Antikapitalismus ist ein Verbrechen!

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Toska
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Beitrag von Toska » 05.06.2012, 05:48

Pionic hat geschrieben:@ cubi: Die auf dem Dokument zu erkennende "Landeskennung" (ganz oben mittig) deutet darauf hin, dass die Maßnahme durch Kräfte aus dem Saarland vorgenommen wurde. Hat mit Hessen, CDU und Steuerfahndung jetzt irgendwie nicht so viel zu tun, nä? :roll:
Ist nicht ungewöhnlich. Bei Großveranstaltungen wird oft und gerne auf Polizeikräfte aus anderen Bundesländern zurückgeriffen. Ein Bekannter von mir ist bei der Bereitschaftspolizei. Der packt seinen Koffer schon nicht mehr aus, so viel kommt der rum. :hehehe:

Übrigens: Wenns richtig rundgeht (CASTOR-Transport z.B.) dann sind auch schon mal "Beobachter" ausländischer Polizei mit dabei. Beim letzten CASTOR-Transport durften auch Polizisten aus der Tschechei und aus Frankreich mit auf Demonstranten einprügeln.

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Beitrag von cubi » 05.06.2012, 07:44

Man lernt nur von den Besten! :superhirn:
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Beitrag von Pionic » 05.06.2012, 21:03

Toska hat geschrieben:Beim letzten CASTOR-Transport durften auch Polizisten aus der Tschechei und aus Frankreich mit auf Demonstranten einprügeln.
Das halte ich für ein Gerücht. :roll:
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, aber nicht Open Source. Das bedeutet: Du kannst sie kostenlos nutzen, du darfst sie aber nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Klar soweit?

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Beitrag von Roland von Gilead » 05.06.2012, 23:01

... einen Bericht dazu habe ich auch irgendwann irgendwo gesehen - franz. Grenzbeamten waren es imho ... ist aber schon etwas her.
Ob es stimmt k.A.
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Beitrag von Herr Rossi » 06.06.2012, 08:05

Die werden aber jawohl kaum aktiv im Einsatz gewesen sein, sondern wenn dann nur Beobachter?!

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Beitrag von mana » 06.06.2012, 08:24

In einem guten Workshop darf man aber auch selbst mal Hand anlegen. Sonst lernt man nix. ;)

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Beitrag von cubi » 06.06.2012, 11:24

Es gab wohl Bilder und Zeugen, wie sie beobachtend mit Schlagstöcken hinter Demonstranten her waren. Erinnere mich wage, kanns aber nicht verifizieren. Diese linksradikal-rotfaschistischen Terrorkommunisten habens aber auch nicht besser verdient! :superhirn:
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Beitrag von [FtN|GT] Bob Sacamano » 06.06.2012, 13:07

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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 08.06.2012, 19:25

"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"

Grade nach Abschluss des ARD Livestreams Polen-Griechenland gesehen, die verschissene Staatsanwaltschaft die Bullen deckt wo es nur geht in unrechtmäßigen Situationen erst Recht Gegenanzeigen, Strafgeld und Opfer zu Tätern machen sind das beliebte Muster:

http://www.ardmediathek.de/das-erste/pa ... d=10779902
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Beitrag von Pionic » 08.06.2012, 22:42

Mich würde interessieren, lieber Galli, wie du anstelle der Bullen denn reagiert hättest. Was hättest du getan?
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, aber nicht Open Source. Das bedeutet: Du kannst sie kostenlos nutzen, du darfst sie aber nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Klar soweit?

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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 08.06.2012, 23:08

Pionic hat geschrieben:Mich würde interessieren, lieber Galli, wie du anstelle der Bullen denn reagiert hättest. Was hättest du getan?
Anstelle ne unschuldige Familie zusammenzuschlagen oder ne ([s]stark muskulöse und bedrohliche![/s]) 60 jährige gegen ne Wand zu schlagen die eigentlich mit der Bullerrei kooperieren wollte?

Mmh schon allein das Anrücken mit ner Sonder?einheit für Ruhestörung ist nicht nur leicht überzogen, aber wie wäre es mit einem beschwichtigendem Gespräch oder noch besser zu hören was die Herrschaften zu sagen haben, denn aus dem mitgefilmten Vid ging eindeutig das Gegenteil hervor aggressives Verhalten allen vorran, bzw. einfach das Hirn einschalten.
Den Vater und die Mutter die sich schützend ohne sichtbare Gegenwehr schützend vor ihren Sohn stellen müssen natürlich auch überwältigt/umgedrescht werden.

Sowas würde man vielleicht von Soldaten bei der Terrorismusbelämpfung erwarten und selbst die haben Rules of Engagement...

Toto und Harry wären da bestimmt anders rangegangen. :hehehe:
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Beitrag von cubi » 09.06.2012, 06:38

Naja, die Robocops sind ja nicht ohne Grund geschickt worden. Wenn in einer Wohnung einer rumschreit "Ich bring euch um!", könnte man als Nachbar schon auf den Gedanken kommen, es so der Polizei zu melden. Andererseits, wenn ein halb blindes, offensichtlich unbewaffnetes Männchen die Arme hebt, dieses als lebensbedrohlichen Angriff auf einen voll gepanzerten Robocop zu deuten, lässt auf eine schwere kognitive Dissonanz schließen und deshalb sollte imho die Ausbildung dieser Burschen überdacht werden!

Die Nummer mit der Frau, so sie stimmt, geht gar nicht! Das ist widerlich und übelst asozial! Solche Polizisten gehören aus dem Dienst entfernt!
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Beitrag von Pionic » 09.06.2012, 08:38

Jetzt liegen hier Fakten auf dem Tisch, die die Familie hinterher aufgestellt hat und die den 'Bullen' in der Situation nicht bekannt waren (1. ein blinder Vater, 2. ein behinderter Sohn [die Mutter ruft das zwar, allerdings so leise, dass es sicherlich nicht alle im Raum mitbekommen haben). Dann stellt sich die Situation so dar, dass sich relativ viele Personen innerhalb des Raumes befinden (alleine drei Familienmitglieder und etwa vier oder fünf Beamte) und der Sohn seine gute Erziehung mal so richtig zum Vorschein kommen lässt und mit Beleidigungen anfängt und sich aggressiv vor den Beamten aufbaut (man beachte erneut: zu diesem Zeitpunkt ist eventuell noch nicht allen 'Bullen' klar, dass der Sohn behindert ist) - zudem baut sich die Mutter vor den 'Bullen' auf und versucht, ihren Sohn zu schützen.
Das selbe stellte sich nochmal mit dem (für die 'Bullen' unbekannterweise) blinden Vater dar. Ein Greifen in Richtung eines Polizisten ist immer schlecht, auch wenn ich blind bin.

Nüchtern betrachtet bleibt also: Eine aggressive Person (Sohn), die in ihrem Handeln durch eine weitere Person (Mutter) gedeckt wird - das Ganze auf engstem Raum und ohne die Möglichkeit auszuweichen. Dazu noch eine weitere Person (Vater), die in Richtung der Uniform die Arme erhebt (von lebensgefährlich war hier die Rede, auch die Panzerung ist ein Trugschluss, lieber cubi). Jetzt möchte ich eure Lösungsvorschläge für die Situation hören.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich vermutlich auch nicht mehr lange geredet hätte. Wie die Situation bei mir geendet hätte, kann ich natürlich nicht sagen; allerdings bin ich mittlerweile in solchen Situationen richtig vorsichtig geworden. Ich versuche es nicht so weit kommen zu lassen, dass mir jemand ans Leder geht.

Zu den "schwerbewaffneten" (Zitat Film) "Robocops" (Zitat cubi): Da sich der Vorfall zufällig in Bayern abgespielt hat, kann ich ein paar Worte dazu sagen. Dass die 'Robocops' zum Einsatz kamen, muss nichts mit einer generellen Bedrohungslage zu tun gehabt haben, sondern einfach damit, dass nicht genug Streifen verfügbar waren. Dann rücken halt auch mal die 'Robocops' aus (die in München, wo sich das Ganze ereignet hat, standardmäßig rund um die Uhr im Einsatz sind). Im Übrigen haben die politischen Vorgaben insofern gefruchtet, als dass hier eine lückenlose (!), d.h. unzensierte und ungeschnittene (!) Einsatzprotokollierung per Video erfolgte. So muss ein Richter oder eine 'korrupte Staatsanwaltschaft' nicht den 'Lügen' der 'Bullen' glauben, sondern kann sich ein eigenes Bild der Situation machen.

---
Über die Geschichte mit der Dolmetscherin mag ich hier nicht reden. Dazu verlief mir die Story zu einseitig (ich rufe eine Dolmetscherin an und wenn die dann da ist, hau ich ihren Kopf gegen die Wand - hä?!).
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Beitrag von Herr Rossi » 09.06.2012, 09:13

Micht würde mal interessieren Pio, ob es bisher eine öffentlich bekannt gewordene oder eine in deinem direkten Umfeld erlebte Situation gegeben hat, bei der auch du der Meinung warst, dass deine Kollegen überzogen reagiert haben? Es ist eine Sache deinen Berufsstand zu verteidigen, aber es wäre mal schön zu wissen, ob das nur ein Reflex ist oder ob du evtl. auch kritisch genug bist Verfehlungen zu bennen?
Das ist übrigens eine ernst gemeinte Frage. Ich finde es durchaus interessant deine Meinungen zu solchen Vorfällen zu lesen. Ich bin mir nur nicht immer ganz sicher, ob das was halt manchmal auf der einen Seite zu extrem geschildert wird, umgekehrt von dir nicht ein wenig zu sehr runtergeredet wird.

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Beitrag von Pionic » 09.06.2012, 09:42

Ja, solche Situation gab es schon.

Ich habe sie mehrmals bei Kollegen erlebt und einmal (bewusst) bei mir selbst.

Meist entstehen diese Sachen dann, wenn sich beide Seiten hochkochen und sich das zuspitzt. Ich selbst habe bislang meist immer einen Weg gefunden, solche Situation durch teilweise halbstündiges Reden zu entschärfen, allerdings werde ich in der Richtung auch immer dünnhäutiger, wie ich an mir selbst bemerke. Die Straße stumpft ab. :ds:

Bei der Situation, in der ich selbst beteiligt war, kam es zu einer Körperverletzung zwischen mehreren Beteiligten mitten auf der Straße. Jemand verständigte die Polizei und wir waren die zweite Streife vor Ort. Nachdem wir uns einen kleinen Überblick verschafft hatten und von den Kollegen den Hinweis auf den Täter bekommen hatten, haben wir uns dem "angenommen".
Wir haben ihn - da vor Ort immer noch latent aggressiv (übrigens ein ähnliches Verhalten wie im Video zu sehen, nur noch eine Spur schlimmer) - gefesselt und auf der Motorhaube des Dienstfahrzeuges abgelegt. Er war zudem stark betrunken (ich meine irgendwas mit über 1,5 Promille) und meiner Einschätzung nach unter dem Einfluss von Drogen (er war dafür bekannt und hat das dann im Nachhinein auch in der Gerichtsverhandlung eingeräumt).
Es hat sich nun etwas mit der Aufklärung der Situation hingezogen, weil anfangs nicht klar war, was denn nun genau passiert war. Schlussendlich hat sich "mein" Kandidat als der Haupttäter herausgestellt, der danach in [s]menschenverachtende Sippenhaft[/s] Sicherheitsgewahrsam genommen wurde. Er wurde also von der Motorhaube aufgestellt und sollte eine Strecke von etwa fünf Metern zu einem anderen Fahrzeug gehen, mit dem sein Transport erfolgen sollte. Er legte die Strecke auch "nur" unter den üblichen verbalen Beleidigungen und Bedrohungen zurück, hat sich dann aber kurz vor dem Einsteigen ins Fahrzeug ansatzlos umgedreht und mir aus nächster Nähe ins Gesicht gespuckt.

Das war eine Situation, in der die Pferde mit mir durchgegangen sind. Ich habe den Typen relativ brutal zu Boden gebracht und dafür gesorgt, dass er keinen mehr anspucken kann (= sein T-Shirt über den Kopf gezogen). Danach bin ich schnell weg von ihm und habe mich anderweitig beruhigt, sonst wäre die Situation ungut ausgegangen.

Sobald ich ein solches Verhalten bei Kollegen bemerke (ansteigende Aggressionen), ziehe ich sie, sofern möglich, direkt nach Beendigung der Maßnahme etwas aus der Schusslinie und mache selbst weiter. Das funktioniert zu 95% sehr gut, insbesondere deswegen, weil man seine Kollegen mit der Zeit sehr gut kennen lernt und weiß, wie sie ticken.
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