Wege aus der Euro Krise

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Iron5
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Wege aus der Euro Krise

Beitrag von Iron5 » 24.03.2012, 20:27

Einfach erklärt von Heiner Flassbeck. Das mit dem Politiker schnitzen müsste man wohl wörtlich nehmen...

http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac
"Zyniker" ist ein Wort das Optimisten erfunden haben um Realisten zu kritisieren.

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cubi
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Beitrag von cubi » 24.03.2012, 21:46

Guter Mann!
cu cubi
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"Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade!" Pestalotzi

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Iron5
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Beitrag von Iron5 » 24.03.2012, 23:43

Und wenn man dann so eine Talksendung im öffentlich rechtlichen sieht,
wundert einen auch nicht warum der Flassbeck da nicht so gerne hingeht.

http://www.youtube.com/watch?v=-lF1fgyll-Q

Mich wundert allerdings schon wie der es schafft so relativ ruhig zu bleiben,
beim dem bullshit den der sich da anhören muss.


"Die Droge Schulden!" "Wir haben eine Staatsschuldenkrise!"

HALLO? Wir haben ein SCHULDGELDSYSTEM! Ohne SCHULDEN kein GUTHABEN!
Wenn der Staat also keine Schulden machen soll, wer denn dann? Der Bürger?
Aber der soll doch sparen und für sein Alter vorsorgen!

Und als der Flassbeck mittendrinn mal etwas sehr vernünftiges einwirft, wo sich grad
die Doofköppe nicht einigen können wer denn jetzt ein Außenhandelsüberschuss
oder defizit machen darf/soll, nämlich das dann eben alle weder das eine noch das
andere, also eine ausgeglichene Handelsbilanz anstreben sollten, wird ihm von einem
der Oberdoofköppe Polemik vorgeworfen.

Wär ich in der Sendung im Publikum gewesen hätten mich spätestens da die Bodyguards
aus dem Studio zerren müssen um blutvergießen zu verhindern...
"Zyniker" ist ein Wort das Optimisten erfunden haben um Realisten zu kritisieren.

Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 25.03.2012, 11:36

Jo Iron, die Argumentationen sind teilweise wirklich ein Witz. Leider wird aber genau das gehört.

Das perfide an diesem System ist, dass es dazu geführt hat, dass viele Menschen eine Politik unterstützen, die ganz eindeutig ihren eigenen Interessen entgegen läuft.
Wenn ich davon lese, dass in England das komplette Straßennetz privatisiert werden soll und man gleichzeitig den Spitzensteuersatz von 50 auf 45% reduzierst, dann sollte man doch eigentlich annehmen, dass die normalen Arbeitnehmer und Angestellten durchaus verstehen, dass das nichts anderes bedeutet als eine Mehrbelastung für sie und eine Entlastung einer kleinen Schicht von Wohlhabenden, die am Ende dann wahrscheinlich auch noch im Besitz des Straßennetzes sind.

Und in Sachen Griechenland: Anstelle dass man sich mit den Hintergründen beschäftigt fängt man lieber wieder damit an nationale Feindbilder aufzubauen und zwar auf beiden Seiten. Da kann man nur hoffen, dass der Hass nicht die Oberhand gewinnt. Dagegen unternommen wird von Seiten der Politik leider so gut wie gar nichts.

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