Dragon Age, erste Schritte
Verfasst: 17.11.2009, 09:57
Dragon Age - Origins.
Ich muss sagen, dass ich in diesem Jahr kein Spiel so gespannt erwartet habe wie dieses. Die Zutaten sind außerdordentlich: Bioware ist in meinen Augen einer der besten Entwicklerstudios und steht in einer Reihe mit Blizzard oder Valve. Der Anspruch lag nicht weniger als bei "das neue Baldur's Gate". Dazu sollte es ein waschechtes Erwachsenenspiel sein mit Blut, Monstern und einem Schuss Gänsehaut - FSK ab 18!
Standards.
Da ich mir kürzlich einen neuen Rechner mit Windows 7 zugelegt hatte, war ich gespannt, ob Dragon Age problemlos starten würde. Aber fangen wir von vorne an. Disc eingelegt, der Installer legte los und extrahierte was das Zeug hielt. Da sich der Fortschrittsbalken ob der Riesenmenge an zu entpackenden Dateien nur langsam fortbewegte, war es an der Zeit, das Handbuch vorzunehmen. Na ja, nichts Besonderes für einen buchstäblich alten Hasen, der schon etliche RPGs gespielt hat. Wie immer ersparte ich mir die Liste der Talente, Fähigkeiten, Zauber und vertraute darauf, beim Erstellen eines Charakters damit fertig zu werden.
Also Handbuch wieder wegggelegt und - das Installieren dauert schon ziemlich lange.
Endlich, endlich hat der Installer seine Schuldigkeite getan, schnell noch gepatcht und ich klickte auf den Shortcut auf dem Desktop.
Üblicherweise startet ja nach dem Logo-Geprotze (in diesem Fall sehr hübsch gelöst) ein Trailer, in dem ein unheilschwangere Stimme, den düsteren Beginn, also die Ausgagngslage für mich Helden erklärt. Bioware ist da anderer Meinung: es erscheint der Spielbildschirm, in dem man die üblichen Einstellungen in Grafik, Steuerung etc. vornehmen kann.
Dazu wird man freundlich aber bestimmt aufgefordert, sich online zu registrieren. Nun ja, seit Steam und anderen Spielen, die Verbindung mit dem Internet aufnehmen, bin ich da abgehärtet. Also schnell einen Account mit E-Mail-Adresse etc. kreiert. wie schon in anderen threads erwähnt, ist dragon age darauf vorbereitet, spielinhalte dazuzukaufen und über diesen ingame-account zu laden. da ich weder in den gewinnspieln gewonnen habe, noch mir irgendwelche items im internet erspielt hatte, war die box wohl leer.
-> interessanterweise meldet mir das spiel bei jedem start, das eine verbindung zu einem dingsbums-account nicht möglich ist. keine ahnung, warum und ich bin dem noch nicht hinterhergegangen.
charaktererstellung:
jedes mal nehme ich vor, was anderes als einen jäger zu spielen und dieses mal spiele ich einen ... jäger. na ja, erst mal geht es darum, den avatar für den eigenen geschmack hübsch zu machen. ich vertiefe mich mal nicht in feinheiten, es sei nur eins gesagt: das angebot an einstellungen ist überwältigend. auswirkungen auf das spiel haben nur die rasse und die klasse. jede bringt verschiedene boni mit, man muss schon ein bißchen planen, ob man zaubern will, den tumben drauhauf spielt oder feinde aus der ferne mit pfeilen spickt.
ich entscheide mir für einen wild lebenden elf und schlage den berufsweg als schurke ein. das ist jetzt für mich etwas ungewöhnlich, denn normalerweise schließt sich diese kombination eigentlich aus. die ad&d-regeln sagen da glaube ich was anderes.
später im spiel stelle ich fest, dass mein elf eien ordentlichen überbiss hat, weil ich an den einstellungen zu viel rumgespielt hat
spiel:
ich kann gar nicht mehr sagen, wie das ganze angefangen hat, weil mich das jetzt im verlauf so gefangen hat. eines ist sicher: die story ist episch und lebendig, die dialoge interessant und die kämpfe ... aah herrlich. im prinzip findet man eigentlich nichts, was man nicht aus gothic oder two worlds kennt. aber inszeniert ist das ganze - klasse. die musik ist glaube ich von baldur's gate übernommen, heldenhaft, mitreißend. ich mag das taktische vorgehen, wenn es vor dem kampf stoppt und man den einzelnen mitgliedern der abenteurer-truppe anweisungen gibt anstatt wild drauflos zu kloppen. man kann die kamera zwischen der isometrischen sicht und der ansicht über die schulter schwenken. ich bevorzuge, nahe dran zu sein. recht geschmeidig benutze ich die taktiken, die ich in den jahren gelernt habe: rauslocken mit fernangriff, von der gruppe trennen und im nahkampf platt machen.
highlight:
vor der ersten schlacht gibt es einen gerenderten trailer, der dem film "herr der ringe" ehre macht. ich bin beeindruckt.
die quests sind schön inszeniert, die hauptpersonen lebensecht und es gibt immer wieder überraschende wendungen im plot.
fazit:
uneingeschränkt kaufen.
icho tolot
Ich muss sagen, dass ich in diesem Jahr kein Spiel so gespannt erwartet habe wie dieses. Die Zutaten sind außerdordentlich: Bioware ist in meinen Augen einer der besten Entwicklerstudios und steht in einer Reihe mit Blizzard oder Valve. Der Anspruch lag nicht weniger als bei "das neue Baldur's Gate". Dazu sollte es ein waschechtes Erwachsenenspiel sein mit Blut, Monstern und einem Schuss Gänsehaut - FSK ab 18!
Standards.
Da ich mir kürzlich einen neuen Rechner mit Windows 7 zugelegt hatte, war ich gespannt, ob Dragon Age problemlos starten würde. Aber fangen wir von vorne an. Disc eingelegt, der Installer legte los und extrahierte was das Zeug hielt. Da sich der Fortschrittsbalken ob der Riesenmenge an zu entpackenden Dateien nur langsam fortbewegte, war es an der Zeit, das Handbuch vorzunehmen. Na ja, nichts Besonderes für einen buchstäblich alten Hasen, der schon etliche RPGs gespielt hat. Wie immer ersparte ich mir die Liste der Talente, Fähigkeiten, Zauber und vertraute darauf, beim Erstellen eines Charakters damit fertig zu werden.
Also Handbuch wieder wegggelegt und - das Installieren dauert schon ziemlich lange.
Endlich, endlich hat der Installer seine Schuldigkeite getan, schnell noch gepatcht und ich klickte auf den Shortcut auf dem Desktop.
Üblicherweise startet ja nach dem Logo-Geprotze (in diesem Fall sehr hübsch gelöst) ein Trailer, in dem ein unheilschwangere Stimme, den düsteren Beginn, also die Ausgagngslage für mich Helden erklärt. Bioware ist da anderer Meinung: es erscheint der Spielbildschirm, in dem man die üblichen Einstellungen in Grafik, Steuerung etc. vornehmen kann.
Dazu wird man freundlich aber bestimmt aufgefordert, sich online zu registrieren. Nun ja, seit Steam und anderen Spielen, die Verbindung mit dem Internet aufnehmen, bin ich da abgehärtet. Also schnell einen Account mit E-Mail-Adresse etc. kreiert. wie schon in anderen threads erwähnt, ist dragon age darauf vorbereitet, spielinhalte dazuzukaufen und über diesen ingame-account zu laden. da ich weder in den gewinnspieln gewonnen habe, noch mir irgendwelche items im internet erspielt hatte, war die box wohl leer.
-> interessanterweise meldet mir das spiel bei jedem start, das eine verbindung zu einem dingsbums-account nicht möglich ist. keine ahnung, warum und ich bin dem noch nicht hinterhergegangen.
charaktererstellung:
jedes mal nehme ich vor, was anderes als einen jäger zu spielen und dieses mal spiele ich einen ... jäger. na ja, erst mal geht es darum, den avatar für den eigenen geschmack hübsch zu machen. ich vertiefe mich mal nicht in feinheiten, es sei nur eins gesagt: das angebot an einstellungen ist überwältigend. auswirkungen auf das spiel haben nur die rasse und die klasse. jede bringt verschiedene boni mit, man muss schon ein bißchen planen, ob man zaubern will, den tumben drauhauf spielt oder feinde aus der ferne mit pfeilen spickt.
ich entscheide mir für einen wild lebenden elf und schlage den berufsweg als schurke ein. das ist jetzt für mich etwas ungewöhnlich, denn normalerweise schließt sich diese kombination eigentlich aus. die ad&d-regeln sagen da glaube ich was anderes.
später im spiel stelle ich fest, dass mein elf eien ordentlichen überbiss hat, weil ich an den einstellungen zu viel rumgespielt hat
spiel:
ich kann gar nicht mehr sagen, wie das ganze angefangen hat, weil mich das jetzt im verlauf so gefangen hat. eines ist sicher: die story ist episch und lebendig, die dialoge interessant und die kämpfe ... aah herrlich. im prinzip findet man eigentlich nichts, was man nicht aus gothic oder two worlds kennt. aber inszeniert ist das ganze - klasse. die musik ist glaube ich von baldur's gate übernommen, heldenhaft, mitreißend. ich mag das taktische vorgehen, wenn es vor dem kampf stoppt und man den einzelnen mitgliedern der abenteurer-truppe anweisungen gibt anstatt wild drauflos zu kloppen. man kann die kamera zwischen der isometrischen sicht und der ansicht über die schulter schwenken. ich bevorzuge, nahe dran zu sein. recht geschmeidig benutze ich die taktiken, die ich in den jahren gelernt habe: rauslocken mit fernangriff, von der gruppe trennen und im nahkampf platt machen.
highlight:
vor der ersten schlacht gibt es einen gerenderten trailer, der dem film "herr der ringe" ehre macht. ich bin beeindruckt.
die quests sind schön inszeniert, die hauptpersonen lebensecht und es gibt immer wieder überraschende wendungen im plot.
fazit:
uneingeschränkt kaufen.
icho tolot