Propaganda - Syrien

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Roland von Gilead
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Propaganda - Syrien

Beitrag von Roland von Gilead » 15.01.2016, 17:55

Bild:

http://www.bild.de/politik/ausland/syri ... .bild.html


vs.: Russia Today:


https://deutsch.rt.com/inland/36331-cou ... icht--wie/


Ich schaue mittlerweile auch recht häufig mal bei RT rein ... ist ganz interessant.


Und bevor jetzt wieder kommt - Bild, blabla - Bedenkt, das ist die Auflagen stärkste Zeitung hier im Lande.

ich lass die beiden Artikel mal unkommentiert :wink:
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Beitrag von Herr Rossi » 15.01.2016, 18:42

Kannst du kurz die Darstellung der Bild grob zusammenfassen? Mit meinem Adblocker komme ich da nicht mehr hin...

PS: Sehe gerade, dass allein schon das Blocken von Scripten mich aussperrt. LOL

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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 15.01.2016, 18:49

keinen 2. Browser für solche Fälle !?


Naja, die Bild stellt fest das der Bericht vom Donnerstag über die angebliche Evakuierung von Not leidenden Menschen aus der Hunger-Stadt Madaja nicht richtig ist und das es nun traurige Gewissheit ist: Assads und Russlands Medien haben gelogen.
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Beitrag von Herr Rossi » 15.01.2016, 18:59

Schon, aber kein Flash etc... und den habe ich mir auch mal ein wenig auf Datenschutz getrimmt. Zugegeben habe ich es damit nicht probiert, aber wahrscheinlich -so wie ich Bild.de einschätze- hätte der auch nicht geklappt.

Also in sofern ein Doppeldanke, einmal für die Mühe und einmal dafür, dass du mir Bild.de ersparst. :D

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Beitrag von Herr Rossi » 15.01.2016, 19:07

Zum Inhalt: RT bezieht sich da auf die UN und das Rote Kreuz. Das dürfte wohl selbst für einen Couch-Journalisten per simpler Mail prüfbar sein. Es wäre reichlich doof von RT sich auf diese Organisationen zu beziehen, wenn die dort nicht beteiligt gewesen wären, denn viel einfacher kann man eine solche Geschichte wohl kaum nachrecherchieren.

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Beitrag von Herr Rossi » 24.02.2016, 17:44

Ich grabe den Thread mal wieder aus, weil sehr passend dazu:

https://swisspropaganda.wordpress.com/die-nzz-studie/
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist die führende Schweizer Tageszeitung für internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte? Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von Professor Anne Morelli auf Muster von Kriegspropaganda hin ausgewertet.
Vereinfacht gesagt haben die sich die Berichterstattung zu Syrien und der Ukraine über einen Monat angeschaut und auf die Artikel dann folgende Kriterien angewandt:
Das Ponsonby-Morelli-Modell umfasst die folgenden zehn Prinzipien der Kriegspropaganda:

1.Wir wollen keinen Krieg
2.Das feindliche Lager trägt die alleinige Schuld am Krieg
3.Der Feind hat dämonische Züge
4.Wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele
5.Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten; bei uns ist es Versehen
6.Der Feind verwendet unerlaubte Waffen
7.Unsere Verluste sind gering, die des Gegners aber enorm
8.Unsere Sache wird von Künstlern und Intellektuellen unterstützt
9.Unsere Mission ist heilig
10.Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter
Die Aussagen wurden nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin gewertet. Es geht wirklich nur um den technischen Ansatz der Analyse in Bezug auf die 10 Punkte oben.

Und noch ein etwas kritischer Beitrag zu Morelli:
http://www.deutschlandfunk.de/anne-more ... _id=102366

Es ist jedenfalls mal ein Ansatz, der verifizierbar ist und eine Möglichkeit bietet halbwegs sachlich Artikel auf ihren Spin hin zu analysieren. Es bietet zudem mehr Substanz als irgend ein Bauchgefühl von "Lügenpresse"...

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Beitrag von Toska » 25.02.2016, 19:49

Da hab ich mal ein schönes Beispiel aus den USA:

https://www.washingtonpost.com/world/mi ... story.html

Liz Sly von der Washington Post betreibt dort Kriegspropaganda für die Türkei, welche von den bösen Kurden umzingelt und infiltriert ist. Von Freunden und Verbündeten verraten, dann noch die bösen Russen vor der Tür und Tourismus und Wirtschaft total ins Klo gespült. Da kommt richtig Endzeit-Stimmung auf und man könnte Sultan Erdowahnsinn (den Großprächtigen) fast bemitleiden.

So Pi-mal-Daumen ist das 7-8 (von 10) auf der Ponsonby-Morelli-Skala. Oder 'ne glatte 12 (von 10) auf der Bullshit-Skala. :hehehe:

Ich warte noch drauf, dass ein Leuchtturm der US-Propaganda in der deutschen Presse den Artikel aufgreift und verfeinert. :roll:
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Beitrag von Hyaena » 26.02.2016, 00:32

Interessant finde ich, daß diejenigen, welche für Assad, die Kurden und die russische Hilfe sind, Donald Trump offenbar durchaus gut finden.

http://linkezeitung.de/2016/02/15/donal ... ael-lobby/

Offenbar ein Neocon, der Trump nicht mag. Die Argumente, die gegen Trump ins Feld geführt werden, sehe ich eher als positiv für ihn:

http://www.maxboot.net/articles/207-is- ... rging.html
Trump has also advocated supporting the dictator Bashar al-Assad as the lesser evil in Syria: “I don’t like Assad. Who’s going to like Assad? But, we have no idea who these people [are], and what they’re going to be, and what they’re going to represent. They may be far worse than Assad. Look at Libya. Look at Iraq.
"Trump and Cruz have come out against free trade. Trump has called the Trans-Pacific Partnership a “horrible deal” that “is going to lead to nothing but trouble.”


Vor dem Hintergrund der Berichterstattung in den hiesigen Medien gibt mir das zu denken.

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Beitrag von Herr Rossi » 26.02.2016, 07:47

So verwunderlich ist das gar nicht. Wenn man mal über das Rumgekreische der deutschen Medien in Sachen Trump hinwegschaut und sich mit seinen Positionen beschäftigt, dann kann man in ihm tatsächlich sogar eine bessere Wahl als im Gegenblock bei den Demokraten mit Clinton sehen.

Aber im Kern ist das wohl eh ziemlich egal, denn es ist Augenwischerei anzunehmen, dass sich bei der Außenpolitik der USA irgendwas ernsthaft ändern könnte.
Trump bietet immerhin einen schönen Unterhaltungswert! :P

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Beitrag von Toska » 26.02.2016, 22:07

Die Sache mit Donald Trump ist an sich recht simpel: Er ist 'ne Wildsau. Unkontrollierbar. Er ist ein Unfall. Er war nicht vorgesehen. Deswegen halt die Panik auf allen Ebenen und die massive Propaganda gegen ihn.

Ich hole dazu mal ein bisschen aus: In der US-Politik gibt es "Königsmacher", die Partei-Intern bei den Republikanern und Demokraten entscheiden, wer Präsident wird. Das ganze System mit den Partei-Nominierungen, Vorwahlen, Wahlmännern und Super-Delegierten ist darauf getrimmt. Das ist keine Wahlfälschung per Definition oder Praxis, aber neigt das Spielfeld sehr zu Ungunsten von Außenseitern. Ob am Ende ein Demokrat oder ein Republikaner Präsident wird, ist (fast) egal. Die im Spiel befindlichen Mechanismen sorgen dafür, dass in der Regel nach spätestens zwei Amtszeiten ein Wechsel stattfindet. Das hat teilweise mit Quid-pro-Quo zu tun, teilweise mit den Zusammensetzungen im Repräsentantenhaus und Senat und teilweise einfach mit Politikverdrossenheit nach zwei Amtszeiten der einen oder anderen Fraktion.

Egal ob Republikaner oder Demokrat: Der Präsident hat die NWO-Schergen im Nacken und muss deren Agenda dienen. Wozu hat man ihm schließlich die Präsidentschaft gekauft? Also will jeder Kasse machen: Waffenverkäufe, Öldiebstahl im Ausland, Drogenimporte, Klimazertifikate, Erpressung von dritte Welt Ländern durch "Entwicklungshilfe-Kredite" ... das volle Programm.

Hilfreich ist es, wenn es eine globale Bedrohung gibt, mit der man permanent Angst und Schrecken verbreiten kann, um ungeniert Kasse machen zu können. Früher halt der Warschauer Pakt, dann "Kampf gegen die Drogen" und heute "Kampf gegen den Terror". Diese Kämpfe will man an sich weder verlieren, noch gewinnen. Man müsste sich ja sonst ein neues Szenario bauen und bis das rund läuft, verdient man weniger.

Dieses System funktioniert seit Ende des 2. Weltkrieges relativ reibungslos. Und dann passierte 1980 ein Unfall:

Die Demokraten schickten den amtierenden Präsident Jimmy Carter ins Rennen und dazu Ted Kennedy, Jerry Brown (Gouverneur Kalifornien) und Cliff Finch (ex-Gouverneur Mississippi). Die Dems wollten Carter durch Ted Kennedy ablösen und schlimmstenfalls halt Cater halten.

Die Republikaner schickten gleich 11 Kandidaten ins Rennen. Darunter CIA-Direktor George H. W. Bush, Howard Baker, Bob Dole, John Connally und andere. Bei den Reps war George H. W. Bush total ausgemachte Sache.

Halt die übliche Funktions-Elite der USA: Leute, die so viele Leichen im Keller hatten, dass man sie leicht kontrollieren konnte. Ted Kennedy hatte da die tote Studentin in seinem Auto und andere Geschichten. Bush? Der war schon bei der Schweinebucht-Invasion groß im Geschäft und seitdem an jeder Schweinerei der USA beteiligt. Egal ob Kennedy-Attentat, dem Aufbau der Drogen-Kartelle in Südamerika, Opium und Heroin-Import aus Südost-Asien, Iran-Contra ... nichts davon lief, ohne irgend eine Beteiligung von ihm. Ein "good old boy" der NWO.

Doch dann passierten gleich zwei Unfälle: Carter hatte die Botschaftsbesetzung/Geiselnahme in Teheran (und die vergeigten Befreiungsaktionen) am Hals. Kennedy gab zugekokst ein Interview, welches ihm mehr oder weniger das Genick brach. Und Bush war zu farblos und verlor gegen den absoluten Außenseiter und Cowboy-Schauspieler Ronald Reagan, den man dei den vorletzten Wahlen als Strohmann eingebracht hatte, weil man sowieso keine Chance hatte. Dummerweise wollte Reagan diesmal unbedingt wieder mitspielen.

Immerhin hat man es noch geschafft, Reagan den Bush als Vize-Präsidenten unterzujubeln. Und Reagan löste schon die Geisel-Affäre im Iran auf beste Wildau-Art und gab einen Vorgeschmack auf das, was kommen würde: Kurz nachdem der Wahlausgang klar war, ließ er einen Boten in die Iranische Botschaft in Kanada schicken und einen Brief übergeben. Darin machte er den Iranern klar: "Sind die Geiseln nicht frei wenn ich den Amtseid ablege, so ist meine erste Amts-Handlung als Präsident ein Nuklearschlag gegen euch Drecks-Pack." George H.W. Bush wurde davon ebenso überrumpelt, wie der Rest vom Establishment. Aber dann ging dieser irre Cowboy auch noch hin und massakrierte den Erzfeind, den man so schön am Leben gehalten hatte: Er rüstete den Warschauer Pakt kaputt und man stand plötzlich vor einem Scherbenhaufen, in dem sich nach einer kurzen Goldrauschphase nicht mehr so richtig Geld verdienen ließ. Das war für die total unschön.

Reagans Nachfolger George H. W. Bush brauchte dann einen neuen Feind. Nachdem er die Dorgen-Kartelle in Kolumbien und Mexiko ja mit aufgebaut hatte, war er ja vom Fach und wusste, wo die zu packen sind. Aber irgendwie war das alles nicht "sexy" genug und obwohl die Profite toll waren, gab es genügend, die mitverdienen wollten, aber bitte nicht mit Drogen! Ok, neuer Versuch: Den Irak als Erzfeind aufzubauen gelang leider auch nicht so recht. Er musste schließlich gegen den Irak in den Krieg ziehen und ihn plattmachen. Die Volksseele ließ ihm quasi keine andere Wahl mehr. Futsch war der nächste Feind. Nord-Korea? Die Scheiß-Kommies ließen sich auch nicht so richtig provozieren und so verpuffte ihm ein Thema nach dem anderen.

Nachdem die Reps das Ding also so vollkommen versemmelt hatten, kamen die Dems mit Bill Clinton dran. Aber die Yugos (äh .. Serben!) waren ein bescheidener neuer Erzfeind und die Russen ließen sich mit den Tschetschenen auch nicht mehr so richtig anstacheln. Bill war halt zu sehr beschäftigt, mehr Pussy abzubekomen, als seine Frau und da bleibt dann wenig Zeit dafür zu sorgen, dass alle "verdienten Freunde" auch ein Stück vom Kuchen abbekommen.

Erst Junior George Bush durfte es dann richten und der "Krieg gegen den Terror" funktioniert ja seitdem ganz prima und wenn das mal vom Tisch ist, dann sind wieder die Russen dran. Die baut man ja derzeit als neuen (alten) Erzfeind auf. Zweigleisig fährt sich halt besser.

Und jetzt wieder zurück zur laufenden Wahl: Es war ausgemachte Sache, dass bei den Dems Hitlary Clinton die Sache schaukelt. Berny Sanders? Haha! Ein Sozialist! Und so alt, dass er vermutlich noch während der ersten Amtszeit abnippelt. Sozialisten mag man in den USA garnicht, weil die halt die dumme Angewohnheit haben, den 1% das mühsam ergaunerte Geld zu stehlen, um es unter den Armen zu verteilen. So richtig rechnete man nicht damit, dass Sanders eine Gefahr für Hitlary würde.

Bei den Reps? Dumm gelaufen: Jeb Bush sollte es richten. Doch er hatte gleich mit zwei Außenseitern zu tun, denen er nicht Herr werden konnte: Ted Cruz. Eigentlich unwählbar, da in Kanada geboren. Aber er hat in Senat so gute Arbeit geleistet und ist bekannt und mit allen Wassern gewaschen. Er schaffte die Nominierung und schnitt zudem auch noch passabel ab. Ginge zur Not auch, da er ein in der wolle gewaschener Rep ist und genügend Kompromat vorhanden sein sollte.

Und dann halt der Super-Gau: Donald Trump. Kein Politiker. Keine Side-Deals mit "old boys" der Reps. Keine Lobby, die ihn finanziert. Null Ansatzpunkte, um ihn an die Leine zu legen. Höchstens durch Dinge aus seinem Lebenswandel und seinen gegenwärtigen und früheren Sprüchen und Taten. Wie gesagt: Für das Establishment ist das 'ne unkontrollierbare Wildsau und daher brandgefährlich. Es weiß halt keiner, was der macht wenn er mal im Amt ist.

Jeb Bush hat die Sache so verkackt, dass er keine 6% bei den Vorwahlen holte und musste das Feld daher Trump, Cruz und einem weiteren Außenseiter überlassen.

Und die NWO merkt halt: Die Reps haben Trump nicht unter Kontrolle (und werden ihn nie unter Kontrolle haben). Die Dems mit Hitlary Clinton? Die hat so viele Skandale an der Backe, das jederzeit die nächste Bombe platzen kann und wieder irgend welche Leichen Stapelweise aus der Schrankwand purzeln. Von Email-Gate über Benghazi bis zurück zu Whitewater oder der Watergate-Affäre: Die Tussi hat so viel Scheiße aufgestapelt, dass selbst enthusiastische Dem-Wähler das nur noch schwer rechtfertigen können, sie noch zu wählen.

Die haben sich also allesamt böse ins Knie geschossen und Fazit wird halt: Falls nicht noch böse getrickst wird (oder jemand abnippelt), dann wird vermutlich Trump der nächste Präsident der USA. Ich geb dem 80% Wahrscheinlichkeit. Dann 15% für Ted Cruz (der wird eher Vizepräsident) und die restlichen 5% für Imperator Palpatine in Form von Hitlary Clinton.
Herr Rossi hat geschrieben: Aber im Kern ist das wohl eh ziemlich egal, denn es ist Augenwischerei anzunehmen, dass sich bei der Außenpolitik der USA irgendwas ernsthaft ändern könnte.
Bei jedem anderen Kandidaten würde ich dir Recht geben.

Aber es ist klar: Wenn er gewinnt, hat er alle im Establishment (und Medien) gegen sich. Nicht nur die Demokraten, sondern auch die Republikaner im Repräsentantenhaus und Senat werden ihm die Hölle heiß machen und versuchen, ihn an die Leine zu legen. Und selbst wenn er das mit Executive Orders zu umgehen versucht: Washington hat so viele Ebenen in der Bürokratie, dass die leicht so manches im Sande verlaufen lassen können oder ihn ausbremsen.
Grüße,

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Beitrag von Toska » 27.02.2016, 23:31

Hier mal ein schönes Beispiel zur Stimmung rund um Hillary:

http://www.usapoliticstoday.com/video-b ... ign-rally/

TL;DR: Bill Clinton spricht in einem "town hall meeting" zu Gunsten von Hitlary in Bluffton (South Carolina). Ein Sergeant der US Marines im Publikum will dann mal gerne wissen, ob Hillary wegen der US-Toten in Benghazi gelogen hat, oder ob sie weiterhin die Angehörigen der Ermordeten als Lügner bezeichnet.

Eine Dame im Publikum erregt sich dann auch etwas und es kommt zum Schrei-Duell zwischen Bill Clinton und den Bürgern. :hehehe:
Grüße,

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Beitrag von Toska » 06.03.2016, 01:18

Hier noch was zu Trump: William J. Bennett (Bildungsminister unter Reagan) sagte folgendes:
They will kill him before they let him be president. It could be a Republican or a Democrat that instigates the shutting up of Trump.

Don’t be surprised if Trump has an accident. Some people are getting very nervous: Barack Obama, Valerie Jarrett, Eric Holder, Hillary Clinton and Jon Corzine, to name just a few.

It's about the unholy dynamics between big government, big business, and big media. They all benefit by the billions of dollars from this partnership, and it's in all of their interests to protect one another. It's one for all and all for one. It’s a heck of a filthy relationship that makes everyone filthy rich, everyone except the American people. We get ripped off. We’re the patsies. But for once, the powerful socialist cabal and the corrupt crony capitalists are scared. The over-the-top reaction to Trump by politicians of both parties, the media, and the biggest corporations of America has been so swift and insanely angry that it suggests they are all threatened and frightened.

...

Obama has committed many crimes. No one else but Trump would dare to prosecute. He will not hesitate. Once Trump gets in and gets a look at the cooked books and Obama's records, the game is over. The goose is cooked. Holder could wind up in prison. Jarrett could wind up in prison. Obama bundler Corzine could wind up in prison for losing $1.5 billion of customer money. Clinton could wind up in jail for deleting 32,000 emails or for accepting bribes from foreign governments while Secretary of State, or for misplacing $6 billion as the head of the State Department, or for lying about Benghazi. The entire upper level management of the IRS could wind up in prison.

Obamacare will be de-funded and dismantled. Obama himself could wind up ruined, his legacy in tatters. Trump will investigate. Trump will prosecute. Trump will go after everyone involved. That’s why the dogs of hell have been unleashed on Donald Trump.

Yes, it's become open season on Donald Trump. The left and the right are determined to attack his policies, harm his businesses, and, if possible, even keep him out of the coming debates. But they can't silence him. And they sure can't intimidate him. The more they try, the more the public will realize that he's the one telling the truth.

Quelle: http://dcgazette.com/2015/conservative- ... president/
TL;DR: Die Regierung Obama hat 'ne ganze Latte von Verbrechen am eigenen Volk begangen und sich ordentlich schmieren lassen und bereichert. Aber nicht nur die Regierung und ihre Funktionäre. Oder nur jene aus dem Lager der Demokraten. Die Republikaner sind da auch keinen Deut besser, weswegen denen vor einem Präsidenten wie Trump halt ordentlich die Muffe geht. Trump hat immer wieder damit gedroht, dass er denen ans Leder will und gnadenlos auskehren will.

Daher rechnet Bennett damit, dass Trump schlimmstenfalls halt den Löffel abgeben darf, wenn man ihn nicht anderweitig aus dem Rennen kicken kann.
Grüße,

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Beitrag von Hyaena » 06.03.2016, 20:05

Wenn er stirbt, werden die Medien in Deutschland vermutlich jubeln. Mehr oder weniger jedenfalls. Die meisten Menschen hier werden dank der Medienkampagnen gegen Trump vermutlich denken, daß die Welt dadurch gerettet wurde. Schon eine böse Sache, wie insgesamt indoktriniert wird.

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Beitrag von Toska » 07.03.2016, 00:56

Leider wahr. :roll:
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