Ukraine

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Herr Rossi
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 23.10.2022, 16:25

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 23.10.2022, 17:56

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 24.10.2022, 19:06

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 25.10.2022, 20:30

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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 26.10.2022, 12:48

Scholz hat gegen aller Bedenken den Hamburger Hafen Deal durchgesetzt .... zwar "nur" 24.9 Prozentanteile (das ist die Schwelle, wo sie wohl keine Zustimmung benötigten) - aber hier zeigt es sich wieder schön, wer hier wem am Herzen liegt. Das Kanzleramt sich zum zweiten mal über die Meinung der anderen Ministerien wegsetzt und seinen Willen durchgezogen .... wer weiss, vielleicht hat China Möglichkeiten "Erinnerungslücken" aufzufrischen :hehehe:
Jedenfalls wird wieder sehr schön gezeigt, das es zweierlei Mass gibt, und das Wort von gestern nichts wert ist ..... :bash:
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 26.10.2022, 13:06

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Re: Ukraine

Beitrag von Roland von Gilead » 26.10.2022, 13:49

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den fand ich passend :D
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Re: Ukraine

Beitrag von DarkSoul » 27.10.2022, 05:26

Mh, ich dachte immer der Hamburger Hafen gehört Hamburg. Wie kann da die Bundesregierung was anteilig an China verkaufen?

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 27.10.2022, 07:19

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Re: Ukraine

Beitrag von DarkSoul » 28.10.2022, 04:28

Also ich habe da jetzt mal ein wenig gesucht. Wie immer alles total verschachtelt und durch diverse Rechtformen durchgemischt. Aber im Prinzip gibt es die HHLA als nicht börsennotierte Aktiengesellschaft wobei 100% Hamburg besitzt. Dachorganisation die HGV, auch zu 100% im Besitz von Hamburg.
Wem nun dieser Hafenteil gehört ist eigentlich egal, wenn Hamburg nicht verkaufen will oder einen neuen Gesellschafter haben will, gibt es auch keinen Deal.
Also ist es völlig falsch Scholz zu verhauen. Die Bundesregierung gibt nur den rechtlichen Rahmen für Verkäufe / Beteildigungen ausländischer Inverstoren an deutschen Firmen o.ä. vor.
Eigentlich müsste Hamburg die Watschen bekommen.

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 28.10.2022, 06:40

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 28.10.2022, 13:20

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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 29.10.2022, 08:55

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Re: Ukraine

Beitrag von Toska » 01.11.2022, 02:12

Herr Rossi hat geschrieben:
23.10.2022, 16:25
Es ist N-TV, da greift praktisch jeder Artikel etwas zu kurz! :D
Genau! :D
Herr Rossi hat geschrieben:
23.10.2022, 16:25
Wenn man das reguläre Budget auf 2% des BIPs erhöht, dann wird man in anderen Bereichen Geld abziehen müssen. [...]

Daher: Wollen wir unser Geld wirklich in Militär stecken? Ich will das nicht. Das einzige was ich möchte ist, dass das was wir an Militär haben, natürlich gut ausgebildet und mit vernünftigen Material ausgerüstet ist. Dazu braucht es aber einen langfristigen Ansatz und vielleicht auch mal eine vernünftige Analyse dazu, warum wir das scheinbar noch nicht einmal ansatzweise hinbekommen. Andere Länder mit ähnlichen Budget kriegen da deutlich mehr hin.
Sind ein paar F-35 in der Hinsicht z.B. ein sinnvoller Plan, außer dass es für die USA natürlich ein weiteres wunderbares Geschäft darstellt?
Das ist halt die Grundsatzfrage, um die es geht. Ganz Europa (bis auf Polen) hat eben in den letzten 30 Jahren in Sachen Militär und Sicherheit auf die USA gesetzt. "Die werden es schon richten!" Und entsprechend die Axt am eigenen Militär angesetzt. Nun schau dir mal Deutschland an: Bei allen militärischen Aktionen der Europäer wollen wir die "Führungsrolle" oder wichtige Beiträge leisten und haben Material und Personal für nichts. Selbst für reines Schaulaufen und Präsenz zeigen reicht es oft nur dann, wenn man überall Material aus anderen Einheiten abzieht. An "scharfen Schuss" oder Einsätze mit möglichen Kampfhandlungen (siehe das auslaufende Abenteuer in Mali) ist da kaum zu denken. Und es wurde dann dennoch gemacht, obwohl das in höchstem Maße unverantwortlich war und die Soldaten vor Ort enormen Risiken aussetzte. Die hätten da im Notfall alleine ohne Entsatz, Luftunterstützung, Nachschub und MEDEVAC gestanden.

Deutschland will auf allen Hochzeiten mittanzen. Vor allem auch mit der Marine und Luftwaffe und symbolisch mal hier und da auch mit Bodentruppen. Mal ein Battalion Panzer-Grenadiere, mal eine Batterie Patriot, mal ein paar Sanis und Feldjäger. Man hat aber nirgendwo ein "robustes Package", dass man schicken kann. Also eingespielte Einheiten, die mit allem nötigen an Support und Ausrüstung los können: Transport, Logistik, Luftunterstützung (auch mit Drohnen), CASEVAC/MEDEVAC - das ist alles nicht da, weil sowieso nur in homöopathischen Dosen vorhanden und nicht auf dem Level, wie man es für einen Ernstfall bräuchte.

Beispiel: Wenn die neuen Korvetten sich bei Patrouillen abwechseln, muss die Munition umgeladen werden, weil die nicht genug gekauft haben, um alle Schiffe mit einer vollen Ladung zu versorgen.

Und ja: Andere Länder bekommen mit geringerem Budget mehr gestemmt. Keine Frage. Und da sind wir beim Thema Wasserkopf. Wie gesagt: 2026 werden die PERSONAL- und Liegenschaftskosten der BW 100% des jetzigen Verteidigungshaushaltes ausmachen. Im Prinzip würde die BW sicherlich besser funktionieren, wenn 2/3 aller Offiziere ab Rang O-6 (Oberst) die Axt bekämen. Man braucht keine 200-300 Oberste und Generäle, wenn man noch nicht mal eine volle Division Landstreitkräfte mobilisiert bekommt. Da was für "zu mobilisierende Reserven" bereit zu halten ist illusorisch, weil das Material schon für die regulären Truppen nicht reicht.

Und dann wird halt zu viel Geld auf Leuchtturm-Projekte geschmissen, die von Umweltplakette bis hin zum Kindersitz und eingebautem Wickeltisch alle militärischen UND zivilen Auflagen erfüllen müssen. Die Franzosen haben heute z.B. angekündigt, dass alle laufenden und zukünftigen Rüstungsprojekte ab sofort die zivilen Auflagen nicht mehr erfüllen müssen. Den NH-90 und A400M hätte man ohne diesen Irrsinn vermutlich in der halben Zeit zur Einsatzreife bringen können - das nur mal als Hausnummer.

Mit der Erfahrung aus dem Ukraine-Krieg zeigt sich auch, dass die bisherigen Planung alle für die Füße waren. Drohnen, Drohnen, Drohnen, Drohnenabwehr, vernünftige persönliche Schutzausrüstung für die Truppe, ordentliche Kommunikationsmittel für JEDEN einzelnen Soldaten, Battlefield-Vernetzung und dass man mehr als 46 PzH2000 und ein Dutzend MLRS braucht. Und mehr Munition, als für zwei Tage (und das ist sicherlich auch geschönt).

Die große Frage ist halt: Wenn man schon ein Militär hat, dann sollte das auch was können und für seine KERNAUFGABE LANDESVERTEIDIGUNG ausgerüstet sein. Alles andere ist Luxus. Oder man sagt: Wir können es sowieso nicht, dann lassen wir es halt.

Apropos Ausrüstung: Die Gepards der Ukraine putzen gerade reihenweise iranische Drohnen runter. Es gibt da ein schönes Video eines Gepards, der mit jeweils sechs Schuss (kürzest mögliche Salve) insgesammt 10-12 iranische Drohnen nach Gang abknallt. Jede Salve ein Treffer. Und was IRIS-T angeht? Nach der ersten Woche meldete die Ukraine +90% Effektivität. Und für die vergangene Woche 100%. Jeder Schuss ein Treffer. Die sind begeistert und betteln nach mehr.

Nur wie gesagt: Von beiden Systemen hat die BW exakt NULL. Weil Gepard ausgemustert und IRIS-T noch nicht selbst angeschafft. Wir könnten. Wenn der politische Wille da wäre. Passend dazu ein Joke.

Und da sind wir wieder bei einem Kernproblem deutscher Politik: Es gibt keine Strategie. Für nichts. Keinerlei langfristige Planung. Für nichts. Nur reagieren, blind an Stellschrauben drehen, bis es irgendwo knallt und dann wieder in die andere Richtung regulieren. Es gibt für die BW z.B. kein politisches Konzept, wo man sagt: "In 5, 10, 20 Jahren wollen wir dies und das können und folgende "Force-Composition" haben, um die gestellten Aufgaben zu erreichen. Und dazu machen wir jetzt X, morgen Y und übermorgen Z."

Aber das ist ja nicht nur beim Thema Verteidigung so, sondern bei allen Themen.

Nur mal so gaaaanz am Rande für jene, die 48 Minuten Langeweile haben: Hier ein sehr interessantes Video zu chinesischen Drohnen und UCAVs. Dieser Exilrusse (lebt auf Malta) macht generell sehr interessante Wehr-Videos. Er trennt da auch schön zwischen Fakten und Spekulation und das ganze ist recht kurzweilig verpackt.
Grüße,

Toska
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Re: Ukraine

Beitrag von Herr Rossi » 05.11.2022, 15:02

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