Synchros...

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ftn|smokin'
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Synchros...

Beitrag von ftn|smokin' » 02.05.2013, 21:04

NOX hat geschrieben:
ftn|smokin' hat geschrieben:Game of Thrones - Staffel 3: wird immer besser!
stream oder wie schaust du das?
so ähnlich. ;) ich schau's auf englisch, habe ich bisher die anderen beiden staffeln auch und ist defintiv deutlich besser als die deutsche synchro. vergleiche: john snow = john schnee. :roll: fehlt nur noch, dass die den johannes schnee genannt hätte...
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[FtN|FH] Galli
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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 02.05.2013, 21:26

Also ich muss sagen die deutsche Synchro ist sehr gut, ich denke unser Land steht da nicht am schlechtesten dar.
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Beitrag von Lord_Vader » 03.05.2013, 06:46

Find die Stimmen in DE besser als die Originalen. Und was ist gegen John Schnee oder Johannes einzuwenden? Sind dir deutsche Namen peinlich oder bist du Chantalismusanhäner?
Neben HdR ist GoT ein hevorragend übersetztes Buch wo Namen, Orte etc. sich wunderbar ins Gesamtwerk einfügen. Einen Snow im Deutschen wäre furchtbares Denglisch. Und nein, es ist kein Eigenname sondern eine Beschreibung für einen Bastard.

Auf TNT müsste das auch bald kommen. Aber ich hadere noch den Channel zu abonieren. Die Preise sind mir dafür nen Tick zu hoch.
Hoffentlich kommt die Staffel bald auf BR.
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Beitrag von Hyaena » 03.05.2013, 09:52

Ich finde die Syncro auch hervorragend. Allein der Name Königsmund ist großartig 8)

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Beitrag von Lord_Vader » 03.05.2013, 10:29

Königs Mund ist schon interessant. Es könnte aus der Bezeichnung abgeleitet sein von der Mündung des Flusses wo der erste König gelandet ist. Da ist die Englische Benennung hingegen ziemlich flach und eindeutig. So ein Übersetzerjob ist schon nicht einfach.
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Beitrag von ftn|smokin' » 03.05.2013, 18:28

nu zerreißt mich nicht gleich in der luft 8) hab eben mit englisch angefangen und ein wechsel passt einfach nicht.
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Beitrag von Iron5 » 03.05.2013, 20:13

Ich find das eindeutschen von Namen ultra dämlich. Stellt euch vor Obama wäre kenianisch
für Tittenfick. Würdet ihr den Präsidenten der USA dann überall Tittenfick nennen oder was?

Ich geh mir morgen jedenfalls Iron Man 3 im Original anschauen, diese ganze synchroniererei
geht mir auf den Zeiger.
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Beitrag von BlackSoul » 03.05.2013, 20:29

Iron5 hat geschrieben:Ich find das eindeutschen von Namen ultra dämlich. Stellt euch vor Obama wäre kenianisch
für Tittenfick. Würdet ihr den Präsidenten der USA dann überall Tittenfick nennen oder was?

Ich geh mir morgen jedenfalls Iron Man 3 im Original anschauen, diese ganze synchroniererei
geht mir auf den Zeiger.
ich denke es gibt genügend beispiele für sehr schlechte synchronarbeiten. und auch sicherlich für das eindeutschen von namen. aber man sollte auch nicht einfach den eigenen verstand abschalten und namensanpassungen per se als ultra dämlich abtun, wie ich finde.
und wo ich gerade weiter darüber nachdenke. ich glaube herr krege und herr tolkien hätten da sicherlich auch eine interessante meinung zu.

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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 03.05.2013, 21:30

Also ich differenziere zwischen synchronisieren und eindeutschen, letzteres finde ich auch dämlich und muss nicht sein außer es passt spielend hinein weil es auf Deutsch evt. genauso viel Sinn macht.

John Schnee muss nicht sein mit Snow hätte ich kein Problem gehabt die Lannisters werden ja ebenso wie im englischen genannt oder die Starks.
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Beitrag von Lord_Vader » 04.05.2013, 01:00

Es gibt da eben einen Unterschied. Lannister ist ein Eigenname, Schnee oder Snow eine Bezeichung. Eigennamen werden nicht übersetzt, Bezeichnungen schon. Ganz simpel hätte er auch einfach John Bastard heissen können. Wobei eben der Kunstgriff regionale Bastardbezeichungen einzuführen einfach eleganter ist und damit zur Atmosphäre beiträgt.

Tolkien ist da ein wunderbares Beispiel. Da werden Namen, Bezeichungen und Orte ja nicht einfach nur übersetzt, sondern auch innerhalb der Geschichte gibt es ja in jeder Sprache und Dialekte eigene Namen und Worte.
Es machte für ihn eben den Reiz aus verschiedene Geschichten und Interpretationsmöglichkeiten für so einfache Dinge wie einen Namen heranzuziehen. Mal ehrlich, wer macht sich heutzutage Gedanken darum wie der Name seines Ortes oder sein Nachname entstanden ist. ;)

Ich finde GoT ist sehr gut übersetzt worden. Es mag für einen Englisch Fanatiker eine Sünde sein, aber von der Übersetzung her machen eindeutschungen von sprechenden Namen wie King's Landing absolut Sinn, da es keine abstrakten Phantasie Namen sind. Hier das Original zu nehmen wäre reines Denglish und damit ein Zeichen für eine schlechte Übersetzung.
GoT erzählt die gleiche Geschichte in den verschiedenen Sprachen mit den jeweiligen sprachlichen Eigenheiten. Da wäre ein Tolkien auch glücklich mit. ;)
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Beitrag von dary » 08.05.2013, 11:55

Iron5 hat geschrieben:Ich find das eindeutschen von Namen ultra dämlich. Stellt euch vor Obama wäre kenianisch
für Tittenfick. Würdet ihr den Präsidenten der USA dann überall Tittenfick nennen oder was?

Ich geh mir morgen jedenfalls Iron Man 3 im Original anschauen, diese ganze synchroniererei
geht mir auf den Zeiger.
Ich gucke auch alles auf Englisch. Synchronisiert kann ich nichts mehr gucken. Nennen die John Snow wirklich John Schnee? :lol:

Ich gucke Game of Thrones, Spartacus und Homeland...

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Beitrag von Malagant » 08.05.2013, 13:00

dary hat geschrieben:Nennen die John Snow wirklich John Schnee? :lol:

Jon ist der uneheliche Sohn von Lord Eddard Stark von Winterfell, weswegen es ihm nicht erlaubt ist, den Nachnamen Stark zu verwenden. Da er aus dem Norden stammt und von seinem Vater anerkannt wurde, trägt er den Bastardnamen Schnee.
:roll:

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Beitrag von Lord_Vader » 08.05.2013, 21:47

Hatten wir schonmal. Eigennamen werden nicht übersetzt. Bezeichnungen schon. (Ist euch eure eigene Muttersprache abhanden gekommen oder was habt ihr immer mit dem armen Schnee. Kein Wunder das der Chantallismus blüht.)
Ich warte nur auf den ersten hier der Das Boot in Englisch schaut... wegen der Syncro :roll:
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Beitrag von Iron5 » 09.05.2013, 01:03

Für mich sind Nach- und Vornamen eben genau das: Eigennamen. Die werden nicht übersetzt bloß weil man
gerade ein passendes deutsches Wort dafür gefunden hat.

Und natürlich schaut man sich Das Boot nicht auf Englisch an, weil man sich gar nichts als Synchronfassung schauen sollte.
Original und falls man die Sprache nicht versteht mit Untertitel, fertig.

Die Stimme ist für mich essentiell für einen Schauspieler. Ist noch ein Synchronsprecher dabei hat man aber dann 2 Schauspieler.
Einer macht Körper und Mimik und der andere versucht die Stimme nachzuahmen. Es ist IMMER eine Verzerrung der eigentlichen
schauspielerischen Leistung und für mich auch IMMER schlechter.

Hab mal Alien auf türkisch gesehen. Es gab einen Synchronsprecher für alle und es klang eher als würde gerade Fenerbahce von
Besiktas abgeledert. Lippenbewegeungen werden ohnehin überbewertet.

Wenn du nem Türken vorschwärmen würdest was Alien doch für ein geiler Film ist wirst du vermutlich nur ungläubige Blicke ernten.

Echt ne Pest dieser Synchro-Dreck.
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Beitrag von Malagant » 09.05.2013, 06:46

Iron5 hat geschrieben:
Echt ne Pest dieser Synchro-Dreck.
Also Homer im original ist schlechter als die syncro :wink:

Für mich als nicht native speaker ist Bing Bang theory nicht zu verstehen. Bin dankbar für die letztlich gute Arbeit deutscher synchronstudios. Ich möchte auch den Film bzw. Serie anschauen und nicht lesen müssen bzw. Zu sehr anstrengen für die Übersetzung im Kopf 8)

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