Ukraine

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Herr Rossi
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 26.09.2023, 20:13

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Re: Ukraine

Beitrag von |MURDOCK| » 26.09.2023, 21:13

Es ist nie zu spät mit dem Stacking anzufangen. :angel:
Relai App laden, oder Pocket Bitcoin aufsuchen und mal für 5 € Sats kaufen.

Dann auf Aprycot Media ein wenig der Mediathek schnüffeln.
https://aprycot.media/thek/

Oder den Bitcoin Standard lesen. Gibt einen doch schönen anderen Blickwinkel auf die Geldpolitik. :bonk:
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 26.09.2023, 21:21

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Re: Ukraine

Beitrag von |MURDOCK| » 26.09.2023, 21:24

Hätte Hätte Fahrradkette. Ist immer noch früh um einzusteigen.

Und jepp, hast ja eh schon alles kapiert: Not your keys, not your coins. 😇

Los los, Relai laden, hast ne eigene Wallet drin und dann wenn es weiter geht sie Bitbox dazu. Kannst glaub auch direkt dann deine Sats hin transferieren, gleich bei Kauf.
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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 26.09.2023, 22:48

der Eklat in Kanada hat Konsequenzen

Nach Besuch von Selenskyj: Kanadas Parlamentspräsident tritt wegen Nazi-Skandals zurück

https://www.n-tv.de/politik/22-12-Nach- ... 43824.html
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 26.09.2023, 23:09

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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 27.09.2023, 05:47

Bist du sicher das die auch seine Vergangenheit kannten? Da bin ich mir nicht sicher und wie gesagt wenn sie es wussten wäre es ziemlich dämlich...
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 27.09.2023, 06:55

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Toska
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 27.09.2023, 09:36

Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Es ging mir um den Umstand, dass Militärtechnik nicht immer mit der gleichen Philosophie entwickelt wird. Der Herr aus dem Panzermusem hat die Sovietpanzer z.B. mal als eine Art Wegwerfprodukt bezeichnet. Wenn einer kaputt ist, dann nimmt man halt einen neuen. Um das kaputte Gerät kümmert sich dann die Reparaturmannschaften (sofern noch möglich).
Die Zeiten, wo das ging? Die sind eher vorbei. Der Golan wurde während des Yom-Kippur-Krieges z.B. dadurch gerettet, dass die Israelis deutlich fixer waren, eigene abgeschossene Centurion-Panzer zu bergen und wieder fit zu machen. Da gibt es die absolut irre Story um Zvika Greengold, der (fast!) im Alleingang (und eigentlich war er im Urlaub!) 30h lang die "Petroleum-Road" und Nafah (Kommadozentrum Northern Command) gegen die Syrer verteidigte. Die ersten vier Panzer, mit denen er los ist? Das waren alles abgeschossene Wracks, aus denen sie teilweise erst die Reste der Vorgänger-Besatzung rauskratzen mussten. Im Laufe der 30h musste er fünf mal den Panzer wechseln, da entweder (im ersten Fall) das Funkgerät defekt war, oder sie abgeschossen wurden. Mit nur zwei Panzern stoppte er z.B. den Vormarsch der 51. syrischen Panzerbrigade und mit drei weiteren Spätankömmlingen das 452. syrische Panzerbataillon.

Aber zurück zu Philosophien beim Panzerbau: Sowohl beim Armata als auch bei westlichen Panzer geht der Trend hin zu relativ "nackten" Basis-Fahrzeugen und die Panzerung selbst ist weitgehend nur "angeschraubt" oder aufgesteckt und kann daher fix bei Beschädigungen gewechselt werden. Auch Motor und (teilweise) Getriebe sind im Feld leicht zu wechseln. Ob letzteres auch beim Armata geht? Ist noch nicht klar. Bei älteren Russsen-Panzern war das bislang noch nicht der Fall. Die Zeiten aber, in denen man auch einen angekokelten Panzer im Feld-Depot innerhalb weniger Stunden wieder fit machen konnte, sind aber längst vorbei. Dafür ist da zu viel sensible Technik drin, ohne die es heute nicht mehr geht.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Russland wird wahrscheinlich faktisch nie auf aktuelle US/NATO Technik im Bereich Panzer und Flugzeuge treffen. Wenn das doch mal passieren wird, dann sind wir eh maximal am Arsch und in einem Krieg, der bis zum Maximum eskalieren könnte.
Genau darauf wird es doch hinauslaufen, wenn man sich die vollmundigen Ankündigungen der Russen so anhört. Die melden doch bereits an, dass sie mindestens die Grenzen der UdSSR wieder für sich reklamieren und die komplette ehemalige Einflusssphäre des Warschauer Paktes. Und das geht nur, wenn sie die NATO aufs Korn nehmen.

Selbst wenn nicht: Auf aktuelle NATO-Technik sind sie ja vereinzelt schon in der Ukraine gestoßen. Die anfänglich mal gelieferten 14 Stück HIMARS hätten doch an sich bei der absolut irren Masse russischer Arty/MLRS-Überlegenheit keine Rolle spielen, zumal sie auch noch mit den ältesten im Bestand befindlichen und mit kurzer Reichweite versehenen Munition geliefert wurden. Stellte sich raus: Die HIMARS (Einführung: 2010) und M270 (Einführung: 1983!) waren und sind ein absoluter game-changer, dem die Russen nichts auch nur annähern gleichwertiges entgegen setzen können. StormShadow/SCALP? Ditto. AGM-88 HARM? Den Russen seit der Einführung in 1985 bestens bekannt und sie haben noch immer kein Äquivalent. Und sobald die F-16 da sind (von der verbauten Technik her nicht gerade die besten F-16 Varianten!), werden die Russen auf noch mehr Abstandswaffen treffen, die sie alle schon kennen und dennoch oft nichts haben, was denen in Sachen Leistungsfähigkeit irgendwie nahe kommt.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Die USA packen immerhin fast 1 Billionen Dollar jedes Jahr in ihr Militär. Dass die da mehr Hightech mit hinbekommen verwundert erstmal eigentlich nicht. Russland hat aber keine 1 Billionen Dollar pro Jahr. Allein daraus würde sich bereits ergeben, dass sie ein anderes Konzept benötigen als die USA.
Korrekt. Und die Russen stecken dann auch noch viel Geld in die Marine und die strategischen Raketenstreitkräfte, die im Ukraine-Krieg keine Rolle spielen, bzw. eher ab und an mal ein paar Raketen gegen überwiegend Flächenziele (Zivil) losschicken. Plus halt die irre russische Korruption und Schwund. Man kann auch mit wenig Geld ein fähiges Militär hinstellen und teilweise sehr gute Waffensysteme selbst herstellen. Die Norweger z.B. haben gleich mehrere Raketen aufgelegt, die so gut waren, dass die USA die 1:1 übernommen haben. Schau dir die Schweden mit der Gripen an. Israel brauche ich erst nicht zu erwähnen, weil: Ist sowieso klar. Südkorea? Türkei? Beides die neuen Stars auf dem Waffenmarkt, die in den letzten 10-20 Jahren eine spektakuläre Transformation der Streitkräfte durchgemacht haben und auf breiter Front Waffensysteme für alle Gattungen bauen, die ganz vorne mitspielen und die der Russen bei weitem übertreffen. Gut, Türkei ist da etwas weiter zurück als Südkorea, aber ebenfalls sehr ambitioniert. Und da muss man schon sagen: Wenn sich die Russen selbst von den Türken in Sachen militärische R&D überholen lassen? Dann sieht das nicht gut aus. Die Russen bleiben da weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Und nebenbei kann ich im Irak nicht so wirklich erkennen, dass man sich da durch "Rules of Engagement" wirklich zurückgehalten hat. Die Opferzahl unter der Zivilbevölkerung war enorm.
Die ging erst während der Insurgent-Phase so richtig durch die Decke. Und wirklich vergleichen kann man das auch nicht, denn es ist doch klar, dass die Russen die Genfer Konventionen bestenfalls als To-Do-Liste sehen, die man auf dem Weg zum Highscore Punkt für Punkt abhakt. Egal ob in Tschetschenien, Syrien oder in der Ukraine hat man doch ganze Städte dem Erdboden gleichgemacht. Nicht aus militärischer Notwendigkeit, sondern eher aus Prinzip. Selbst wenn die USA teilweise nicht zimperlich sind: Das die auf gleichem Niveau agieren kann man ihnen nicht unterstellen.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Oder anders: Was wäre denn nicht zurückhaltend gewesen? Alles einfach dem Erdboden gleich machen?
Sieh dir den Gaza-Konflikt an. Die Palästinenser dort drehen ja komplett am Rad und die tausende von Raketen, die sie auf Israel feuerten? An sich war das eine Einladung zum Genozid, denn nur das würde dauerhaft den Frieden dort bringen. Kein Land kann es sich leisten, seine zivilen Bevölkerungszentren ungestraft einem solchen Beschuss auf Dauer auszusetzen, OHNE angemessen zu reagieren. Die Israelis haben dann ihre technologische Dominanz genutzt und Iron Dome aufgezogen und damit dann einen Großteil der Raketen abgefangen. Und im Gegenzug haben sie alle erkannten Kommandozentren, Launcher, Munitionsdepots und Raketen-Fabriken in Gaza (und auch in Syrien) mit Präzisionswaffen aufs Korn genommen. Auch dabei gab es zivile Verluste, da die Palästinenser ihren Krempel halt explizit in, um und unter ziviler Infrastruktur deponiert hatten. Und da muss man dann ganz klar auch die Eier in der Hose haben und sagen: "Selbst schuld!"

Damit macht man sich keine Freunde - ist klar. Aber wie gesagt: Man verhandelt nicht mit Leuten, die gekommen sind, um einen zu töten.

Im Gegenzug: Die Besetzung des Iraks (und Afghanistans) und der Versuch da eine halbwegs nach westlichen Gesichtspunkten gestrickte Zivilregierung und Gesellschaft aufzubauen war vorn vorneherein zum Scheitern verurteilt. Ebensowenig würde es den Russen gelingen, die Ukrainer "zu befrieden". Das liegt nicht an der Unfähigkeit der Militärs (außer halt bei den Russen), sondern daran, dass Militär nicht das geeignete Mittel ist, um diese Ziele zu erreichen, sofern man das Militär nicht zum Genozid einsetzt. Und da muss man leider sagen: Das ist bei den Russen halt Programm.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Kommt Link-16 (Edit: und natürlich auch die restliche Technik) eigentlich auch mit einer atomaren EMP Detonation in der Atmosphäre klar? Frage ist ernst gemeint.
EMP ist generell ein lokal begrenztes Ereignis direkt im Schlagschatten der atomaren Explosion. Wenn die Technik nicht dem EMP zum Zeitpunkt des Bestehens ausgesetzt war? Dann ist sie nicht betroffen. Gerade im Kalten Krieg hat man auf die EMP-Härtung von sensibler Technik sehr hohen Wert gelegt, aber wie gut das alles funktionierte und in wie weit das heute noch möglich und machbar ist, sei dahingestellt. Die Ionisierung der Atmosphäre nach Atomwaffeneinsatz hat aber generell störende Auswirkungen auf alles, was Funk betrifft und darauf hofft, dass die Ionosphäre was über den Horizont hinaus reflektiert. Link-16 funktioniert nur auf Sichtlinie und baut dann Ad-Hoc-Netzwerke auf. Über die können dann auch Einheiten kommunizieren, die keine direkte Sichtlinie haben. Das ist dann auch etwas weniger vom Zustand der Ionosphäre abhängig. Von daher würde ich mal vermuten, dass Link-16 auch dann noch geht - ggf. halt mit Einschränkungen beim Durchsatz und der möglichen Entfernungen.
Herr Rossi hat geschrieben:
25.09.2023, 18:06
Aber schau dir doch die Kriege und Konflikte auf der Erde an. Nur die wenigsten davon werden mit dieser Technik geführt. Primär sind es die USA, die damit 30 Jahre lang die Welt dominiert haben.
Da muss man dann auch wieder dagegen halten, dass gerade die Klein- und Kleinstdrohnen bei Konflikten in Schwellenländern eine zunehmende Rollen spielen. Da hat du dann pro "Waffensystem" Kosten von ein paar hundert Dollar und wer die Drohne(n) hat, der hat einen enormen Vorteil gegenüber dem, der ohne da steht. So ist das bei vielem. Selbst bei Kleinkram wie Body-Armor, Nachtsicht, Optiken für Flinten und so weiter. Man kann sicherlich irgendwo in Afrika mit ein paar rostigen AK-47, einer Handvoll RPG-7 und ein paar Toyota-Pickups eine Regierung stürzen und die Macht an sich reißen. Aber stell denen mal eine Kompanie Marines (ohne jegliche weitere Unterstützung) gegenüber oder ein ähnliches Äquivalent einer anderen ernsthaften Armee und dann kommen die nicht weiter, als bis in Sichtweite vom Ortsschild. Motivation ist eine Sache. Aber selbst beim Infanteristen ist die Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass man Kram von vor 40-50 Jahren heute nicht mehr weit kommt, wenn der Gegner halbwegs neuer ausgestattet ist und über ordentliches Training damit verfügt.
Zuletzt geändert von Toska am 27.09.2023, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 27.09.2023, 09:47

Roland von Gilead hat geschrieben:
27.09.2023, 05:47
Bist du sicher das die auch seine Vergangenheit kannten? Da bin ich mir nicht sicher und wie gesagt wenn sie es wussten wäre es ziemlich dämlich...
Da hat jemand im Stab von Trudeau definitiv seine Hausaufgaben nicht gemacht. Die Mitglieder der SS-Division "Galizien", die da nach Kanada ausgewandert sind? Das war ein ganzer Haufen von denen und die haben dann auch irgendwann ein fettes Denkmal für ihre Kameraden in Kanada gebaut. Deren Geschichte war also nicht so verdeckt oder gar ein großes Geheimnis. Von daher ist die ganze Aktion schon recht ... unverständlich.

Was Kanada und Totalitär angeht? Ja, leider. Die haben während der COVID-Krise komplett am Rad gedreht und tun es noch weiterhin in vielerlei Hinsicht. Die sind da so radikal drauf, wie die Australier, wenn es darum geht, Zivilrechte zu beschneiden.

Aber ok, was will man von Fidel Castro's Sohn (*) auch erwarten? :lol:

Auflösung zu (*): Man sagt Trudeaus Mutter eine Affäre mit Fidel Castro nach. Und wenn man sich die Bilder der beiden so ansieht? Dann ist klar, dass die ganzen Memes rund um das Thema niemals sterben werden. Egal wie oft Snopes und andere das "debunken" wollen. :roll:
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 27.09.2023, 21:21

Bei den Russen ist gerade "Weekend bei Bernie's" in Mode. :hehehe:

Der beim Angriff auf sein Hauptquartier getötete Admiral Sokolov tauchte als zugeschalteter Gast im Fernsehen in einer Einblendung auf:
WB1.jpeg
WB2.jpeg
Und der russische Soldat Artur Sultangaliev erhielt vom Regionalkommandeur eine hohe Auszeichnung. Allerdings war er da schon tot. Aber egal, auch dagegen gibt es etwas: Photoshop! :eek:
WB3.jpeg
Wie schlecht steht es um die Russen bei Tokmak? Angeblich denkt Gerasimov darüber nach, die Stadt zum Erhalt der Truppen abzuziehen.

Die Munitions-Situation der Russen? Prima! Diesmal waren die HE-Panzergranaten extra-leicht! :hehehe:

Wagner hatte die Tage auch wieder Pech beim Fliegen: Angeblich 140 Tote bei diesem Flugzeug-Unfall in Mali.

Für die Ukraine lief es hier allerdings auch mal schlecht: Mit Langstrecken-MLRS haben die Russen (nach Drohnen-Aufklärung) einen gestoppten ukrainischen Zug mit Militärfahrzeugen angegriffen. Sonderlich genau waren die aber nicht.

Und das mit der "Trojanischen Drohne" habt ihr sicherlich auch mitbekommen? Russische EW hat eine ukrainische Drohne abgefangen und auf der Piste der Khalino Air Base in Kursk gelandet. Sind alle zum Gaffen hingelaufen: Staffelkommandeur, FSB, Stäbe, Flughafen-Fuzzis und haben sich den tollen Fang angeschaut. Und dann hat es BUMM gemacht. :hehehe:
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Re: Ukraine

Beitrag von ftn|Broken Arrow » 28.09.2023, 09:20


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Re: Ukraine

Beitrag von Fussballgott » 28.09.2023, 13:43

Bulls-eye!
Aber für die Menge an Minen, die da rumfliegt, so nicht die finale Lösung.
"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben...
Den Rest habe ich einfach verprasst."

George Best

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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 28.09.2023, 15:36

Und war ne gezielte Sprengung entschärft Minen, in dem Loch befindet sich normalerweisewe der Zünder
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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 01.10.2023, 08:22

Also wenn die Bundesregierung eines ganz besonders nicht kann (können ja sonst auch nichts!), dann ist es militärische Beschaffung. Da sind sie ja WIRKLICH Experten. Der PAH-1 "Tiger" war ja schon immer Schrott und wird nun endlich bald ausgemustert. Was gibts denn feines neues als Ersatz? AG-64E "Apache"? Nein? Dann wenigstens die gerade von den USA frisch ausgemusterten und vollmodernisierten AH-1G Cobra? Muss was europäisches sein?!? Dann hoffentlich die britisch-türkische Co-Produktion TAI/AgustaWestland T129 ATAK?

Auch nein? Ja WAS zum Kuckuck soll es denn sonst sein?

Darf ich vorstellen:
F7SHBg3XkAEceEo.jpeg
Ja, bloß schnell kaufen! Ansonsten bekommt der ADAC den Zuschlag! :cry:

Das mit dem Funkgeräte-Skandal habt ihr sicherlich schon mitbekommen? Man hat dann doch mal gemerkt, dass die Interoperabilität mit den NATO-Partner weg ist, weil die schon alle seit ewig im 21. Jahrhundert angekommen sind und alle Digitalfunkgeräte einsetzen. Und die ärgern sich mittlerweile richtig, dass sie jedesmal,wenn die blöden Deutschen kommen, nochmal die antiken Analogfunken auspacken müssen, nur um sich dann doof von der Seite anquatschen zu lassen. Oder man muss halt (wie gerade in Litauen) bei NATO-Partnern betteln gehen, dass die einem ein paar digitale Handgurken leihen. Also hat die BuReg 1.3 Milliarden Euro locker gemacht, um moderne Digital-Funke für 13.000 Fahrzeuge anzuschaffen. Plus halt noch Ersatz und was man sonst so stationär oder im Feld braucht, plus nochmal 1,5 Milliarden für weitere Geräte, die ggf. auch noch angeschafft werden sollen, um dann bis zu 34.000 Fahrzeuge der BW fit zu machen.

"Welt" meldete dann neulich: "[... dass die Funkgeräte] nicht eingebaut werden können und in Depots gelagert werden. Es gehe um Adapterplatten, zu geringe Batteriekapazitäten, zu kleine Lichtmaschinen. Verstauben die Geräte gar im Depot?"

An "Batteriekapazität" und "zu kleine Lichtmaschinen" kann man schon ahnen, dass das totaler Unsinn ist. Egal ob im Leo, im Wolf oder im Unimog: Die paar Watt der Digitalfunke fallen da nicht ins Gewicht. Das Handy am Zigarettenanzünder zu laden zieht mehr Strom. In Wahrheit ist da mal wieder der Amtsschimmel drin: Man hat 2018 "dem Bedarf festgestellt" (doch schon ... erst?) und dann drei weitere Jahre verschwendet, einen "Anforderungskatalog" zu erstellen. Damit hat man dann 2021 eine europaweite Ausschreibung gemacht. Beworben haben sich lediglich der deutsche Mittelständler Rohde & Schwarz und der französische THALES-Konzern. Alle anderen haben sich den Forderungskatalog der BW angeschaut und sicherlich gelacht und auf auf ihre standardisierte Funkerei verwiesen, die ja von allen europäischen Heeren mit Kusshand genommen wird. Rohde & Schwarz bekam den Zuschlag und die Klage von THALES gegen den Ausgang des Vergabeverfahrens steht (natürlich!) noch an. Das ist ja heutzutage Standard. Man hat NUR die Funkerei gekauft, nicht aber die ebenfalls vom Hersteller angebotene Dienstleistung des Einbaus und der Integration. Es wurde auch nicht groß geprüft, ob die Dinger überall in die Halterungen und Aussparungen der Fahrzeuge passen, oder man ggf. sonst noch was anpassen muss. Stellte sich raus: Rohde & Schwarz wollte zusätzlich zu den 1.3 Milliarden nochmal einige hundert Millionen für den Einbau. Den Einbau hätte man auch separat ausschreiben lassen können, oder gleich mit in den auszuschreibenden Auftrag mit aufnehmen können. Rohde & Schwarz war natürlich GANZ clever und hat anscheinend die Klausel im Vertrag, dass die Garantie erlischt, wenn der Einbau nicht durch sie selbst erfolgt.

Einmal mit Profis arbeiten! Wir brauchen endlich mal ein Amt für Beschaffung. Oh, wait! :bash:

Absolut unwürdiges Schauspiel. Nach anderthalb Jahren Ukraine-Krieg steht die BW mit WENIGER Panzern und Arty da als vorher, hat alles mögliche abgegeben und selbst für DAS Zeugs ist die verbindliche Nachbestellung noch immer nicht durch. PzH2000 wird es auch keine neuen geben, sondern irgendwann so um 2030 herum sind wohl RCH155 auf Boxer-Basis als Ersatz anvisiert und die Skyranger (Gepard-Ersatz) kommen auch nicht früher, sondern vermutlich danach.
Grüße,

Toska
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