[Neal Stephenson] Neuestes Werk im September

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cubi
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Beitrag von cubi » 15.12.2008, 18:53

vergiss nicht "snowcrash" zu lesen. mittlerweile ein klassiker des cyberpunk. :wink:
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Waterhouse
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Beitrag von Waterhouse » 18.12.2008, 19:13

Bobby Shaftoe hat geschrieben:meine mutter (sic!) hat band 1+2 des barockzyklus verschlungen und mir gerade teil 3 zum geburtstag geschenkt - natürlich nicht ohne sich auch eins zu kaufen. umso beachtlicher, als dass meine mutter auch vor rosamunde pilcher nicht halt machen würde 8)
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@ Rest: Na also, wird doch langsam.
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Beitrag von [FtN] ol blin Spunk » 06.03.2009, 14:09

gibt es anathem auch auf deutsch?

ich kenne den Autor garnicht und werde mal mit snowcrash beginnen. Da ich im Moment den dritten Band von eragon lese und ansonsten nicht viel über Stephen King rauskomme, darfs ja auch mal was andres sein.
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Beitrag von Ringelnatz » 06.03.2009, 14:16

War die letzten drei Monate in sowas wie nem Stephenson Wahn und hab die Barocktrilogie und dann Anathem gelesen.
Bin von beiden voellig begeistert und wuerde sogar soweit gehen, dass ich Anathem als eines der besten Buecher halte die ich je gelesen habe, und ich hab ne Menge gelesen!

Was ich sehr an seinen Stories mag ist der Mix von Fiction, Geschichte, Philosophie, und er hats auch recht mit der Mathematik/Physik, und es ist halt einfach sehr gescheit was er so schreibt.
Uneingeschraenkt zu empfehlen!

Das einzige was nicht so super prickelnd ist, sind seine manchmal recht bemueht wirkenden Beschreibungen von Stimmungen oder Situationen, wirkt etwas unterkuehlt (imho).

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Beitrag von Waterhouse » 06.03.2009, 14:25

Ringelnatz hat geschrieben:Das einzige was nicht so super prickelnd ist, sind seine manchmal recht bemueht wirkenden Beschreibungen von Stimmungen oder Situationen, wirkt etwas unterkuehlt (imho).
Das gehört für mich zu einer seiner Stärken. Aber, wie Du bereits schrubst, das ist wirklich Geschmackssache, was man von den anderen Eigenschaften seiner Schreibe nicht behaupten kann.
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Beitrag von BobbyShaftoe » 06.03.2009, 14:30

unterkühlt? grotesk vielleicht, aber unterkühlt finde ich das nicht. das attentat auf waterhouse in principia war so eine szene, die man erst drei mal lesen muss, um zu kapieren, was da eigentlich gerade passiert ist. ich finde gerade diesen erzählstil recht passend, weil er das häufig absurde an solchen dramatischen situationen recht gut einfängt.
(aber vielleicht meinst du ja auch was ganz anderes)
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Beitrag von Waterhouse » 06.03.2009, 14:40

In Anathem gibts diese Beschreibung des Einschlags der "Lanze" in dem Vulkan, bei dem der große Meister (wiehießernochgleich... Orolo?) sich heldenhaft für die Wissenschaft opfert. Die Beschreibung ist unglaublich distanziert und ich könnt mir vorstellen, dass Natz das gemeint hat.
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Beitrag von |MURDOCK| » 06.03.2009, 18:45

hey ihr hübschen lesetanten.
habe mir mal zu weihnachten was von stephenson gewünscht und meine mom war so frei mir cryptonomicon zu schenken.
bin noch nicht zum lesen gekommen, weil wegen lernerei und som andren uni scheiss. :D aber damit ist am 01.04. schluss.
die frage ist halt, fang ich doch besser mit snowcrash an wie es hier so "empfohlen" wird? oder einfach cryptonomicon anfangen?

besten dank und weitermachen,
murdock
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Beitrag von Phipse » 06.03.2009, 18:58

also ich hab Diamond Age und SnowCrash gelesen, sehr sehr genial. :wow: :wow:
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Fortschritt müsste eigentlich gleichbedeutend sein mit der Verbesserung der Fähigkeit zur Selbsthilfe und nicht mit zunehmender Abhängigkeit. (Ivan Illich: Selbstbegrenzung, Beck, München, 1998).

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Beitrag von Ringelnatz » 06.03.2009, 21:31

ganz wie du magst, sind eh sehr unterschiedlich

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Beitrag von Waterhouse » 12.03.2009, 09:12

|MURDOCK| hat geschrieben:die frage ist halt, fang ich doch besser mit snowcrash an wie es hier so "empfohlen" wird? oder einfach cryptonomicon anfangen?
Es wurde nur deswegen so empfohlen, weil man mit "Snowcrash" möglicherweise einen leichteren Einstieg zu NS Schreibstil bekommt. Gibt in meinen AUgen einfach kein schneller geschriebenes Buch. Aber "Cryptonomicon" ist insgesamt dichter und gehaltvoller.
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Beitrag von yt » 18.03.2009, 07:47

Waterhouse hat geschrieben:
|MURDOCK| hat geschrieben:die frage ist halt, fang ich doch besser mit snowcrash an wie es hier so "empfohlen" wird? oder einfach cryptonomicon anfangen?
Es wurde nur deswegen so empfohlen, weil man mit "Snowcrash" möglicherweise einen leichteren Einstieg zu NS Schreibstil bekommt. Gibt in meinen AUgen einfach kein schneller geschriebenes Buch. Aber "Cryptonomicon" ist insgesamt dichter und gehaltvoller.
Snowcrash ist allerdings eine ganze andere Hausnummer. Es mag an der Uebersetzung liegen, aber haette man mir aus beiden Buechern 10 herausgerissene Seiten gegeben, ich haette nicht den gleichen Autor dahinter vermutet.

Wenn Snowcrash wie Fight Club ist,
dann ist Cryptonomicon wie Matrix ohne Geballer,
dann ist Quicksilver und folgende wie Herr der Ringe, ohne Elfen und Hobbits ...

Also man merkt schon die Gleichung ist kompliziert, weil sich andere Buecher und Filme nur schwer damit vergleichen lassen.

Man kann, um in die Thematik ein zu steigen auch mit Shismatrix beginnen,
danach Gelb wegzischen, Snowcrash kurz einschieben, den Blumenkrieg verschlingen, mit Otherland an einer Ueberdosis sterben um dann mit Cryptonomicon neu anzufangen und sich in die Steinzeit zu beamen.

Vielleicht liest du aber auch ersteinmal ein Buch, um zu gucken ob das noch funktioniert.

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Beitrag von Waterhouse » 18.03.2009, 09:08

Dieser cineastische Vergleich führt extremst in die irre und wird den Büchern nicht gerecht. Lasst euch von yt nicht verwirren, der gute Mann muss ein bisschen langsamer machen mit den Drogen.
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Beitrag von |MURDOCK| » 18.03.2009, 09:40

keine sorge water. :D ich bin ÜTT immun :hehehe:
cryptonomicon steht schon als einstieg fest ... und dann mal schauen wie es weitergeht. :wink:
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Beitrag von [FtN] ol blin Spunk » 19.03.2009, 11:41

[FtN] ol blin Spunk hat geschrieben:gibt es anathem auch auf deutsch?

ich kenne den Autor garnicht und werde mal mit snowcrash beginnen. Da ich im Moment den dritten Band von eragon lese und ansonsten nicht viel über Stephen King rauskomme, darfs ja auch mal was andres sein.
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