Merkel in Heidenau

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cubi
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Beitrag von cubi » 30.08.2015, 22:41

@Toska

Du postest hier einen Text aus irgendeinen rechten Blog ohne Quellenangabe. Du vergleichst Jusos und Jugendliche aus einer Kirchengemeinde mit SA-Truppen. Du relativierst rechten Terror indem du Nazis mit den Gegendemonstranten gleichsetzt. Du gehst nicht auf darauf ein, das rechte Terrornetze, jahrelang vom Verfassungsschutz mitfinanziert, unerkannt morden konnten. Dann noch imho Verdrehung von Kausalitäten.

Da komm ich nicht mehr mit. Für mich ist das eine Relativierung der ernsten Situation, ja fast Revisionistisch im Sinne von Umdeutung. Da muss ich leider aussteigen. Gerne Haarp, Chemtrails oder Mondlandung, aber das hier wird mir zu heikel. Sorry.
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Beitrag von Toska » 31.08.2015, 04:49

@Cubi:

Meine Rede:
Extremismus jeder Art = Scheiße.
Staat finanziert "genehme" Gegendemonstranten = Scheiße.
cubi hat geschrieben: Du gehst nicht auf darauf ein, das rechte Terrornetze, jahrelang vom Verfassungsschutz mitfinanziert, unerkannt morden konnten.
Weil der Punkt in diesem Thema nie aufgetaucht ist. Über die staatlichen Verwicklungen in NSU-Terror und den Terror der 2. RAF-Generation hab ich mich bei mehreren anderen Gelegenheiten schon ausgelassen. Der Verfassungsschutz unterstützte Extremisten vom rechten Rand und die Thüringer Landesregierung unterstützt Linksextreme Krawalltouristen. Und ein paar Kirchen-Ausflügler als Alibi. Wenn du letzteres gut findest? Steht dir frei.

Ansonsten: Du unterstellst mir hier Dinge, die ich nicht gesagt habe und spinnst das weiter zu esoterischen Themen wie Haarp und Chemtrails. Danke. Da klinke ich mich dann auch mal aus.
Grüße,

Toska
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Beitrag von cubi » 31.08.2015, 07:35

Dachte der Punkt der Finanzierung wäre relativ klar im Kontext zur Sprache gekommen. Aber egal. Ist alles gesagt. Ich wollte dir nichts unterstellen, nur zeigen, das Relativierung bei dem Thema imho gefährlich ist und gern Äppel mit Birnen verglichen werden. Das mit Haarp war Scheiße. Sorry.
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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 03.09.2015, 14:53

Heute ging ein Bild weltweit durch die Medien - ein 3 jähriger Syrer ... angespült am Strand der Türkei geflüchtet mit Hilfe Schlepper aus der Ecke Kobane vor der ISIS.

Dieses Bild werde ich wohl nie vergessen, es ist mir verdammt tief unter die Haut gegangen und ich denke vielen anderen auch. Mein kurzer mit 4 Jahren ist kaum älter, das hat den eindruck des schon so schrecklichen Bildes denke ich noch verstärkt.

Man selber sitzt im warmen und braucht sich um relativ wenig sorgen machen, andere gehen für sich und ihre Familie ein verdammt hohes Risiko ein für ein besseres Leben.

Und dann stehen in Dunkeldeutschland so ein paar Idioten und demonstrieren für ihr bischen Wohlstand :vomit:
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Beitrag von Hyaena » 03.09.2015, 17:18

Die Flüchtlings"problematik" ist meiner Ansicht nach ein ganz heißes Eisen. In der FAZ nannte das ein Kommentator "Sternfahrt nach Deutschland". Aber man ist ja grundsätzlich ein Bösewicht, wenn man nicht lautstark "Refugees welcome" intoniert. Ich bin der Überzeugung, daß uns der Laden hier in +/- 20 Jahren komplett um die Ohren fliegt, da ich davon ausgehe, daß die Zahlen jährlich steigen werden. Multi-ethnische, kulturelle, -nationale Experimente sind mW in der Weltgeschichte noch nicht wirklich gut gegangen. Jugoslawien ist ein Beispiel. Und nein, die Welt hat sich seitdem nicht ansatzweise geändert.

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Beitrag von end_aka_meli » 03.09.2015, 18:47

Roland von Gilead hat geschrieben: Und dann stehen in Dunkeldeutschland so ein paar Idioten und demonstrieren für ihr bischen Wohlstand :vomit:
Dunkeldeutschland ... gut von den Medien aufgesaugt :roll:
Im "hellen Deutschland" werden übrigens auch Unterkünfte abgefackelt. Bringt man den niedrigeren Wohlstand im Osten damit in Relation ist das ganz klar ein gesamtdeutsches Problem.
Und Spezialisten wie NPD-Größen (Apfel, ...) und AFD-Hetzer (Gauland, ...) hat uns übrigens die Wende in den Osten gespült :wink:

Ich empfehle folgenden DLF-Artikel/MP3:

Das von Bundespräsident Gauck verwendete Wort "Dunkeldeutschland" suggeriere, dass der Osten die dunkle Seite und der Westen die helle Seite Deutschlands sei, kritisierte Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer im DLF

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Beitrag von BlackSoul » 03.09.2015, 19:36

Das Bild dieses 3jährigen Jungen ging auch mir unter die Haut. Wie viel Elend dieser Junge in seinem kurzen Leben schon mitmachen musste. Aber auch der Vater, der wohl als einziger überlebt hat - das ist so... unvorstellbar...

Dann sehe und lese ich über diese Hilfsgruppen, welche sich in unserem Land gebildet haben, und einfach nur eine wirklich so bewundernswerte Arbeit leisten!
Diese Menschen opfern Ihre Freizeit, ihren Urlaub und wasweissichnichtnochalles um diesen Flüchtlingen, die einfach nur alles verloren haben, ihre Heimat, ihr zu Hause, ihre gesamte Habe, Verwandte und Freunde, wieder so etwas wie ein Stück Leben zurückzugeben.

Und dann liest und hört man von unseren Scheiss Nazis, mal in Gestalt tumber Landsleute und mal in Gestalt eines ungarischen Ministerpräsidenten - Ekelhaft!

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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 03.09.2015, 19:49

Hyaena hat geschrieben:Die Flüchtlings"problematik" ist meiner Ansicht nach ein ganz heißes Eisen. In der FAZ nannte das ein Kommentator "Sternfahrt nach Deutschland". Aber man ist ja grundsätzlich ein Bösewicht, wenn man nicht lautstark "Refugees welcome" intoniert. Ich bin der Überzeugung, daß uns der Laden hier in +/- 20 Jahren komplett um die Ohren fliegt, da ich davon ausgehe, daß die Zahlen jährlich steigen werden. Multi-ethnische, kulturelle, -nationale Experimente sind mW in der Weltgeschichte noch nicht wirklich gut gegangen. Jugoslawien ist ein Beispiel. Und nein, die Welt hat sich seitdem nicht ansatzweise geändert.
hm, das hätte man vor 20 Jahren auch vermuten können .....

Bild

Bundeszentrale für politische Bildung :
Quelle: http://www.bpb.de/gesellschaft/migratio ... itik?p=all

Bild

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... markt.html

Dazu auch mal hier sehen... Asylanträge seit 1995

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... seit-1995/


... wir hatten in der Vergangenheit auch viele sogar mehr Flüchtlinge und haben es gewuppt gekriegt, oder nicht!?
Das ganze wird jetzt medial natürlich hoch geschaukelt, viele Vorurteile spielen eine Rolle - sicherlich wird es unter diff. ethnischen Gruppen zu Probleme kommen, und auch das wird in den Medien häufiger genannt - zig andere Situationen wo es klappt, auch mithilfe der Leute vor Ort, kriegt leider kaum einer mit.

Was haben wir bloss nach dem 2. Weltkrieg gemacht als die ganzen "Ostpreußen" vertrieben wurden ???
Und da ging es einem nicht annähernd so gut wie heute.

Die Flüchtlinge die sich hier aus falschen Gründen aufhalten, werden wohl auch wieder über kurz oder lang wieder zurück geschickt.

Die Syrer die vor Ihrem Staatsoberhaut oder ISIS weglaufen - die möchte ich hier oder sonst wo in Europa doch wohl willkommen heissen und nicht mit "aber die können doch auch woanders hin, uns geht es doch auch nicht so gut" Sprüchen entgegentreten ....


end_aka_meli hat geschrieben:
Roland von Gilead hat geschrieben: Und dann stehen in Dunkeldeutschland so ein paar Idioten und demonstrieren für ihr bischen Wohlstand :vomit:
Dunkeldeutschland ... gut von den Medien aufgesaugt :roll:
Im "hellen Deutschland" werden übrigens auch Unterkünfte abgefackelt. Bringt man den niedrigeren Wohlstand im Osten damit in Relation ist das ganz klar ein gesamtdeutsches Problem.
Und Spezialisten wie NPD-Größen (Apfel, ...) und AFD-Hetzer (Gauland, ...) hat uns übrigens die Wende in den Osten gespült :wink:

Ich empfehle folgenden DLF-Artikel/MP3:

Das von Bundespräsident Gauck verwendete Wort "Dunkeldeutschland" suggeriere, dass der Osten die dunkle Seite und der Westen die helle Seite Deutschlands sei, kritisierte Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer im DLF
Ersetze "Dunkeldeutschland so ein paar Idioten" durch "ein paar Ossiidioten" - sorry, man kann sich an Wörter ja ziemlich hochziehen, das es nur lachhaft ist - beste Beispiel wo Joachim Herrmann (CSU) Roberto Blanko als wunderbaren Neger tituliert hat ... :D
Zuletzt geändert von Roland von Gilead am 03.09.2015, 19:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Malagant » 03.09.2015, 19:52

Hyaena hat geschrieben:Multi-ethnische, kulturelle, -nationale Experimente sind mW in der Weltgeschichte noch nicht wirklich gut gegangen. Jugoslawien ist ein Beispiel. Und nein, die Welt hat sich seitdem nicht ansatzweise geändert.
Gutes Argument ... Meiner Meinung nach neigt der Mensch(heit) dazu, sich in größere Gruppen zusammenzuschließen. Angefangen über die Familien, Clans, Dörfer, Städte, (Bundes)Länder, Kontinente. Es gab ja auch bereits Völkerwanderungen. In vermutlich 1.327 Jahren (+/- 2 Jahre :D) wird es auch eine Weltgemeinschaft geben, eine echte. Vermutlich wird bis dahin einiges auf der Strecke bleiben. Der Neandertaler erging es vermutlich ähnlich....

Wie Du schon sagtest, ein total heißen Eisen.

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Beitrag von Herr Rossi » 03.09.2015, 20:03

Wenn ich mir das hier in Düsseldorf anschaue, dann ist die Menge ganz sicher kein Problem. Man sollte einfach nur zusehen, dass man den Menschen so schnell wie möglich einen sicheren Status gibt. Dann verschwinden die auch schneller als man schauen kann in der restlichen Masse von Menschen hier. In einigen Stadtvierteln ist das eh schon sehr gemischt (lebe selbst in einem) und ich kann nicht sehen, dass sich daraus irgend welche gravierenden Probleme ergeben. Ganz im Gegenteil ist das hier eigentlich ein recht entspanntes Klima untereinander...

Und es ist sicher kein Zufall, dass die Regionen mit den geringsten Zuwanderungszahlen den größten Stress machen, denn wenn man seinen Alltag in einem recht gemischten Umfeld verbringt, dann ist das alles wahrlich kein Drama. Da das wohl mittlerweile für fast jede etwas größere Stadt gilt, wird der braune Mob da in Summe wohl auch deutlich in der Unterzahl bleiben.

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Beitrag von Hyaena » 03.09.2015, 23:25

Soweit ich gelesen habe, ist die Prognose von 300.000 schon lange überholt. Offiziell 800.000 und Bouffier hat schon von 1.000.000 gesprochen. Wenn man dann noch schaut, wieviele Flüchtlinge derzeit noch im Libanon -allein hier über 2 Millionen-, der Türkei, Jordanien etc ausharren. Man kann den Leuten nicht verdenken, nach Deutschland oder bspw. Schweden kommen zu wollen. Auch auf dem Balkan und in Afrika gibt es noch ausreichend Menschen, die gerne hierher kommen wollen. Die afrikanische Bevölkerung wird sich in den kommenden Jahrzehnten vervielfältigen. Etwa 2 Milliarden in 2050, mithin verdoppelt. In 2100 dann 4 Milliarden.

Sobald Flüchtlinge hier ankommen und es gefällt Ihnen, wird das sofort per Smartphone weitergegeben. Dann machen sich weitere auf den Weg. Ich würde das an deren Stelle genauso machen. Allerdings bin ich nicht an deren Stelle.

Schweden hat etwa 8 Millionen Einwohner und ca. 90.000 Flüchtlinge bisher in diesem Jahr. Also ein vergleichbares Verhältnis wie hier. Und in Schweden sind die Schwedendemokraten stark im Kommen, da ein nicht geringer Teil der Bevölkerung nicht irgendwann die Minderheit im eigenen Land sein will. Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.

Nach dem Krieg waren Deutsche auf der Flucht. Und dennoch ist denen im Westen nicht die große Hilfsbereitschaft entgegengebracht worden. Vielmehr wurde das dann über Zwangseinquartierung und Zwangshypotheken auf alle Eigenheime zur Finanzierung neuer Wohnungen pp. geregelt. Im übrigen zwei Mittel, mit denen durchaus irgendwann wieder zu rechnen sein dürfte.

Ich gehe vor dem Hintergrund der Weltlage (ein "Dank" an die USA für den Irakkrieg und die komplette Destabilisation der gesamten Region zwecks versuchter und vollkommen mißlungener Schwächung des Iran) davon aus, daß der Flüchtlingsstrom aus diesen Gründen nicht abreißen wird. Das Niveau dürfte gehalten oder überschritten werden. Hinzu eben die "Wirtschaftflüchtlinge" vom Balkan und aus anderen Regionen.

Was vollzogene Abschiebungen betrifft, ist die Regel wohl eher, daß eine solche die Ausnahme darstellt. Als kleines Beispiel aus eigener Kenntnis: Marokkaner, mittlerweile 1,5 Jahre Freiheitsstrafe zur Bewährung wegen räuberischer Erpressung, 7 Voreintragungen (Diebstahl, Körperverletzung), seit 5 Jahren hier. Zunächst unter falschem Namen im Emsland. Bei einer Durchsuchung des Asylbewerberheims fand man dann den richtigen Paß. Unter richtigem Namen jetzt in unserer Stadt. Abschiebeverfahren nicht einmal eingeleitet. Rechtsanwälte mit der Spezialisierung Ausländerrecht / Asylverfahrensrecht verdienen derzeit sehr gut. Das Anfechten eines Abschiedebescheides läuft über Prozeßkostenhilfe und dauert in der Regel recht lange.

Nicht alle Flüchtlinge sind Syrer.

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Beitrag von Roland von Gilead » 04.09.2015, 06:19

.. Und nicht alle Flüchtlinge sind Verbrecher
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Beitrag von Herr Rossi » 04.09.2015, 07:33

"Sobald Flüchtlinge hier ankommen und es gefällt Ihnen, wird das sofort per Smartphone weitergegeben. Dann machen sich weitere auf den Weg. Ich würde das an deren Stelle genauso machen. Allerdings bin ich nicht an deren Stelle. "

ROTFL, geht es noch bekloppter?
Wo kriegt man solche Theorien her? Meinst du vor 20 oder 30 Jahren lebten wir im tiefsten Kommunikationsmittelalter und Telefon und Brief waren Dinge einer utopischen Zukunftsvision? Einmal hier war dann keine Kommunikation mit der Heimat mehr möglich und somit blieben alle brav in ihren Ländern, weil sie ja zum Glück nichts vom großen Paradies hier mitbekommen konnten.

Dein "Dank" muss übrigens nicht nur den USA gelten, denn die EU und Deutschland tragen da durchaus ihren eigenen Teil mit zu bei. Die von dir so genannten Wirtschaftsflüchtlinge sind nämlich durchaus auch Ergebnis von Handelsungleichgewichten gegenüber praktisch dem gesamten afrikanischen Kontinent, die eben nicht einfach so aus dem Nichts entstehen, sondern sehr gezielt von der EU und dem IWF erzwungen werden. Und auch die Kriege der USA wurden keineswegs alleine nur von denen geführt. Die halbe EU steckt da mit drin und auch Deutschland hat keineswegs großartig Opposition dazu gezeigt, in Teilen ja auch durchaus mitgemacht.

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Beitrag von Roland von Gilead » 04.09.2015, 07:51

Ich kann die Ängste & Befürchtung gegenüber Zuwanderen auch verstehen - sei es die Konflikte die durch unterschiedliche ethnische Gruppen entstehen, sei es um welche die hier verbrecherisch tätig werden, oder radikale die sich hier "einschleichen" und wer wess was vorhaben - das sind aber Einzelfälle!

Wir haben auch Flüchtlinge in unseren Ort oder Nachbarorte, mir sind Familien auch lieber, als allein stehende Männer. Auch wäre es mir lieber man würde die Probleme Vorort lösen, das diese ganze Scheisse nicht notwendig wäre. Auch bin ich dafür das man schneller & härter gg. Flüchtlinge vorgeht die keinen Anspruch auf Asyl haben, bzw. sich hier nicht führen!

Ich bin aber der festen Überzeugung wenn ein Syrer sich mit seiner Familie mit Hilfe von Schlepperbanden auf Nusschalenboote in tödliche Gefahr mit einer ungewissen Zukunft begibt überhaupt in der BRD anzukommen, dann nicht wg. der freien Kost & Logie bzw. der ~ 120€ Taschengeld im Monat, sondern weil er zuhause um sein und das Leben seiner Familie fürchten muss!

Die Politik ist gefragt, dort eine einheitliche Regelung evtl. für ganz Europa zu treffen, aber wenn ich sehe wie gearde dort wieder die Meinungen auseinander gehen, kann sich das noch über Jahre hinziehen, bis man sich einig wird. Das ganze wird zur zeit gewuppt - zumindest hier - durch überlastete Ämter und ehrenamtliche & freiwillige die bereit sind zu helfen und Zeit & Sachen,Kleidung etc. zu spenden.
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Beitrag von ftn|smokin' » 04.09.2015, 08:25

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