Was wäre, wenn....

Nachrichten und Diskussionen aus dem prallen Leben.

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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 05.02.2012, 00:35

Stony : ohne Krieg gebe es keinen Frieden
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Stony
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Beitrag von Stony » 05.02.2012, 10:09

cubi hat geschrieben:Ja ja, ich weiß. das Glas ist halb voll! :roll:

(wie soll man bitte für Ebenbürtigkeit demonstrieren?)
Die haben so tolle Worte dafür, wie Integration (was schon wieder diskrimierend ist, weil es voraussetzt, dass die "Anderen" noch nicht Bestandteil der Lebensgemeinschaft sind).

Ebenbürtigkeit ist ein Bewusstsein für den wahren Wert, den ich als Wesenheit habe. Meine Berechtigung zu existieren ist genauso hoch, wie das des anderen und all dem, was mir in der Realität begegnet. Dazu gehört Wertschätzung, Respekt (nicht zu verwechseln mit Angst), Akzeptanz, Toleranz.
Herr Rossi hat geschrieben:Nehmen wir erst einmal das Thema Gegensätze:
Zugegebenermassen ist das Thema Frieden/Krieg ein sehr plakatives, aber vielleicht zeigt es genau deswegen sehr gut die Unzulänglichkeiten deines Konstruktes auf. Frieden ist die Abwesenheit von Krieg und gäbe es den Krieg nicht, dann hätten wir sehr wahrscheinlich noch nicht einmal ein Wort wie "Frieden" in unserer Sprache. Der Frieden kann nur ein gegen Krieg sein, denn ohne Krieg erfüllt dieses Wort keinen Zweck. Eine Demonstration für Frieden ist in sofern immer genauso auch eine gegen den Krieg. Das eine bedingt das andere. Das kannst du nicht trennen.
Da wir in einer dualen Welt leben, kann ich Deine Gedanken nachvollziehen. Ich verleugne den Krieg auch gar nicht und ich behaupte auch nicht, dass der Krieg sich in Wohlgefallen auflöst, wenn wir nur fest die Augen zu machen und "Frieden, Frieden, Frieden...." rufen. Dass das so nicht geht, ist mir auch klar.
Herr Rossi hat geschrieben:Zum Rest: Ich kann deinen Ansatz verstehen, denn für etwas sein wirkt moralisch immer besser als gegen etwas zu sein, nur wie willst du Änderungen in den Bereichen herbeiführen, die du genannt hast, ohne den Interessen mächtiger Menschen entgegenzutreten? Meinst du wirklich es reicht nur ausreichend deutlich für etwas Besseres zu sein und dann wird es auch passieren? Wieso glaubst du, dass man nur das eine oder das andere sein kann, also entweder gegen etwas oder für etwas? Was ist mit den vielen Menschen, die gegen die von dir genannten Misständen sind, gleichzeitig aber auch ein Gegenkonzept anbieten. Wo ist da für dich das Problem? Die Welt ist selten schwarz/weiss... es sei denn man heisst Pio! :P

Edit: Ach so.... zum Thema Gehirn: Schau dir mal bitte die aktuellen wissenschaftlichen Studien dazu an. Wirklich viel konkretes gibt es dazu eben nicht. Man weiss nach wie vor sehr sehr wenig.
Soweit schon. Klar ist, dass der Fokus vielleichter auf Destruktivität gelegt wird, als auf Konstruktivität.


Stellt Euch mal vor, in den Nachrichten gäbe es eine Meldung über Eltern, die es geschafft haben Ihr Kind optimal unterstützt und liebevoll aufzuziehen, und das Kind schafft es in seine Berufung, also in einen Bezahlten Beruf, an dem es noch Freude hat und dabei noch anderen Mensche hilft. Sowas wie Mutter Theresa, oder einen Albert Schweizer, oder einen Amstrong.... In den Nachrichten käme dann, wie sie erfolgreich ihre Kinder auf Spur gebracht haben und wie sie Konflikte lösten. Oder ... Das Paar x,y,z hat es geschafft Ihre notwendige Scheidung so zu vollziehen, dass die Kinder keinen Schaden nehmen. Oder: Hier wurde ein langjähriges Missverständnis endlich aufgelöst und die Gegener haben sich versöhnt. Wann wird ein Erwachsenen interviewt, der seine Geschichte von sexuellem Missbrauch überwunden hat, und eine glückliche Partnerschaft lebt.... Aber es gibt diese Menschen. Und die haben es meist geschafft-

Hier hätten alle, die in ähnlichen Prozessen lebten, eine Inspiration, wie sie ihre Sch.... auflösen könnten, die sie unglücklich macht. Ein ganz neues Genre von Nachrichten, wahrscheinlich mit Einschaltquoten im Promille-Bereich. Wieso ist das so? Die Nachrichten, wo wieder der Autobomenkrater von 50m Durchmesser, eingestürzte Fassaden und blutige Stümpfe gezeigt werden ist der Renner. Wieso?
Die Terroristen brauch z.B. die Aufmerksamkeit - inbes. durch die Medien. Wenn das nicht wäre, würde denen die Grundlage Ihrer Anschläge genommen.

Das einzig Positive, sind meist die Sportnachrichten, die über ERFOLGE berichten.

Fakt ist doch, dass jeder Mensch ein Grundbedürfnis hat, glücklich zu sein. Jeder strebt danach. Je nach geschichte des Menschen sind die Lösungsstratigien für das Belohnungssystem des Hirns unterschiedlich und passen oft nicht zu sammen. Der Mordlustige findet sein Glück im töten. Der Pazifist in der Aussteigergemeinde irgendwo auf einer Südseeinsel. Das existiert alles gleichzeitig auf dieser Erde. Wir sind zwar einerseits Individuen, müssen aber wohl oder übel auf diesem Planeten unsere Zeit leben. Man kann das Beste daraus machen, oder einsam und alleine sterben.
Aber dann könne doch die, die glücklich sind, beim alleine und einsam sterben das tun, und die andere Gruppe ihr Glücklichsein leben. Warum will insbesondere eine der Gruppen der anderen immer vorschreiben, wie man glücklich zu sein hat, weil sie es trotz ihrer augetüftelten Strategien doch nicht schaffen.

Hier beißt sich die Maus in den Schwanz. Die Menschheit hat Zeit genug gehabt, vieles auszuprobieren. Manche Strategien sind für einen bestimmten Zeitraum wichtig, für die Entwicklung. Wenn dann aber diese Strategien anfangen zu blockieren und ein Weiterkommen zu verhindern, dann fangen die nächsten Probleme an. Und das ist das, was ich zu Zeit meine zu beobachten. Deshalb halte ich Anti-Einstellungen für obsolet. (Was nicht heißt, dass ich keine Anti-Einstellungen hätte :oops: ). Die Antis funktionieren bei mir nicht mehr, deshalb das Hinterfragen. Es geht mir deutlich besser, sei ich das Anti runterschraube und das Pro hochziehe.

Das ist alles, vielleicht ist das alles wirklich so einfach... Man muss es halt mal so rum probieren.
Beste Grüße
Frithjof

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Beitrag von Lord_Vader » 05.02.2012, 16:01

Einfach? Wir leben im Kapitalismus, was bedeutet wir leben von der Ausbeutung anderer. Allein da herrscht schon Ungerechtigkeit mit all seinen Folgen. Was dir vorschwebt ist Utopia und das gibt es nicht.
<~>
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Beitrag von Stony » 05.02.2012, 22:14

Lord_Vader hat geschrieben:Einfach? Wir leben im Kapitalismus, was bedeutet wir leben von der Ausbeutung anderer. Allein da herrscht schon Ungerechtigkeit mit all seinen Folgen. Was dir vorschwebt ist Utopia und das gibt es nicht.
Weil keiner den Anfang macht. Habt Ihr schon alle resigniert? Es geht nicht darum, glabal die Welt zu verändern. Es geht vielleicht nur darum, die eigene Welt zu verändern. Wenn wir bei uns selbst anfangen, den Fokus auf das Relevante zu setzen, dann verändert sich unsere Welt. Es ist dann schnurz, ob Kapitalismus oder nicht. Wir würden besser unterscheiden können, was wichtig ist, was nicht. Ein I-Phone ist das, was wir eigentlich schon immer nie brauchen konnten. Facebook - was brauche ich 400 Freunde, von denen 395 mit falscher Indentität registriert sind, in der Hoffnung, sie würden keine Daten von sich preisgeben :lol:. Es lassen sich tausend Beispiele bringen.

Probiert doch mal eine Woche ohne Fernseher, Radio und "Soziale" Netzwerke. Nur mal so als Experiment. Wem von Euch fangen bei der Vorstellung die Knie an zu zittern? Ich behaupte, ich weiß wovon ich schreibe....

Die Einfachheit bestimmen eigentlich wir. Im anderen Fall überlassen wir es weiterhin anderen. Somit werden wir gelebt, statt das wir leben.
Beste Grüße
Frithjof

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Beitrag von Lord_Vader » 06.02.2012, 08:43

Die Welt ist aber nunmal Global. Wenn der eigene Arbeitsplatz wegrationalisiert wird hilft dir der private Friedenstanz auch nicht mehr. Wenn du nur von der Hand in den Mund lebst, ist der Fokus aufs Relevante vom Überleben bestimmt.
Relevanz ist für jede Person etwas anderes. Aber auch wenn du dir die Welt so einfach wünscht, sie wird es nicht werden. Es gibt immer irgendjemanden der die Welt in seiner Komplexität sieht und daraus Profit schöpft. Jedes Lamm in seiner Einfachheit macht ihm die Sache nur leichter.
Man muss die Probleme der Welt sehen und anpacken können. Wer in seiner Einfachheit lebt wird schlichtweg gefressen werden.

Und nein, ich würde mein Internet nicht abschalten. Für mich ist der Zugang relevant.
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Beitrag von Stony » 06.02.2012, 09:32

Lord_Vader hat geschrieben:... Wenn du nur von der Hand in den Mund lebst, ist der Fokus aufs Relevante vom Überleben bestimmt.
Ich weiß, wovon Du schreibst. Mir geht es seit dem Ende meines Diploms - mit 2-jöhriger Unterbrechung - auch nicht anders. Ich habe für mich entschlossen: "Ich will da raus". Ich habe mit dem Beschluss alleine auch keine Ahnung, wie der Weg verläuft. Sicherheiten? Quatsch - wird es nie geben... Villeicht die vom SGBII. Doch - mit Sicherheit verändert sich zur Zeit alles.
Lord_Vader hat geschrieben:Relevanz ist für jede Person etwas anderes. Aber auch wenn du dir die Welt so einfach wünscht, sie wird es nicht werden.
Stimme ich Dir absolut zu. Allerdings gibt es noch das Kriterium, zu glauben, man wisse, wo die Relevanz läge. Der Spruch "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!" bekommt hier seine Berechtigung. Meine Relvanzen haben sich verschoben. Es geht schließlich um mich selbst. Seit ich meine Relevanzen verändert habe, geht es mir deutlich besser, die Leute empfinden mich als angenehmer im persönlichen Umgang, was wiederum Türen öffnet, Teamfähigkeit erhöht und damit Chancen, auf eine Anstellung in einer Arbeitsgruppe. Wenn ich als Chef bei einer Bewerbung eine trübe, depressive Tasse vor mir hätte, käme spontan "Wir melden uns!".

Lord_Vader hat geschrieben:Es gibt immer irgendjemanden der die Welt in seiner Komplexität sieht und daraus Profit schöpft. Jedes Lamm in seiner Einfachheit macht ihm die Sache nur leichter.
Man muss die Probleme der Welt sehen und anpacken können. Wer in seiner Einfachheit lebt wird schlichtweg gefressen werden.
Ah - und die harten Kerle werden nicht gefressen? Stimmt, die fressen sich gegenseitig. Willst Du echt bei dem Krieg mitmischen... Es wird immer Typen geben, die von einem profitieren wollen, die einen übers Ohr hauen wollen. Das Leben ist ein Risiko. Das passiert. Ja und? Aufstehen, weitermachen. Das ist Arbeit, ich weiß. Ich weiß keinen anderen Weg. Wenn Du auf Deine Weise reich, glücklich wirst, erfüllt abends ins Bett gehst und eine funktionierende Partnerschaft lebst... Ich bitte Dich - nimm mich als Schüler. Bin sofort dabei.

Wie oft haben mir Leute auf die Füße getreten. Klar habe ich keinen Bock mehr drauf. Dann muss mir aber klar sein, dass ich in diesem Moment meinen Fuß genau da hingestellt habe, wo der andere draufgetreten ist bzw. wollte. Soll ich mich deshalb gar nicht mehr vor die Türe wagen, nur damit meine Zehen nichts abkriegen? :tuer:

Uns geht es wirklich gut. Unser Existenzproblem hat lange nicht die Qualität, wie die der Entwicklungsländer oder schaut Euch das leben in den Favelas brasilian. Großstädte an. Menschenjagden auf Staßenkinder gibt es hier nicht. Keine Erdbeben, Keine Tsunamis, Kein Supergau (bis jetzt jedenfalls). Uns geht es vergleichsweise gut. Wir haben Krankenversicherungen.... Das hält uns doch den Rückenfrei, mal unsere Strategien zu hinterfragen. Das ist, im Vergleich zu Ruanda doch wahrer Luxus. Warum zählt das hier den für viele Flüchtlinge als das gelobte Land. Wir haben den Luxus, uns vor den Rechner zu setzen und unsere Zeit mit dem Schreiben solcher Texte zu verbringen... Nachdem ich den Film Blutdiamanten gesehen habe, genieße ich es auch einfach so auf die Straße gehen zu können. Keiner der auf mich schießt. Das sind doch wirklich mal gute Nachrichten. Worüber beklagen wir uns eigentlich? Ein paar durchgeknallte Braune oder Rote, die was grundsätzliches nicht kapiert haben?

Was einfach wird oder nicht - das bestimmen wir offenbar selbst :captain: . Wenn jemand was mit mir macht, dann lasse ich auch machen... Wenn mich der braune Mob bedroht (oder der rote), dann lasse ich mich bedrohen. Da ich aber weder in dem einen noch anderen involviert bin.... bin ich nicht bedroht.

Ganz einfaches Beispiel aus der Biologie (also angewandtes Leben):
Jede (tierische) Zelle besteht aus einer Hülle, der Zellmembran. Innerhalb der Membran befinden sich div. Produktionseinheiten für die Stoffsynthese. Eine Steuerungseinheit überwacht und steuert die Produktion (Zellkern mit Genen). Ach ja, Energie brauchen wir ja auch noch, da haben wir kleine Produktionen vom Universalbrikett ATP. Soweit gut. Von nix kommt nix. Also müssen Rohstoffe (Aminosäuren) rein und Energie (Glucose). Der Müll (Stoffwechselprodukte, giftig) muss raus. Wenn die Membran nur eine Membran wäre ginge das nicht. Wie soll da auch was raus oder rein? Membranintegrierte Proteine sind als sog. Rezeptoren die "Pförtner", die selektiv nach Bedarf rein und rauslassen, was die Zelle braucht. Die Rezeptoren sind sehr spezifisch und öffnen oder schließen durch das Andocken eines bestimmten Moleküls (Hormon, Transmitter usw.). Wenn, wie bei Diabetis, diese Rezeptoren abgebaut werden, kommt keine Zucker mehr in die Zellen. Der Pförtner streikt bzw. ist pensoniert und gar nicht mehr da. Böse Falle. Bei Drogen werden spezif. Rezeptoren an den Nervenzellmembranen angetriggert, die die Nerven in Aktion versetzen. Bei erfolgreichem Entzug werden diese Rezeptoren für schädliche Stoffe abgebaut. Der Ex-Junkie kann wieder einigermaßen ruhig leben.

Wenn ich für das Füßetreten meine Rezeptoren abbaue, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass andere mir auf die Füße treten. Die Frau, die jedesmal eine Affäre mit einem sie schlagenden Alki eingeht, hat also einen Rezeptor für dieses Genre. Jeder Laie weiß, dass mit einer Therapie die Frau eine Chance hat, da rauszukommen, wenn sie klärt, warum sie an die Typen gerät. Schulpsychologisch meist ein unaufgearbeitetes Tochter-Vater-Thema... egal. Wenn ich dauernd ein sch.... Feedback von meinem Mitmenschen bekomme, könnte es hilfreich sein, mir zu überlegen: Könnte vielleicht doch was mit mir zu tun haben... :ruebe:

Wenn ich jetzt nur überlege :motz: "Diese Schweine, die hassen mich und sind ungerecht. Wieso hat den keiner Mitleid. Dafür könnte ich sie umbringen. Ich kann ja gar nix dafür" wird sich nichts ändern. Die Prognosen gehen erfahrungsgemäß in die Verschlimmerung. :nutkick:

Ich für meine Teil probiere was anderes. Ich halt Euch auf dem Laufenden. Ich bin halt Wissenschaftler und starte diesen Großversuch... keine Ahnung was dabei rauskommt. No risk no fun. Und ich will fun.

Für gefühlte Provokationen bitte ich um Nachsicht. Ich versuche dahinzutreten, wo keine Zehen sind. Sollten da doch welche sein, werde ich es genießen, weich zu stehen. :twisted: :hehehe:
Beste Grüße
Frithjof

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Beitrag von |FtN|Kassn » 06.02.2012, 21:42

Hörte ich da gerade Water leise autsch flüstern??? :hehehe:
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"Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut bei allen seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes. Pred. 3,13" Bei FtN seit 24.10.2002 mit 6577+ diesen Beiträgen

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Beitrag von Stony » 06.02.2012, 21:57

|FtN|Kassn hat geschrieben:Hörte ich da gerade Water leise autsch flüstern??? :hehehe:
Kassn.... wenn es wirklich Water wäre... oder wie definierst zu flüstern? Meinst Du Water würde ernsthaft flüstern? Das würde so laut werden, dass der Schall einmal die Erde umrundet :troet:
Beste Grüße
Frithjof

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Beitrag von |FtN|Kassn » 06.02.2012, 22:01

Nein er ist doch eher von der ruhigeren und sensibleren Sorte - ich glaube du verkennst ihn, er ist wirklich nett....

auf

seine Weise...
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Beitrag von Stony » 06.02.2012, 22:03

|FtN|Kassn hat geschrieben:Nein er ist doch eher von der ruhigeren und sensibleren Sorte - ich glaube du verkennst ihn, er ist wirklich nett....

auf

seine Weise...
Echt? Nu bin ich aber fertig. Sorry, dass ich so ungerecht war. Gut ich gehe von den Zehen runter. Muss das hart Stehen halt wieder aushalten... :(
Beste Grüße
Frithjof

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Beitrag von |FtN|Kassn » 06.02.2012, 22:07

Siehst du - das war jetzt sehr nett von dir.

Übrigens tolle Spikes an deinen Schuhen - gut im Winter...
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Beitrag von Stony » 06.02.2012, 22:08

|FtN|Kassn hat geschrieben:
Übrigens tolle Spikes an deinen Schuhen - gut im Winter...
Wenn die Zehen zunehmend blutig werden, dann besteht Rutschgefahr. Die Spikes sind eine reine Vorsichtsmaßnahme zur eigenen Sicherheit.... Nichts persönliches! :jesus:
Beste Grüße
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Beitrag von Malagant » 08.02.2012, 18:37

Stony hat geschrieben:Hier hätten alle, die in ähnlichen Prozessen lebten, eine Inspiration, wie sie ihre Sch.... auflösen könnten, die sie unglücklich macht. Ein ganz neues Genre von Nachrichten, wahrscheinlich mit Einschaltquoten im Promille-Bereich. Wieso ist das so? Die Nachrichten, wo wieder der Autobomenkrater von 50m Durchmesser, eingestürzte Fassaden und blutige Stümpfe gezeigt werden ist der Renner. Wieso?
Wir kommen uns dann nicht so 'ungeheuerlich' vor. Wenn wir saufen, betrügen, die Frau verprügeln, stehlen, die alte Großmutter ins Heim stecken und dann schlimme Nachrichten sehen, wird es uns etwas leichter ums Herz. Es lebt sich einfacher, wenn wir sehen, dass es noch viel größere "Ungeheuer/Unfälle" gibt als wir selbst bereits erzeugt haben.

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Beitrag von Waterhouse » 09.02.2012, 08:50

Malagant hat geschrieben:Wir kommen uns dann nicht so 'ungeheuerlich' vor. Wenn wir saufen, betrügen, die Frau verprügeln, stehlen, die alte Großmutter ins Heim stecken und dann schlimme Nachrichten sehen, wird es uns etwas leichter ums Herz. Es lebt sich einfacher, wenn wir sehen, dass es noch viel größere "Ungeheuer/Unfälle" gibt als wir selbst bereits erzeugt haben.
Ah, jetzt weiß ich endlich, warum ich diese Art der effekthascherischen Berichterstattung nicht mag. Ich muss keine blutigen Stümpfe präsentiert bekommen, um zu wissen, wie beschissen Krieg und Terror ist und welche Auswirkungen diese zeitigen.
Optimismus ist nur ein Mangel an Information. (Heiner Müller)

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Beitrag von Malagant » 09.02.2012, 20:49

Ich glaube das gilt für manche, aber leider wohl nicht für alle. Dafür habe ich persönlich zu viele negative Erfahrungen in meinen (erweiterten) Bekanntenkreis gemacht. Noch heute mit einen Arbeitskollegen darüber gesprochen, was wir früher mal für assoziale Nachbarn hatten. Genau wie oben von Stony beschrieben. Mit auf die Fresse hauen (in einem Fall hatte die Frau dem Mann ein Stuhl auf die Nase zetrümmert) und nächsten Tag war alles wieder "gut".

Nun ja, wie sagt meine Mama immer: Krieg fängt in der Familie an.
Genau da sollte jeder zuerst kehren bevor er sich um die Allgemeinheit kümmert. :wink:

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