Roland von Gilead hat geschrieben: ↑01.06.2024, 07:13
Vom eintreffen der Polizei direkt beim geschehen, bis zum Schuss sind 10 sek. vergangen - ich mache der Polizei, da keinen Vorwurf, die Situation war bestimmt unübersichtlich, viele Menschen am Boden - wer ist da Täter wer ist Opfer?
Achte mal auf die weibliche Polizistin: "Messer weg! Messer weg! Messer weg! Messer weg! Messer weg! Messer weg!" Ja, Schatzi, irgendwann ist mal gut und rumlabern bringt da nichts mehr.
Roland von Gilead hat geschrieben: ↑01.06.2024, 07:13
PS: Dein Absatz mit deiner persönlichen Polizisten Erfahrungen relativiert dein vorher geschriebenes irgendwie, findest du nicht?
Eben nein. Ich hab ja nichts gegen Menschen mit Migrationshintergrund, sofern sie sich integrieren und genau wie alle anderen ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Und DIESER Polizist ist mir direkt mal eine ganze Nummer sympathischer, als die (vermutlich) Bio-Deutsche "Messer weg!"-Polizei-Tussi. Es mag durchaus viele großartige Polizistinnen geben, die ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen oder diese um Längen übertreffen. Aber an dem Tag hatte wohl die stereotypische Ausnahme Dienst.
Roland von Gilead hat geschrieben: ↑01.06.2024, 07:13
@ Toska - auch das du jetzt von dem aussehen des Polizisten darauf schließt das er dadurch die Situation richtig einschätzt, finde ich krank !? Der Polizist sieht genau wie der Täter mit Messer auf seinen Kollegen zurennt (da zieht er seine Dienst Waffe) auf in einsticht, bringt sich in eine andere Schussposition und schießt.
Du hast doch sicherlich (wie wir alle) Freunde, Bekannte und Kollegen, die in ihrer Familienhistorie irgendwo türkische Wurzeln haben. Und weißt doch auch, wie die sich teilweise sehr ungehemmt über Merkel-Gäste im allgemeinen und andere unangepasste Migranten (auch aus der Herkunftsregion ihrer Vorfahren) auslassen. Da kommen regelmäßig Dinger, dafür wird man als "Bio-Deutscher" mal mindestens gecancelt oder gleich verknackt. Bzw. käme man erst gar nicht darauf, solche Schlussfolgerungen zu ziehen, sie gedanklich auszuformulieren oder gar zu äußern. Egal ob mit oder ohne migrantischen Wurzeln treffen wir alle eben ihre Entscheidungen ganz bewusst durch die Summe unserer Erfahrungen. Bei Freunden und Bekannten mit MiHiGru sehe ich aber: Die haben oftmals auch keine Hemmungen öffentlich ihre Entscheidungen ganz offen mit Begründungen zu untermauern, die eindeutig ausländerfeindlich sind. Mal selektiv auf einzelne Gruppen bezogen und teilweise auch ganz allgemein. Das muss man nicht unbedingt gut finden, aber es ist halt so.
Ich werd da nie meinen Schulfreund, ehemaligen Nachbarn und Kollegen vergessen, den ich nach sechs Jahren bei einem Deutschland-Besuch mal wieder traf. Im Rahmen des Gesprächs fragte ich ihn, ob er noch im Stadtzentrum unserer Kleinstadt wohnt. Antwort: "Ich lass doch meine Kinder nicht unter lauter Kanacken aufwachsen!" Wir standen im Eingangsbereich eines Supermarkts und sofort drehten sich ein paar Leute um, die das gehört hatten. Doch als sie sahen, dass jemand mit anatolischen Wurzeln das gesagt hatte? Da hat es keinen mehr interessiert. Im Prinzip hat er recht: Ich würde da auch (nicht mehr) wohnen wollen. Weil das "Ambiente" dort halt mittlerweile extrem orientalisch ist. Ich würde das aber anders begründen wenn ich es müsste, aber im Prinzip ist es schon durchaus genau so, wie der Kumpel das ohne Hemmungen sagte.
Auch hier: Der "Messer weg!" Polizistin unterstelle ich, dass sie nicht geschossen hätte oder wenn überhaupt nur viel zu spät. So zumindest mein Eindruck. Die anderen Polizisten ohne Migrationshintergrund haben sicherlich sofort im Hinterkopf, was für einen beschissenen Ärger sie sich einfangen und das wird sich sicherlich für 1-2 Sekunden auf die Reaktionszeit aufschlagen. Kennt man ja: Bei JEDEM verdammten *berechtigten* Schuss kommt hinterher von Links aus dem Off die Frage: "MUSSTE DAS SEIN!?!? Konnte man den nicht entwaffnen?!?" Und trollige (praxisferne) Vorschläge, was man stattdessen hätte tun sollen und müssen. Und es wird dann auch gleich unterstellt: Wäre der per Schüssen niedergestreckte Täter ein Bleichgesicht ohne Bart gewesen, so hätte man nicht "sofort" zur Waffe gegriffen und erst mal weiter deeskaliert. Eben: Nein! Wir wissen doch alle, das das Quatsch ist. Die Bedrohungslage gibt das in der Regel (und wie auch in diesem konkreten Fall) nicht her.
Der Kollege oben im Bild hat den Bonus, dass man ihm für den Schuss keine Ausländerfeindlichkeit unterstellen kann und (wie viele andere mit Migrationshintergrund) vermutlich solche Täter deutlich nüchterner einschätzt, als ein Bio-Deutscher das in der Regel kann und darf. Ob das oder andere Faktoren eine Rolle gespielt haben kann jeder für sich selbst entscheiden. Die Polizei ist eben ein Spiegel der Gesellschaft und die hat eben die selben ganz konkreten Probleme wie alle anderen auch.
Und für diese Probleme ist die Politik von Merkel & Co mitschuldig. Der Täter von Mannheim ist wohl 2013 aus Afghanistan eingereist und nach dem, was man bislang so weiß nie wirklich in der "westlichen Wertegemeinschaft" angekommen. Noch wäre jemals damit zu rechnen gewesen. Und das sind eben genau die Leute, die kein Land braucht.