Ukraine

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Toska
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 14.08.2024, 07:24

Ein paar kurze Highlights aus Kursk:

Fahrzeugverluste/Gewinne der Ukrainer:
ukr1.png
Fahrzeugverluste/Gewinne der Russen:
ukr2.png
Und hier ein ganz guter Faden auf Twitter mit Karten und Entwicklungen, stand 12 August:
ukr3.jpeg
Anscheinend haben die Ukrainer die 82. Brigade ab dem Tag 5 der Invasion vom Brett genommen und in Reserve gestellt. Stattdessen rückte das 24th Aidar Battalion in Richtung Korenevo vor.

Bei Martynovka hat man die 810th russische Marine-Brigade zum Rückzug gezwungen und kontrolliert dort nun die Route R200 in Richtung Bolshoe Soldatskoe und damit den nördlichen Zugangsweg nach Sudza:
ukr4.png
Bei Giri stieß ein Teil der 92. ukrainischen Brigade bis ins Dorf vor und bekam da schwer was auf die Mütze. Nur ein Teil ihrer MRAPS konnten da aus dem Feuerhagel entkommen:
ukr5.jpeg
Die russische 488th hielt das Industriegebiet östlich von Sudza. Das liegt direkt an der Bahnlinie und da ist auch das Gasterminal und Rosneft. Die ukrainische 88th ist da von Nordwesten über die Zufahrtsstraße ran und hat sie ins Kreuzfeuer genommen, worauf hin wohl die Moral der Russen kollabierte und man den Abmarsch machte:
ukr6.jpeg
Weiter westlich ist die 80th der Ukrainer querfeldein und hat dabei die dort befindlichen Russen in die Flucht geschlagen. Die Russen haben bei Kromskie Byki Truppen aufgefahren, um das Gelände zwischen der E38 und R200 (beide Straßen führen nach Kursk City) zu blockieren. Das ist etwa 60km vor der Stadt.
ukr7.png
Am Nordwestlichen Ausläufer der Invasion bei Korenevo haben sich die Ukrainer an den Russen festgebissen und da ist wegen des heftigen Widerstandes nicht wirklich mit Fortschritten in der Richtung zu rechnen.
ukr8.jpeg
Wie gesagt: Die Infos sind nicht taufrisch und seitdem hat sich die Lage durchaus verändert. Hier eine Gesamtbeschau vom 13. August:
GU5_fY5XUAAM8up.jpeg
Indessen hat Russland in Belarus um Unterstützung an Material gefleht und bekommt BTRs und vermutlich auch einige andere Kampffahrzeuge von denen geliefert.

Und hier eine Karte, welche die bislang von den Russen als Entsatz geschickten Einheiten ein wenig aufdröselt. Zumindest, soweit bekannt:
ukr9.jpeg
Zur Qualität der Russen da vor Ort hier mal ein Video. Russischer APC fährt bis auf 20m an einen ukrainischen Schützengraben ran und lädt unter ineffektiver Rauchabgabe drei (!) Infanteristen aus. Die das keine fünf Sekunden überleben. :ziggi:

Und noch ein Scherzbold: Hier informiert der ukrainische Parlamentarier Roman Kostenko per Videobotschaft seine Amtskollegen, dass er dem Parlament für eine Weile wegen einer Auslandsreise nicht zur Verfügung steht:
Bildschirmfoto vom 2024-08-14 01-23-08.png
Und ja, das ist ein Grenzposten nach Russland in der Region Kursk. :hehehe:
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Roland von Gilead
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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 14.08.2024, 17:44

Eine Beteiligung Russland liegt nahe, Sabotageverdacht an zwei Militärstützpunkten in NRW – Trinkwasser weist „abnormale Werte“ auf


https://www.rnd.de/politik/bundeswehr-s ... G4TWA.html
[fullalbumimg]804[/fullalbumimg]
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 15.08.2024, 07:27

Roland von Gilead hat geschrieben:
14.08.2024, 17:44
Eine Beteiligung Russland liegt nahe, Sabotageverdacht an zwei Militärstützpunkten in NRW – Trinkwasser weist „abnormale Werte“ auf
Ja, da kann man mal gespannt sein. Klimakleber waren das wohl nicht.

Was Ukraine angeht: Es sieht danach aus, als ob die Ukrainer in Kursk tatsächlich das machen, was ich vermutet hatte: Bewegungskrieg. Die Russen haben (und sind noch dabei) weitere Truppen nach Kursk und Belgorod zu verlegen. Hier und da bauen die sich wohl auch ganz gut auf und suchen den Stellungskrieg mit den Ukrainern. Aber die weigern sich und umgehen die Russen, oder rollen die von der Seite oder von hinten auf.

Hier das passende Meme dazu:
Bildschirmfoto vom 2024-08-15 00-56-24.png
Stellt sich eben raus: Mit einer schlecht ausgebildeten und schlecht ausgerüsteten Truppe aus Wehrpflichtigen oder "Fleischwellen" aus Vergewaltigern und Schwerverbrechern kann man keine hochmobilen, gut trainierte, motivierten und bestens ausgestatteten Gegner stellen oder aufhalten. Zumal die Ukrainer eben auch über gute Kommunikation, Aufklärung, Wellen von Drohnen und weitreichender Arty und MLRS verfügen. Die klären auf, bestellen eine Feuermission und fahren dann zum Aufmischen der letzten Reste aus unerwarteter Richtung ran und putzen aus. Solange da keine großflächigen Minenfelder oder Sperren die Bewegung der Ukrainer behindern, ist das wie "shooting fish in the barrel".

Und entsprechend haben die Ukrainer es gegen allgemeine Erwartung auch geschafft, trotz zunehmender russischer Präsenz in der Gegend noch Geländegewinne zu machen:
ukr10.jpeg
Für die russische Logistik auch in der Südukraine selbst hat das zunehmend Auswirkungen und wird auch eher schlechter als besser:
ukr11.jpeg
Was da mit CSS gekennzeichnet ist, sind militärische Logistik-Zentren. Von da aus muss der Kram an vorgeschobene Positionen ran, von denen aus Truppen versorgt werden. Idealerweise würde das so weit wie möglich per Bahn gehen und dann per Straße. Per Bahn kann es bis an die mit Sternen gekennzeichneten Umschlagplätze gegen und dann (in grün gekennzeichnet) per Straße an die Truppen. Nur: Das ist an sich alles schon in MLRS-Reichweite und kann relativ fix zerschmissen werden. Da sind auch einige Eisenbahnbrücken dabei, die prima Ziele abgeben würden und dann langfristig für "Störungen" im Netz sorgen.

Gestört sind zumindest derzeit auch die russischen Schienenwege für den Transport China <-> Weißrussland. Die Russen haben Lukaschenko gesagt, er müsse mal den Gürtel enger schnallen, da sie derzeit "Eigenbedarf" haben und keine Transportkapazität für Weißrusslands China-Handel frei machen können.

Es sieht auch so aus, als ob die Ukraine auch an anderen Stellen der Grenze zu Russland Druck macht. In wie weit diese Karte hier akkurakt ist oder Wunschdenken widerspiegelt? Keine Ahnung. Ich bringe sie trotzdem mal:
ukr12.jpeg
Jedenfalls hat die Ukraine wohl acht weitere Ortschaften eingenommen und ihre Operationszone umfasst nun rund 1200km². Zwischen Hlushkovo und Tyotkino hat man die einzige Straße unter Kontrolle gebracht und damit rund 500 russische Truppen in dem Grenzdorf den Rückzugsweg verbaut. Insgesamt sieht es so aus, als ob auch die Ukraine (angespornt vom Erfolg) weitere Truppen nach Kursk schiebt.

Und kurzer Schwenk zu US/Israel/Iran:
us-wtf.jpeg
Wenn DA was dran ist? Ich hab dann mal bei der Originalquelle gesucht und nichts gefunden. In Google nach der Headline gesucht und siehe da:
Bildschirmfoto vom 2024-08-15 01-23-37.png
Aber das Link wurde bei der Jpost stillgelegt und den Artikel gibt es da nicht mehr. Bei MSN hat man das wohl noch teilweise Syndiziert, aber da heißt es gleich im ersten Absatz:

“This is categorically false,” a US National Security Council spokesperson told The Post.

Na denn. Zuzutrauen wäre es den Volltrotteln in den USA jedenfalls. :roll:
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 15.08.2024, 07:47

Kurzer Nachtrag: Kleindrohnen und EW? Die Ukraine setzt wohl zunehmend auch Drohnen ein, die Glasfaserkabel abspulen und (ähnlich wie TOW-Raketen) darüber gesteuert werden. Da sind dann angeblich Reichweiten von 30km drin (klingt mir zu optimistisch). Achtet mal drauf wenn ihr Drohnenvideos seht, bei denen die Bildqualität trotz offensichtlich größerer Distanz zum "Piloten" kurz vor Aufschlag nicht wegbricht. Entweder werden die dann über ein Relay auf einer "Mutterdrohne" gesteuert, sind nahe genug am Sender oder es erfolgte Lenkung per Glasfaser.
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 15.08.2024, 09:05

Toska hat geschrieben:
12.08.2024, 07:59
Putin hat wohl indessen Gerasimov das Kommando über die Verteidigung von Kursk entzogen und die Aufgabe direkt in die Hände der SS, äh, des NKWD ... (nein!) des FSB gegeben. FSB-General Portnikov soll das jetzt regeln. Ist schon toll, wenn man eine Armee zur Landesverteidigung hat, aber die es nicht gebacken bekommt und es nun die Leute machen lässt, die der eigenen Armee beim Rückzug in die Fresse schießen und sonst nur Erfahrung darin haben, wie man die eigene Bevölkerung terrorisiert. Aber hey: Hitler hat ja im Januar '45 auch Heinrich Himmler den OB über die Armeegruppe Vistula gegeben und das lief doch damals super! Ok, für die Russen jedenfalls.
Bwahahaha! Das ist auch schon wieder überholt! :lol:

Putin hat dem FSB-Chef Portnikov den Auftrag entzogen, Kursk zu verteidigen. Hat wohl gemerkt, was das für Flaschen sind und dass die das sowieso nicht gebacken bekommen. Tja, wer macht es denn jetzt? Doch wieder die Militärs? Nope! Sein ehemaliger Bodyguard Dyumin soll es jetzt richten! Aleksey Dyumin arbeitete lange Jahre beim FSO (russischer "Secret Service") im Personenschutz und war auch lange mit dem Schutz von Putin selbst betraut. Man kennt sich. Man vertraut sich. Dyumin fiel dann die Leiter hoch: Stellvertretender Chef vom FSO (2012), dann in 2014 stellvertretender Chef vom GRU (Militärgeheimdienst) und er soll 2014 auch die Evakuierung der Russen-Marionette Yanokovych aus der Ukraine geleitet haben. In 2015 wzrde er dann Stellvertretender Stabschef der russischen Armee im Range eines General-Leutnants und kurz darauf von Shoygu als (einer von mehreren) stellvertretenden Verteidigungsminister ernannt. In 2016 setzte Putin ihn als Gouverneur von Tula ein, da der dortige Gouverneur vorzeitig aus dem Amt geschieden war. Tula war bis dahin auch der einzige Oblast, der NICHT in der Hand eines Kandidaten von Putins Partei war. Dyumin gewann dann die nächste Wahl (für Putins Partei) mit 84% der Stimmen und wurde zu einem der sechs mächtigsten Gouverneure Russlands.

Im Prinzip ist das Putins Feuerwehrmann - wie man am Werdegang sehen kann. Überall wo es brannte und Putin einen loyalen "Macher" 100%tiger Zuverlässigkeit brauchte (FSO, GRU, Verteidigungsministerium, Tula), da schickte er Dyumin hin. Skrupel wird der Typ sicherlich auch nicht haben. Und vermutlich wird auch jemand wie er den Karren diesmal nicht aus dem Dreck ziehen können.

Die Russen ziehen wohl auch gerade in Kaliningrad die letzten Truppen ab.

Und bei der Russischen Eisenbahn droht der Chef mit Erschießungskommandos, falls seine Untergebenen die extrem angespannte Situation nicht gebacken bekommen.

Das riecht alles stark nach Panik. :hehehe:
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 16.08.2024, 02:40

Es gibt Dinge, da fasst man sich nur an den Kopf:

Bildschirmfoto vom 2024-08-15 19-48-50.png
Und NATÜRLICH wie bestellt meldet sich die Tussi von "Bündnis Strahlender Wladimir" (BSW) dann auch wieder:

Bildschirmfoto vom 2024-08-15 19-47-37.png
Nur nochmal zur Einordnung: Vier Sprengsätze mit Sprengwirkung von jeweils 500kg TNT. In 70-80m Tiefe. Mit einem zeitlichen Abstand von 17h gezündet. Die Anschlagsorte liegen bis zu 40 Seemeilen auseinander. Nordstream 1 wurde auf einer Länge von 250m völlig zerstört und der Schaden an Nordstream 2 ist noch umfassender.

Ein ukrainischer Tauchlehrer (ohne Erfahrung im Tauchen tiefer als 40m!) und zwei Komplizen haben also rund zwei Tonnen Sprengstoff tauchend da mit einem Segelboot ausgebracht, welches schon bei Beladung mit den drei Personen und der Tauchausrüstung für mehrere 80m Trips und den zwei Tonnen Sprengstoff vor Auslaufen an der Mole absaufen würde. Selbst wenn der Sprengstoff Semtex war? 333kg Semtex entsprechend der Sprengwirkung von 500kg TNT. Also immer noch rund 1300kg Gewicht für den Sprengstoff. Von den Kosten mal nicht zu reden. Staatliche Stellen können diese Mengen sicherlich für so um die 100.000-130.000 Euro beziehen. Aber auf dem Schwarzmarkt diese Mengen zu bekommen? Unrealistisch, unwahrscheinlich und wenn doch (ohne dabei aufzufliegen!): Sicherlich nicht für die angegebenen 300.000 USD, die als Budget für die komplette Operation genannt wurden.

Die Tauchausrüstung für einen Tauchgang auf 80m wiegt rund 70-100kg pro Person. Man taucht NIEMALS alleine. Der Abstieg auf die Tiefe kann in 3-5 Minuten erfolgen. Der Aufstieg dagegen? Da muss die Dekompressionszeit eingehalten werden, damit der Taucher nicht auf Ex geht. Er kann also nicht sofort komplett hoch, sondern muss langsam aufsteigen und in diversen Tiefen Stops für mehrere Minuten einlegen. Durchaus auch mehrere 20-30 Minuten-Stops je nach Dekompressionsprofil.

Für einen Tauchgang auf 80 Meter mit einer Grundzeit von 5 Minuten kann die gesamte Tauchzeit inklusive aller Dekompressionsstopps leicht 90 Minuten oder mehr betragen. Für eine kürzere Grundzeit von 1-2 Minuten kann die Tauchzeit immer noch etwa 60-70 Minuten betragen, abhängig vom verwendeten Gasgemisch.

Selbst wenn der Sprengstoff (333-500kg Gewicht) nicht am Taucher nach unten befördert wurde, sondern abgeseilt oder versenkt? Er hätte pro Tauchgang nur 2-5 Minuten Zeit gehabt, den Sprengstoff am Meeresgrund aufzulesen und auszubringen. Weil: Die Gasgemisch-Menge, die er mitführen kann ist auf vier Flaschen limitiert und er braucht das meiste des mitgeführten Gemischs für die Dekompressionszeiten beim langsamen Aufstieg.

Dass all das in EINEM Tauchgang pro Sprengstelle passiert ist? EXTREM unwahrscheinlich. Zudem: Auf 70-80 zu tauchen ist EXTREM körperlich belastend und erfordert wegen der Stickstoffsättigung im Körper eine Rekuperationszeit an der Oberfläche. Pro Tag soll ein Taucher nur einen Tieftauch-Vorgang vornehmen und eine mehrtägige Rekuperation wird vor dem nächsten Tauchgang empfohlen.

Drei Chinesen und ein Kontrabass wären wahrscheinlicher, als drei Ukrainer mit einem Segelboot!

Wen will man da eigentlich verarschen? :bash:

Kursk:

Bildschirmfoto vom 2024-08-15 20-24-28.png
Zu ukrainischen Verlusten: Die Ukrainer haben eine Brücke in Kursk mit einer HIMARS angegriffen, die in der Sumy-Region in der Ukraine war. Leider hat es die HIMARS danach zerlegt. Die Russen hatten sie mit einer Drohne aufgeklärt und nach dem Schuss beim Verstecken im Wald mit einer Iskander geplättet. Einen Challenger hat es die Tage auch spektakulär in Kursk zerlegt. Auch den hat man mit (mehreren!) Iskander in der Bewegung erlegt, indem man den Feldweg beharkte, auf dem er fuhr.

Ukrainer haben auf einen Schlag 102 Russen als Kriegsgefangene genommen. Man hatte deren Bunker schon in den ersten Tagen der Offensive umzingelt und die dann erstmal "weichgeklopft", bis sie sich jetzt ergeben haben.

Russischer Bahn-Kollaps: Auf der Route nach Kursk sind angeblich mehrere Züge auf der Linie, bei denen die Zugführer stiften gegangen sind, weil sie Partisanen oder Arty-Schläge befürchten. :hehehe:

Allgemein:

Warum die Ukraine bislang keine StormShadow auf die Kerch-Brücke oder NACH Russland abgefeuert haben? Auch wenn sie dazu explizit das Plazett und die Erlaubnis der Briten haben? Die USA haben denen verboten, JEGLICHE westlichen weitreichenden Waffen auf russischem Gebiet einzusetzen. Ansonsten würden die USA alle Lieferungen einstellen. :bash:

Und heute dann so:

Bildschirmfoto vom 2024-08-15 20-33-48.png
Dilletantenstadl! :bash:

Die Ukrainer hatten ja vor ein paar Monaten das U-Boot der Kilo-Klasse "Rostov na Donu" im Trockendock in Sevastopol mit zwei StormShadow erlegt. Die Russen behaupteten vor rund zwei Wochen (?), dass das Ding wieder schwimmt. Jetzt gibt es Sat-Bilder dazu:

sub1.jpeg
Doch wenn man genau schaut? Im Dock unter den Planen? Im ersten Bild oben Links? Hier das ganze mal größer:

sub2.jpeg
"Ei gugge ma do!" Ein Potemkisches U-Boot! Die haben doch tatsächlich eine verfickte Attrappe gebaut, die jetzt am Pier liegt. Und das eigentliche Wrack liegt noch unter Plane im halb abgesoffenen Schwimmdock! :lol:

Und zum Abschluss noch ein Witz: Putin wendet sich in seiner Verzweiflung an den Geist von Stalin, schildert die Notlage in Kursk und bittet um Rat. "Genosse Stalin! Was kann ich nur tun?!?" Daraufhin Stalin: "Ach, Vladimir. Alles halb so wild! Mach einfach, was ich 1943 gemacht habe! Schicke die besten ukrainischen Truppen in die Schlacht und frag die Amerikaner um Waffen!"

:D
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 17.08.2024, 06:06

Die Ukraine macht "Brückentag" in Russland:

ukr13.jpeg

Man hat gleich drei Brücken ausgeschaltet, welche im Bereich Bryansk (links vom bereits eroberten Gebiet in Kursk) wichtige Nachschubverbindungen der Russen bilden. Eine davon hat man sogar ganz offensichtlich mit einer JDAM ausgeschaltet, was auch schon recht gewagt war, weil sich ein Kampfflugzeug bis auf 40 Meilen ran musste. Man kann also davon ausgehen, dass die Ukraine auch diesen Bereich besetzen will und wird. Der Fluß im Norden und das Gelände auf beiden Seiten würden auch eine gute Verteidigungslinie ermöglichen. Wenn man zudem bedenkt, dass die Ukraine weitgehend über mehr und weiter reichende Präzsions-Arty verfügt? Und gute Drohnenaufklärung? Das könnte passen.

Indessen haben die Ukrainer an anderer Stelle in Kursk rund 900 Russen eingekesselt und deren Aufgabe wird in Kürze erwartet. Diverse Dörfer wurden eingenommen oder wechselten mehrmals die Seite, aber insgesamt macht die Ukraine doch noch recht gute Fortschritte und die Panik bei den Russen ist entsprechend hoch. Interessant ist da auch, dass Russen an sich von Klein auf mit Heldenstories versorgt werden, wo die Verteidigung von "Rodina" das hehere Ziel ist und jede Aktion und jene Akt des Heldenmuts (auch wenn vergebens) zum Ideal erklärt. Und dennoch: Die Bevölkerung von Kursk? Da sind keine Partisanen, die sich auf einmal in den Busch schlagen und sich mit Stöcken und Steinen gegen "die Invasoren" auflehnen. Und das ist in Russland selbst dann auch schon säuerlich aufgefallen und muss natürlich sofort rationalisiert werden:

Bildschirmfoto vom 2024-08-16 23-13-31.png

In anderen Worten: "We did not want Kursk anyway!" :hehehe:

Im russischen Fernost ist im kompletten Oblast Primorsky Krai der Strom ausgefallen - bis runter und einschließlich Wladiwostok. Die Infrastruktur da ist halt ziemlich dünne aufgestellt und da am Arsch der Welt und am fernsten Zipfel Russlands ist energetisch auch Sackgasse. Da ist oben ein fettes Umspannwerk und von da gehen 310kV- und 550kV-Trassen runter nach Wladiwostok und da hängt ALLES dran. Und in dem Umspannwerk hat es wohl geknallt:

ukr14.jpeg

Da ist auch zu bedenken, dass Wladiwostok ein extrem wichtiger Umschlagplatz für Russlands Asienhandel ist. Auch der Handel und Nachschub aus China und Nordkorea läuft darüber und geht dann per Bahn weiter, die ebenfalls elektrifiziert ist und generell weniger Diesel-Loks in Russland im Bestand sind. Wenn der Ausfall länger dauert, dann wird das gleich richtig kritisch für Russlands sowieso angespannte Lage.

In China brennt gerade ein Flugzeugträger:

minsk.jpeg

Und nein, das ist weder die Fujan noch die zwei von den Chinesen selbst gebauten Träger. Oder gar der neueste noch im Bau befindliche 4. Träger. Was da brennt ist die "Minsk". Ein in 1972 gebauter Träger der "Kiev"-Klasse, der von 2000-2016 als "Minsk World" als Touristen-Attraktion in Shatoujiao (Shenzen) in China lag. 2016 wurde sie nach Jingsu und dann nach Zhoushan und zuletzt nach Nantong verlegt, wo der neue Eigentümer (die Dalian Immobiliengruppe) sie instandsetzen und dann als Themenpark-Attraktion ausstellen wollte. Das ganze gestaltete sich extrem langwierig und jetzt will man wohl endgültig einen Versicherungsfall daraus machen.

Edit: Nochmal zurück zu Kursk: Interessante Twitter-Kette. Kreml-Propagandisten sagen wohl auch, dass das im Kursk noch nicht der Ukraines Weisheit letzter Sch(l)uss gewesen sein kann. Denn wo sind die Leos, die M1, die F-16? Ja klar, die Ukraine hat da gerade viel ihrer Elite-Infanterie aufgefahren, aber das ganze "schwere Gerät" was definitiv noch da ist? Davon ist nichts zu sehen. Bedeutet: Die Ukraine hebt das für was anderes auf. Gut, das hatten wir hier ja auch spekuliert.
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Re: Ukraine

Beitrag von |MURDOCK| » 17.08.2024, 14:04

Danke für deine Berichte, lese ich immer gerne und vergleiche zu anderen Quellen.

Mich wundert es auch, dass das große Gerät der Wessis noch nirgends im Pulk aufgetaucht ist. Wird da evtl. was für die Krim vorbereitet.

Scholz und Lindner machen sich gerade auch wieder neue Freunde :clown:
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 18.08.2024, 08:17

|MURDOCK| hat geschrieben:
17.08.2024, 14:04
Mich wundert es auch, dass das große Gerät der Wessis noch nirgends im Pulk aufgetaucht ist. Wird da evtl. was für die Krim vorbereitet.
Ja, das ist arg verwunderlich. OpSec hin oder her: Du siehst nie einen Zug westlicher Kampfpanzer irgendwo. Oder eine Kompanie Schützenpanzer. Immer nur einzelnes Kroppzeugs. Hier ein Leo oder da ein Challenger - alleine auf weiter Flur oder zusammen mit einem leicht oder gar nichtgepanzerten Begleitfahrzeug und das war es dann.
|MURDOCK| hat geschrieben:
17.08.2024, 14:04
Scholz und Lindner machen sich gerade auch wieder neue Freunde :clown:
Aber hallo! Dieser neueste Amok-Lauf der Scholzianer ruft sofort wieder dieses Meme wach:

amokDE.jpeg
Mal Stimmen aus der internationalen Medienlandschaft und Politik auf Twitter:

"Germany is in many ways not conducting itself as a serious state nor as a serious NATO member. The Scholz Kanzlerei is a disgrace and a problem for European security and defense."

"Germany is compromised. Infected and infiltrated by the Kremlin. Ostpolitik, financial interests, decades of appeasement have turned Germany into a major security risk for Europe."

Es dürften jedenfalls die Telefone im Kanzleramt geklingelt haben, weil man eben auch ENTGEGEN der dem Versprechen, bereits zugesagte Hilfe zu Ende zu finanzieren eben DOCH die Finanzierung einer im Juni zugesagten IRIS-T Batterie gestrichen hat. Diehl Defense System hat eine fertig, aber die ist für einen NATO-Partner. Der war aber Willens, seine Bestellung hinten an zu stellen, wenn das Ding in die Ukraine geht. Selbst die Zusage dafür hatte die BuReg dann gestrichen.

Und dann anscheinend die Kehrtwende drei Stunden später:

FuckLindner.jpeg
Was jetzt genau Sache ist? Alles noch unklar. Fakt ist aber: Man hat mal wieder ALLEN einen fetten Haufen auf den Tisch gesetzt, sich in aller Welt lächerlich gemacht und herausgestellt, dass Deutschland weder ein verlässlicher NATO-Partner ist, noch europäische Sicherheitsinteressen irgend eine Rolle spielen.

Aber hey: Eines ist klar: Man hat definitiv noch kein intelligentes Leben im All gefunden. Ansonsten hätte Berlin da schon Radwege finanziert und "Entwicklungshilfe" geschickt. :hehehe:
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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 19.08.2024, 19:26

Ein BBC-Reporter befragt Zivilisten in „einer kleinen russischen Stadt“ nahe Moskau, was sie über den ukrainischen Vorstoß in die westrussische Region Kursk denken. Viele äußern ihre Hoffnung auf Frieden, auf Erfolge des russischen Militärs und darauf, dass sie vom Krieg verschont bleiben.


https://twitter.com/i/status/1825103407092494464
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 19.08.2024, 20:39

Roland von Gilead hat geschrieben:
19.08.2024, 19:26
Ein BBC-Reporter befragt Zivilisten in „einer kleinen russischen Stadt“ nahe Moskau, was sie über den ukrainischen Vorstoß in die westrussische Region Kursk denken. Viele äußern ihre Hoffnung auf Frieden, auf Erfolge des russischen Militärs und darauf, dass sie vom Krieg verschont bleiben.
Es ist noch einen Tick zu früh, aber an sich kann man schon fast sagen: "It's all over but the shouting." Die Russen haben keine strategischen Reserven mehr. Die sind ALL IN gegangen und es es reicht nirgendwo mehr, um offensiv zu gehen und wirklich was einzunehmen, was den Ukrainern schaden würde. Und jeden Quadratmeter Kartoffelacker oder Weizenfeld, den man hier und da noch nimmt? Die werden mit Bergen von russischen Kadavern gedüngt.

Noch mehr Wehrpflichtige? Auch richtig alte oder ganz junge? Was soll das bringen? Es ist kein Material für diese Truppen da, keine Fahrzeuge, Logistik ist quasi nicht existent und die sollen dann gegen Ukrainer antreten, die in den letzten zwei Jahren schon 600.000 andere Russen durch den Wolf gedreht haben. Wie gut oder schlecht es um ukrainische Reserven (Soldaten, Material und Munition) steht ist unklar. So wirklich aus dem vollen können die sicherlich auch nicht schöpfen, aber sie setzen ihre Mittel eben intelligenter ein, lassen sie Erfahrung sammeln und im Rahmen der Mittel und Möglichkeiten operieren, ohne sie sinnlos zu verheizen. Vor allen Dingen kann man aber sagen, dass die Moral der Ukrainer und ihr Kampfeswillen auch um Längen besser ist, als jener der Russen.

Wenn man sich vorstellt, die USA und Idioten wie Olaf Scholz würden nicht so auf der Bremse stehen und die Ukrainer wirklich mal machen lassen? Und sie dabei wirklich unterstützen? Die USA haben alleine in einem Depot in New Mexico rund 500 Bradleys der letzten zwei Generationen zum Verschrotten stehen. Und mehr als 1000 M1 Kampfpanzer auf Halde. Die könnten auch mehr als sechs ukrainische Piloten pro Jahr ausbilden und würden es nicht merken, wenn aus dem ARMARC oder den Beständen der Nationalgarde mal eben 100 F-16 "ausgegliedert" würden. Hätte man das vor 'nem Jahr oder zwei gemacht? Die Situation sähe heute ganz anders aus.

Gerade die Bradleys und auch die Marder sind für die Ukraine extrem nützlich. Die Bradleys natürlich mehr als die Marder. Doch selbst der kommt bei den Ukrainern gut an. Neulich einen Bericht gelesen, wo sich ein Ukrainer darüber äußerte. Der sagte: Er hat mittlerweile schon den zweiten Marder komplett zu Klump geschossen bekommen, aber obwohl an den Dingern dann fast nichts mehr ging: Er hat sie noch mit dem letzten Schnauferl in Sicherheit gebracht und von der Besatzung haben alle überlebt.

Zu Kursk und Belgorod hab ich momentan nichts und auch ein wenig den Überblick verloren. Es ist nun bestätigt: Die drei Brücken in Belogrod sind definitiv weg und damit ist die Position der Russen da extrem prekär und das Gebiet kann durchaus die Tage von der Ukraine eingesackt werden.

Indessen zieht die Ukraine zwischen Nova Kakhovka und Zaporizhzhia Truppen zusammen:

ukr15.jpeg

Der Fluss ist wegen des heißen Sommers fast trocken und der Grund des ehemaligen Stausees ist mittlerweile trockene Steppe mit fast betonhartem Untergrund, durch den einige flache Rinnsale fließen. Und die Russen haben da so gut wie nichts und haben auch weder Minenfelder noch Sperren angelegt. Da sind (wenn die Info noch stimmt) vier Einheiten "Territoria Defense Force", ein Arty Regiment und zwei Omon-Einheiten beim Kraftwerk:

Bildschirmfoto vom 2024-08-19 14-22-38.png

Die Proletarsk state reserve fuel facility ist südöstlich von Rostov am Don und da lagerten rund eine halbe Milliarde USD an Sprit der Russen:

ukr16.jpeg

Nach Drohnen-Angriff der Ukrainer brennt das Ding jetzt schon seit vier Tagen:
Bildschirmfoto vom 2024-08-19 14-06-12.png
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Re: Ukraine

Beitrag von |MURDOCK| » 19.08.2024, 20:57

Toska hat geschrieben:
18.08.2024, 08:17

Ja, das ist arg verwunderlich. OpSec hin oder her: Du siehst nie einen Zug westlicher Kampfpanzer irgendwo. Oder eine Kompanie Schützenpanzer. Immer nur einzelnes Kroppzeugs. Hier ein Leo oder da ein Challenger - alleine auf weiter Flur oder zusammen mit einem leicht oder gar nichtgepanzerten Begleitfahrzeug und das war es dann.
Vor allem die CV90 habe ich noch gar nirgends gesehen und da haben die ja ein paar von bekommen. Dann sollen die ja auch noch um Längen besser sein, als Bradley und Marder. Da ist doch was im Busch. 🧐
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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 20.08.2024, 16:42

:hehehe:
2024-08-20 17_42_16-Nach Angriff durch Ukraine_ Russland stellt Eilantrag für NATO-Beitritt – Mozill.png
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 21.08.2024, 02:09

@Roland:
Nein! 500 Helme schicken! Da drehen wir doch komplett an der Eskalations-Spirale und überschreiten alle roten Linien der Ukraine! :lol:

Apropos: Warum die Kursk-Offensive der Ukrainer so prima läuft? Die haben die USA vorher weder in Kenntnis gesetzt, noch um Erlaubnis gefragt:

ukr-20leg.png

Von den Israelis lernen heißt siegen lernen. :hehehe:

Auf der anderen Seite: Der ukrainische Vormarsch in Kursk ist seit 48h wohl deutlich langsamer als vorher. Das kann operative und logistische Gründe haben. Oder daran, dass denen jetzt Washington alle fünf Minuten ins Ohr kreischt, dass sie es nicht übertreiben sollen.

Weißrussland hatte ja die Tage einen oder mehrere Züge mit Panzern und APCs nach Russland geschickt. Anscheinend nicht nur Material, sondern auch "Freiwillige", die helfen sollten, Kursk zu verteidigen. Das Resultat? Nun, man kann sagen, dass neben Russland nun Weißrussland zum zweitgrößten Materialspender für ex-Soviet-Material avanciert ist:

Bildschirmfoto vom 2024-08-20 19-59-51.png

Die Ukraine greift indessen auch die einzige russische Pontonbrücke am Fluß Sejm mit Drohnen an: Video.

Es mehren sich auch die Anzeichen, dass Russland von Offensive auf Defensive umschaltet. Es gilt jetzt, so viel Gebiete zu halten, wie man noch halten kann.

Und laut @BrennpunktUA und Meldungen russischer Milblogger hat die ukrainische Offensive bei Zaporizhia begonnen. Aber schauen wir mal, ob das stimmt und was die nächsten Tage so bringen.
Grüße,

Toska
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Re: Ukraine

Beitrag von |MURDOCK| » 21.08.2024, 09:06

Scheint nur russische Nervosität zu sein da im Süden. Zumindest laut HC Strien auf X.
https://x.com/Strien9/status/1826161701 ... iaLZw&s=19
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