IS, ISIS, Irak, Syrien

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IS, ISIS, Irak, Syrien

Beitrag von Toska » 10.08.2014, 03:12

Hallo,

Ich mach mal einen Topic für das Thema ISIS auf, da wir das auch schon hier und da in den anderen Themen am Rande besprochen haben.

Bin gerade auf ein Interview (in Englisch) gestoßen. Michael Savage hat da den Ex-PLO Terroristen und zum christlichen Glauben über gewechselten Walid Shoebat als Gast in der Talkshow "The Savage Nation".

Das Link zum Interview ist hier: http://newzvids.com/ex-terrorist-isis-a ... ack-obama/

Er befragt Mr. Shoebat zur ISIS und der stellt klar: Die sind letzten Endes von den USA, Türkei, Saudi Arabien und Katar ins Leben gerufen, bewaffnet, finanziert und ausgerüstet worden. Er stellt auch in den Raum, dass es eine Schande ist, dass die USA erst jetzt eingreifen, wo die Gläubigen der Jesiden von der ISIS vertrieben und in die Berge gejagt wurden. Er fragt da ganz klar: "Wo war Obama, als die Christen aus Mossul und Erbil abgeschlachtet und vertrieben wurden?" Interviewer und Gast führen dann eine Reihe von Beispielen an, in denen die Regierung Obama nichts für bedrohte Christen getan hat, sich aber bei Moslems und anderen Glaubensanhängern regelrecht überschlagen hat.

Sie führen das auch darauf zurück, dass die Regierung Obama und wichtige Teile des Regierungs-Apparates von der Moslem-Bruderschaft (und -Schwesternschaft - die gibts auch) unterwandert sind. Das sind leider keine Hirngespinste und geht bis in den engsten Beraterkreis, Justiz- und Finanz-Ministerium und auch der Chef des CIA ist ein Moslem-Konvertit.

Welchen Glauben jemand hat, sollte an sich egal sein. Aber mit diesem Hintergrund vor Augen sollte man sich dann auch ansehen, welche "Terroristen" die Regierung Obama unterstützt und welche sie bekämpft. Das erfolgt entlang gewisser Glaubens-Auslegungen des Islams. Mit Ausnahme halt jetzt der ISIS, da man die erst auf öffentlichen Druck hin angreift. Denn eigentlich sind das deren Drecksäcke, die von den USA bislang unterstützt wurden und - bislang - der Moslem-Bruderschaft nahe standen. Wie zum Beispiel auch die Hamas.

Dann noch ein schönes Beispiel zu Syrien: Mr. Shoebat sagt klar, dass Assad zwar ein Drecksack ist und ein Feind der Israelis. Aber unter ihm waren Christen und Juden in Syrien "tabu" und es durfte sich keiner an ihnen vergreifen. Wenn Assad mal weg ist, dann sollten die besser auch die Koffer packen, ansonsten werden sie abgemurkst oder vertrieben.

Ich fand das Interview recht interessant und Mr. Shoebat hatte zu vielem recht schlaues zu sagen, aber leider wurde er auch zu oft vom Interviewer abgeschnitten und auf andere Themen umgelenkt. Das Interview ist von heute und die URL der Webseite von Mr. Shoebat wurde mehrmals genannt: http://shoebat.com, da er dort detaillierter auf so manches eingeht. Die Seite ist dann übrigens heute (ein Schelm wer böses denkt) abgedreht worden. :wink:
Grüße,

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Beitrag von Herr Rossi » 12.08.2014, 17:10

Und weil die Scheiße da noch nicht hoch genug spritzt, müssen wir da jetzt offensichtlich auch noch mitmischen:

"Irak-Konflikt: Von der Leyen will Kurden aufrüsten"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 85727.html

Einfach nur ekelhaft und nichts gelernt aus zwei Weltkriegen und dann auch noch voll rein in eins der größten Pulverfässer unserer Zeit...

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Beitrag von Toska » 12.08.2014, 22:34

Herr Rossi hat geschrieben:"Irak-Konflikt: Von der Leyen will Kurden aufrüsten"
Oh ja. Und schau mal, wie sich gerade VDL, Siegmar "Fettbacke" Gabriel und Walter "Schleimmeier" Steinmeier überschlagen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 85740.html

Erst hieß es "nur nicht-tödliche Militärgüter" wie Helme, Schutzwesten und Minensuchgeräte. Jetzt ist von gepanzerten Fahrzeugen die Rede und ob man angesichts des bevorstehenden Genozids nicht doch Waffen schicken muss.

Das ist mal wieder herrlich inkonsequent. Wenn man glaubt, die Demokratie am Hinduskusch verteidigen zu müssen, warum dann nicht in Kurdistan? Lasst doch mal einer anfragen, ob die Kurden U-Boote geschenkt haben wollen, oder ein paar von VDLs Beratern in Sachen Teilzeit-Armee und Mutterschutz für Soldatinnen brauchen. Wir hätten dann noch ein paar schnellrostende Marine-Hubschrauber und Eurofighter der ersten Generation, die außer der Dienstwaffe des Piloten (fast) nichts tragen können, was irgendwem weh tun kann. Oder ein Quartett pfuschneuer Fregatten, die wegen Brandgefahr der Maschinenanlagen meistens zur Nachbesserung in der Werft liegen.

Oder vielleicht sollte man der ISIS mal 500.000 G36 Gewehre vor die Füße werfen, damit die nichts mehr treffen und sich die Bundeswehr was neues leisten kann? :lol:
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Beitrag von end_aka_meli » 13.08.2014, 16:08

Für mich stellt sich die Frage: Ist die PKK gerade unser Freund oder noch verboten? :D

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Beitrag von Toska » 14.08.2014, 04:05

end_aka_meli hat geschrieben:Für mich stellt sich die Frage: Ist die PKK gerade unser Freund oder noch verboten? :D
Kommt drauf an. Welcher Tag ist heute? Und wie steht das "Brauchen wir Erdogan noch?"-Barometer? :D
Toska hat geschrieben:Erst hieß es "nur nicht-tödliche Militärgüter" wie Helme, Schutzwesten und Minensuchgeräte. Jetzt ist von gepanzerten Fahrzeugen die Rede und ob man angesichts des bevorstehenden Genozids nicht doch Waffen schicken muss.
Heute sind wir da ein Stück weiter. Jetzt tönt aus aus dem Koalitionsumfeld, man müsste ja eigentlich Kampfflieger schicken und den USA beim Bombardieren helfen. :roll:

Mal kurz innehalten: Ja, da ist ein Genozid im Gange. Da die ISIS explizit alle nicht-Muslime massakrieren, kann man auch von einem neuen Holocaust reden.

Aber wenn ich mir dann die Pappnasen in der Bundesregierung anschaue und die *solche* Überlegungen anstellen, dann wird mir schlecht. Entweder geht man *richtig* und mit allen Mitteln gegen die ISIS-Spinner vor (oder unterstützt deren Gegner mit allem, was man hat), oder man lässt es. Und mit der Trachtengruppe in Feldgrau braucht man da nicht erst antanzen wollen. Vor einigen Monaten sollte die KSK Siemens-Techniker aus dem Irak retten. Das sich abzeichnende Debakel wurde dann zum Glück abgeblasen, da die Heeresflieger im Wochenende waren und das Memo nicht bekommen hatten.

Wenn die wirklich die Bundesluftwaffe zur Unterstützung schicken würden, müsste man die Jagdbomber in der Türkei stationieren. Mit Tankern. Mit einer Transport-Helikopterstaffel für Pilotenrettung und Tiger Kampfhubschraubern als Eskorte. Alles, was man an Bomben abwerfen will, muss eingeflogen oder per Schiff oder per Bahn in die Türkei. Thema Pilotenrettung, denn Flieger fallen auch mal (ganz ohne Feindeinwirkung) vom Himmel: Hat die Luftwaffe nicht und ist erst im Aufbau. Die eigentlich dazu auserkorenen CH-47 Hubschrauber sind aber nicht Luftbetankungsfähig, da man irgendwann mal in der Bay, die für die Tanksonde vorgesehen ist, was anderes eingebaut hat. Dann mangelt es den CH-47 an Funk und Navigationseinrichtungen und bewaffnet sind sie auch nicht.

Dass nur wenige Eurofighter der Luftwaffe überhaupt schon Luft-Boden-Bewaffnung tragen können und wieviel davon auf Lager ist, steht auf einem anderen Blatt.

Man bewahre uns vor Politikern mit Ambitionen und null Ahnung. :roll:
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Beitrag von Herr Rossi » 14.08.2014, 06:56

Und was würde es bringen Toska, wenn die BW tatsächlich was drauf hätte? Luftangriffe? Was ändert das, außer dass es uns eine Menge Hass einbringt? Wenn man den Menschen ehrlich helfen wollte, dann würde man wieder ein vernünftiges Asylrecht einführen und den Schengen-Müll überarbeiten. Von den armen verfolgten Menschen zu labern, dabei mit Waffengewalt drohen und das ganze damit zu krönen, dass wir gefälligst Verantwortung in der Welt übernehmen müssten, ist einfach nur von vorne bis hinten geheuchelt und gelogen.
Das gilt übrigens für die gesamte Welt. Faktisch sperrt man die Menschen in all den Konfliktgebieten ein, weil keiner sie haben will. Dabei wäre das die einzige funktionierende ehrliche Hilfe.

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Beitrag von Malagant » 14.08.2014, 14:27

Herr Rossi hat geschrieben:Das gilt übrigens für die gesamte Welt. Faktisch sperrt man die Menschen in all den Konfliktgebieten ein, weil keiner sie haben will. Dabei wäre das die einzige funktionierende ehrliche Hilfe.
Faktisch habe ich keinen Platz, zig Millionen (Milliarden?) Menschen Asyl zu gewähren. Ehrliche Hilfe wäre es, diese paar Arschlöcher von "Anführern" zu separieren. Es sind eigentlich nicht viele (in Summe), aber die paar ziehen ein ganzes Volk mit in den Abgrund. Das ist uns doch hier in Deutschland auch schon passiert. Ein paar Wichser manipulieren, hetzen, spielen mit den Ängsten etc. von zig tausenden/millionen Menschen um ihren eigenen Wahnsinn voran zu bringen.

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Beitrag von end_aka_meli » 14.08.2014, 16:23

Herr Rossi hat geschrieben:Und was würde es bringen Toska, wenn die BW tatsächlich was drauf hätte? Luftangriffe? Was ändert das, außer dass es uns eine Menge Hass einbringt? Wenn man den Menschen ehrlich helfen wollte, dann würde man wieder ein vernünftiges Asylrecht einführen und den Schengen-Müll überarbeiten. Von den armen verfolgten Menschen zu labern, dabei mit Waffengewalt drohen und das ganze damit zu krönen, dass wir gefälligst Verantwortung in der Welt übernehmen müssten, ist einfach nur von vorne bis hinten geheuchelt und gelogen.
Das gilt übrigens für die gesamte Welt. Faktisch sperrt man die Menschen in all den Konfliktgebieten ein, weil keiner sie haben will. Dabei wäre das die einzige funktionierende ehrliche Hilfe.
Das Problem ist kein Asylrechtsproblem (welches ich aber auch für stark überarbeitungsbefürftig finde), sondern ein demographisches Problem. Der Irak hatte in den 60er-Jahren noch 5 Mio. Einwohner. Jetzt hat sich die Zahl auf 30 Mio. versechsfacht. Durch die untersch. Bevölkerungsgruppen, welche einwohneräßig rasant gestiegen sind, sich aber gegenseitig tlw. regelrecht hassen, kommen solche Auswüchse a lá IS zustande. Mehr Asylbewerbern aufnehmen ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dieses demographische Problem wird sich in den nächsten Jahren in vielen arabischen und afrikanischen Staaten verschärfen. Die Asiaten haben ebenfalls solche Probleme, sie sind aber ein "anderer Schlag" Mensch und außerdem wird dort das Problem durch starke Zentralgewalten anders gelöst (vgl. 1-Kind-Politik in China). Bei den Muselmanen und deren Vielvölkerstämme ist das ein bissel komplizierter zu lösen. Dort wird es meistens blutig.

Generell finde ich die kurdische Unterstützung gut, jedoch muss man das Ganze gleich bis zum Ende durchdenken. Kurdistan stärken, eigenen Staat aus Teilen Iraks und Türkei machen. Da muss man halt als Außenpolitiker auch die Eier in der Hose dazu haben und Erdogan mal in den Arsch treten. Die Führung der Kurden ist im Vergleich zur übrigen Region doch recht säkulär und "westlich" (gefällt uns doch im Allgemeinen immer). Das würde die Region schon stabilisieren. Mit so einem Vorschlag könnte man sich als Außenminister wenigstens mal profilieren :D

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Beitrag von Toska » 14.08.2014, 16:59

Herr Rossi hat geschrieben:Und was würde es bringen Toska, wenn die BW tatsächlich was drauf hätte? Luftangriffe? Was ändert das, außer dass es uns eine Menge Hass einbringt?
Rossi, ich halte den militärischen Aktionismus der Bundespolitik da für total fehl am Platze. Selbst wenn wir eine Armee hätten, die was drauf hätte: Luftschläge alleine bringen nichts. Da stimme ich dir voll zu. Aber hier werden gerade Pläne gesponnen, die unser Ansehen in der Welt negativ beeinflussen werden und unsere Leute unnötig in Gefahr bringen. Dort jetzt Piloten in halbfertigen experimental-Kisten hinzuschicken und dann nicht die Mittel zu haben, sie rauszuboxen, wenn die Mühlen vom Himmel fallen? Kann ja wohl nicht sein. Das ist wie mit Afghanistan, wo man seit 13 Jahren ist und nie einen Plan B hatte, wie man die Soldaten fix wieder aus dem Land bekommt, falls die Sache von heut' auf morgen furchtbar in die Hose geht. Ganz einfach weil man für diesen Plan B Ausrüstung, Verfahren und Training braucht, dass es in der BW nicht gibt und auch in Jahrzehnten nicht geben wird. Schon das Vorab-Kontingent der BW hat das in seinem Bericht sehr deutlich formuliert und der Politik war das parteiübergreifend in all den Jahren egal: "Make it so!" und "Wird schon gut gehen."

Ich sehe das wie end_aka_meli: Wenn man in der Politik der Meinung ist, da unten helfen zu wollen: Kommen wir nicht drum rum, die Kurden aufzurüsten. Ein paar alte Helme zu schicken reicht da nicht. Zeugs zu schicken, für das man studiert haben muss (gepanzerte Fahrzeuge und anderes Gedöns) bringt es auch nicht, sofern man die Leute nicht an dem Zeugs ausbilden kann und will. Wenn der Wille da wäre, sich wirklich zu involvieren, könnten ab morgen tonnenweise Infanterie-Waffen (Gewehre, MG's, Mörser, Panzerabwehr-Waffen und Munition) abgeworfen werden.

Da haben wir dann allerdings wieder das Dilemma der deutschen Politik: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" Kein Export von Waffen in Kriegsgebiete. Nie wieder soll von deutschem Boden Krieg ausgehen. Die ganzen "Ja, aber ...!" seit Bosnien sind da nur der hilflose Versuch, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und das schrittweise aufzuweichen, so dass man sich von der Besatzungsmacht USA in Kriege verwickeln lassen kann, die denen geopolitisch genehm sind. Diese Vasallen-Treue wird uns noch tief in die Sch.... reiten.

Eine bessere Asylpolitik würde hier nichts ändern. Vielleicht wollen die Kurden auch nicht nach Deutschland, sondern einfach in ihrem Land in Frieden und in Selbstbestimmung leben. Wenn wir die aufnehmen, verschiebt sich das Problem lediglich um einige Jahrzehnte in die Zukunft.

Der blinde Aktionismus der Bundespolitik lässt eines außer Acht: Jetzt wäre der Zeitpunkt, zu sagen: "Wir bedauern, was da unten gerade abgeht und nehmen die USA, Saudi-Arabien und Katar in die Verantwortung, die Geister die sie riefen (ISIS) wieder loszuwerden." Stattdessen versteckt man sich wieder unterm Rockschoß der USA und schreit "Es brennt! Man müsste was tun! Macht ein neues Gesetz!"

Ich denke, man sollte hier mal ganz klar Roß und Reiter benennen und dann international sehen, wie man mit anderen Ländern gemeinsam die Kuh vom Eis bekommt. Deutsche Alleingänge? Damit kommen wir nicht weit.

Ich füg das hier mal per Edit an:
Deutsche Operation Kurdenhilfe läuft an

OvWa 14. August 2014 · | 22 Kommentare
Während in Deutschland die innenpolitische Debatte weiterhin von der Frage bestimmt wird, ob (erneut) Waffen in den Irak geliefert werden sollen, läuft die Operation Kurdenhilfe der Bundeswehr an. Am (morgigen) Freitag, so erfuhr Augen geradeaus!, sollen vier Transall vom Fliegerhorst Hohn zunächst in Richtung der türkischen Airbase Inçirlik starten und dann weiter nach Erbil (Arbil/Irbil) fliegen, der Hauptstadt der Kurdenregion im Nordirak. An Bord: so genannte nicht-letale Ausrüstung, vor allem Sanitätsmaterial. Weitere Flüge sind geplant.

Und anscheinend wird auch darüber nachgedacht, deutsche Hubschrauber für Evakuierungsmissionen in die Region zu bringen. Entsprechende ‚dringliche Prüfaufträge’ soll es jedenfalls bereits geben.

Weitere Entwicklung und Ergänzungen bitte in den Kommentaren.

Quelle: http://augengeradeaus.net/2014/08/lageb ... laeuft-an/
Zuletzt geändert von Toska am 14.08.2014, 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße,

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Beitrag von Toska » 14.08.2014, 18:11

Hab gerade was in den News gefunden, was man sich mal ansehen sollte. Die ex-CIA Mitarbeiterin Clare Lopez wird von WND interviewed und hat einige interessante Sachen zur Nahhost-Politik der USA zu sagen.

Ausschnitte:
Lopez told WND she sees a pattern in Obama’s actions, or inaction, that reveals his blueprint for the Middle East and Northern Africa is to let the warring jihadi factions, the Sunnis and the Shiites, divide the region into two spheres of influence, and for the U.S. to withdraw.

“The administration’s plan, I believe, is to remove American power and influence, including military forces, from Islamic lands,” Lopez asserted.

When WND remarked that was just what Osama bin Laden had demanded, Lopez pointed out that is the aim of all jihadis, “Because that is what Islam demands, that foreign forces be kicked out of Islamic lands.”

Does Obama think if we leave the Mideast the jihadis will then leave us alone?

“I don’t know,” she said. “I can just see the pattern that is enabling the rise of Islam, empowering the Muslim Brotherhood domestically and abroad, alienating and distancing ourselves from our friends and allies and debilitating the American military.”

[...]

Lopez doesn’t just think Obama wants to withdraw entirely from the Mideast.

She believes he wants to turn most of it over to Iran.

“I am convinced that this administration intends Iran to become the nuclear power hegemon of the entire Persian Gulf region – and that includes especially the oil-rich areas. This includes the east coast of Saudi Arabia as well as southern Iraq and Iran itself.”

Quelle: http://www.wnd.com/2014/08/cia-expert-o ... east-goal/
Sie führt dann einige Belege an, warum die Dinge so sind, wie sie sind und was sie da sagt, ist recht schlüssig. Durchaus lesenswert!

Der letzte Teil des Berichts handelt von der seit Jahrzehnten andauernden Infiltrierung der US-Regierung durch islamistische Verbände und Vereine. Das mag für den uneingeweihten Leser, der das zum ersten mal liest, durchaus überzogen und unrealistisch aussehen. Leider ist das nur zu wahr und durch zu viele Quellen und Aktionen belegt. Die Saudis haben zum Beispiel in den 70'ern angefangen, schwarze Studenten gezielt zu fördern und "ideologisch zu begleiten". Der derzeitige US-Präsident ist zum Beispiel ein Empfänger dieser Förderungen und hätte seine Ausbildung an US Elite-Unis nicht ohne saudisches Stipendium antreten oder beenden können.
Grüße,

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Beitrag von Herr Rossi » 14.08.2014, 18:40

Malagant hat geschrieben:[

Faktisch habe ich keinen Platz, zig Millionen (Milliarden?) Menschen Asyl zu gewähren. Ehrliche Hilfe wäre es, diese paar Arschlöcher von "Anführern" zu separieren. Es sind eigentlich nicht viele (in Summe), aber die paar ziehen ein ganzes Volk mit in den Abgrund. Das ist uns doch hier in Deutschland auch schon passiert. Ein paar Wichser manipulieren, hetzen, spielen mit den Ängsten etc. von zig tausenden/millionen Menschen um ihren eigenen Wahnsinn voran zu bringen.
Also erstmal: Milliarden meinst du jetzt aber nicht ernst oder? Das ist jawohl mal arg übertrieben. Und natürlich hat der Westen für ein paar Millionen Platz, wenn er denn will.
Nehmen wir unter dem Begriff "Westen" mal nur: USA, Kanada, EU, Japan, Australien. Da sind wir schon bei locker 1 Milliarden Menschen. Wenn da ein paar Millionen ein Problem sein sollten, dann ist die Menschheit wohl so oder so hoffnungslos verloren.

Zu glauben man könnte Konflikte mit dem Auslöschen von ein paar Anführern lösen halte ich zudem auch für ziemlich simpel gedacht. Gerade der Irak dürfte mit seinem Schiiten/Sunniten Konflikt ein gutes Beispiel dafür sein, dass der Scheiß weit runter in die Bevölkerung reicht. Außerdem dürften Anführer so lange "nachwachsen" bis es am Ende keine Menschen mehr gibt, denn irgend jemand macht immer den Oberaffen.

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Beitrag von Herr Rossi » 14.08.2014, 19:01

Toska hat geschrieben: Rossi, ich halte den militärischen Aktionismus der Bundespolitik da für total fehl am Platze. Selbst wenn wir eine Armee hätten, die was drauf hätte: Luftschläge alleine bringen nichts. Da stimme ich dir voll zu. Aber hier werden gerade Pläne gesponnen, die unser Ansehen in der Welt negativ beeinflussen werden und unsere Leute unnötig in Gefahr bringen.
Da ich den Verantworlichen eh keine Menschenliebe als als Antrieb abnehme, ist es eben auch genau das, was für mich bleibt: Es rückt Deutschland sehr nah an diesen ganzen Wahnsinn ran und am Ende haben wir dann mal wieder ein paar Geiselnahmen, Terroropfer und sonstigen Wahnsinn. Da bin ich ganz auf deiner Linie.
Toska hat geschrieben: Ich sehe das wie end_aka_meli: Wenn man in der Politik der Meinung ist, da unten helfen zu wollen: Kommen wir nicht drum rum, die Kurden aufzurüsten. Ein paar alte Helme zu schicken reicht da nicht. Zeugs zu schicken, für das man studiert haben muss (gepanzerte Fahrzeuge und anderes Gedöns) bringt es auch nicht, sofern man die Leute nicht an dem Zeugs ausbilden kann und will. Wenn der Wille da wäre, sich wirklich zu involvieren, könnten ab morgen tonnenweise Infanterie-Waffen (Gewehre, MG's, Mörser, Panzerabwehr-Waffen und Munition) abgeworfen werden.
Und genau das halte ich für Müll. Wo hat das denn bitte schon mal geklappt? Die USA und die südvietnamesische Armee? Irakische Armee? Die Armee in Afghanistan? Rebellen in Afghanistan davor? Wo ist einem dieser Ansatz denn bitte noch nicht um die Ohren geflogen? Weshalb immer wieder die gleichen Fehler aufs Neue machen?
Toska hat geschrieben: Eine bessere Asylpolitik würde hier nichts ändern. Vielleicht wollen die Kurden auch nicht nach Deutschland, sondern einfach in ihrem Land in Frieden und in Selbstbestimmung leben. Wenn wir die aufnehmen, verschiebt sich das Problem lediglich um einige Jahrzehnte in die Zukunft.
Es ist aber die einzig ehrliche Antwort, wenn man vorgibt Menschen helfen zu wollen. Und wie du richtig anmerkst: Viele würden ihr Land dennoch nicht verlassen und das ist ja auch ok und genau deswegen wird man auch niemals auf eine Zahl von Milliarden Asylsuchenden kommen, die end_aka_meli angemahnt hat. Und wer bleibt, der bleibt eben... soll er kämpfen, sterben, wie auch immer. Das nennt sich Selbstbestimmung. Mit Waffen irgendwo eingreifen potenziert aber -wenn man in der Geschichte zurück blickt- fast immer nur das Leid ins Unermessliche. Deutschland und Japan im zweiten Weltkrieg sind leider die absolut seltene Ausnahme, die das Gegenteil bezeugen können.
OK, ich muss einschränken: Es gibt auch noch die Antwort "UN Blauhelme" und die halte ich für ebenfalls sehr gut, aber die geht eben nur in Konflikten, in denen beide Parteien den Kampf beenden wollen. Dort hat es aber oft genug sehr gut funktioniert (natürlich nicht immer, von wegen Kosovo oder Ruanda). Die Fehler hat man aber eingesehen und keiner hat behauptet, dass man die Ansätze nicht verbessern muss/kann.
Toska hat geschrieben: Der blinde Aktionismus der Bundespolitik lässt eines außer Acht: Jetzt wäre der Zeitpunkt, zu sagen: "Wir bedauern, was da unten gerade abgeht und nehmen die USA, Saudi-Arabien und Katar in die Verantwortung, die Geister die sie riefen (ISIS) wieder loszuwerden." Stattdessen versteckt man sich wieder unterm Rockschoß der USA und schreit "Es brennt! Man müsste was tun! Macht ein neues Gesetz!"
Das ist ja genau das Perverse. Wir bringen uns in die Schusslinie, obwohl wir da momentan gar nicht drinstehen und das nur wegen dieser ganzen USA-Arschkriecherei, die passenderweise von der Bevölkerung noch nicht mal unterstützt wird. Wobei das Volk kann ich dafür widerum auch nicht bedauern... die wählen die Abwahl ihrer Mitbestimmung ja eh jedes Mal wieder aufs neue. :P
Toska hat geschrieben: Ich denke, man sollte hier mal ganz klar Roß und Reiter benennen und dann international sehen, wie man mit anderen Ländern gemeinsam die Kuh vom Eis bekommt. Deutsche Alleingänge? Damit kommen wir nicht weit.
Das geht dummerweise seit 2001 aber gar nicht mehr, da die USA mit ihrer Politik jeglichen Ansatz Konflikte international zu lösen, zerstört hat. Klar waren die auch schon vorher kein Fan der UN, aber denk mal vor 2001 zurück... da war die UN sehr oft beteiligt an der Lösung von Konflikten. Seit dem Rachefeldzug der USA ist diese einzige internationale Organistation, die irgend eine Veränderung herbeiführen könnte in der Art wie man mit Konflikten umgeht, jedoch in die absolute Bedeutungslosigkeit verbannt worde. Praktisch stehen wir damit wieder auf dem Stand von vor dem zweiten Weltkrieg....

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Beitrag von Toska » 15.08.2014, 00:35

@Rossi: Alles super Punkte. Danke dafür.
Herr Rossi hat geschrieben: Und genau das halte ich für Müll. Wo hat das denn bitte schon mal geklappt? Die USA und die südvietnamesische Armee? Irakische Armee? Die Armee in Afghanistan? Rebellen in Afghanistan davor? Wo ist einem dieser Ansatz denn bitte noch nicht um die Ohren geflogen? Weshalb immer wieder die gleichen Fehler aufs Neue machen?
Man könnte da Israel anführen, auch wenn es dort immer mal wieder geknallt hat. Die ersten Jahre hat die keiner offiziell mit Waffen beliefert. Selbst die USA hatten ein de-fakto Embargo laufen. Was an Waffen ins Land kam, war von "Schrotthändlern" im Ausland abgestaubt worden, oder lieft per "Cash & Carry" über dunkle Kanäle. Da wurden sogar Rommels und Monty's alte Artillerie in Nordafrika ausgegraben und heimlich nach Israel verschifft.

Ich bin durchaus dafür, dass man Völker bei ihrem Unabhängigkeitsbestreben oder im Kampf gegen Unterdrücker oder Mörder-Banden unterstützen sollte. Bei dem konkreten Fall (Kurden) können die von mir aus mit Waffen zugeschmissen werden, solange kein einziger deutscher Soldat dafür den Hintern in die Schusslinie halten muss. Der klare Unterschied zu Afghanistan ist für mich: Die Kurden wollen kämpfen und wenn man ihnen die Mittel gibt, werden die mit großer Wahrscheinlichkeit auch was daraus machen. Die Afghanen dagegen? Wenn morgen alle abziehen, kämpfen die auch. Aber untereinander - wie eh und je. Und am Ende ist das Land wieder ein Flickenteppich unter der Kontrolle diverser Warlords. Dann wird man in DE Resümee ziehen und feststellen: 13 Jahre Engagement? Für die Katz.

Da sollte man sich dann auch keine falsche Doppelmoral leisten. Waffen wird es immer geben und wenn wir nicht liefern, dann halt Frankreich. Oder USA. Oder Russland. Oder China. Ansonsten setzt man sich auch immer wieder so komischen Diskussionen aus, die nichts bringen. Derzeit wird Heckler & Koch mal wieder vor den Kadi gezogen, weil sie G36 an Kolumbien verkauft haben, obwohl der Bundesrat das nicht genehmigt hatte. Auf der anderen Seite ist Kolumbien mittlerweile assoziierter NATO-Partner und bekommt sogar von Blohm & Voss (wenn ich mich recht entsinne) die Marine modernisiert. Was stellt man sich dann wegen ein paar Plastik-Flinten an? Herrlich inkonsequent.
Herr Rossi hat geschrieben: Es ist aber die einzig ehrliche Antwort, wenn man vorgibt Menschen helfen zu wollen. Und wie du richtig anmerkst: Viele würden ihr Land dennoch nicht verlassen und das ist ja auch ok und genau deswegen wird man auch niemals auf eine Zahl von Milliarden Asylsuchenden kommen, die end_aka_meli angemahnt hat. Und wer bleibt, der bleibt eben... soll er kämpfen, sterben, wie auch immer. Das nennt sich Selbstbestimmung. Mit Waffen irgendwo eingreifen potenziert aber -wenn man in der Geschichte zurück blickt- fast immer nur das Leid ins Unermessliche. Deutschland und Japan im zweiten Weltkrieg sind leider die absolut seltene Ausnahme, die das Gegenteil bezeugen können.
Das sehe ich leider ein bisschen anders. Asylpolitik ist lediglich ein Heftpflaster. Es löst keine Probleme, sondern erschafft neue, oder schiebt die Probleme auf die lange Bank. Ich unterscheide da explizit zwischen Asyl und Migration (Ein- & Auswanderung). Asylanten liegen dem Staat auf der Tasche. Sie dürfen nicht arbeiten, müssen aber versorgt werden. Aus humanitären Gründen ist das sicherlich nötig und gut, dass es das gibt. Aber was dann? Warten, bis sich die Probleme von alleine lösen?

Japan und Deutschland in WW2? Da ging es um "Lebensraum", Unterwerfung, Rohstoffe ... imperialistischer und spätkolonialistischer Scheißdreck halt. Die "Weltgemeinschaft" hat dann halt mit Waffengewalt eingegriffen. Wenn du das gut findest, müsstest du an sich auch befürworten, dass die Welt jetzt gegen ISIS mobilisiert. Denn die haben ähnliche Pläne und gehen in den eroberten Gebieten ebenso unmenschlich vor, wie die Japaner in Nanking, oder deutsche Truppen im Warschauer Ghetto (und anderswo). Unter den Gesichtspunkten müssten wir nicht nur Waffen an die Kurden (und den Irak) liefern, sondern auch Bodentruppen schicken. :wink:

Aber das wären jetzt Spitzfindigkeiten. Nein, ich verstehe deine Zurückhaltung. So ganz wohl ist mir bei dem Thema ja auch nicht. Aber es dürfte klar sein, dass nichts tun hier auch keine Lösung ist und man sich damit auch keine Freunde macht.
Herr Rossi hat geschrieben: Das ist ja genau das Perverse. Wir bringen uns in die Schusslinie, obwohl wir da momentan gar nicht drinstehen und das nur wegen dieser ganzen USA-Arschkriecherei, die passenderweise von der Bevölkerung noch nicht mal unterstützt wird. Wobei das Volk kann ich dafür widerum auch nicht bedauern... die wählen die Abwahl ihrer Mitbestimmung ja eh jedes Mal wieder aufs neue. :P
Leider wahr. Was auch seltsam ist: Die Franzosen hatten spätkolonialen "Trouble" in Mali und (obwohl uns das einen feuchten Kehricht angeht) hat die Bundesregierung den Franzosen sofort militärisch und logistisch unter die Arme gegriffen. Zumindest so lange, bis man uns wegen der Transalls ausgelacht hat und sagte "Nein, danke!"

Beim Thema ISIS, Kurden und Irak kommt aber nicht der Ansatz einer europäischen Zusammenarbeit zustande. Nichts, Null, nada!

Die Engländer schicken gerade Tornado-Kampfjets da runter. Die Franzosen machen nichts, die Holländer bauen gerade ihre mobile Eingreiftruppe ab und könnten nicht (selbst wenn sie wollten) und der Rest der EU und der NATO-Länder in der EU schaut (wie Polen) ängstlich Richtung Russland, oder düddelt desinteressiert vor sich hin. Die UN kann man vergessen. Über die UN wird nie wieder irgend ein gewalttätiger Konflikt beigelegt werden. Dazu bräuchte es in Kernfragen Einigkeit zwischen den Nationen mit Veto-Recht und das wird es vermutlich in dieser Generation nie wieder geben. Obwohl sowohl USA, China als auch Russland allesamt ein Islamisten-Problem haben. Nur halt mit unterschiedlichen Gruppen der Moslems, die zudem von der CIA (im Falle Russlands und Chinas) unterstützt werden. Da ist es dann leicht zu sagen: Eure Scheiß-Rebellen? Euer Problem! Wird also nichts werden.
Herr Rossi hat geschrieben:Praktisch stehen wir damit wieder auf dem Stand von vor dem zweiten Weltkrieg....
Leider wahr. Aber solange die USA weiterhin Weltmacht-Träume hat und deren Falschgeld-Gebäude durch militärische Drohungen und Erpressungen am Leben erhalten wird, wird sich daran auch nichts ändern.
Grüße,

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Toska
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Beitrag von Toska » 15.08.2014, 17:47

Kurden und Gaza-Sympathisanten liefern sich Straßenschlachten in Sheffield (UK), nachdem die Gaza-Supporter die ISIS-Flagge aufgezogen hatten. :wink:

http://rt.com/uk/180536-kurds-gaza-isis-brawl/
http://www.thetimes.co.uk/tto/news/uk/a ... 175739.ece
Grüße,

Toska
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Eterion
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Beitrag von Eterion » 16.08.2014, 12:19

Ganz guter Beitrag in der Zeit die die oben angeführten Argumente auch nochmal aufgreift:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... bo/seite-2

Ursels Worte dazu:
"An der Startbahn stand Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und versuchte, die Kritik am Regierungskurs wegzulächeln. In die Mikrofone der angereisten Reporter sagte sie: Deutschland habe "schnell und mit großer Entschlossenheit" seine Verantwortung wahrgenommen." :lol: Echt witzig die Dame... Nun kann man sich ja auf die Schulter klopfen. :roll:
"I want scotch, american scotch! From scotland!"

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