'ne "Armlänge Abstand"

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Hyaena
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Beitrag von Hyaena » 07.08.2016, 18:00

Ein Freund von mir, der in Malaysia lebt, sagte mir, daß es dort ebenfalls Tendenzen zur Scharia seitens der Regierung geben würde. Gibt es ein islamisches Land, in dem man als Christ oder generell "Ungläubiger" sicher leben kann?

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Toska
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Beitrag von Toska » 07.08.2016, 19:55

Hyaena hat geschrieben:Ein Freund von mir, der in Malaysia lebt, sagte mir, daß es dort ebenfalls Tendenzen zur Scharia seitens der Regierung geben würde. Gibt es ein islamisches Land, in dem man als Christ oder generell "Ungläubiger" sicher leben kann?
Die Liste dürfte recht kurz sein. Ein guter Kumpel von mir (wir haben in den 80'ern die selbe Schulbank "gedrückt") ist in den späten 90'ern als Spezialist einer recht großen Bank nach Dubai und lebt seitdem dort. Er arbeitet mittlerweile für das Konsortium, welches auch die Alpine-Ski-Halle in Dubai betreibt. Und recht viele Hotels, Einkaufszentren und "Spektakel-Tempel in sunnitisch angehauchten arabischen Ländern. Sofern du in Dubai im städtischen Bereich bleibst und dich an die allgemeinen Benimm-Regeln für Westler hälst, gibt es relativ wenig Probleme. Die Saudis (er ist halt auch öfter geschäftlich dort) sind da deutlich strenger und ein "run-in" mit deren Religions-Polizei sollte unbedingt vermieden werden. Die sind halt explizit auch besonders in den ganzen "Laster-Höhlen" unterwegs und selbst in "stinknormalen" Luxus-Einkaufszentren falten die alle zusammen, die nicht mit deren Standards konform gehen. Für in die Mangel genommene Saudis selbst ist das extrem unangenehm, aber auch Touristen und ausländische Geschäftsleute nehmen die zunehmend und ganz ungeniert ins Visier. Mein Kumpel hat sich recht gut integriert und mit seinem guten Arabisch und Englisch hat er an sich wenig direkte Probleme. Zumindest so lange sein Nutzen für die größer ist, als die Probleme, die seine bloße Anwesenheit ggf. hervorrufen könnten. Er sagt aber auch: Hinter dem breitesten Lächeln verbergen sich dort oft die größten Rassisten. Insbesondere in der unteren und mittleren Hierarchie von Ämtern und Behörden. Durch seine gute Vernetzung und einflussreiche Freunde und Geschäftspartner verkehrt er allerdings auch in anderen Kreisen und hat weniger zu befürchten, als ein Pauschaltourist aus Wanne-Eickel. Er sagt aber auch an, dass er "wetterfühliger" wird und hofft, nicht mehr im Land zu sein wenn die Fundamentalisten die Königshäuser in UAE und SA wegfegen und sorgt sich um seine Freunde, die er dort hat. Selbst wenn die Fundis im ersten Anlauf keinen Erfolg haben, sind trotzdem erstmal alle Ausländer fällig und dann alle, denen man vorwirft, keine "echten" Araber mehr zu sein. Die ganzen Gastarbeiter aus dritte Welt Ländern, welche die "niederen Arbeiten" verrichten zuerst, weil die deutlich schutzloser und einfacher zu greifen sind und keine Lobby haben. Aber es macht dann keinen Unterschied, ob einer 'n Sari an hat und 'nen roten Punkt auf der Stirn, oder einen Dreiteiler von Savile Row.

Das andere Problem mit "Ungläubigen" ist halt: Egal wie man zu Religionen an sich steht: In solchen Ländern sollte man das kleinere Übel wählen und gerade als Atheist dann halt angeben, man wäre christlich getauft worden. Denn "schlimmer" als ein Christ ist halt jemand, der konfessionslos ist.

"Sicher" ist daher eher relativ und bestenfalls kurzfristig.
Grüße,

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Beitrag von Toska » 09.08.2016, 06:22

Auf diversen VT-Blogs macht gerade folgende "News" die Runde:

"Informant: Merkel schleust nachts illegal Tausende per Flugzeug nach Deutschland"
http://www.anonymousnews.ru/2016/08/07/ ... utschland/

Das soll angeblich über Köln-Bonn, Hannover und den Luftwaffen-Stützpunkt Wunsdorf laufen.

Wenn man sich nur mal die Daten für Köln-Bonn von heute anschaut (bis Mitternacht zurück scrollen), wird das sogar *fast* plausibel: https://www.flightradar24.com/data/airp ... n#arrivals

Alleine von Mitternacht bis sechs Uhr Morgens 12 Flüge aus der Türkei und Zypern von Airlines mit zweifelhaftem Ruf. In der Häufigkeit und dann noch gezielt Nachts ist das auf jeden Fall ein statistischer Ausreißer.

Wunsdorf hat zwar einen ICAO-Code für Flugplätze, aber keinen IATA-Code. Es ist halt ein rein militärischer Platz. Flightradar24 hat den daher nicht in der Liste zum Suchen. Rostock-Laage (ICAO-Code ENTL) haben sie aber, weil der nicht nur vom Jagdgeschwader 73, sondern auch zivil genutzt wird. Dort landete in der Nacht zwei Maschinen der Germania aus Burgas (Bulgarien) und aus Rhodos (GR). Schaut man sich die Historie der zwei Flieger an ...

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-astr
https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-astt

... so sieht man regelrechten Pendel-Verkehr zwischen Antalya und Flughäfen in Deutschland (nicht nur Rostock). Und auch da ist die Ankunft in Deutschland fast immer nur nachts.

Das muss nichts bedeuten, aber zutrauen würde ich es der Merkel-Junta. :roll:
Grüße,

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Beitrag von Toska » 09.08.2016, 16:59

Toska hat geschrieben:Mein vorläufiges Fazit: Ich denke, wir werden gerade vom BMI verarscht und Merkel schafft Fakten.
Jepp! Das Programm nennt sich »Familiennachzug für syrische Schutzberechtigte in Deutschland«.

Für einen »vereinfachten« Familiennachzug richtete das Auswärtige Amt sogar ein eigenes Webportal ein. Es kamen vor allem allein reisende Männer in Massen zu uns. Deren Familien brauchen jetzt nicht mehr über den Balkan spazieren, sie kommen aus den türkischen Flüchtlingslagern mit dem Flieger auf Kosten der Deutschen Steuerzahler nach Deutschland. Alles, was sie dafür noch brauchen, ist ein Nachzugsvisum, das von einer deutschen Botschaft ausgestellt wird.

Am 17. Juni waren in den deutschen Vertretungen in der Türkei 44 500 Termine für einen Familiennachzug gebucht, in Beirut waren es 45 000. Die Termine sind aber nicht für einzelne Personen, es handelt sich hier um ganze syrische Familien. Der Ansturm wird immer größer. Deshalb hisst man in den deutschen Botschaften bereits die weiße Fahne: Die Botschaft in Beirut warnt, dass es bis zu fünf Monate dauert, bis man einen Termin zur Erteilung eines Visums bekommt.

Richtig in Fahrt kommt das Ganze seit Juni: Die Internationale Organisation für Migration (IOM) unterstützt alle syrischen Antragsteller im sogenannten »Familienunterstützungsprogramm«. Die Migrationsagentur hat drei Büros in Istanbul, Gaziantep und Beirut eröffnet. Außerdem wurde die türkische Firma »iDATA« als externer Dienstleister beauftragt. Die Syrer können auch dort einen Termin für das Nachzugsvisum beantragen. Die Büros sind in: Istanbul (Harbiye), Istanbul (Bahariye), Ankara, Izmir, Bursa, Gaziantep, Antalya und Trabzon.

Das BMI hat also Recht: Es gibt keine heimlichen Nachtflüge. Das ist alles ganz scheißoffiziell und von Amts wegen so. :roll:

Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte. :vomit: :roll:
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Beitrag von Toska » 23.08.2016, 04:17

In den sozialen Netzen macht gerade das hier die Runde. Facebook löscht es weg, sobald es irgendwo dort auftaucht:

Bild

In dem Bescheid für die Asylbewerber sind scheinbar keine Mietkosten enthalten. Die Leistungen sind berechnet nur für Ernährung, Bekleidung, Gesundheits- unf Körperpflege. Demnach stehen der Asylfamilie 3.612,00 Euro + ungenannte Heiz- und Nebenkosten pro Monat zu. Von Freifahrtscheinen und weiteren Begünstigungen ganz abzusehen.

Das ist ordentlich. Damit kommt man sicherlich einigermaßen über die Runden. Schauen wir mal, was einer deutschen Familie mit fünf Kindern laut ALG II (Hartz IV) zustehen würde, wenn diese Kinder im selben Alter hat, wie jene der Asylfamilie:

Regelleistung Ehepaar= 365,00x2 = 730,00
Kinder 13 Jahre= 270,00
10 Jahre= 270,00
7 Jahre= 270,00
5 Jahre= 237,00
3 Jahre= 237,00 = 1.284,00

Angenommener Bedarf Miete, Nebenkosten, Heizung (lt.Mietspiegel LWH über 100qm) = 1.150,00

Abzgl. Kindergeld - 1.018,00

Voraussichtliches ALG 2 = 1.909,00 Euro

Wie gesagt: In dem Bescheid für die Asylbewerber sind keine Mietkosten enthalten, da das Amt diese ja direkt übernimmt. In der Rechnung für unsere Hartz IV'ler ist das natürlich drin.

So langsam verstehe ich, warum die Merkel-Junta die Bevölkerung auffordert, für 10 Tage Bargeld, Wasser und Nahrungsmittel zu hamstern. Wie das vom Hatz IV Satz gehen soll, sei mal dahin gestellt. :roll:

Oder wie Dirk Hesse es die Tage sagte: "Die Bundesregierung gibt nach 15 Amtsjahren ihr totales Scheitern bekannt, indem sie die Losung ausgibt: "Rette sich, wer kann!" Anders kann ich die Aufforderung an die Bürger, sich für 10 Tage mit Bargeld und Lebensmitteln einzudecken, nicht interpretieren." :D
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Beitrag von Herr Rossi » 23.08.2016, 07:08

Toska hat geschrieben:In den sozialen Netzen macht gerade das hier die Runde. Facebook löscht es weg, sobald es irgendwo dort auftaucht:
Und DA springt bei dir nicht direkt die Recherchewut an????
Toska hat geschrieben: In dem Bescheid für die Asylbewerber sind scheinbar keine Mietkosten enthalten. Die Leistungen sind berechnet nur für Ernährung, Bekleidung, Gesundheits- unf Körperpflege. Demnach stehen der Asylfamilie 3.612,00 Euro + ungenannte Heiz- und Nebenkosten pro Monat zu. Von Freifahrtscheinen und weiteren Begünstigungen ganz abzusehen.

Das ist ordentlich. Damit kommt man sicherlich einigermaßen über die Runden. Schauen wir mal, was einer deutschen Familie mit fünf Kindern laut ALG II (Hartz IV) zustehen würde, wenn diese Kinder im selben Alter hat, wie jene der Asylfamilie:

Regelleistung Ehepaar= 365,00x2 = 730,00
Kinder 13 Jahre= 270,00
10 Jahre= 270,00
7 Jahre= 270,00
5 Jahre= 237,00
3 Jahre= 237,00 = 1.284,00

Angenommener Bedarf Miete, Nebenkosten, Heizung (lt.Mietspiegel LWH über 100qm) = 1.150,00

Abzgl. Kindergeld - 1.018,00

Voraussichtliches ALG 2 = 1.909,00 Euro

Wie gesagt: In dem Bescheid für die Asylbewerber sind keine Mietkosten enthalten, da das Amt diese ja direkt übernimmt. In der Rechnung für unsere Hartz IV'ler ist das natürlich drin.
Das Gesetz dazu:

https://www.gesetze-im-internet.de/asyl ... 10993.html

Und dort steht (zum Umfang der Sachleistungen):
§ 3 Grundleistungen
(1) Bei einer Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen im Sinne von § 44 Absatz 1 des Asylgesetzes erhalten Leistungsberechtigte nach § 1 Leistungen zur Deckung des Bedarfs an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheitspflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts (notwendiger Bedarf). Der notwendige Bedarf wird durch Sachleistungen gedeckt.
Und wenn sie nicht in einer Unterkunft leben, dann werden aus den Sachleistungen Geldleistungen. Diese sind aber ebenfalls nach oben gedeckelt und selbst wenn du die mit komplett wegfallenden Sachleistungen rechnest, dann kommst du nicht ansatzweise an den auf dem Foto gezeigten Betrag.

Edit:
--------------
Der Bedarf für Unterkunft, Heizung und Hausrat wird gesondert als Geld- oder Sachleistung erbracht.
Miete ist wohl doch nicht drin, aber so ganz klar ist mir dieser Gesetzeshaufen nicht.
--------------

Hier mal ein Beispielrechner:
http://www.n-heydorn.de/asylrechner.html

Wenn ich mich auf die schnelle bei den Kindern nicht mit dem Alter vertan habe, dann komme ich auf folgende Werte:
1125 EUR Sachleistungen
702 EUR Geldleistungen

Macht also sofern keine Sachleistungen angeboten werden 1827 EUR. Finde ich für 7 Köpfe nun nicht allzu dramatisch. Man landet damit auch ziemlich genau bei deinem berechneten ALG2 Betrag. Da dieser Betrag als Existenzminimum gilt und somit sich aus den Vorgaben des Grundgesetzes ableitet, ist das tatsächlich auch wenig überraschend.

Davon abgesehen kannst du dir das Gesetz mit seinen Millionen Einschränkungen ja auch einfach mal durchlesen. Das ist mal wieder ein schönes Beispiel deutscher Gesetzgebung.

Edit2:
--------------
Hier übrigens noch mal mit mehr Bezug zur realen Situation, was die möglichen Zahlungen anbelangt:
http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/f ... tfaden.pdf
--------------

Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 23.08.2016, 08:45

So, ich fange noch mal von vorne an, denn ein wenig Recherche macht doch einiges etwas klarer.

Also generell kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Bescheid so stimmt. Ist der eigentlich von dem Empfänger veröffentlich worden? Ich glaube kaum, dass man das ansonsten einfach so inkl. Anschrift ins Netz stellen kann. Ich möchte nicht wissen, was die Familie sonst an Hass vor der Tür abbekommen mag.

Aber zum Inhalt: Soweit ich mich jetzt durch diesen Gesetzeswust durchgelesen habe, inkl. ein paar weiterführender Texte, die das auch für einen juristischen Laien etwas deutlicher machen, steht für mich eigentlich nur eines fest: Ohne eine Aufschlüsselung der Einzelleistungen ist das Ding nicht viel Wert. Das ist die Zahlung für einen einzelnen Monat. Wir wissen nicht was da alles drunterfällt, Mutter Schwanger? Dann gibts entsprechende Gesundheitsleistungen dazu. Eigene Wohnung bezogen (was übrigens nicht mal eben so geht, weil das Gesetz Wohngemeinschaften vorzieht und man auf viel Goodwill des Amtes angewiesen ist, wenn man in eine eigene Wohnung will)? Dann könnte da z.B. eine Postition für ein Erstmobiliar drin sein. Diese Liste an Möglichkeiten kannst du endlos weiterführen. Ein üblicher monatlicher Regelsatz ist das aber definitiv nicht.

Aber vielleicht sollte man das einfach mal andersrum angehen? Man schaue sich einfach mal die Statistiken an. Fangen wir an mit "Hartz4". Dazu findet man recht einfach Zahlen. Exemplarisch mal diese:
http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/ ... -wird.html
Im Durchschnitt bezieht also ein H4ler bundesweit 820 EUR. Da muss man dann auch nicht groß rumrechnen wieviel für Wohnung etc. weil die Zahl alles enthält.
Nun nehme man sich mal die Zahlen zu den Ausgaben für Asyl aus dem Jahre 2014, wo die schon ziemlich nach oben geschossen sind:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Macht für 2014 2,4 Milliarden EUR.
Dann schaue man mal wieviele Empfänger es für das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) gibt und das sind für 2014 363 000 Personen (und darauf bezieht sich ja dein Bescheid)

Daraus folgt:

2.400.000.000 EUR
/ 363.000 Personen
/ 12 Monate
------------------------------
515 EUR / Person / Monat

Das ist klar deutlich unter H4 und der Grundsicherung. Also dein Ding da, sollte es stimmen, ist ganz klar wenn dann ein extremer Sonderfall.

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Beitrag von ftn|smokin' » 23.08.2016, 10:08

Das kommt mir auch sehr viel vor, zumindest für eine dauerhafte Zahlung. Auch der Satz "für Monat 06/2015" lässt den Schluss zu, dass es ein einmaliger Betrag ist.
Ein Beispiel aus dem "echten" Leben:

Wir hatten Asyl-Bewerber bei uns wohnen, Ehepaar mit einer Tochter. Ohne Miete, also nur für Essen, Kleidung und sonstiges haben die etwa 820,-€ / Monat erhalten (genau hab ich es nicht mehr im Kopf). Die Miete wurde nicht vom Amt bezahlt, da die als Asyl-Bewerber eigentlich in einer zugewiesenen Unterkunft hätten leben müssen. Ohne dauerhafte Belastungen wie Versicherungen etc. lässt es sich davon allerdings ganz gut leben.
Mittlerweile anerkannt bekommen die drei H4, er macht eine Fortbildung in seinem gelernten Beruf für die deutsche Anerkennung des Abschlusses sowie den entsprechenden Deutschkurs. In drei Jahren ist er fertig.
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Beitrag von Toska » 24.08.2016, 23:39

Herr Rossi hat geschrieben:Also generell kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Bescheid so stimmt. [...] Also dein Ding da, sollte es stimmen, ist ganz klar wenn dann ein extremer Sonderfall.
Alles was mit der Merkel-Junta zu tun hat, sind Sonderfälle und Sonderschüler. :roll:

Du hast schon Recht, dass man ohne Aufschlüsselung nicht genau nachvollziehen kann, wofür das nun im einzelnen ist. Scheint aber halt für einen Monat zu sein. Ob das dann jeden Monat so ist? Vermutlich nicht. Dennoch glaube ich nicht, dass meine Vergleichsrechnung für die Konstellation Eltern + 5 Kinder in entsprechendem Alter bei Hartz IV groß daneben liegt.

Dann gibt es noch solche Jubel-Berichte wie dieser hier in der SZ:
Bis zu 47 Prozent lagen die Leistungen für Asylbewerber unter Hartz-IV-Niveau. [...] Jeder Ausländer zahlt demnach pro Jahr durchschnittlich 3 300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben, als er an staatlichen Leistungen erhält.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/fakt ... .2240831-2
Die sagen echt, dass Asylbewerber, die angeblich nur 6372,- Euro (an Regelsätzen + Taschengeld pro Einzelperson) im Jahr erhalten davon 3.300 Euro an Steuern und Sozialabgaben bezahlen. Ja nee. Ist klar. Erstmal welche Sozialabgaben zahlen sie? Und an Steuern sowieso lediglich die Umsatzsteuer und sonstige Steuern (Branntwein-, Tabak-, etc. pp.) die in den Endpreisen für Konsum- und Verbrauchsgüter halt so drin sind. Das macht halt (außer beim Sprit) keine >50% aus und die Anzahl der Asylbewerber mit eigenem SUV dürfte auch nicht sonderlich hoch sein.

In 2012 gab es nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 165.244 Leistungsempfänger und Ausgaben von 1,1 Milliarden, d.h. durchschnittliche Jahresausgaben pro Asylbewerber von 6.656 Euro, monatlich also 554 Euro. Das deckt sich in etwa mit den Zahlen von Rossi, der aus dem Haushalt von 2014 auf 515,- Euro pro Nase kam. Wir haben ja gesehen: Für Ehepartner und Kinder gibt es gestaffelt etwas weniger an Regelsatz, Taschengeld und Sachleistungen und bei begründetem Mehraufwand sicherlich außer der Reihe auch mal mehr.

Ich bin mal auf die Zahlen von 2016 gespannt, falls man sich noch traut, die irgendwann mal zu veröffentlichen. Meine Prognose: Die Aufwendungen im Bundeshaushalt 2016 für Asyl werden den Verteidigungshaushalt des gleichen Jahres übersteigen. Falls nicht in 2016, dann spätestens in 2017. Grund dafür dürfte halt auch der gerade im vollen Gang befindliche Familien-Nachzug über die Nachtflüge aus der Türkei sein.
Grüße,

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Beitrag von Herr Rossi » 25.08.2016, 05:54

Toska hat geschrieben: Ich bin mal auf die Zahlen von 2016 gespannt, falls man sich noch traut, die irgendwann mal zu veröffentlichen. Meine Prognose: Die Aufwendungen im Bundeshaushalt 2016 für Asyl werden den Verteidigungshaushalt des gleichen Jahres übersteigen. Falls nicht in 2016, dann spätestens in 2017. Grund dafür dürfte halt auch der gerade im vollen Gang befindliche Familien-Nachzug über die Nachtflüge aus der Türkei sein.
Natürlich werden die veröffentlicht. Die werden ja nicht nach Gutdünken publiziert, sondern aufgrund von fest definierten Prozesses erfasst und veröffentlicht. Da ich nicht sehe, warum das großartig von den 500-600 EUR pro Nase abweichen sollte, gibt man sich damit auch keine Blöße.

Der Familiennachzug ist übrigens bei einem anerkannten Aufenthaltstitel auch nicht mal eben so möglich. Man bedarf dafür z.B. einer Wohnung und eines Einkommens und dazu zählen nicht Sozialleistungen. Ein wenig anders sieht das beim Asyl aus. Da macht man es jedoch fast allen noch deutlich schwerer. ProAsyl schreibt z.B. zu den Zahlen (kannst sie ja auch gerne woanders recherchieren, wenn dir die zu parteiisch sind):
"Dagegen wurden von Anfang 2014 bis Oktober 2015 nur 18.400 Visa zwecks Familiennachzug von Angehörigen zu schutzberechtigten Flüchtlingen in Deutschland erteilt."
Quelle: https://www.proasyl.de/news/familiennac ... erhindert/

Und unsere geliebte Regierung dazu:
https://www.bundesregierung.de/Content/ ... aket2.html

Aber wir können ja gerne noch mal nachsehen wenn es Zahlen für 2016 gibt. Ich bezweifel, dass dein Schreckensszenario tatsächlich so zutreffen wird.

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Beitrag von Toska » 25.08.2016, 08:29

Herr Rossi hat geschrieben:Der Familiennachzug ist übrigens bei einem anerkannten Aufenthaltstitel auch nicht mal eben so möglich. [...] "Dagegen wurden von Anfang 2014 bis Oktober 2015 nur 18.400 Visa zwecks Familiennachzug von Angehörigen zu schutzberechtigten Flüchtlingen in Deutschland erteilt."
Erstmal danke für die Links. Die sind tatsächlich interessant. Allerdings noch interessanter werden die Zahlen von 2016 sein. Ich verweise da wieder auf die Nacht-und-Nebel-Flüge aus der Türkei. Diese Nacht sind wieder alleine 11 Flieger aus der Türkei zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens in Köln/Bonn gelandet: https://www.flightradar24.com/airport/cgn/arrivals - und dann zurückscrollen.

Der Tourismus mit der Türkei muss ja wirklich richtig brummen. :roll:

Wenn man bedenkt, dass dieses Programm wohl schon seit 3-4 Monaten auf Hochtouren läuft und nicht nur über Köln/Bonn abgewickelt wird? 18.400 Leute hätte man bei einem Airport und 11-12 Flügen pro Nacht in 7-8 Nächten durch. In drei Monaten dürfte alleine Köln/Bonn bei der Schlagzahl rund 200.000 "Touristen" aus der Türkei abgewickelt haben. Selbst wenn es nur ein Viertel oder die Hälfte davon sind, ist das schon deutlich mehr, als die offiziellen Nachzugs-Zahlen aus 2015. Darauf angesprochen hat der Sprecher des BMI ja auch mal fix seine Nebelkerzen geworfen und sich dann weg geduckt.

Genau das ist der Punkt wo ich sage: Die Veröffentlichung der Zahlen dürfte entweder nicht stattfinden, oder man wird uns ganz dreist anlügen. Bei Inflation, den Arbeitslosenzahlen oder Wahlergebnissen geht das ja auch. Eine Regierung, die ihr eigenes Scheitern dadurch eingesteht, dass sie die Bevölkerung zur "rette-sich-wer-kann" Hamsterkäufen auffordert, traue ich alles zu. Die haben sehenden Auges und ohne Not erst die Rettungsboote und die Schwimmwesten verkauft und dann das Schiff auf das Riff gesetzt und jetzt soll bald jeder selbst sehen, wie er klarkommt, weil sie das nicht mehr gebacken bekommen. Das ist wie mit dem Militäreinsatz im Inneren: Die Regierungen von Bund und Ländern sind jeweils für Militär und Polizei zuständig. Da man beide kaputt gespart hat, soll jetzt das Militär im Fachbereich der Polizei wildern, wenn die Polizei selbst nicht mehr klarkommt. Super Lösung! Während Merkel komplett beratungsresistent ist, holt sich von der Leyen "Nachhilfestunden" zur Führung der Amtsgeschäfte für 300 Millionen Euro bei externen Beratern. Spätestens das ist glaub' ich die von Westerwelle beschworene Dekadenz im Endstadium.

Übrigens: Die Tschechen haben auch gerade Aufrufe rausgegeben, die Bevölkerung solle "sich vorbereiten". Präsident Miloš Zeman ging da vor kurzem jedoch noch einen Schritt weiter und rief die Bevölkerung auch auf, sich zu bewaffnen um "gegen islamischen Terrorismus gewappnet zu sein". Link: http://www.infowars.com/report-czech-go ... the-worst/ :roll:

Sind die Tschechen bekloppt, oder einfach nur etwas ehrlicher, als unsere Junta?

Was das Thema "bekloppt" angeht, sind wir da schon einen Schritt weiter: Wie stecken etwa 30.000 Asylanten gleich in 67 Bundeswehr-Liegenschaften, von denen 'n ganzer Haufen noch aktiv ist und gut gefüllte Munitionsdepots und Waffen-Kammern haben. Inklusive relativ leicht gesicherten "Bunkern" für die Bereitschaftsmunition. Und genau dort sind jetzt- durch Bauzaun getrennt - auch durchaus kriegserfahrene Asylbewerber untergebracht. Vom aktiven Luftwaffenstützpunkt Erding mal nicht zu reden, auf den man bis zu 5000 Flüchtlinge einpferchen wollte. Sonderlich clever ist das alles nicht. Und darauf könnte die Flinten-Uschi auch ohne 300 Millionen für externe Berater kommen. :roll:

Wenn es wirklich mal hart auf hart kommt? Ich tippe darauf, dass die einzige dann noch funktionierende Teilstreitkraft die Flugbereitschaft des Bundestages sein wird. Irgendwo muss man ja Prioritäten setzen. :wink:
Grüße,

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Beitrag von Toska » 30.08.2016, 19:01

Hier noch was feines:
Damit die Menschen besser gegen Taschendiebstähle geschützt sind, verteilt die Polizei in Dortmund seit Montag kleine Tütchen mit Alarm-Glöckchen. Diese können an der Handtasche, dem Handy oder dem Portemonnaie angebracht werden. Sollte jemand versuchen, diese Dinge zu stehlen, klingelt es. Anlass für die Verteilung der Glöckchen ist die landesweite „Aktionswoche gegen Taschendiebstahl“.

„Jeder kann etwas dagegen tun, selbst zum Opfer zu werden“, sagte Landesinnenminister Ralf Jäger (SPD) zum Start der Aktionswoche. Im ersten Halbjahr 2016 registrierte die NRW-Polizei 29.056 Fälle von Taschendiebstahl, 0,4 Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte 2015. Im gesamten letzten Jahr waren es 54.604 Fälle. 60 Prozent der in diesen Fällen ermittelten Tatverdächtigen stammen aus Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Marokko oder Algerien, so das Innenministerium.

Quelle: http://nrw-direkt.net/mit-gloeckchen-ge ... chendiebe/
Glöckchen an der Tasche, Armlänge Abstand, Abzieh-Tattoo mit "No" für Besucher von Schwimmbädern sowie Nahrung und Wasser für 10 Tage. Na, die machen sich echt Gedanken um uns. Da kann ja nix mehr passieren. :lol:
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Beitrag von Toska » 05.09.2016, 18:38

Nordrhein-Westfalen zieht sich bei einem Präventionsprogramm gegen islamischen Extremismus zurück. Dem Moscheenverband Ditib als Kooperationspartner mangele es an Neutralität. Das war längst überfällig! Ditib untersteht dem türkischen Innenministerium und stellt bei uns in Deutschland die Imame in den türkischen Moscheen und islamische Religion-Lehrer.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 21072.html

Dabei sind sie schon mehrmals mit extrem fragwürdigen "toleranten" Aussagen aufgefallen, die ein recht verkommenes Werte-Bild vermitteln. Aktuell geht es um einen Comic der Ditib, der in Deutschland an Schulkinder verteilt wurde. Darin finden sich diese Dialoge in türkisch:
"Allah wird unsere Märtyrer belohnen“

Vater: Wie schön, ein Märtyrer zu werden!
Sohn: Wie kann man denn Märtyrer werden wollen, Papa?
Vater: Natürlich will man das! Wer will denn nicht in den Himmel kommen?

Das Gespräch in der Mitte des Comics:

Schwester: Ich würde gerne eine Märtyrerin werden!
Bruder: Aber du kannst doch kein Soldat werden!
Mutter: Wenn man es sehr stark wünscht, wird Allah eine solche Gelegenheit bieten

Der Dialog auf dem Friedhof (rechts unten):

Sohn: Wie schmerzhaft ist es, ein Märtyrer zu werden, Papa?
Vater: Märtyrer empfinden keinen Schmerz, mein Sohn!

Quelle: http://de.sputniknews.com/panorama/2016 ... hihad.html
Auch extrem "modern" - die "Grünen" hätten sicherlich Spaß daran: "Diyanet hatte bereits im Januar für Empörung gesorgt, als die Religionsbehörde eine Fatwa veröffentlichte, in der die sexuelle Lust eines Vaters auf seine Tochter als hinnehmbar beschrieben wurde."

:roll:

Thema "Kriminalität & Statistik" hatten wir ja hier im Topic auch schon. Dazu brandaktuell mal ein Interview mit Polizeigewerkschaftschef Rainer Wendt in der Wirtschaftswoche:
"Ernsthafte Strafverfolgung findet in Deutschland meist gar nicht statt"
Quelle: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 79802.html
Das Interview hat ein Highlight nach dem anderen und das sollte man echt mal gelesen haben. Wenn Serien-Täter ohne Anklage und Urteil sofort wieder auf freien Fuß kommen, fließt das halt in die Kriminalitätsstatistik nicht ein. Und laut Rainer Wendt sind das keine Einzelfälle, sondern es wird konsequent überall im ganzen Bundesgebiet so gehandhabt. Er sagt selbst, dass so manche der zum X-ten mal verhafteten es selbst nicht fassen können, dass ihre Taten keinerlei Konsequenzen haben.

Indessen hat die Merkel-Junta angekündigt, bis 2020 aus Steuergeldern 93 Milliarden Euro für Flüchtlinge bereit zu stellen. Für Sprachkurse, Unterbringung, Integration. Vom Baby bis zum Rentner wird also jeder Bundesbürger unabhängig von Alter und Einkommen mit rund 1100 Euro belastet, nur um *diese* eine Maßnahme der STASI-Trulla zu finanzieren. Bricht man das auf die tatsächlichen Leistungsträger runter, zahlen die halt entsprechend mehr. Und natürlich enthält der Artikel das Wunschdenken, innerhalb von 5 Jahren 55% der "Zuwanderer" in Lohn und Brot zu bringen. Es geht also explizit nicht mehr um zeitlich befristetes Asyl, sondern um Einwanderung. Darum ging es wohl von Anfang an, nur traute man sich das nicht, das gleich so zu kommunizieren.

Per Edit nachgeschoben, weil einfach zu geil:

Imad Karim (ein von mir sehr geschätzter Deutscher mit Libanesischer Abstammung) wurde wegen Kommentaren zum Wahlerfolg der AfD auf Fecebook ziemlich angefeindet und berichtete einige Zoten. Die meiner Meinung nach beste davon:
Imad Karim hat geschrieben: Die Person: Sie dürfen die AFD und die Nazis nicht verharmlosen

Ich: Ich verharmlose keine Nazis und die AFD ist für mich eine nationalkonservative vom GG geschützte Partei. Ich kann sie mögen oder nicht. Und die "Nazis", wo sind sie denn? Klar gibt es ein paar Ewiggestrige aber so eine nennenswerte und gefährliche "Nazibewegung" traf ich in den letzten 39 Jahren zum Glück nirgendswo hier.

Die Person: Doch, doch, die Nazis sind da. Diese unbelehrbaren sind sehr schlimm.Seit 70 Jahren ist uns nicht gelungen, ihnen ihre menschenverachtenden Ideenv auszutreiben.

Ich: Aha! Eine andere Frage:
Glauben Sie dass Sie in der Lage sind, über eine Million Muslime mit einer völlig anderen Sozialisierung, wie Antisemitismus, Homophobie, negatives Frauenbild, positive Besetzung des Gewaltbegriffes usw. zu integrieren?

Die Person: Ja, ich bin mir sicher, wir brauchen ein wenig Geduld und wir werden, fast alle integrieren und ihnen die Werte unserer Gesellschaft beibringen.

Ich: Also wenn ich Sie richtig verstehe, 70 Jahrelang schafften Sie nicht ihre "Nazis" zu integrieren und Sie glauben jetzt, Sie werden diese aus einem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen mit ihrem mittelalterischen Weltbild in nächster Zeit integrieren. Stimmt, habe ich Sie richtig verstanden?

Die Person: ..............(Stille)

Quelle (Achtung: Link zu Facebook) https://www.facebook.com/profile.php?id=100004832569316
:lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Toska » 12.09.2016, 19:30

Die Stadt Montabaur (Westerwald) sucht derweil für eine Syrische Asylanten-Familie eine geeignetes Wohnobjekt. Ernstgemeinte Anfragen bitte an die Stadtverwaltung oder das zuständige Sozialamt.

Gesucht wird eine Wohnung (oder Apartment - gerne auch Einlieger) mit 28 Zimmern. Höhe der Kaltmiete und Nebenkosten sind egal. Gesucht wird das für einen Syrer mit vier Ehefrauen und 23 Kindern.

Bild

Quelle: http://www.rhein-zeitung.de/startseite_ ... 39821.html

:D

Ansonsten müsste sich Montabaur halt anderweitig behelfen, um die Flüchtlinge standesgemäß und sozial-verträglich unter zu bringen. Als Ausweich-Alternative hätte die Stadt ja noch das hier:

Bild

Noch einen Serail und vier Minarette angebaut und fertig. Mit diesem genialen Schachzug bekäme man sofort eine zukunftssichere Alternative zur Demokratie, könnte den neuen Hausherren das Emirat ausrufen lassen und hätte sofort eine repräsentative first family. Im gleichen Atemzug schlösse man zu Berlin auf und demonstriert Weltoffenheit, denn auch der Hausherr von Schloss Bellevue ist der Vielweiberei ja nicht abgeneigt. Man müsste natürlich noch anfangen, einen Flughafen zu bauen (zumindest so tun!), aber ansonsten stünde man damit Berlin in nichts mehr nach.

:hehehe:
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Beitrag von Toska » 15.09.2016, 05:05

Zu der "Großfamilie" in Montabaur hat die Epoch-Times einen recht unaufgeregten Artikel mit einigen Details: http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 34378.html
Grüße,

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