Ersteindruck: Warhammer 40.000 Dawn of War II
Verfasst: 24.02.2009, 22:37
okeeeee ... kommen wir zu etwas völlig anderem. ja, ich gebe es zu: ich bin von geschickt platzierter werbung in form von redaktionellen beiträgen in meiner spielzeitung beeinflussbar. kaum hatte ich den artikel über das spiel mit dem wohl längsten titel der spielegeschichte (der sich mir null erschließt) gelesen, habe ich es mir auch schon gekauft. gut, ich bin anfällig für strategiezeugs obwohl mir nach starcraft keins so richtig gut gefallen hat. sollte w40kdow2 etwas daran ändern?
nun, lest selbst.
hier meine ersten eindrücke:
installation:
da dieser titel über steam erhältlich ist, wie mir die ab und zu aufpoppenden tags von anderen ftnlern zeigten ("glingol spielt zur zeit ...), entschloss ich mich über die zukunft des software-handels das spiel zu bestellen. da ich leicht über 18 bin und demzufolge eine kreditkarte mein eigen nenne, steht meinem glück nichts im wege. minderjährige ohne platikgeld gucken bei steam nämlich in die röhre, es sei denn sie kriegen auf wunderbare weise ein paypal-konto oder ähnliches digitales zustande. ich zahlte und war fröhlich woraufhin mir gemeldet wurde, dass das spiel nun zum installieren bereit sei. kurz zweifelte ich: auf meiner systempartition war nicht mehr viel platz und wenn genau dort zwischengespeichert oder installiert würde, dann gingen das unterfangen in die hose. man hat schon programmierer vor dem bildschirm kotzen sehen. was soll ich sagen, ich bin halt optimist, hoffe auf einen dialog zur bestimmung des installationsortes und klicke auf "ok".
steam meldet, dass es nun rund drei stunden dauern würde, bis das spiel installiert sei. punkt, kein dialog. sollte das programm erst heruntergeladen werden und dann installieren. kann stema hellsehen? ist mein pc ein offenes buch und steam weiß bescheid?
ich überließ meinen pc dem schicksal und kümmerte mich um meine kinder.
etwa 4 stunden später meldete steam, dass w40kdow2 fertig installiert sei. ich fragte mich nur, wo. ein kurze recherche ergab intelligentes: steam hat dort installiert, wo steam ist, nämlich auf meiner spiele-partition. also alles paletti.
erster start:
ich mag ja vorspänne. sie sind wie das vorspiel beim sex, nicht immer erste sahne aber durchweg einstimmung auf was da spaßiges kommen solle. ich wurde mit duchschnitt konfrontiert, irgendwas mit menschen, alien und irgendwie weltraum. egal, das sollte ja kein adventure sein.
sodann lande ich in einem kleinen frage-antwort-spiel, was darauf hinausläuft, dass ich 1. mir doch besser den code notieren solle, der natürlich nicht auf der dvd-hülle beiliegendem heft gedruckt ist, sondern mir jetzt entgegenblinkt. fürs online-spiel, wohlgemerkt. 2. erfordert das spielen einen account bei windows-live. ich wusste durch meine pcgames-lektüre, dass ich daran nicht vorbeikäme und bestätige, worauf ich schonend darauf vorbereitet wurde, dass ich das spiel nun verlassen werde um meinen antrag im internet-browser abzugeben. das finde ich - sagen wir mal - unelegant. sowas muss doch im spiel zu integrieren sein. nach den üblichen formalitäten hatte ich also einen account und durfte loslegen.
da ich sowieso selten gebrauchsanweisungen für spiele weil ich ein so verdammt alter hase bin und ohnehin in einer digitalen verpackung so etwas auch nicht beiliegt, ging ich direkt darauf los, meinen hals für das imperium zu riskieren. ich bekomme einen chrakter und bin sogleich oberkommandierender von zwei squads, mit denen ich diverse baller-schauplätze bestehen habe. ich muss sagen, die steuerung ist intuitiv, nix besonderes für jemanden, der schon das eine oder andere strategiespiel gespielt und ich darf in mein erstes gefecht: orks stürmen eine stellung. oder war es umgekehrt? egal, es hat spaß gemacht, meine jungs zu führen. die sprüche sind markig, die explosionen rumsig, die bolter genannten ballermänner knattern und die orks reden komisch: "Isch will dat nich.". Nach jedem Gefecht, gibt es einen Ergebnisbildschirm, mit dem der kommandant (ich) für seine großtaten belohnt wird. es gibt extra xp für die schnelligkeit, mit der die aufgabe gelöst wird, wieviel von den feinden auf der map ausradiert worden sind, und wieviele meiner jungs am ende noch stehen. und dann darf ich mich und meine mannen hochleveln und eventuell gefundenes zeugs wie waffen, granaten oder rüstung verteilen. das ist fein, beinahe rollenspielmäßig.
langzeiteindruck:
doch, ich mag das spiel. eines der kennzeichen ist, dass man keine basis aufbauen muss, sondern mit einer truppe ausrückt, die man sich aus 4 einheiten selbst zusammenstellen kann. bis jetzt darf ich folgende typen in marsch setzen:
1. meine wenigkeit selbst, der gröfaz, genannt oberkommandierender icho tolot, ich bin natürlich immer dabei weil ohne mich läuft nichts. ich kann allerhand erweiterungen bunkern, die meine mann schützen, heilen usw. und bin ein ziemlich guter haudrauf. empfehlung => nahkampf
2. eine scout-einheit, die reichlich sichtweite hat, dazu passende scharfschützengewehre benutzen kann, stealth lernt und sabotage-akte mit einigem, was bumm macht, durchführen kann. empfehlung => fernkampf
3. eine baller-truppe mit reichlich feuerkraft und ordentlicher beweglichkeit, dem klassischen allrounder (die ich seit geraumer zeit nicht einsetze weil sie im gegensatz zu den spezialisten mir nichts bringt.) empfehlung => zuhause lassen
4. ein cyborg, der aussieht wie der transport-anzug im hangar aus alien 3. der ist dem entsprechend ordentlich gepanzert, traktiert gegner mit seinen bloßen fäusten und kann sich eine äußerst wirksame bleispritze anschrauben. empfehlung => turm in der schlacht
5. eine baller-truppe mit schweren maschinen-gewehren, deren feuerkraft die gegner niederhalten können und maschinen sowie -viel wichtiger- den oben genannten blechkameraden reparieren können. empfehlung => fernkampf
6. eine sogeannte sturmtruppe, die sich entweder mit einem raketenunterstützen sprung in die gegnermassen stürzt und sie beim aufkommen mit ordentlich viel wums umschubst also vorübergehend kampfunfähig macht oder nach dem anlegen einer speziellen rüstung einfach dorthin teleportiert. beim gegner angekommen nutzen die jungs kettensäge aoder hammer um ordentlich auszuteilen. empfehlung => nahkampf.
mit meinen jungs gibt es drei gegner zu bekämpfen:
1. die orks, ein lustiger haufen mit seltsam anachronistischer technik, der auch fahrzeuge einsetzt. tolkien würde sich im grabe umdrehen, aber unterhaltsam sind die grünhäute doch.
2. die eldar, eine alien-rasse mit hochspezialisierter technik und zauberern dabei.
3. die tyraniden, wie die altbekannten zerg von starcraft: einzeln schwach aber sie treten eben immer in massen auf.
ist so eine mischung aus herr der ringe und science fiction. menschen, orks und eldar=elfen und tyraniden=zerg.
die karten sind am anfang überzeugend, jedoch ähneln sie sich nach einer weile dann doch sehr. man landet immer wieder an den gleichen schauplätzen wenn man sich auch den nebenmissionen widmet. mich stört es nicht wirklich, wenn ich die landschaft bewundern will, fahre ich nach italien.
apropos missionen. die handlung wird mit missionen recht unterschiedlicher art ganz nett vorangetrieben, daneben kann man sich auch allerhand nebenaufgaben widmen, die einem exp und nette aufrüstungen bescheren. die zusatzaufgaben sind allerdings nicht sonderlich abwechslungsreich: entweder muss man was verteidigen und ein paar wellen gegner aushalten, wobei zum schluss ein obermohr erscheint, oder man soll einen anderen big boss am anderen ende der karte zur strecke bringen, wobei man sich durch sein gefolge kämpfen muss. mir gefällt es trotzdem, denn für ein bißchen adrenalin ist eine verteidigung immer gut und noch finde ich das spielprinzip so gelungen, dass auch wiederkehrende aufgabe mich nicht abschrecken.
rollenspielartiges:
bei jeder mission werden erfahrungspunkte eingesammelt, die sich der tradition gemäß im level-aufstieg und speziellen skills für die truppführer und mich als boss der bosse auszahlen. jeder truppführer kann bestimmte skills lernen, die zu seinem profil passen.
auf dem schlachtfeld verliert der eine oder andere gegner schon mal ausrüstung: waffen und rüstung kennt man ja. dazu kommen sowas wie bonus-items, die in unterschiedlich vielen ausrüstungslots ihre wirkung entfalten und spezialkrempel für mich obermotz.
das motiviert, denn man wird nicht wie bei diablo3 zugeschissen, sondern bekommt dem level gemäß mal mehr, aml weniger nützliche sachen spendiert. überzähliges lässt sich übrigens in zusätzliche xp eintauschen, finde ich gut.
schwierigkeitsgrad:
es geht so. ich habe sehr, sehr selten schwierigkeiten und habe mir noch nie an einer aufgabe die zähne ausgebissen. obwohl man während einer mission nicht speichern kann, musste ich erst einmal eine mission als verloren geben. das liegt sicherlich an meiner überlegenen strategie
die scouts spähen die gegnermassen aus. manche lassen sich mit scharfschützenangriffen sogar von ihren stationierungen weglocken, aber - kompliment an ki - nur sehr wenige. also positioniere ich meine schweren maschinengewehre in strategischer ferne und stürze mich persönlich in den kampf. die scouts kümmern sich um befestigte stellungen mit sprengpacks und dezimieren schwere gegner mit gezilten schüssen aus der ferne. zur unterstützung meiner einer wähle ich meine viertes sqaud meist je nach rasse: für eldar und orks den cyborg weil der was aushalten kann und kräftig austeilt. für die tyraniden meine sprungtruppe weil die sich mit einem sprung in die massen katapultieren und schon mit dem landungs-rumms kräftig aufräumen. die bosse sind ebenfalls chefsache, während mich meine squads unterstützen.
btw: jeder truppführer kann jeden anderen truppfüherer wiederbeleben, wenn ein squad mal hopsgehen sollte. das dauert allerdings ein weilchen, es sei denn man sit ein voll ausgebildeter scout, der sowas instant schafft. fusstruppen-nachschub gibt es entweder bei der landekapsel, mit der man in die mission geworfen wird oder bei zu erobernden punkten.
fazit:
ja, hat was und hält mich seit einigen abenden vom cod-waw-spielen ab. bis jetzt spiele ich länger als den single-player-teil des vorangenannten spiels. leute, die spaß an strategie haben ohne dass es gleich in tabellen-kalkulation ausartet und knackige rums-bums-action mögen, werden das absurde universum übersehen und ihren spaß haben.
icho tolot
nun, lest selbst.
hier meine ersten eindrücke:
installation:
da dieser titel über steam erhältlich ist, wie mir die ab und zu aufpoppenden tags von anderen ftnlern zeigten ("glingol spielt zur zeit ...), entschloss ich mich über die zukunft des software-handels das spiel zu bestellen. da ich leicht über 18 bin und demzufolge eine kreditkarte mein eigen nenne, steht meinem glück nichts im wege. minderjährige ohne platikgeld gucken bei steam nämlich in die röhre, es sei denn sie kriegen auf wunderbare weise ein paypal-konto oder ähnliches digitales zustande. ich zahlte und war fröhlich woraufhin mir gemeldet wurde, dass das spiel nun zum installieren bereit sei. kurz zweifelte ich: auf meiner systempartition war nicht mehr viel platz und wenn genau dort zwischengespeichert oder installiert würde, dann gingen das unterfangen in die hose. man hat schon programmierer vor dem bildschirm kotzen sehen. was soll ich sagen, ich bin halt optimist, hoffe auf einen dialog zur bestimmung des installationsortes und klicke auf "ok".
steam meldet, dass es nun rund drei stunden dauern würde, bis das spiel installiert sei. punkt, kein dialog. sollte das programm erst heruntergeladen werden und dann installieren. kann stema hellsehen? ist mein pc ein offenes buch und steam weiß bescheid?
ich überließ meinen pc dem schicksal und kümmerte mich um meine kinder.
etwa 4 stunden später meldete steam, dass w40kdow2 fertig installiert sei. ich fragte mich nur, wo. ein kurze recherche ergab intelligentes: steam hat dort installiert, wo steam ist, nämlich auf meiner spiele-partition. also alles paletti.
erster start:
ich mag ja vorspänne. sie sind wie das vorspiel beim sex, nicht immer erste sahne aber durchweg einstimmung auf was da spaßiges kommen solle. ich wurde mit duchschnitt konfrontiert, irgendwas mit menschen, alien und irgendwie weltraum. egal, das sollte ja kein adventure sein.
sodann lande ich in einem kleinen frage-antwort-spiel, was darauf hinausläuft, dass ich 1. mir doch besser den code notieren solle, der natürlich nicht auf der dvd-hülle beiliegendem heft gedruckt ist, sondern mir jetzt entgegenblinkt. fürs online-spiel, wohlgemerkt. 2. erfordert das spielen einen account bei windows-live. ich wusste durch meine pcgames-lektüre, dass ich daran nicht vorbeikäme und bestätige, worauf ich schonend darauf vorbereitet wurde, dass ich das spiel nun verlassen werde um meinen antrag im internet-browser abzugeben. das finde ich - sagen wir mal - unelegant. sowas muss doch im spiel zu integrieren sein. nach den üblichen formalitäten hatte ich also einen account und durfte loslegen.
da ich sowieso selten gebrauchsanweisungen für spiele weil ich ein so verdammt alter hase bin und ohnehin in einer digitalen verpackung so etwas auch nicht beiliegt, ging ich direkt darauf los, meinen hals für das imperium zu riskieren. ich bekomme einen chrakter und bin sogleich oberkommandierender von zwei squads, mit denen ich diverse baller-schauplätze bestehen habe. ich muss sagen, die steuerung ist intuitiv, nix besonderes für jemanden, der schon das eine oder andere strategiespiel gespielt und ich darf in mein erstes gefecht: orks stürmen eine stellung. oder war es umgekehrt? egal, es hat spaß gemacht, meine jungs zu führen. die sprüche sind markig, die explosionen rumsig, die bolter genannten ballermänner knattern und die orks reden komisch: "Isch will dat nich.". Nach jedem Gefecht, gibt es einen Ergebnisbildschirm, mit dem der kommandant (ich) für seine großtaten belohnt wird. es gibt extra xp für die schnelligkeit, mit der die aufgabe gelöst wird, wieviel von den feinden auf der map ausradiert worden sind, und wieviele meiner jungs am ende noch stehen. und dann darf ich mich und meine mannen hochleveln und eventuell gefundenes zeugs wie waffen, granaten oder rüstung verteilen. das ist fein, beinahe rollenspielmäßig.
langzeiteindruck:
doch, ich mag das spiel. eines der kennzeichen ist, dass man keine basis aufbauen muss, sondern mit einer truppe ausrückt, die man sich aus 4 einheiten selbst zusammenstellen kann. bis jetzt darf ich folgende typen in marsch setzen:
1. meine wenigkeit selbst, der gröfaz, genannt oberkommandierender icho tolot, ich bin natürlich immer dabei weil ohne mich läuft nichts. ich kann allerhand erweiterungen bunkern, die meine mann schützen, heilen usw. und bin ein ziemlich guter haudrauf. empfehlung => nahkampf
2. eine scout-einheit, die reichlich sichtweite hat, dazu passende scharfschützengewehre benutzen kann, stealth lernt und sabotage-akte mit einigem, was bumm macht, durchführen kann. empfehlung => fernkampf
3. eine baller-truppe mit reichlich feuerkraft und ordentlicher beweglichkeit, dem klassischen allrounder (die ich seit geraumer zeit nicht einsetze weil sie im gegensatz zu den spezialisten mir nichts bringt.) empfehlung => zuhause lassen
4. ein cyborg, der aussieht wie der transport-anzug im hangar aus alien 3. der ist dem entsprechend ordentlich gepanzert, traktiert gegner mit seinen bloßen fäusten und kann sich eine äußerst wirksame bleispritze anschrauben. empfehlung => turm in der schlacht
5. eine baller-truppe mit schweren maschinen-gewehren, deren feuerkraft die gegner niederhalten können und maschinen sowie -viel wichtiger- den oben genannten blechkameraden reparieren können. empfehlung => fernkampf
6. eine sogeannte sturmtruppe, die sich entweder mit einem raketenunterstützen sprung in die gegnermassen stürzt und sie beim aufkommen mit ordentlich viel wums umschubst also vorübergehend kampfunfähig macht oder nach dem anlegen einer speziellen rüstung einfach dorthin teleportiert. beim gegner angekommen nutzen die jungs kettensäge aoder hammer um ordentlich auszuteilen. empfehlung => nahkampf.
mit meinen jungs gibt es drei gegner zu bekämpfen:
1. die orks, ein lustiger haufen mit seltsam anachronistischer technik, der auch fahrzeuge einsetzt. tolkien würde sich im grabe umdrehen, aber unterhaltsam sind die grünhäute doch.
2. die eldar, eine alien-rasse mit hochspezialisierter technik und zauberern dabei.
3. die tyraniden, wie die altbekannten zerg von starcraft: einzeln schwach aber sie treten eben immer in massen auf.
ist so eine mischung aus herr der ringe und science fiction. menschen, orks und eldar=elfen und tyraniden=zerg.
die karten sind am anfang überzeugend, jedoch ähneln sie sich nach einer weile dann doch sehr. man landet immer wieder an den gleichen schauplätzen wenn man sich auch den nebenmissionen widmet. mich stört es nicht wirklich, wenn ich die landschaft bewundern will, fahre ich nach italien.
apropos missionen. die handlung wird mit missionen recht unterschiedlicher art ganz nett vorangetrieben, daneben kann man sich auch allerhand nebenaufgaben widmen, die einem exp und nette aufrüstungen bescheren. die zusatzaufgaben sind allerdings nicht sonderlich abwechslungsreich: entweder muss man was verteidigen und ein paar wellen gegner aushalten, wobei zum schluss ein obermohr erscheint, oder man soll einen anderen big boss am anderen ende der karte zur strecke bringen, wobei man sich durch sein gefolge kämpfen muss. mir gefällt es trotzdem, denn für ein bißchen adrenalin ist eine verteidigung immer gut und noch finde ich das spielprinzip so gelungen, dass auch wiederkehrende aufgabe mich nicht abschrecken.
rollenspielartiges:
bei jeder mission werden erfahrungspunkte eingesammelt, die sich der tradition gemäß im level-aufstieg und speziellen skills für die truppführer und mich als boss der bosse auszahlen. jeder truppführer kann bestimmte skills lernen, die zu seinem profil passen.
auf dem schlachtfeld verliert der eine oder andere gegner schon mal ausrüstung: waffen und rüstung kennt man ja. dazu kommen sowas wie bonus-items, die in unterschiedlich vielen ausrüstungslots ihre wirkung entfalten und spezialkrempel für mich obermotz.
das motiviert, denn man wird nicht wie bei diablo3 zugeschissen, sondern bekommt dem level gemäß mal mehr, aml weniger nützliche sachen spendiert. überzähliges lässt sich übrigens in zusätzliche xp eintauschen, finde ich gut.
schwierigkeitsgrad:
es geht so. ich habe sehr, sehr selten schwierigkeiten und habe mir noch nie an einer aufgabe die zähne ausgebissen. obwohl man während einer mission nicht speichern kann, musste ich erst einmal eine mission als verloren geben. das liegt sicherlich an meiner überlegenen strategie
die scouts spähen die gegnermassen aus. manche lassen sich mit scharfschützenangriffen sogar von ihren stationierungen weglocken, aber - kompliment an ki - nur sehr wenige. also positioniere ich meine schweren maschinengewehre in strategischer ferne und stürze mich persönlich in den kampf. die scouts kümmern sich um befestigte stellungen mit sprengpacks und dezimieren schwere gegner mit gezilten schüssen aus der ferne. zur unterstützung meiner einer wähle ich meine viertes sqaud meist je nach rasse: für eldar und orks den cyborg weil der was aushalten kann und kräftig austeilt. für die tyraniden meine sprungtruppe weil die sich mit einem sprung in die massen katapultieren und schon mit dem landungs-rumms kräftig aufräumen. die bosse sind ebenfalls chefsache, während mich meine squads unterstützen.
btw: jeder truppführer kann jeden anderen truppfüherer wiederbeleben, wenn ein squad mal hopsgehen sollte. das dauert allerdings ein weilchen, es sei denn man sit ein voll ausgebildeter scout, der sowas instant schafft. fusstruppen-nachschub gibt es entweder bei der landekapsel, mit der man in die mission geworfen wird oder bei zu erobernden punkten.
fazit:
ja, hat was und hält mich seit einigen abenden vom cod-waw-spielen ab. bis jetzt spiele ich länger als den single-player-teil des vorangenannten spiels. leute, die spaß an strategie haben ohne dass es gleich in tabellen-kalkulation ausartet und knackige rums-bums-action mögen, werden das absurde universum übersehen und ihren spaß haben.
icho tolot