[Serie] The Pacific hält Einzug ins deutsche Fernsehen

[|MURDOCK|]

[|FtN|Kassn]

Klar bin ich für Kritik empfänglich und entschuldige mich für meine Verallgemeinerung, ihr verblödeten ArschlöcherWichserScheißPissKackDummfugIdiotenDreckskerle.

Naja, ist doch schon mal ein Anfang - etwas tourettelastig, aber immerhin ein Anfang...

[TuRBuLEnZ`]

Hat jemand die gestrige Folge gesehen und kann dazu ein kurzes Fazit abgeben? Ich hab's leider verpasst, TF2 hatte mich zu sehr gefesselt.

[Waterhouse]

"The Pacific" ist leider, leider, leider laaaAAAAAaaaaaangweiliiiIIIIiiiiig!!!!

[[FtN|FH] Galli]

Hat jemand die gestrige Folge gesehen und kann dazu ein kurzes Fazit abgeben? Ich hab's leider verpasst, TF2 hatte mich zu sehr gefesselt.

Bisher war das kein starker Start der Mangel an Charakterentwicklung und das verharren an unbedeutenden Positionen die man locker in einer Folge abhandeln könnte, schaden der Serie.
Die Japaner werden, wie hier glaub schonmal genannt als dumme Untermenschen dargestellt die sehr dumm agieren und Deckung wohl vollends ignorieren.
Irgendwie kann es einen nicht fesseln so das man sich voller Erwarten auf die nächste Folge freut.

Achtung Spoiler:
[hide]Geschehnisse:
Position ist diesselbe wie in der Folge zuvor (Salomon Islands/Guadalcanal).
Die Marines haben sich Stellungen gebaut und decken in Richtung Dschungel das Gebiet ab.
Durch deren Nachrichtendienst erfahren sie das die Japaner einen größeren Angriff planen, aber noch nicht wo.
Die Lage spitze sich zu und die Marines stellten fest das sie zu wenig Leute für eine effektive Verteidigung hätten, selbst Köche werden zur Waffe gebeten.
Am darauffolgenden Abend erfahren sie das der Angriff direkt auf ihre Stellungen erfolgen wird.
Angriff erfolgt Nachts/ Leuchtgranaten werden von den Japanern in den Himmel geschossen um die Amistellungen auszumachen/ Japaner mörsern deren Stellungen bevor sie zum Frontalangriff übergehen.
Ca. 100-300? Japaner rennen wie die Commis stupide in 2 Ami-MG-Nester hinein und häufen sich schon auf kleinen Leichenhügeln zusammen.
Japaner sind wohl zu schlecht ausgerüstet, greifen hauptsächlich mit Gewehren an ohne große MG-Unterstützung, Handgranaten haben sie wohl nicht gegen die Stellungen.
Japaner brechen zum Teil durch die Verteidigung/ drängen die Ami-MGs zum ausweichen und Positionsveränderung.
Der MG-Schütze zieht sich dabei Verbrennungen dritten Grades zu als er mit seiner Hand und Unterarm mit dem heißen Lauf des MGs in Kontakt gerät.
Während der Positionsveränderung laufen sich die MG-Besatzung und 1-2 andere Marines ungefähr die gleiche Menge Japaner über den Weg/ ein kurzer Nahkampf auf Leben und Tod findet statt indem sie auf dem Boden herumkrebsen.
Ein Marine kann sich befreien und eilt seinen Kameraden zur Hilfe und verpasst 3 am Boden liegenden Japanern mit seinem Colt saubere Kopfschüsse aus unter 1m Distanz.
Angriff wurde abgewehrt.
Japaner bombardieren Tagsüber die Stellungen mit schwererer Artillerie.
Die Marines erfahren duch deren Nachrichtendienst das die US-Army auf der Insel eintreffen wird.
Army ist angekommen und mit ihr im Gepäck Tonnen an Rationsgütern die am Strand Zwischengelagert werden.
Einige Marines sind ebenfalls am Strand und versuchen einige der Güter und andere Leckerreien für sich und ihre Kameraden zu ergattern.
Japanische Jagdflieger fliegen mit einem anderen Ziel über den Strand hinweg, die Marines nutzen den Ablenkungseffekt und brechen einige der Kisten auf und entkommen in den Dschungel zu ihren Stellungen, als sie von einem Armyoffizier erwischt werden.[/hide]

[Hyaena]

Habe die zweite Folge nicht bis zu Ende geschaut, weil ich übermäßig gelangweilt war. Die erste Folge fand ich ebenfalls schwach. Der Einstieg mit der Kirchenszene war einfach erbärmlich, Charakterzeichnung nicht vorhanden, alles dem Edellook untergeordnet. Die zweite macht nichts besser. Bei den Charakteren ist es mir vollkommen gleichgültig, ob die das Serienende erleben oder nicht. Eine wirklich schwache Serie. Eventuell war meine Erwartungshaltung zu hoch ...

[|MURDOCK|]

hab ich es evtl. verpasst, oder fehlt bei den deutschen serien auch der rückblick und die aussagen der zeitzeugen im vorfeld?

[Krauser]

Bis jetzt bin ich enttäuscht. In beiden bisherigen Folgen rannten die Japaner wie bescheuert über Lichtungen in Richtung MG-Nester und die Marines haben sich effektiv die Seelen aus dem Leib geschossen. Das war für mich der eigentliche Inhalt. Die tragenden Charaktere sind mir bis jetzt noch nicht begegnet.

[Waterhouse]

Die Zeitzeugen fehlen und mir fehlen sie tatsächlich. Das hat zu einem Teil den Reiz von BoB ausgemacht.

Und es ist wahnsinnig ermüdend, ein 10-Minütiges Feuergefecht ansehen zu müssen. Aber vielleicht ist das grad die Wirkung, die erzielt werden soll: dem Zuschauer soll klar werden, dass nichts daran fesselnd ist, Hunderte Japaner nieder zu mähen, sondern, wie schon Bobby Shaftoe bemerkte, es ausgesprochen fad wird. "Why don't they knock it off? They should have figured out by now that Banzai-charges don't work on machine guns."

[|MURDOCK|]

im original welches auf HBO drüben lief, war im vorfeld mind. 5 minuten rückblick und zeitzeugen bericht.
da war das ganze noch etwas besser zu ertragen.

[|FtN|Kassn]

Was??? Die haben die Zeitzeugen gestrichen???
Ich habe jetzt nur das US Original gesehen...

[|MURDOCK|]

so war es zumindest gestern.

[Waterhouse]

Die Japaner werden, wie hier glaub schonmal genannt als dumme Untermenschen dargestellt die sehr dumm agieren und Deckung wohl vollends ignorieren.

Das ist eine seltsame Interpretation. Als dumme Untermenschen habe ich sie nicht dargestellt gesehn.
Aber:

Lieutenant Colonel Edwin A. Pollock, Kommandeur des 2. Bataillons, berichtete von einer Vielzahl von japanischen Gefallenen, die sich buchstäblich auf dem Dünengelände stapelten.

Während die US-Marines 34 Gefallene und 75 Verwundete zu verzeichnen hatten, waren es bei den Japanern vermutlich über 700.

Die 500 auf der Insel stationierten Japaner gehörten ebenfalls einer Marineinfanterieeinheit an.

Die Kämpfe kosteten 45 amerikanischen Marineinfanteristen und fast allen Japanern das Leben.

15 Japaner ergaben sich, 800 fielen. Oberst Kiyonao Ichiki nahm sich im Seppuku-Ritual selbst das Leben.

Man kann das klar ziemlich oberflächlich als "dumm" kategorisieren. Damit ignoriert man aber den gesamten kulturhistorischen Kontext der Jahrtausende alten japanischen Bushido-Tradition.

Ichikis Soldaten waren spirituelle Krieger, die nach dem Bushidō-Kodex handelten und denen man übernatürliche Kräfte nachsagte.

Nichtsdestotrotz ist das Resultat natürlich ziemlich "dumm" für die Nips gelaufen:

Japanische Verluste auf Guadalcanal (1943): ca. 24.000 Tote (Landtruppen) ca. 10.000 Tote (Marine)

Amerikanische Verluste auf Guadalcanal(1943): ca. 6.000 Tote (Landtruppen) ca. 2.000 Tote (Marine)

Do the math!

[[FtN|FH] Galli]

Natürlich sehe ich sie nicht als Untermenschen, nur würde es mich nicht wundern wenn es mit Voranschreiten der Serie dazu kommen sollte.
Sondern blickte immer positiv auf ihren historischen kulturellen Hintergrund zurück.

Im Pazifikkrieg wurden die Japaner aber oft auch von der US Propaganda als minderbemittelte Untermenschen dargestellt.

Die viel nachgesagte amerikanische Arroganz wurde in dieser Folge allerdings wieder ganz gut rübergebracht.

[Waterhouse]

... eher die Arroganz der Japaner, die dachten sie könnten eine Amerikanische Maschinengewehrstellung einfach überrennen, weil sie ja ihre überlegenen Kampftechniken haben und die Amis nur ein paar Bauerntölpel in Uniform sind.