Ukraine

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Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 03.03.2014, 06:23

OMG, gerade mal meinen morgendlichen Blick auf spiegel.de geworfen.

- Ukraine-Russland-Konflikt Alle Staaten setzen Vorbereitung auf G-8-Treffen in Sotschi aus
- Krim-Krise Merkel wirft Putin Verletzung des Völkerrechts vor
- Jauch-Talk Die Angst vorm Worst Case

Besonders schön finde ich Schlagzeile zwei. Wenn die USA gegen das Völkerrecht verstoßen und in den Irak einmarschieren, dann ist das natürlich ein Kampf für Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung und Diktatur und das Völkerrecht ist nur eine blöde Lapalie, die man nicht so wichtig nehmen muss... überhaupt gilt das immer, wenn die USA aktiv werden (so auch im Kosovo). Überhaupt könnte man die Schlagzeilen wohl locker mal eben inhaltlich komplett umdrehen, wenn es um die USA ginge.
Naja, so ist sie halt die Menschheit. Gibt sich aufgeklärt, aber eigentlich funktioniert alles so wie seit tausenden von Jahren... nur die Technik entwickelt sich weiter.

@Toska: "Schön" auch dein Zitat zu David Gergen. Die USA dürften wohl seit dem zweiten Weltkriegt DER Staat gewesen sein, dem man am ehesten den Stempel "Schlägertypen" aufdrücken könnte. Ich fürchte allerdings, dass solche Spinner wirklich meinen, dass sie die Guten sind und das ganze Unrecht und Leid, was sie auf der Welt verbrochen haben, keine Rolle spielt in ihrem ewigen Kampf gegen das Böse.

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[FtN|dns] PainKillah
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Beitrag von [FtN|dns] PainKillah » 03.03.2014, 19:34

zu deinen zweiten Schlagzeile hier noch etwas von den Nachdenkseiten
Das Allerletzte: Kerry macht sich lächerlich
Im Ticker von standard.at lief gestern folgende Meldung: „Russland verhalte sich wie im 19. Jahrhundert und marschiere in andere Länder unter Verweis auf frei erfundene Gründe ein, sagte der US-Außenminister am Sonntag.“

Anmerkung JB: Dazu fällt noch nicht einmal mir etwas ein. Manchmal ist die Grenze zwischen Politik und Satire fließend.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=20914
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Toska
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Beitrag von Toska » 04.03.2014, 00:01

Herr Rossi hat geschrieben:OMG, gerade mal meinen morgendlichen Blick auf spiegel.de geworfen.

- Ukraine-Russland-Konflikt Alle Staaten setzen Vorbereitung auf G-8-Treffen in Sotschi aus
- Krim-Krise Merkel wirft Putin Verletzung des Völkerrechts vor
- Jauch-Talk Die Angst vorm Worst Case
Ja, das mit den G-8 Absagen ist lächerlich. In dieser Situation müsste man eher zusagen und den Termin so weit es geht nach vorne ziehen. Ich hab' allerdings fast einen anderen Verdacht. Wie allgemein bekannt ist, bekommt der US-Präsident täglich sein "Security Briefing" vom "Presidential Security Advisor". Das ist seit 1961 so. Das sogenannte "PDB" beinhaltet die aktuellsten Meldungen und Erkenntnisse aller US Dienste (Geheimdienste, State Department, Militär u.s.w.). Da kann sein was will: Das findet statt. Egal ob Urlaub, Krankenbett, Schneesturm oder Dienstreise.

Das Briefing heute war für 10:00 Uhr morgens angesetzt und wurde dann abgesagt. Siehe: http://www.whitehousedossier.com/2014/0 ... ch-3-2014/

Obama's Arbeitstag startete somit erst um 12:30 Uhr Mittags mit einem Lunch mit dem Vizepräsidenten. Danach dann Meeting mit Israels PM Nethanyahu. Dafür dass gerade die Hütte brennt, lässt er es recht gemütlich angehen und geht möglicherweise später noch 'ne Runde golfen.

Ich hab da noch 'ne andere Sache im Hinterkopf. Kurz vor Obamas Wiederwahl war so ein berühmt berüchtigter "Ups, das Mikrofon ist an!"-Moment. Da saßen er und Russlands Präsident Medvedev am Pult und tauschten vor der Pressekonferenz Nettigkeiten aus. Obama sagte zu Medvedev: "Teilen Sie ihrem Premierminister (Putin) mit, dass ich nach der Wahl ganz andere Möglichkeiten habe, die besprochenen Dinge umzusetzen."

Welche "Dinge" das sind? Darüber kann man nur spekulieren. Lass mich mal spekulieren: Trotz (oder gerade *wegen*) des allgemein zur Schau gestellten Dilettantismus auf allen Seiten sehen wir möglicherweise eine abgekartete Sache. Eine Neu-Aufteilung der Einfluss-Sphären, dem dann die "Revolutionen" in Nord-Afrika und im mittleren Osten folgten. Ob sich die USA und Russland genau an das Drehbuch halten, oder Putin sich Freiheiten der Interpretation zu seinen Gunsten heraus nimmt, sei dahingestellt. In der Politik steht vieles zur Disposition. Vielleicht ist die Ukraine einfach "der Chip", den Russland jetzt als Preis für sein Stillhalten kassiert. Man erinnere sich an den Tschetschenien-Konflikt. Auch dort haben die USA diplomatisch ähnlich reagiert und sich international etwas konsterniert und düpiert präsentiert. Auch da gab es diplomatische Verurteilungen, aber sonst nichts. Unter der Hand gab es aber einen Deal: "Ihr kümmert euch um *eure* Terroristen, wir kümmern uns um *unsere*. Gegenseitige Einmischung findet bestenfalls rhetorisch statt."

Meine Vermutung: US State Department und CIA hatten den Auftrag, die Ukraine zu destabilisieren und einen Umsturz herbeizuführen. Sollten sich dabei aber soweit zurückhalten, dass sie rechts von der EU überholt werden konnten. Deutschland, Polen, Litauen und Frankreich haben dann mit Hilfe und Unterstützung von Brüssel ebenfalls gezündelt und somit eskalierte die Lage zu dem Punkt, an dem Putin eingegriffen hat. Die USA lassen ihn jetzt (wie abgesprochen) machen, was er machen will. Am Ende steht die EU als der Dumme da und die Ukrainer dürfen den Schlamassel ausbaden.

Bevor die Lage dann vollends eskaliert, kommt es zu einem Gipfel zwischen Obama und Putin und man handelt einen Deal aus. Und siehe da, der Friedensnobelpreis-Träger landet den nächsten Stich und Putin behält die Filet-Stücke der Ukraine und wird für seine Zurückhaltung gelobt.

Die Alternative wäre, dass wir es wir es im Westen tatsächlich nur mit unfähigen Dilettanten zu tun haben, die im Heuschober mit dem Feuerzeug spielen und sich dann wundern, dass die Hütte abbrennt.
Herr Rossi hat geschrieben: @Toska: "Schön" auch dein Zitat zu David Gergen. Die USA dürften wohl seit dem zweiten Weltkriegt DER Staat gewesen sein, dem man am ehesten den Stempel "Schlägertypen" aufdrücken könnte. Ich fürchte allerdings, dass solche Spinner wirklich meinen, dass sie die Guten sind und das ganze Unrecht und Leid, was sie auf der Welt verbrochen haben, keine Rolle spielt in ihrem ewigen Kampf gegen das Böse.
Ja, das sehe ich auch so. Und ich will Putin da keineswegs auf ein Podest stellen, aber ich denke ebenfalls, dass "Die Achse des Bösen" (sofern es sie gibt) nicht durch Nord Korea läuft (obwohl der Macker dort auch total von der Rolle ist). Nein, die verläuft eher zwischen Oval Office, US Senat und Repräsentantenhaus. Da sitzen dann Leute in Amt und Würden, die denken, die Erde ist 5700 Jahre alt und haben keine Ahnung, wo Krim und Ukraine auf der Karte zu finden sind. Und die reden dann überall mit und haben ganz tolle Ideen. Insbesondere, da sie Krieg nur aus dem Fernsehen kennen und seit 1812 keine Invasion mehr auf eigenem Boden erlebt haben.

Wenn ich mir die USA anschaue, sehe ich seit 2001 sehr viele Parallelen zu Deutschland 1933. Ich will da nicht ins Detail gehen, weil zu OT. Bis auf eine Kleinigkeit: Auch Hitler hatte Berater, Botschafter, Wirtschaftsfachleute und Staatssekretäre, welche die USA persönlich bereist hatten und kannten. Nicht nur die USA. Dennoch der tolle Spruch "Die USA können gute Kühlschränke und Automobile bauen, aber keine Panzer und Kanonen!" Das sind dann so ganz tolle Meinungen und falsche Vorstellungen, die ganz fix von der harten und kalten Realität überholt werden. Nur so nebenbei: Die USA haben von 1935-1941 vier Flugzeugträger auf Kiel gelegt. Und ab Pearl Harbour bis 1945 weitere 46 Flottenträger und 127 Escort-Träger. Dazu fast mehr M4 Sherman Panzer, als Deutschland Kübelwagen produziert hat. Und es ist nicht so, als ob man das nicht vorher schon - zumindest ansatzweise - hätte erahnen können.

Das ist halt auch das Problem, wenn man dämliche und beratungsresistente Politiker wählt, die am besten ihr Leben lang noch keinen Tag irgend einer ehrlichen Arbeit nachgegangen sind. Die Folgen davon sieht man sowohl in den USA, als auch bei uns. Leider immer wieder.

Man kann Putin vieles vorwerfen. Aber soweit sich das darstellt, hat er vornehmlich die Interessen Russlands im Sinn. Der will nicht der ganzen Welt seinen "Way of Life" aufzwingen, auch wenn er möglicherweise den Vorgarten rund um Russlands Haustür ein wenig umgraben möchte. Ob uns eine Vollumsetzung seiner Pläne gefallen würde, ist zu bezweifeln. Aber wenn man das mal vergleicht? Egal ob Merkel, CDU, CSU, SPD, Grüne und von mir aus die bedeutungslose FDP: Die haben nichts besseres vor, als uns auf biegen und brechen an Brüssel zu verkaufen - koste es, was es wolle. Über dem Bundestag steht "Dem Deutschen Volke". Was die darin machen, ist oft das krasse Gegenteil und keiner weiß, warum, oder für was das gut sein soll. Es gibt keinen Unsinn der EU, bei dem mal einer gesagt hat: "Da machen wir nicht mit. Das entspricht nicht unseren nationalen Interessen." Da wurde höchstens mal gesagt: "Das müssen wir anders verpacken, damit man uns das zu Hause auch abnimmt". Wir brauchen keinen deutschen Putin, der brustfrei in Bayern Elche erlegt. Aber 'n bissel mehr Rückgrat dürfte es schon sein.

Aber zurück zur Ukraine: Merkel hat ja mit Putin telefoniert. Ob sie sich für Klitschko die Schelte abholen durfte, ist nicht bekannt. Aber die Washington Post war sogleich über das nachfolgende Gespräch zwischen Merkel und Obama informiert: Laut Merkel sei Putin "disconnected from the reality". Was soviel bedeutet wie: "Der hat vollkommen abgehoben". Das Kanzleramt sah sich sogleich zum Gegensteuern berufen und teilte mit, Merkel habe lediglich gesagt: "Putin hat eine andere Wahrnehmung der Situation als wir".

Das glaube ich allerdings auch, denn Merkel ist nicht clever genug, um zu wissen, was hier gespielt wird. Und sie hat sich mit Arschkriechern und Funktionären umgeben, die ihre News und Infos vom DPA-Ticker ablesen.
Grüße,

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Beitrag von Toska » 04.03.2014, 02:50

Auf politico.com steht viel Quatsch, aber hier ein sehr passender Artikel. Der Artikel erklärt auf anderthalb Seiten, warum Putin "den Westen" nicht mehr fürchtet und das passt schon recht gut. Im letzten Teil dann die Erklärung, warum die "Rückholung" Krim (neben den bekannten militärischen Gründen) innenpolitisch so vorteilhaft ist.
Title: Why Russia No Longer Fears the West

[...]
Crimea is no South Ossetia. This is not some remote, mountainous Georgian village inhabited by some dubious ethnicity that Russians have never heard of. Crimea is the heart of Russian romanticism. The peninsula is the only part of the classical world that Russia ever conquered. And this is why the Tsarist aristocracy fell in love with it. Crimea symbolized Russia’s 18th and 19th-century fantasy to conquer Constantinople and liberate Greek Orthodox Christians from Muslim rule. Crimea became the imperial playground: In poetry and palaces, it was extolled as the jewel in the Russian crown.

Crimea is the only lost land that Russians really mourn. The reason is tourism. The Soviet Union built on the Tsarist myth and turned the peninsula into a giant holiday camp full of workers sanitariums and pioneer camps. Unlike, the Russian cities of say northern Kazakhstan, Crimea is a place Russians have actually been. Even today over one million Russians holiday in Crimea every year. It is not just a peninsula; this is Russia’s Club Med and imperial romanticism rolled into one.

Vladimir Putin knows this. He knows that millions of Russians will cheer him as a hero if he returns them Crimea. He knows that European bureaucrats will issue shrill statements and then get back to business helping Russian elites buy London town houses and French chateaux. He knows full well that the United States can no longer force Europe to trade in a different way. He knows full well that the United States can do nothing beyond theatrical military maneuvers at most.

This is why Vladimir Putin just invaded Crimea.

He thinks he has nothing to lose.

Quelle: http://www.politico.com/magazine/story/ ... ml=m_t1_2h
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Beitrag von Hyaena » 04.03.2014, 14:28

Weil es gut paßt, verlinke ich hier noch einmal einen Artikel zum US-Imperialismus in Lateinamerika. Das ist irgendwie immer dasselbe Programm.

http://www.kriegsreisende.de/imperialis ... -fruit.htm
... Es wurde die Zeit der Dollar-Diplomatie. Dass aber auch die nicht ganz friedfertig verlaufen würde, brachte Präsident Theodore Roosevelt mit dem Ausdruck "Big-Stick-Diplomatie" auf den Punkt. Natürlich sollten die mittelamerikanischen Staaten selbständig bleiben – es war auch viel von Freiheit die Rede. Wenn sie sich aber nicht den Interessen des amerikanischen Kapitals (der Einfachheit halber benutzen wir hier die Bezeichnungen "amerikanisch" und "Amerikaner" wenn wir eigentlich von den USA sprechen) beugten, würden sie eben den Big-Stick zu spüren bekommen...
Erst wird versucht, den Russen Tartus abzujagen und jetzt Sevastopol. Murmansk ist im Winter schwierig, aus der Ostsee kein Entkommen und Wladiwostok weit von den Ressourcen entfernt. Damit würde man Russland als Seemacht quasi ausschalten.

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Beitrag von end_aka_meli » 04.03.2014, 20:43

Toska, das wäre ja fast wie eine Invasion Deutschlands auf Mallorca, um dem Mob ihr Ferienparadies "heimzuholen" :D

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Beitrag von Icho Tolot » 05.03.2014, 10:01

ok: wer als erstes "hitler" sagt, hat verloren.
toska, du warst schon nahe dran.

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Beitrag von Roland von Gilead » 05.03.2014, 10:14

Hat das nicht schon Putin gesagt :gruebel:
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Beitrag von Icho Tolot » 05.03.2014, 10:22

bestimmt.
ich meine, hier im forum.

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Beitrag von Roland von Gilead » 05.03.2014, 10:26

Icho Tolot hat geschrieben:bestimmt.
ich meine, hier im forum.

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Beitrag von Icho Tolot » 05.03.2014, 12:38

haha.
du spitzfindiger wortverdreher 8)

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Beitrag von Roland von Gilead » 05.03.2014, 13:45

Da Icho ja eh erster war:

Überfall getarnt als "brüderliche Hilfe"

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Wenn Hitler ein fremdes Gebiet besetzen wollte, habe er "immer erklärt, dass er die dortigen Deutschen schützen müsse", sagte Schwarzenberg. Ein ähnliches Argument hatte nun Putins Regierung mit Blick auf die Krim bemüht: Die dortigen russischsprachigen und russischstämmigen Menschen müssten gegen "radikale Nationalisten" verteidigt werden.

Historische Traumata gleicher Art werden auch in Polen und den baltischen Staaten wieder lebendig, die in der Geschichte noch härter gelitten haben. Dort war dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 nach gut zwei Wochen der Einmarsch der Sowjetarmee aus Osten gefolgt, Hitler und Stalin hatten sich zuvor auf eine Aufteilung Polens und der Nachbarregionen verständigt. 1940 folgte die Besetzung Litauens, Lettlands und Estlands durch die Rote Armee - auch damals vom Kreml "mit brüderlicher Hilfe" begründet, wie Adam Michnik jetzt in der Gazeta Wyborcza spottete. Genau wie in Ungarn 1956 und in Afghanistan 1979, so Michnik weiter.

Oder wie 1920 im russisch-polnischen Krieg und 1939 in Ostpolen. Und vorher schon in der Epoche der Zarin Katharina der Großen und der polnischen Teilungen. "Russland hat Polen noch nie überfallen, sondern ist immer nur einer nationalen oder religiösen Minderheit "zu Hilfe gekommen'", erklärte Außenminister Radosław Sikorski.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/tsch ... .1904704-2
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Beitrag von Herr Rossi » 05.03.2014, 17:40

Welcher Angriffskrieg wurde denn jemals als wirklich solcher bezeichnet? Bedenklich ist meiner Meinung nach weniger, dass wir immer wieder die gleiche Rhetorik hören (man erinnere sich an die Babymordstory der Amis in Kuweit oder halt die Massenvernichtungswaffen im Irak beim Folgekrieg), sondern dass es tatsächlich einen Haufen von Leuten gibt, die den Scheiß tatsächlich aufgreifen und den Müll auch noch glauben.

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Beitrag von Icho Tolot » 06.03.2014, 14:48

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Beitrag von end_aka_meli » 06.03.2014, 16:23

In einem solchen Artikel über die Ansichten der amerikanischen Politiker, egal ob demokratisches oder republikanisches Couleur, zu berichten,
welche sich effektheischend auf diverse Aussagen stürzen, zeigt schon den heutigen Qualitätsjournalismus auf :roll:

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