Organ-Skandal: ein schlag in die Fresse...

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FreakMan
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Organ-Skandal: ein schlag in die Fresse...

Beitrag von FreakMan » 20.07.2012, 16:40

... für Kassenpatienten wie auch potentielle Spender.
War nur eine frage der Zeit. Wenn da schon bei den Empfänger gemauschelt wurde möcht ich nicht wissen
was oder wie die Spender um ihre Organe gebracht wurden :roll:
Was für eine Sauerei ist das, welch eine kriminelle Energie ist nötig um soetwas zu tun?

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Re: Organ-Skandal: ein schlag in die Fresse...

Beitrag von Pionic » 20.07.2012, 18:52

FreakMan hat geschrieben:... für Kassenpatienten...
Was hat das mit Kassenpatienten zu tun?
FreakMan hat geschrieben:Wenn da schon bei den Empfänger gemauschelt wurde möcht ich nicht wissen
was oder wie die Spender um ihre Organe gebracht wurden :roll:
Gar nicht. Es kommt schätzungsweise nur im Promillebereich vor, dass Spender und Empfänger in ein und derselben Klinik liegen, geschweige denn ein Arzt sowohl Spender als auch Empfänger kennt und da irgendwas drehen könnte.
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Beitrag von Herr Rossi » 20.07.2012, 19:29

Idioten und skrupelose Menschen gibts überall. Und kein System kann so perfekt sein, dass es sowas 100% ausschließen kann. Schade bei sowas ist allerdings, dass es wahrscheinlich dazu führen wird, dass die Bereitschaft zu Organspenden abnimmt.
Ich kenne zufällig auch jemanden, der im Bereich der Koordination von Organspenden und Schulung von Fachpersonal arbeitet. Da fließt schon eine Menge Engagement rein, um die Vorgänge sauber und nachvollziehbar zu halten.
Organspenden sind übrigens nach wie vor so selten, dass gerade die Schulungen sehr wichtig sind. Es gibt sehr viele Kliniken für die sowas Ausnahmesituationen sind und nur alle paar Jahre mal vorkommt.

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Beitrag von BobbyShaftoe » 20.07.2012, 19:53

wer organe braucht und geld hat, fliegt nach osteuropa, der ist auf ne deutsche niere nicht angewiesen.
nach der wende haben krankenhäuser in polen ganz ungeniert faxe mit preislisten für verschiedene organe nach deutschland geschickt.
Fuck the pope (but use a condom).
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Beitrag von cubi » 20.07.2012, 23:58

Ich werde wegen solcher Arschlöcher meinen Organspendeausweis ganz sicher nicht wegschmeißen! Bin eh dafür, das in Deutschland jeder der NICHT spenden will einen Ausweis bei sich tragen sollte! Würde der Organmafia ordentlich die Preise kaputt machen.
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Beitrag von FreakMan » 21.07.2012, 14:50

@ pio, setz den "kassenpatienten" eben in anführungszeichen :roll:

du bist absolut phantasielos, bei dir muss man jedes wort auf die goldwaage legen oder besser noch mit tausend nebensätze umschreiben, damit auch du die polemik dahinter verstehst.

und den anderen absatz hast du offenbar auch nicht verstanden.
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Beitrag von Pionic » 21.07.2012, 20:39

Du schreibst es schon selbst: Das, was du schreibst, ist Polemik.

Das finde ich schade. Ich würde das Thema gerne auf einem niveauvollen Level diskutieren und nicht in Polemik abgleiten. Und ich weiß, dass du es auch besser kannst. Bis es so weit ist, lege ich jedes Wort auf die Goldwaage. :wink:

Ich werde übrigens genau so handeln wie cubi. Das heißt, dass ich meinen Organspendeausweis nicht wegwerfe. Ich hoffe darauf, dass ein überwiegender Großteil der Organvergabe regulär nach medizinischen Gesichtspunkten verläuft und dass hier schwarze Schafe am Werk waren, die ein Einzelfall darstellen.
Als Verbesserungsvorschlag würde ich eine unabhängige Kontrolle der Gesundheitsdaten (beisp. durch Eurotransplant) vorschlagen. Das kostet zwar viel Geld und erfordert Bürokratie, ist aber wohl unter den gegebenen Gesichtspunkten der einzige gangbare Ausweg.

Hugh, ich habe gesprochen. :happy:
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Beitrag von cubi » 21.07.2012, 22:38

Ich frage mich, wieso das medial an die große Glocke gehängt wird? Die Arschlöcher in den Knast und gut ist! Wer hat Interesse daran, die irrationale Angst zu pushen? Das wir Mallocher gerade Opfer des größten Geldraubs der Geschichte werden, ist scheinbar eher uninteressant! Oh Mann. :roll:
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Beitrag von Yefi » 22.07.2012, 21:39

Seh das wie Cubi, nur wegen einem (/einer Gruppe) *Penner* werd ich nicht keine Organe spenden...

..auf NDR2 hieß es, durch eine der vorgezogenen Transplantationen hätte er mind. einem Menschen das Leben gerettet (möglicherweise ohne eines zu *opfern*).
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Beitrag von Hyaena » 03.08.2012, 12:51

Ich würde niemals freiwillig irgendwelche Organe spenden. Als Lebendspender bspw. eine Niere an Familienangehörige ist was anderes. Aber "hirntot" ohne weitere Betäubung .... niemals. Ich bin da der Auffassung, daß meine Überlebenschance im Krankenhaus rapide sinkt, wenn ich Organspender bin. Pro Organ beträgt der Umsatz der Ärzte, Pharmaindustrie nach meinen infos etwa eine halbe Million ("Spenden" von reichen Empfängern mal außen vorgelassen). Wenn ich überlebe, sieht das deutlich magerer für die aus.

Mag sein, daß ich falsch liege und die Welt doch gut ist ... aber ich muß gestehen, ich traue den Leuten alles zu, insbesondere wenn es um viel Geld geht. Jeder ist käuflich, alles ist eine Frage des Preises (nicht unbedingt aud reine Geldmittel bezogen)

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Beitrag von Roland von Gilead » 03.08.2012, 13:37

Das ist die Angst die die meisten haben - kommst ins Krankenhaus mit abgebrochenen Zehnagel, man findet einen Organspendeausweis bei dir - schwups - und du bist hirntot ;)

Ich bin dafür das jeder aut. als Ersatzteillager dienen sollte - wer das begründet ablehnt, soll einen extra Nichtspenderausweis bei sich tragen.

Wenn man hört das in dritte Weltländer eine Organmafia existiert und was die macht, wirds mir anders - jeder sollte verpflichtet werden Organspender zu sein --> bei Hirntot - europa ... nein Weltweit !
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