Demokratie? Das war gestern!

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Hyaena
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Beitrag von Hyaena » 05.04.2019, 09:38

Das waren nicht die Konservativen, das war vor allem die CDU ...

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Lord_Vader
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Beitrag von Lord_Vader » 05.04.2019, 10:35

Und die sind Liberal?
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Beitrag von Hyaena » 05.04.2019, 11:42

die sind einfach gar nichts konkretes mehr.

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Icho Tolot
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Beitrag von Icho Tolot » 05.04.2019, 14:00

Herr Rossi hat geschrieben: Und da soll Populismus das Hauptproblem sein?
Ja.
Populismus an sich ist erst einmal wertfrei, also keinem politischen Lager zugehörig.
Ich meine damit den Trend, zu jeder Zeit auf die Beliebtheit beim Volk zu schielen und sich selbst in der Besetzung von Themen von Kommunikationsagenturen beraten zu lassen. In der Politik dreht es sich jeden Tag um die eigene Wiederwahl. Mit Populismus meine ich auch, dass Politik sich keineswegs nur an den kurzfristigen Interessenlagen des Volkes orientieren darf. Das sieht man sehr schön in der Verkehrspolitik. Von der Vorherrschaft des Autos werden die Finger gelassen, weil du sonst den absoluten Volkszorn heraufbeschwörst. Oder im Umgang mit der AFD. Anstatt sich klar inhaltlich gegen bestimmte Punkte zu postionieren will man am liebsten noch ein paar Stimmen mitnehmen.
Populismus heißt, dem Affen Zucker zu geben, egal in welchem Baum er gerade rumturnt.

Politiker, die das Mandat als ihren Job begreifen, ihr bestmögliches zu tun, Entscheidungen im Sinne des Volkes zu fällen, mag es geben – ich kenne sie nur nicht. Dass jemand, der sich in diesen Job drängelt, ohnehin mehr oder minder großen Narzissmus aufweist - geschenkt. Die sozialen Medien treiben Politiker in die Momentaufnahme und permanente Erregtheit. Keine gute Grundlage für fundierte Entscheidungen.

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Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 05.04.2019, 19:18

OK, so beschrieben kann ich da schon eher mitgehen. Die von dir beschriebene Praxis hat ja ebenfalls zur Folge, dass die Politik immer weniger gestaltet.

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Beitrag von Toska » 06.04.2019, 08:39

Lord_Vader hat geschrieben:Nachtrag @Toska
Überdenke mal deine Argumente und nenne mal einen Grund warum nicht alle Nicht-Ureinwohner schleunigst den Nord- und Südamerikanischen Kontinent räumen sollten.
Herr Rossi hat geschrieben:Aber wie machst du das mit dir klar, dass du dann in einem Land lebst, wo es in vielen Bereichen noch beschissener ist?
Sorry, aber ihr habt doch beide ganz fett einen an der Waffel. Ihr seht fett schmunzelnd zu, wie euer Land voll gegen die Wand gefahren wird und habt nichts besseres zu tun, als meine Wohnortwahl zu kritisieren. :roll:

Gehen wir einfach davon aus, dass sich eure Seite der Titanic noch hebt und die Musik noch spielt. Viel Spaß. Fragt sich nur, für wie lange noch.
Grüße,

Toska
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Beitrag von Hyaena » 06.04.2019, 10:08

Neuer Schwung in Sicht.

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... utschland/

Mal schauen, ob das noch vor der EU-Wahl losgeht.

Solange die alle in die Großstädte wollen, geht das ja noch. Wie schon öfter geschrieben, wird das alles recht spannend, wenn das Geld weniger werden sollte. Babyboomer sollten bis 80 arbeiten, das wäre angemessen ;o)

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Beitrag von Lord_Vader » 06.04.2019, 15:24

https://www.tagesschau.de/ausland/spani ... e-101.html

Wenn man demokratiefeindliches und die Bürgerrechte einschränkendes sowie durchaus kriminelles Verhalten beobachtet, landet man sehr häufig bei den Konservativen.
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Beitrag von Herr Rossi » 06.04.2019, 16:40

Toska hat geschrieben: Sorry, aber ihr habt doch beide ganz fett einen an der Waffel. Ihr seht fett schmunzelnd zu, wie euer Land voll gegen die Wand gefahren wird und habt nichts besseres zu tun, als meine Wohnortwahl zu kritisieren. :roll:
Kannst du mir mal erklären warum du mich jetzt ankackst? Ich habe deine Wohnwahl nicht kritisiert.

Edit: Und um mir "schmunzelndes Zusehen" zu unterstellen musst du wohl auch ganz gönnerhaft mein Posting zum Thema überlesen haben.

Weisst ud was Toska, ich will dir echt nichts böses, ich schätze sogar deine Meinung sehr, aber du kackst brutal zurück, wenn es um das Thema Islam geht. Ich habe null Interesse daran wieder dafür verantwortlich zu sein, dass du hier nicht mehr schreibst, aber ich brech mir hier einen Wolf ab, um genau das zu vermeiden und dann haust du wieder so einen raus. Was ist eigentlich dein Problem? Sind für dich alle Feind, die dein Islam Ding nicht teilen?

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Beitrag von Icho Tolot » 08.04.2019, 14:46

Herr Rossi hat geschrieben:OK, so beschrieben kann ich da schon eher mitgehen. Die von dir beschriebene Praxis hat ja ebenfalls zur Folge, dass die Politik immer weniger gestaltet.
Absolut richtig.
Politik agiert nicht mehr, sie reagiert – auf Umfragen, Likes, Schlagzeilen, Beliebtheitswerte.
Professionell orchestriert von Unternehmensberatungen und Kommunikationsberatern.

Ich frage mich wirklich, warum kein Politiker auf die Idee kommt, sich einfach mal anzuschauen, was er da gerade vor sich hin regiert.
Und zwar nicht im Rahmen eines offiziellen Besuchs mit handverlesenen Gesprächspartnern.
Hat sich Spahn mal eine Woche in ein Krankenhaus eingewiesen?
War Dobrindt regelmäßig bei Bus, Bahn und Straßenverwaltung?
Schiebt die Uschi mal eine Woche Dienst ind er Kaserne?
etc. etc.

Keine Zeit, ne? Wichtige Termine. Muss networken.
Nur: was kann wichtiger sein als die Realität?

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Beitrag von Lord_Vader » 08.04.2019, 15:23

Icho Tolot hat geschrieben: Nur: was kann wichtiger sein als die Realität?

Icho Tolot
Ein gut dotierter Aufsichtsratposten in der Zeit nach der Politik?

Wobei, so scheint es mir gerade bei Dingen wie dem Artikel 13, ist es wohl auch eine Art Angst der überwiegend älteren, konservativen Politiker vor Veränderungen. Da wird dann alles für den derzeitigen Status Quo getan und die Ansprüche der Jugend vollkommen ignoriert.
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Beitrag von Icho Tolot » 08.04.2019, 15:42

Ach, gaube ich noch nicht einmal. Sooo dolle sind die Aufwandsentschädigungen dann doch nicht, dass man sich das als Ziel setzen müsste.

Es ist vielleicht doch einfach Hilflosigkeit gegenüber den Veränderungen.
Die schlauen toughen Köpfe aus der Wirtschaft erzählen dir was von Zukunftsfähigkeit und Verlust von Arbeitsplätzen und du denkst als Lehrer oder Anwalt "Hey, klingt logisch, und die müssen es ja wissen.".
Dabei sind die Vorstände genauso hilflos gegenüber dem ganzen digitalen Zeugs, was da aus Übersee rüberkommt und versuchen auch nur den Status Quo abzusichern.

Der Voss zum Beispiel versteht überhaupt nicht, warum man ihm eine zum Aufwachen klatschen will. Die Thematik übersteigt einfach seinen Horizont.

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Re: Demokratie? Das war gestern!

Beitrag von Roland von Gilead » 03.11.2023, 07:56

"Wir sind höchst verwundert" Sichergestellte Laptops im Cum-Ex-Fall verschwunden

https://www.n-tv.de/politik/Sichergeste ... 06523.html


"Wir sind höchst verwundert"

.... ich nicht .... Bananenrepublik BRD!
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Re: Demokratie? Das war gestern!

Beitrag von Roland von Gilead » 04.11.2023, 17:35

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Re: Demokratie? Das war gestern!

Beitrag von Roland von Gilead » 13.11.2023, 17:32

ne wenigstens etwas:


Gericht schmettert Klage der Warburg-Bank gegen Steuerrückforderungen ab

(Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Die in den Cum-Ex-Skandal verstrickte Hamburger Warburg-Bank ist mit einer Klage gegen Steuerrückforderungen der Hamburger Finanzverwaltung in dreistelliger Millionenhöhe gescheitert. Der 6. Senat des Finanzgerichts Hamburg habe am vergangenen Donnerstag in einem sogenannten Cum-Ex-Verfahren entschieden und die Klage abgewiesen, teilte das Gericht heute mit. Weitere Einzelheiten zu dem Fall nannte es nicht. Eine Revision wurde demnach nicht zugelassen. Es bestehe aber die Möglichkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesfinanzhof, so das Gericht.

Nach dpa-Informationen geht es um eine Klage der Warburg-Bank, mit der diese Steuerrückforderungen des Fiskus für die Jahre 2007 bis 2011 in Höhe von insgesamt 155 Millionen Euro für unrechtmäßig erklären lassen wollte. Die Bank hatte diese Summe nach eigenen Angaben 2020 gezahlt und damit alle Forderungen ausgeglichen - zugleich aber angekündigt, rechtlich dagegen vorzugehen.
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