ZDF 07.04. - 23:30 - Der gläserne Deutsche

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[FtN]Agamemmnon
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ZDF 07.04. - 23:30 - Der gläserne Deutsche

Beitrag von [FtN]Agamemmnon » 07.04.2009, 19:17

Wie wir Bürger ausgespäht werden.
Die Mehrheit der Deutschen sammelt Payback-Punkte und surft im Internet. Sie fährt mit der Bahn, zahlt mit Kreditkarte und bestellt beim Versandhaus. Sie kommuniziert viel und gerne und freut sich, dass das digitale Zeitalter das Leben in vielerlei Hinsicht leichter macht. Dabei geben die meisten Bürger Informationen über sich preis, ohne eine Ahnung davon zu haben, was mit ihren Daten so alles passiert. Dieser Frage geht die ZDF-Dokumentation nach und stellt fest, dass der Handel mit Daten undAdressen zu einem Riesengeschäft geworden ist. Ganz legal legen große und renommierte Unternehmen Verzeichnisse über nahezu jeden Deutschen an.
Ich denke der Titel der Doku und der kurze Text verraten um was es geht: Datenschutz in Deutschland. U.a. mit Bezug auf die Skandale bei der Telekom, Bahn und Lidl.
Hört sich ganz interessant an. Werds mir auf jedenfall mal anschauen. Vllt interessiert es ja noch andere.
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cubi
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Beitrag von cubi » 07.04.2009, 22:31

jop. danke fuer den tip!
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Beitrag von RoNin » 07.04.2009, 22:56

schau ich grad total krass, was heute bereits "daily buisness" ist! :eek:
orwell läßt grüßen.

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Beitrag von cubi » 08.04.2009, 07:21

vor allem, wie bereitwillig behoerden und (teil)staatskonzerne mitmachen. die nummer mit der post war ja der hammer! :eek:
auch wie lobyisten politiker weichkochen um sinnvolle gesetze zu verhindern, sehr interessant!
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Beitrag von Iron5 » 08.04.2009, 11:45

Im aktuellen Kapitalismus gilt nunmal das Recht des Stärkeren. Ein Arbeitnehmer ist nur noch Verfügungsmasse
zur Profitmaximierung. Eventuelle Rechte dieser Menschen wurden über die letzten zwei Jahrzehnte kontinuierlich
abgebaut und werden es immernoch, und das auf ganzer Linie.

Und ginge es nach Leuten wie denen aus der FDP ist da noch lange nicht der Boden des Abgrunds erreicht.
Die Predigen nach wie vor die gleichen Parolen und offenbar finden das immer mehr Menschen total schick.
Die versuchen vermutlich schon länger krampfhaft den Posten auf dem Wachturm zu ergattern und wollen
nicht als Insasse vor die Hunde gehen...

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Beitrag von RoNin » 11.04.2009, 17:15

ja, dass mit der post hat mich auch geschockt. es ist z.b möglich speziell nach single-haushalten alleinstehender frauen zu suchen. umgesetzt auf eine karte zeigt einem ein lustiges programm dann entsprechende adressen gleich an. verkaufen tut das die post :ds:

soviel zum thema ehemalige staatliche betriebe..

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Beitrag von cubi » 12.04.2009, 02:10

psst, 5er eisen! du weckst noch unsere industrienahe fraktion hier! :wink:
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Beitrag von KC » 12.04.2009, 09:00

das mit der post ist aber ne interessante sache.
wenn man z.b. ein geschäft eröffnen möchte und eine eröffnungswerbung schalten möchte.

das problem ist nicht unbedingt nur das auskundschaften der bevölkerung, sondern die
leichtgläubigkeit unserer bevölkerung.

alle stürzen sich bei jeder sich bietenden gelegenheit auf preisauschreiben, rabatt-karten usw. ohne auch nur
zu ahnen was fürn riesieger industriezweig da hinter steckt.

hm, ich kaufe mir jetzt auch 10000 adressen, ist doch ne gute idee...

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Beitrag von Phipse » 12.04.2009, 22:26

- viele Politker sind Windfähchen
- tolle Syntax, müll Semantik, und damit auch noch gewinnen.... wie blind sind unsere Volksvertreter?
- Who cares? Schäule, Post, ...
- Datenverkauf ist ja noch harmlos im Gegensatz zu dem letztgenannten Fall (Andrej Holm) und seinem Freund
- www.wikileaks.de na?
- und wieso wundert sich jetzt noch jemand, dass Leute durchdrehen / Drogen nehmne / Bomben bauen / / / / /

- und das schöne ist: Der gläserne Deutsche ist entweder ohnmächtig oder es ist ihm einfach gleichgültig.
Da hat der olle Syntaxdreher von den Datenkraken schon irgendwo recht. Die Mehrheit der Deutschen interessiert es nicht, was mit ihren Daten passiert.


Man müsste mal mehr mit der Fakultät Chemie zusammenarbeiten :hehehe:


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Fortschritt müsste eigentlich gleichbedeutend sein mit der Verbesserung der Fähigkeit zur Selbsthilfe und nicht mit zunehmender Abhängigkeit. (Ivan Illich: Selbstbegrenzung, Beck, München, 1998).

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