Die Belagerung der Equadorianischen Botschaft in London ...

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cubi
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Die Belagerung der Equadorianischen Botschaft in London ...

Beitrag von cubi » 05.02.2015, 17:06

... wegen Julian Assange kostet inzwischen mehr, als ihre Untersuchung der Ursachen des Irakkriegs!

15 mio $! :eek:

http://goo.gl/RhQ20Y

via fefe
cu cubi
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Beitrag von Malagant » 05.02.2015, 18:33

Uh das wäre bitter :(

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Toska
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Re: Die Belagerung der Equadorianischen Botschaft in London

Beitrag von Toska » 06.02.2015, 04:14

cubi hat geschrieben:... wegen Julian Assange kostet inzwischen mehr, als ihre Untersuchung der Ursachen des Irakkriegs!
... und die Untersuchung des Pädophilen-Skandals. In den Minister und Parlament seit Jahrzehnten verstrickt sind und vom Mi6 erpresst wurden. Alles wie bei uns. Die beste Regierung, die man für Geld kaufen kann. :roll:
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Beitrag von Pionic » 06.02.2015, 09:05

Wieso sollte mehr Geld eine bessere Untersuchung fördern?
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, aber nicht Open Source. Das bedeutet: Du kannst sie kostenlos nutzen, du darfst sie aber nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Klar soweit?

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Beitrag von Herr Rossi » 06.02.2015, 10:13

Weil man dann mehr Personal einsetzen kann? Aber du hast natürlich recht, dass das kein alleiniges Kriterium ist.

Die Kostenrechnung mit Assange ist imo auch etwas wackelig. Die kann man ja eigentlich nur dann so aufmachen, wenn für Polizisten vor dem Botschaftsgebäude neues Personal anderswo eingestellt wurde. Ansonsten sind es keine Mehrkosten, sondern führt evtl. "nur" zu Personalmangel an anderer Stelle.

Ausserdem halte ich es für etwas heikel bei der Strafverfolgung mit Kostenargumenten zu kommen. Klar darf das nicht endlos ausarten, aber sobald man das Thema aufmacht, landet man in echt perversen Gefilden... erinnert sei an die Bestrebungen in England Teile der Polizei zu privatisieren. Hat man das eigentlich durchgezogen?

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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 11.04.2019, 11:25

Wahnsinn - 7 Jahre Quasiknast und jetzt noch der Rest "OnTop" ... dumm gelaufen ....
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Beitrag von Herr Rossi » 12.04.2019, 06:11

Tja und 7 jahre lang wurde Assange als Spinner abgetan, der völlig grundlos argumentiert, dass das ganze Spiel nur dem einen Zweck dient ihn in die USA zu kriegen und dort anzuklagen. Jeder Journalist, der diese Geschichte mitgesponnen hat, sollte vor Scham im Boden versinken.
Wikileaks hatte es für einen kleinen Moment geschafft die Perversitäten der Macht und die Brutalität von Krieg wieder in die Öffentlichkeit zu bringen. Das sollte eigentlich die ureigenste Aufgabe von Journalismus sein.

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