Krass, was Gaby Weber da mal wieder recherchiert hat (nichts für nebenbau schaue, da das eine wahre Informationsflut ist):
https://www.youtube.com/watch?v=rJClsenkrgA
Die Deutschen haben den Israelis ihre Atombombe finanziert und wohl tatsächlich auch bei der technischen Seite geholfen.
So ganz nebenbei bringt sie auch Belege dafür, dass unter Hitler an der Atombombe geforscht wurde. Dazu hört man heute oft noch, dass das eher unbewiesen sei. Die Dokumente, die sie da zitiert und auch zeigt sind aber ziemlich eindeutig.
Edit: Gibt dazu auch eine Doku von Dirk Pohlmann, die allerdings mehr die französische Seite beleuchtet, aber ebenfalls sehr sehenswert ist:
https://www.youtube.com/watch?v=qecfF6quEVs
Die Doku hat ihn übrigens -laut eigener Aussage- mehr oder weniger bei den ÖRs rausgekegelt.
Die Israels und die Atombombe
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Den französischen Beitrag zu Israels Atomprogramm kannte ich schon aus anderen historischen Quellen und da brachte mir die von dir verlinkte zweite Reportage kaum Erkenntnisgewinn - bis auf einige Details. Dennoch sehr gut gemacht.
Bislang waren es meiner Info nach die USA, die das Yellowcake (aus Savannah River) "geliefert" hatten. Bzw. zuließen, dass die Israelis es dort unter der Nase der US Atomenergiebehörde stahlen. Und das nicht zu knapp, denn 340-360 Tonnen davon trägt man mal nicht eben so in der Brotbüchse beim Pförtner raus. Beim Manhattan-Projekt hatten ja auch jüdische Wissenschaftler mitgearbeitet (im Team der USA und der englischen Delegation von Wissenschaftlern), die dann Blaupausen und Insider-Info nach Israel trugen. Dazu haben in den US angesiedelte israelische Tarnfirmen Kryotone (super-genaue Zünder, nötig um eine kontrollierte Implosion der Uran-Hohlkugel einzuleiten) verschwinden lassen und die sind dann in Israel wieder aufgetaucht.
Ich hab daher die Dokumentation von Gabi Weber auch mit großem Interesse angeschaut und war überrascht. Dass Deutschland sogar über Umwege halt auch das Yellowcake (Uranoxid) geliefert hat, deutsche Atomphysiker eng mit Israel zusammenarbeiteten *und* wir Milliarden DM da rein gebuttert haben? Das war mir neu. Zwei der ehemaligen Nazi-Wissenschaftler, die hier Israel halfen? Die sind bis in die späten 60'er noch in der Nuklearforschung und Waffentechnischen Versuchsanstalt der BRD in leitender Position beschäftigt gewesen. Über die wahren Ausmaße der Atombomben-Ambitionen der BRD wird man wohl nie was wirklich genaues erfahren. Persönlich würde es mich aber nicht wundern, wenn ab einem gewissen Zeitpunkt zumindest mal eine handvoll "Versuchskörper" im Regal lagen, deren Einzelteile man nur noch entsprechend hätte kombinieren müssen. Aus Andeutungen von Egon Bahr konnte man diesen Eindruck erhalten, aber als altes Schlitzohr hatte er das bewusst recht mehrdeutig formuliert.
Es gibt in Sachen frühe Zusammenarbeit der Adenauer-Republik mit Israel noch andere Berührungspunkte. Da wurden mal bei der Bundeswehr ausgemusterte M-48 Panzer als "Agrarmaschinen" nach Israel verschenkt, Piloten und Panzerfahrer in Deutschland ausgebildet und die Pläne für die ersten Saar-Boote der Israelis (mit Antischiffs-Raketen bestückte Schnellboote) kamen auch aus Deutschland. Gebaut wurden die Schiffe aber auf einer französischen Werft, aus welcher die Israelis die fertigen Boote dann "klauten", weil die Franzosen mittlerweile ein Waffen-Embargo verhängt hatten und ihr Gesicht wahren wollten, ohne die Israelis wirklich leer ausgehen zu lassen.
Alles in allem ist es spannend, dass zur frühen Geschichte Israels doch noch ständig Dinger hochkommen, welche das bestehende Geschichtsverständnis und die bislang als relativ gesicherte Faktenlage so massiv umkrempeln. Da wird noch deutlich mehr sein, was noch immer im Verborgenen liegt. Wir wissen ja auch mittlerweile, dass Uwe Barschel weg musste, weil er das Geheimnis ausplaudern wollte, dass die Israelis in Norddeutschland ein Trainings-Camps für iranische Kampfpiloten hatten, die dort an Simulatoren ausgebildet wurden. Selbst das dürfte nur die Spitze des Eisberges gewesen sein.
Bislang waren es meiner Info nach die USA, die das Yellowcake (aus Savannah River) "geliefert" hatten. Bzw. zuließen, dass die Israelis es dort unter der Nase der US Atomenergiebehörde stahlen. Und das nicht zu knapp, denn 340-360 Tonnen davon trägt man mal nicht eben so in der Brotbüchse beim Pförtner raus. Beim Manhattan-Projekt hatten ja auch jüdische Wissenschaftler mitgearbeitet (im Team der USA und der englischen Delegation von Wissenschaftlern), die dann Blaupausen und Insider-Info nach Israel trugen. Dazu haben in den US angesiedelte israelische Tarnfirmen Kryotone (super-genaue Zünder, nötig um eine kontrollierte Implosion der Uran-Hohlkugel einzuleiten) verschwinden lassen und die sind dann in Israel wieder aufgetaucht.
Ich hab daher die Dokumentation von Gabi Weber auch mit großem Interesse angeschaut und war überrascht. Dass Deutschland sogar über Umwege halt auch das Yellowcake (Uranoxid) geliefert hat, deutsche Atomphysiker eng mit Israel zusammenarbeiteten *und* wir Milliarden DM da rein gebuttert haben? Das war mir neu. Zwei der ehemaligen Nazi-Wissenschaftler, die hier Israel halfen? Die sind bis in die späten 60'er noch in der Nuklearforschung und Waffentechnischen Versuchsanstalt der BRD in leitender Position beschäftigt gewesen. Über die wahren Ausmaße der Atombomben-Ambitionen der BRD wird man wohl nie was wirklich genaues erfahren. Persönlich würde es mich aber nicht wundern, wenn ab einem gewissen Zeitpunkt zumindest mal eine handvoll "Versuchskörper" im Regal lagen, deren Einzelteile man nur noch entsprechend hätte kombinieren müssen. Aus Andeutungen von Egon Bahr konnte man diesen Eindruck erhalten, aber als altes Schlitzohr hatte er das bewusst recht mehrdeutig formuliert.
Es gibt in Sachen frühe Zusammenarbeit der Adenauer-Republik mit Israel noch andere Berührungspunkte. Da wurden mal bei der Bundeswehr ausgemusterte M-48 Panzer als "Agrarmaschinen" nach Israel verschenkt, Piloten und Panzerfahrer in Deutschland ausgebildet und die Pläne für die ersten Saar-Boote der Israelis (mit Antischiffs-Raketen bestückte Schnellboote) kamen auch aus Deutschland. Gebaut wurden die Schiffe aber auf einer französischen Werft, aus welcher die Israelis die fertigen Boote dann "klauten", weil die Franzosen mittlerweile ein Waffen-Embargo verhängt hatten und ihr Gesicht wahren wollten, ohne die Israelis wirklich leer ausgehen zu lassen.
Alles in allem ist es spannend, dass zur frühen Geschichte Israels doch noch ständig Dinger hochkommen, welche das bestehende Geschichtsverständnis und die bislang als relativ gesicherte Faktenlage so massiv umkrempeln. Da wird noch deutlich mehr sein, was noch immer im Verborgenen liegt. Wir wissen ja auch mittlerweile, dass Uwe Barschel weg musste, weil er das Geheimnis ausplaudern wollte, dass die Israelis in Norddeutschland ein Trainings-Camps für iranische Kampfpiloten hatten, die dort an Simulatoren ausgebildet wurden. Selbst das dürfte nur die Spitze des Eisberges gewesen sein.
Grüße,
Toska
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Optimismus ist lediglich ein Mangel an Information
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Ich finde es einfach extrem spannend, was Gaby Weber da so alles ausgräbt. Sie hat selbst in Russland Verfahren zur Akteneinsicht laufen. Das kostet alles und ich habe mittlerweile mehrfach gespendet, aber das ist es mir auch wert, denn sie macht genau das, was ich von Journalismus erwarte. Da wird ganz sicher noch einiges mehr kommen.
Ja, das ist noch echter Journalismus, von dem man sich gerne mehr wünscht. Respekt.Herr Rossi hat geschrieben:Ich finde es einfach extrem spannend, was Gaby Weber da so alles ausgräbt. ... Da wird ganz sicher noch einiges mehr kommen.
Grüße,
Toska
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