe dinge. dafuer sind die boesen mal richtig scheisse drauf. das ganze wird ohne einen funken von ironie, knallhart geradeaus inszeniert. was der film aber macht, und was hier in deutschland tabu ist, er zeigt was kugeln, atellerie und granaten wirklich anrichten. da explodiert keine granate mit einem feuerball und ein soldat fliegt wild zappelnd 20 meter weit! hier fliegen die einzelteile des soldaten 20 meter weit. wie realistisch das wiederum ist, kann ich nicht beurteilen, aber es kommt sehr realistisch rueber.
vielleicht befuerchtet man ja, solch eine brutale inszenierung von kriegsgreul koennte die diskussion ueber auslandseinsaetze unserer krieger beeinflussen?
vielleicht befuerchtet man ja, solch eine brutale inszenierung von kriegsgreul koennte die diskussion ueber auslandseinsaetze unserer krieger beeinflussen?
cu cubi
"Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade!" Pestalotzi
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Hmmm ob ich da sehen muss.... gruebel....[FtN|B²X] LastM@nStandin hat geschrieben:Also wenn ich höre dass der sowieso ab 18 freigegebene John Rambo, in DE gekürzt zu sehen ist, finde ich das einfach nur überflüssig. Selbst wenn ich die angebliche Originalversion in einem detuschen Kino sehe, ist die noch geschnitten. WTF? Wenns ab 18 ist, will ich auch alle Blutspritzer, Gedärme und Kinder auf Minenfelder sehen können.
Ein Aspekt:
Regiesseure koennen eine menge Gewalt andeuten und einen Film spannend gestalten ohne die Gewalt visuell darzustellen. soetwas funktioniert sehr gut und erzeugt in den Koepfen meist mehr Spannung da es jedem selbst ueberlassen bleibt was er sich dann vorstellt. Die Grenzen bleiben somit im Kopf des Betrachters.
Ein anderer Aspekt:
zB der Film Departed, Ghost Dog, Man Ace II Society, Kurz und Schmerzlos und andere zeigen mit visueller Darstellung des ablebens der Handlungstragenden Figuren wie wenig Stellenwert ein Menschenleben innerhalb und ausserhalb krimineller Organisationen in den Augen der dargestellten Kriminellen Taeter hat. Und wie unspektakulaer der Tod ist. Wie schnell ein Leben zerstoert, genommen, gewaltsam beendet werden kann. Ein Schuss, und all die Worte die gewechselt wurden sind Vergangenheit. Das Opfer stirbt ohne Wiederkehr.
Noch ein anderer Aspekt:
Die Kontrastwirkung, Gewalt als Stilistisches Mittel zwischen Komik und Tragikkomik, als Beispiel "In China essen sie Hunde".
Ich weiss nicht wie oft ich mir schon Gedanken darueber gemacht habe warum mir Filme, fiktive Gewalt, die darstellung von Gewalt in solchen Filmen 'gefaellt'. Aus dem Kontext gerissen waere diese Darstellung der Gewalt wenig interessant, vielleicht sogar abstossend.
Der letzte Punkt:
Aestehtisierte Gewaltdarstellung. Beispiel Matrix, Fight Club oder Kill Bill
Hier werden Schmerzen, Toetungen, Gewalt und Menschlicher Wahnsinn so drastisch aber auch 'aestehtisiert' in Scene gesetzt das sogar Ausschnitte als technisch schoen umgesetzt mich faszinieren.
Ich spreche pauschal dem Grossteil aller Minderjaehrigen ein solches Urteilsvermoegen ab, aufgrund mangelnder Lebenserfahrung, fehlendem technischen Sachverstand, ebend geistiger Unreife. Mag der Minderjaehrige noch so schlau sein, manche Gedanken benoetigen Zeit zu reifen. Wie gesagt ich raeume da Ausnahmen ein.
Tatsache ist und bleibt die Realitaet ist zuweilen brutaler als alle hier genannten und auch nicht genannten Beispiele, orientieren sich doch auch Filmemacher an der Realitaet oder versuchen diese zu ueberzeichnen. Letzlich koennen die Filmemacher aber keinen direkten Bezug zum Betrachter herstellen, somit bleibt der reale Todesfall innerhalb familiaerer verhaeltnisse wohl doch deutlich tragischer als ein filmisches virtuelles Ereigniss in den Koepfen der Betrachter.
Wovor sollte uns also der Gesetzgeber schuetzen wollen?
Duerfen minderjaehrige demnaechst nicht mehr auf die A1 ?
Wuerde es die Entwicklung eines 12 jaehrigen stoeren den Grossvater im Lehnstuhl sterben zu sehen?
Das Argument lautet hier, Minderjaehrige koennen Fiktion und Realitaet nicht so sauber trennen und stumpfen ab, oder werden emotional geschaedigt.
Ich bin der Meinung, in beiden Faellen kann die Entwicklung eines Menschen durch reale oder fiktive Beobachtung von Sterbenden, Gewaltdarstellung, Gewalt, Pornographie, Gewaltverherrlichung oder Sex gestoert werden. Der entscheidende Punkt ist meiner Meinung Aufklaerung, Gespraeche, Bildung.
Statt Eltern zu foerdern diese Aufklaerung und diese Gespraeche leisten zu koennen, werden Verbote ausgesprochen, Kontrollgremien geschaffen und ein Buerokratisches Zensur System geschaffen die ich will nicht sagen unnuetz sind, aber doch zu sehr in die Grundrechte eingreifen, die Fiktionale Darstellung unterbinden jedoch das tatsaechliche Problem, reale Gewalt in Medien, dazu zaehlt auch verbale Erniedrigungen, nur unzureichend erfassen.
Ich muss auch ehrlich zugeben, ein viel bessere Loesung wuesste ich nicht, die BPJM halte ich grundsaetzlich fuer sinnvoll.
Das sind so meine 5 Minuten Gedanken zu dem Thema.
Das mit Rambo IV ist Zensur und wenn es den "Deutschen" zu brutal/blutig ist, dann spricht sich das rum und der Film wird ein Flop. Aber nicht vorher schon beschneiden, dafür gibs von mir kein doppelplusgut. Wegen mir kann Rambo auch erst ab 21 Jahren im Kino gezeigt werden. Aber grundsätzlich bin ich natürlich für die BPJM, keine Frage.