'ne "Armlänge Abstand"

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Toska
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Beitrag von Toska » 24.07.2016, 19:26

Herr Rossi hat geschrieben:Wenn das Thema noch mal zündet und das sehe ich echt null kommen, dann hat diese Gesellschaft echt langsam nichts anderes mehr verdient.
Jepp. So wie die Frau in Reutlingen, die heute mit der Machete von einem Syrer gerichtet wurde. Die hat es sicherlich auch verdient und nur bekommen, was die Sharia ihr gebietet. :roll:

Seltsam: Wenn ein Katholik seinen Glauben plötzlich ernst nimmt, fastet er, stellt Muttergottes-Figuren auf, besucht ständig Heilige Messen und nimmt an Wallfahrten teil. Der Protestant? Der macht, was viele seiner Kirchenoberen ihm vormachen: Er säuft sich die Hucke zu und gibt sich der Vielweiberei hin. Der Atheist oder Agnostiker? Der Zockt ggf. 'ne Runde 'n Killerspiel und geht danach friedlich ins Bett. Wenn ein Muselmane seinen Islam ernst nimmt, tut er genau das, was im Koran an vielen Stellen steht: Er bringt Ungläubige um.

Aber das gehört halt jetzt zur Deutschland und da wir ja so tolerant sind, müssen wir das akzeptieren. Wir schaffen das!
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Lord_Vader
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Beitrag von Lord_Vader » 24.07.2016, 21:15

Wie seit Urzeiten, der Glaube ist nicht das Problem. Es sind die Religionen.
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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 24.07.2016, 22:24

ich seh das anders - die Religion ist nicht das übel, sondern die Auslegung des Glaubens ...... die bekanntlich bei jedem persönlich stattfindet
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Beitrag von Toska » 25.07.2016, 01:00

Bei der Explosion in Ansbach verdichten sich gerade die News, dass es eine Bombe war und keine Gasexplosion. Wenn dem so ist, waren das vermutlich nicht katholischen Chorknaben oder die evangelischen Sternsinger. Auch Zeugen Jehovas, Scientology oder Buddhisten kann man vermutlich schon mal ausschließen. Na, warten wirs mal ab, welchen "verwirrten Einzeltäter" wir da wieder präsentiert bekommen. Es darf halt alles sein, nur kein sprenggläubiger Surensohn. Die vorauseilenden Dementis in den News werden aber schon dünner. Bei der Schlagzahl von "Einzelfällen" hat man die Argumente ja alle schon mal gehört.
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Beitrag von Hyaena » 25.07.2016, 06:38

Ein 27-jähriger syrischer Flüchtling mit einer Bombe in Ansbach ... abgesehen von der Tat ist auch die Schlagzahl aktuell erschreckend.


Das hier noch zu der Macheten-Attacke in Reutlingen:

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... lucht.html

Zur Theorie Beziehungstat: Das Opfer war eine 45-jährige, schangere Polin. Die hat in demselben Imbiß gearbeitet wie der syrische Flüchtling (wobei es immer fraglich ist, ob das wirklich Syrer sind). Sie soll seine Annäherungsversuche zurückgewiesen haben ... http://www.bz-berlin.de/deutschland/reu ... er-machete

Ansonsten hat das Arschloch da in der Innenstadt gewütet, auf Sachen und Personen mit der Machete eingeschlagen und wurde dann von einem Autofahrer offenbar bewußt zur Strecke gebracht.
Zuletzt geändert von Hyaena am 25.07.2016, 06:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Roland von Gilead » 25.07.2016, 06:48

jupp, sehe ich auch so - die Schlagzahl ist erschreckend.

Angeblich einer dessen Asylantrag vor einem Jahr abgelehnt wurde, der geduldet war und auch schon strafrechtlich aufgefallen ist. Dazu hatte er wohl schon ein paar Selbstmordversuche hinter sich & war in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Bin mal gespannt ob man hier IS nachweist - da er versucht hat aufs Gelände zu kommen, kann man froh sein das nicht mehr passiert ist.

Das ist eine gefundenes fressen für AFD & Co. - die haben ja schon versucht bei dem München-Amok lauf für ihre Politik auszuschlachten und sind dann wieder zurückgerudert ....
Zuletzt geändert von Roland von Gilead am 25.07.2016, 06:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 25.07.2016, 06:50

Fehlt jetzt eigentlich nur noch der Lynchmob, der anfängt Ausländer platt zu machen... dann haben wir den Kreis geschlossen.

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Beitrag von Lord_Vader » 25.07.2016, 07:35

Roland von Gilead hat geschrieben:ich seh das anders - die Religion ist nicht das übel, sondern die Auslegung des Glaubens ...... die bekanntlich bei jedem persönlich stattfindet
Anders herum. Glauben kann jeder was er will. Religionen sind exklusive Clubs die die ultimative Wahrheit gepachtet haben und damit automatisch Andersdenkende als "Ungläubige" definieren. Daraus resultieren Religionskriege um die Definitionsvorherrschaft, wer den besseren imaginären Freund hat.
Religionen bestehen immer aus dem "Wir" und den "Anderen". Damit ist Konfliktpotenzial vorprogrammiert. Der reine Glaube an irgendeine überirdische Macht ist Neutral.
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Beitrag von Toska » 25.07.2016, 07:43

Herr Rossi hat geschrieben:Fehlt jetzt eigentlich nur noch der Lynchmob, der anfängt Ausländer platt zu machen... dann haben wir den Kreis geschlossen.
Leider wahr. Was jedoch seltsam ist: Der Zentralrat der Moslems, DITIB und alle anderen moslemischen Vereinigungen gehen fix mal auf die Straße, um ihre Befindlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Wenn die es ernst meinten, könnten die morgen zehntausende auf die Straßen bringen und ein Signal setzen, dass sie die Gewaltauswüchse (die ja auch sie in Verruf bringen) nicht dulden. Tja, da wird man vergeblich drauf warten können. Ob die das nicht machen, weil sie zu doof sind, oder die Eskalation sogar wollen? Das lassen wir mal offen.

Man muss das auch mal in der Außendarstellung sehen. Noch bevor dem Macheten-Massaker und vor Ansbach hieß es hier im Bekanntenkreis schon: "Man kann ja nicht mehr nach Europa fliegen. Viel zu gefährlich!". Gestern Abend am Kiosk meinte dann einer vom Wachschutz so halb im Spaß: "Wenn das so weiter geht, macht ihr Deutschen bestimmt bald wieder die KZ's auf ..." Als ich dann sagte: "Nein, wir machen eher die Grenzen noch weiter auf." hielt er das für einen schlechten Witz.

Es ist leider, wie ich es bei dem Thema schon öfters sagte: Es wird knallen. Und dann trifft es arme Schweine auf beiden Seiten, die mit dem Scheiß nichts zu tun haben. Außer, dass sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren. Die eigentlichen Verursacher und Scharfmacher trifft es nicht.
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Beitrag von Herr Rossi » 25.07.2016, 08:20

Das ist allerdings Blödsinn Toska. Merkel ist Machtmensch genug, um die Nummer mit den offenen Grenzen kein zweites Mal zu fahren.

Edit: Und wenn man sich die Zahlen mal anschaut:

http://www.heise.de/tp/bild/48/48903/48903_1x.jpg

Dann spricht viel mehr dafür, dass nicht Religion das Problem ist, sondern der schlichte alte Satz reicht: Gewalt schafft Gegengewalt...

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Beitrag von Hyaena » 25.07.2016, 09:06

Religion war und ist immer ein Problem. Ohne Religion würde es der Menschheit meines Erachtens bessern gehen. Die christliche ist ja mittlerweile recht friedfertig, hat dafür aber auch lange Jahrhunderte benötigt. Da der Märtyrer in der Religion der Attentäter gewünscht ist und nach seinem Tode vielfältige Freuden erfährt (zumindest nach deren Ansicht), ist das Problem dieser einen Religion auch kaum zu lösen.

Die Erklärung mit der Gewalt und der Gegengewalt klingt ja nett, geht aber teils am Ziel vorbei. Der Attentäter von Nizza (aus Tunesien) und der aus Würzburg (aus Pakistan) hat jedenfalls keine westliche Gewalt in Form von Krieg und Bomben erleben müssen. Warum dann als "Antwort" hier Menschen durch die Hand dieser Leute sterben müssen, ist mit der Grafik nicht erklärbar. Letztlich aber auch vollkommen egal, woraus die die Motivation ziehen.

Ob es nun die eine oder andere Ursache hat, ändert nichts an der Tatsche, daß es geschieht und das es sich -und ich denke, da muß man nicht zu prophetisch sein- zukünftig nicht einfach legen wird. Was also tun? Sozialtherapeutische Maßnahmen für alle bis die Staatskasse leer ist? Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kosten bspw. aktuell ca. € 5.000 pro Person im Monat. Was also tun?

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Beitrag von Herr Rossi » 25.07.2016, 09:57

Religion ist sicher nicht das Kernproblem, denn auch ohne Religion bekommst du Menschen dazu schrecklichste Dinge zu tun, wenn du es schaffst sie in eine wie auch immer geartete Ideologie einzubinden. Da brauchst du dann noch nicht einmal das Versprechen vom Paradies nach dem Tode. Das beste Beispiel für diese Funktionsweise haben wir ja nun leider im eigenen Land erleben dürfen.
Und selbst vordergründig offene Gesellschaften sind nicht frei von solchen Gedankenstrukturen. Schau dir z.B. Abu-Ghuraib an. Glaubst du die Folterer waren nicht auch der Ansicht das Richtige (in ihrem Glauben/Weltbild) zu tun? Überhaupt stell dir mal die Frage für jeden Soldaten?

Und natürlich greift die Formel "Gewalt erzeugt Gegengewalt" im Kleinen viel zu kurz. Es bleibt bei jedem einzelnen Fall eben immer auch den Einzelfall zu betrachten. Das passiert aber immer weniger und mit jedem weiteren Attentat bekommst du mehr und mehr Pauschalurteile.

Und im Großen kannst du diese Formel allerdings sehr wohl aufmachen. Wenn aus dem Krieg gegen den Terror nach mehr als 15 Jahren eine derart katastrophale Bilanz als Ergebnis bei rauskommt, dann darf man wohl mit Recht behaupten, dass dieser Krieg ganz im Gegenteil den Terror sogar noch potenziert hat. Hört man trotzdem damit auf? Nein... und daher wird sich die Spirale immer weiter hochdrehen. Und solange Deutschland in diesem Krieg fleißig mitmischt, ist eine Konsequenz daraus eben auch, dass wir zu einem Ziel für die Akteure auf der anderen Seite werden.

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Beitrag von Toska » 25.07.2016, 18:21

Was Merkel angeht: Die ist erledigt. Sie weiß es nur noch nicht. Noch ein paar "verwirrte Einzeltäter" und das Thema Merkel ist durch. Die Leute sind ja nicht doof und wissen, wer ihnen das eingebrockt hat.

Ich sehe das halt ähnlich wie Hyaena. Natürlich hat Rossi auch recht, dass der "Krieg gegen den Terror" (und auch unsere Beteiligung daran) totaler Schwachsinn waren.

Dennoch: Der Kern des Problems ist jedoch der selbe: Wenn ein Europäer einem Bettler Geld schenkt, macht er das nicht im Auftrag des Papstes oder seiner Diezöse. Er machte es, weil Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität eine tragende Säule unserer Gesellschaft sind. Ganz unbeleckt von den Vorgaben der christlichen Religionen sind wir da ja nicht. Selbst unsere Atheisten und Agnostiker dürften das nicht viel anders sehen. (Und da gehöre ich sicherlich auch dazu.)

Wenn ein Moslem jemanden den Kopf abschlägt oder sich in einer Menge in die Luft sprengt, dann handelt er auch nur nach den Kernaussagen und den tragenden Säulen des Korans und der Scharia. Sure 2:191 regelt das ganz klar. Er muss ebenso wenig dazu ein Bekennerschreiben hinterlassen, wie der Europäer für sein Geschenk an den Bettler eine Spendenquittung braucht. Es weiß jeder, der mit den entsprechenden Glaubensprinzipien vertraut ist, wie das gemeint war und würdigt es entsprechend.

Die Gewalttätigkeit gegenüber Andersgläubigen und insbesondere Abweichlern ist eine tragende Säule des Islams, dessen Name das Prinzip ja schon beinhaltet: Unterwerfung. Da nützt auch psychologische Betreuung und Jahrzehnte der Integrationsversuch nichts, wenn wir im gleichen Atemzug die vom Ausland bezahlten Hassprediger in die deutschen Moscheen lassen, die wieder genau diese Gewaltverherrlichung in den Köpfen der Leute verankern.

Glaubste nicht? Schau dir dieses Video an:



Europäische Islam-Konferenz im Mai 2013. Imam Fahad Qureshi befragt die Zuschauer (alles europäische Moslems) was sie von einzelnen Punkten der Scharia halten. Das waren europäische Besucher in der Menge und die waren alle (alle!) für die Anwendung der Scharia in Europa. Waren das alle radikale Fundamentalisten? Er fragte das die Menge auch und da ging so gut wie keine Hand hoch.

Religion ist nicht das Kernproblem? Doch, ist sie! Diese faschistoide pseudo-Religion ist das Kernproblem. Solange Religion keine Privatsache ist, sondern in die Fundamente der Gesellschaft und des menschlichen Miteinanders aller eingreifen will - egal ob gläubig oder nicht - so lange ist sie das Kernproblem.
Grüße,

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Beitrag von Herr Rossi » 25.07.2016, 18:31

Toska hat geschrieben: Religion ist nicht das Kernproblem? Doch, ist sie! Diese faschistoide pseudo-Religion ist das Kernproblem. Solange Religion keine Privatsache ist, sondern in die Fundamente der Gesellschaft und des menschlichen Miteinanders aller eingreifen will - egal ob gläubig oder nicht - so lange ist sie das Kernproblem.
Und an dieser Stelle steige ich dann mal wieder aus.
Macht ihr mal euer Ding.

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Beitrag von Hyaena » 25.07.2016, 19:16

http://www.faz.net/aktuell/politik/die- ... 77388.html

Es sei noch auf diesen interessanten Artikel verwiesen. "Die Linke im Muff von 1000 Jahren".
Man konnte aus Algerien berichten, was man wollte, die kleine linke Dynastie im Frankfurter Nordend wollte von einem verknöcherten Islam nichts wissen. Sie sagte: Wer den Islam angreift, greift die Muslime an. Ein Weggefährte berichtet.
Wurde vor der großen Welle veröffentlicht und beschreibt die Reaktion Linker auf die Greuel in Algerien während des Bürgerkriegs. Seitdem haben die allerdings wenig bis nichts gelernt und befinden sich in großer Zahl immer noch im Wolkenkuckucksheim -immer wieder interessant, die Artikel in der TAZ. Sahra Wagenknecht mal positiv ausgenommen.

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