Austeritätspolitik und Griechenlands Gesundheitswesen

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Herr Rossi
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Austeritätspolitik und Griechenlands Gesundheitswesen

Beitrag von Herr Rossi » 18.06.2015, 06:44

Ein paar Ärtze waren mal vor Ort und haben sich das angeschaut:

"Für die mehr als drei Millionen Menschen in Griechenland ohne Krankenversicherung seien lebensnotwendige Medikamente wie Insulin nicht mehr erschwinglich. Steigende Säuglingssterblichkeit, steigende Zahlen von HIV, Tuberkulose, erste Malariafälle und ein drastischer Anstieg von schweren Depressionen seien die Folge."

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... delegation

Was haben wir da doch für ein hübsches Europa, das immer nur die Menschen im Fokus hat...

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BobbyShaftoe
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Beitrag von BobbyShaftoe » 18.06.2015, 09:59

würde ich relativieren, weil keine humanitären, sondern politisch motivierte interessen hinter dieser delegation stehen. wenn ich "bündnispartner des DGB" lese, bekommt das ganze doch schon eine ganz andere gewichtung. diesen leuten passt die griechenland-politik der bundesregierung nicht (ist ja auch ihr gutes recht), aber sie verpacken es in ein neutral-humanitäres gewand. und das hat schon ein gschmäckle.
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Beitrag von Herr Rossi » 18.06.2015, 10:46

Studie aus The Lancet:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 54879.html

Und welches Geschmäckle meinst du eigentlich? Meinst du das Interesse daran sozial zu handeln? Zumal der DGB in der Vergangenheit mehrfach bewiesen hat, dass er nicht gewillt war/ist sich offensiv gegen die Agenda 2010 zu stellen und somit durchaus bereit ist soziale Standards aufzugeben.

Du kannst übrigens auch einfach mal ein wenig selbst recherchieren. Es gibt genügend weit gefächerte Quellen zur Lage des Gesundheitssystem in Griechenland und in der Tendenz weichen sie selten von dem ab, was die Ärztedelegation da selbst herausgefunden hat.
Die Lage ist katastrophal und selbst wenn man sich soweit in den Morast herab begibt, dass man zu einem "selbst schuld" kommt, so sollte man dann auch direkt die Frage hinterher reichen, ob man damit die EU nicht vielleicht am besten beerdigen sollte. Wenn es noch nicht mal dazu reicht, ein funktionales Gesundheitssystem als Konsens der gemeinsamen Poltik in Europa zu sehen, dann ist das wohl im Ergebnis definitiv keine EU für die Menschen, sondern wohl ganz allein noch eine für die Märkte...

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Beitrag von BobbyShaftoe » 18.06.2015, 11:46

sozial handeln? wie bitte? nee, herr rossi. wenn diese delegation sozial handeln will, soll sie das gerne tun. geld sammeln, auslandseinsätze finanzieren und organisieren, den DGB vor den karren sperren, der aus solidarität bei seinen mitgliedern den klingelbeutel rumgehen lässt. prima sache, daumen hoch.

was du meinst, ist das geld ausgeben, das einem nicht gehört. und das, herr rossi, ist ein großer unterschied.

https://de.wikipedia.org/wiki/Austerit% ... der_Praxis :
Wahlversprechen zur Lockerung von Sparanstrengungen analysierte der Kieler Volkswirt Kai Carstensen Anfang 2015 so: „Was unter dem genauso unseligen wie ökonomisch widersinnigen Motto ‚Mehr Wachstum statt mehr Sparen‘ daherkommt, heißt in Wahrheit ‚Mehr Konsum auf Pump‘, hat mit Wachstum nichts zu tun und ist genau die Strategie, die Länder wie Griechenland und Italien erst in Bedrängnis gebracht hat.“
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Beitrag von Waterhouse » 18.06.2015, 12:13

Also ungern, aber in dem einen Punkt kann ich Bob beipflichten: Mit Wachstum ist in Greece nix. Ich kenn das Land recht gut und wenn man die EU-finanzierten Vorzeigeprojekte mal ausblendet, dann ist in Griechenland seit den 80ern nichts vorwärts gegangen. Warum auch? Das Geld, das man auf Pump bekommen hat, lässt sich super auf einen vollkommen lächerlich aufgeblasenen Beamtenapparat verteilen. Das sorgt dann für ein tolles Binnenwachstum, weil das Geld von den Beamtenbonzen ja auch im Land ausgegeben wurde. Ändert aber nichts daran, dass in dem Land einfach nicht produziert wird, was man verkaufen kann. D.h. industriell ist das Land einfach eine Nullnummer auf dem Niveau eines Entwicklungslandes. Und jetzt spielen sie halt seit ein paar Jahren 'Reise-nach-Jerusalem' mit den ganzen Hilfsgeldern und Rettungspaketen und Krediten. Ändert aber nichts an der der strukturellen Schwäche.


tl;dr: Der Grexit wäre tatsächlich katastrophal - für Griechenland. Europa käm schon ganz gut klar ohne ein Mitglied, das nichts beizutragen hat.

Und bevor jetzt wieder jemand mit Fremdenfeindlichkeit um die Ecke kommt: Ich habe einige griechische Freunde, die durchaus sogar versucht haben, in Griechenland zu leben und v.a. zu arbeiten. Sie sind letztlich zu dem gleichen Schluss gekommen und haben auch keinen Bock mehr auf das Mutterland ihrer Eltern.
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Beitrag von Iron5 » 18.06.2015, 23:07

In Zeiten wo die Finanzkrise auch in Deutschland für ordentlich Fracksausen gesorgt hat,
da ist hier genau was passiert? Wir haben gespart? Aber nicht doch ... hier haben Abwrackprämie
und teils aberwitzigste Subventionsorgien den Laden am laufen gehalten. Auf Pump, wie man
so schön sagt. Und Griechenland soll jetzt genau das durchziehen von dem selbst der IWF weiß,
das in ALLEN Fällen in denen er in der Vergangenheit anderen Staaten sein klassisches
"Gürtel enger schnallen" aufs Auge gedrückt hat, es die entsprechenden Staaten IMMER noch
tiefer in die Scheiße geritten hat.

Was die von Griechenland verlangen ist ökonomischer Seppuku, kann man machen, sollte sich nur
nicht wundern wenn Griechenland anschließend mausetot ist.
"Zyniker" ist ein Wort das Optimisten erfunden haben um Realisten zu kritisieren.

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Beitrag von Herr Rossi » 19.06.2015, 07:01

@water:

Und die Schlussfolgerung daraus sollte sein, dass wir das Land aufgeben und wir sie in die Steinzeit zurücksparen lassen?

Wieviele Jahre Austerität haben wir jetzt hinter uns? 5 ?
Und das Ergebnis: Die Wirtschaft ist weiter kontrahiert (der Industrieproduktionsindex liegt auf dem Niveau der 70iger Jahre), der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung des Landes ist von schon bescheidenen leicht über 20% Richtung 10% abgestürzt und die Schulden betragen mittlerweile 180% des BIP, was ca. 50 Prozentpunkte mehr ist als zu Beginn des Sparwahns.
In der Folge dieser Zerstörung des Restes von Wirtschaft ist das gesamte Land in massive Armut abgedriftet.

Und nein, die Finanzhilfen versickern nicht im Lande, sondern kehren zu fast 90% als Teil der Schuldenlast zurück zur EU und auch Deutschland, inkl. Zinsen.

Nun magst du meinen, dass die Griechen das verlotterste aller Völker sei und denen eh nicht mehr zu helfen ist, aber deine Schlussfolgerung daraus ist dann wirklich, dass man ein nicht erfolgreiches Modell einfach weiterführen soll? Und wer um Himmels Willen hat diesem verlottertem Volk ständig neue Kredite verschafft? Deren Schuld steht nicht zur Debatte?

Und pauschal ist ein Grexit für Griechenland natürlich keine Lösung, allerdings verbunden mit einem Schuldenschnitt schon. Ohne wäre es der endgültige Genickbruch, denn die Schuldenlast in EUR wäre noch viel weniger mit einem schwachen Drachmen zu bedienen. Das ist allerdings sehr theoretisch, denn so oder so werden die niemals alles zurückzahlen können, egal in welcher Währung.
Nach Schnitt und einem schwachen Drachmen könnte es nach einen Tief allerdings wirklich wieder aufwärts gehen, denn die Währung würde deutlich unter dem EUR notieren und somit den Kern des jetzigen Problems, die massenhaften Handelsbilanzdefizite, mangels finanzieller Möglichkeiten gar nicht mehr erlauben. Zudem befördert es die Binnenwirtschaft, da die lokale Wirtschaft gegenüber dem Ausland den Vorteil einer recht schwach bewerteten Währung hat.

Weiterhin sollte man nicht vergessen, dass Griechenland nur ein sehr kleiner Teil des Gesamtproblems ist, denn ähnliche Situationen finden wir in Spanien, Portugal, Irland und z.B. auch in Italien. All diese Ländern haben substanziell seit der Krise und dem verordneten Sparkurs keine Fortschritte gemacht und indem man das ignoriert und weiter macht wie bisher maximiert man lediglich das Erwachen, wenn das ganze Kartenhaus dann endgültig zusammen bricht. Und genau das wird spätestens mit Italien passieren, weil dort geht es nicht um ein paar Hundert Milliarden, sondern dort gehts in die Billionen....

Und selbst Frankreich rutscht schrittweise immer weiter ab, aber hauptsache Deutschland kann der Welt das Lied vom Sparen und der Vorstellung von einer Wirtschaftswelt predigen, in der alle Länder gigantische Handelsbilanzüberschüsse einfahren und alle nur noch exportieren... wird wohl Zeit für die Entdeckung von Leben auf dem Mars, um neue Märkte für den Absatz zu entwickeln! ;P

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Beitrag von Waterhouse » 19.06.2015, 08:23

Von Schuld habe ich nicht gesprochen.

Tatsächlich sind die griechischen Regierungen vor Syriza schuld an der Misere: sie haben die gewährten Kredite der 80er und 90er eben nicht dazu genutzt, produzierende Gewerbe zu fördern, sondern eben diesen wahnwitzigen Beamtenapparat aufzubauen, der ihre Wähler protigiert hat und für entsprechende Wiederwahlen gesorgt hat. Jetzt, wo die Party zu Ende ist, beschweren sich eben diese Beamten, dass es nicht weiter geht wie bisher.

Zur Lösung? Es ist völlig klar, dass Griechenland niemals all diese Schulden zurückzahlen kann (Deutschland kann das ja mit seinen Schulden auch nicht). Ohne Schuldenschnitt wird es also nicht gehn. Trotzdem ist es genauso klar, dass es ohne eine Umstrukturierung des gesamten Staatsgebildes, wie Varufakis sie zuletzt sehr detailliert vorgeschlagen hat, nicht gehen kann. Einfach weiter Hilfsgelder loszueisen, die dann den Gläubigern ausgezahlt werden, hilft Griechenland kein bisschen weiter. Seit fünf Jahren nun läuft aber genau dieser Schwachsinn.

Der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion verbunden mit einem radikalen Schuldenschnitt (Vertrauen kann im Fall Griechenlands sowieso nicht mehr zerstört werden) und der nachfolgenden Finanzierung konkreter Projekte, um die Wirtschaft in dem Kackland aufzubauen, ist der einzig vernünftige Weg, der Griechenland irgendwann (vielleicht in 20 Jahren) halbwegs auf einen grünen Zweig bringen kann.
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Beitrag von Toska » 25.06.2015, 00:06

Die Notenbank in Athen hat die britische Sicherheits- und Söldnerfirma G4S damit beauftragt, im Falle einer Banken-Panik die Bargeldversorgung des Landes sicherzustellen. Das Unternehmen war schon in Guantanamo Bay und bei der Niederschlagung von Demonstrationen im Einsatz.

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -panik-an/
Soso. Die Griechen heuern also schon mal Söldner an, um die Banken vor Rentnern und Spar-Schafen zu schützen. Da kann der Bank-Run ja kommen. :roll:
Grüße,

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Beitrag von Toska » 29.06.2015, 01:59

Griechische Tragödie, letzter Akt, erste Szene:
Ein Regierungssprecher in Athen sagte, die Banken sollten frühestens kommenden Montag, also am 6. Juli wieder öffnen. Bis dahin dürften die Griechen pro Tag höchstens 60 Euro abheben. In Finanzkreisen hieß es zudem, auch der Handel an der Athener Börse solle am Montag ausgesetzt werden.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 41069.html
Für den 6. Juli ist in Griechenland Referendum über das "Sparpaket" angesetzt.

Man darf mal gespannt sein, wie die Börsen am Montag reagieren werden und wie tief der Euro dann knallt. :roll:
Grüße,

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Beitrag von Herr Rossi » 10.07.2015, 08:47

"Die neuen Vorschläge der griechischen Regierung"

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45406/1.html

Kurzfassung: Sparen, Steuersätze erhöhen, Privatisieren...

Und dafür der ganze Aufriss? Hing das letzte bisschen Verstand wirklich komplett an Varoufakis und jetzt macht man weiter wie gehabt?

Schuldenschnitt also dann doch erst in 5 oder 10 Jahren??

Der einzig interessante Punkt sind die 70 Milliarden. Dazu wird allerdings nicht viel gesagt. Wie sollen die budgetiert werden? Geht das wieder nur in die Bedienung der Zinsen oder Tilgung oder plant man dabei endlich auch mal Investitionen?

PS: Gerade noch gefunden: Tsipras hat vor dem EU Parlament am 8.7. wohl noch eine Rede gehalten:
http://www.griechenland-blog.gr/2015/07 ... t/2135479/

Auszug:
"Und ich glaube wirklich, dass es das souveräne Recht einer Regierung ist, die Erhöhung der Besteuerung der gewinnbringenden Unternehmen zu wählen und nicht die Beihilfe – sprich EKAS – zu den niedrigeren Renten zu streichen, um die fiskalischen Zielvorgaben zu erreichen. Wenn es nicht das Recht einer souveränen Regierung ist, zu wählen, auf welche Weise sie äquivalente Maßnahmen findet um die geforderten Ziele zu decken, dann haben wir eine extreme und antidemokratische Auffassung zu adoptieren, dass in den Ländern, die sich in Programmen befinden, keine Wahlen stattzufinden haben, Regierungen zu ernennen sind und Technokraten einzusetzen sind und diese die Verantwortung für die Entscheidungen übernehmen."

Verdammte Terrorkommunisten aber auch! :P

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Beitrag von Waterhouse » 10.07.2015, 09:22

Herr Rossi hat geschrieben:Sparen, Steuersätze erhöhen, Privatisieren...
Super Ideen: Sparen (Renten kürzen? Verteidigungsausgaben? Finanzbeamte rausschmeißen?), Steuersätze erhöhen (Steuern werden auch weiterhin prozentual erhoben und ob nun 15 oder 20% von nichts erhoben werden macht keinen Unterschied, liebe Freunde der altkasachischen Arithmetik), Privatisieren (das war ja auch in den restlichen EU-Staaten, wie z.B. Deutschland schon immer eine Spitzenidee. Verscherbelt das Tafelsilber, lasst es als Beteiligungsgesellschaft anständig runterwirtschaften und kauft es dann zum doppelten Preis zurück, so wie jüngst geschehen bei der Beschaffungsgesellschaft der BW).

Alles in allem hat das doch wirklich Hand und Fuß. So wird's sicher was.
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Beitrag von Herr Rossi » 10.07.2015, 09:53

Jo Water, ziemlich trauriges Ergebnis für soviel angebliches Kontra. Am Ende ist dieses Ergebnis voll auf Troika Kurs und nichts wurde gewonnen.

Als ob es jemals in der Geschichte funktioniert hätte Wirtschaftswachstum zu generieren indem man den Leuten weniger Geld lässt und dabei gleichzeitig auch noch dem Staat keinerlei Investitionen ermöglicht, um das auszugleichen.

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Beitrag von Toska » 10.07.2015, 14:57

Da hilft nur eins: Ein weiterer Krieg in Europa. Da kann man danach wieder aufbauen und dann gibt es auch wieder ordentlich Wirtschaftswachstum. Wenn man am Boden liegt, kann es ja nur aufwärts gehen. :roll:
Grüße,

Toska
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Beitrag von Herr Rossi » 13.07.2015, 07:11

Unglaublich was da jetzt abgeht. Man hätte ja echt objektiv sagen können, dass Tsipras sich fast komplett auf den weiteren Sparkurs eingelassen hat und jetzt tritt die Regierung Merkel noch mal richtig nach.
Ich bin echt gespannt wie das endet... Europa wird es sicherlich nicht nach vorne bringen. :/

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