Review Fallen Earth

Free for all: Spiele von Spielern gespielt, beschrieben und beurteilt.

Moderatoren: Icho Tolot, Moderatoren

Antworten
Benutzeravatar
ACE
Geschäftsmodell
Beiträge: 1069
Registriert: 06.10.2002, 18:53
Wohnort: FFM

Review Fallen Earth

Beitrag von ACE » 21.11.2009, 18:26

Fallen was?

Die wenigsten werden es bemerkt haben, es ist ein weiteres MMOG released worden.

Fallen Earth

Szenario: Endzeit (Madmax, etc.). Prima denke ich mir, zumal ich in letzter Zeit zuviele Elfen und Zwerge gesehen habe - und das ganz ohne Absinth.

Nach ersten Online-Beschreibungen handelt es sich um einen MMOG-FPS. Ich denke sofort an Planetside und es regt sich eine gewisse Vorfreude.

Also das Spiel bei Steam besorgt und los gehts. Die Steuerung ist eingängig. Zu meiner besonderen Freude halte ich bereits kurz nach Spielbeginn einen Revolver und wenig später sogar ein Sturmgewehr in der Hand. Meine Augen tränen erwartungsvoll. Die ersten Schüsse zeigen mir allerdings, dass es nicht ganz das Planetside- oder Shooterfeeling ist, da die Reichweite deutlich beschränkt zu sein scheint. "Naja, kann ja noch werden", denke ich mir und spiele erst einmal weiter.

Doch dann kommt alles anders als erhofft. Nach dem nicht uninteressanten Vorspiel (man durchlebt zunächst die Vorgeschichte) lande ich inmitten einer vermüllten Endzeit-Basis, irgendwo in Arizona. Dort fange ich als frisch gestorbener Endzeitmensch mit einem Klon komplett neu an. Meine Waffe ist eine Armbrust, alternativ kann ich meine Bedürfnisse der Welt auch mit einem angerosteten Metallrohr deutlich machen. Zu allem Überfluss stehen überall wieder einmal Questgeber rum, die mich nicht - wie erhofft - in ein offenes Schlachtfeld entsenden wollen, sondern klassische MMORPG-mäßige Aufträge verteilen.

Die Missionen laufen dann ab wie gehabt. Sammle dies, töte das. Das Kämpfen ist tatsächlich FPS-like (die Betonung liegt auf "like"), leider ist der Kampfradius weiterhin stark beschränkt. Wenn ich etwas nicht als Target angezeigtes anvisiere (ab ca. 30 virtuellen Metern) werden Treffer schlicht ignoriert.

Einige Quests später habe ich dann zwar tatsächlich wieder einen Revolver und mir auch schon einen Namen in der US-amerikanischen Wüste gemacht, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Daran ändern auch die offenen PvP-Gebiete nichts, zumal ich dort niemandem begegnet bin.

Fazit: Ich habe mir in letzter Zeit schon größeren Mist gekauft aber überzeugt hat mich das Spiel nicht. Insbesondere wer auf einen wirklichen Shooter im MMOG-Kleid gehofft hatte, wird schnell wieder das Weite suchen.

http://www.fallenearth.com/
Zuletzt geändert von ACE am 24.11.2009, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
MBuster
Geschäftsmodell
Beiträge: 291
Registriert: 31.12.2006, 12:27

Beitrag von MBuster » 23.11.2009, 11:27

Oha, vielen Dank für die Warnung.
Ich kaufe ja fast alle Spiele, dieses werde ich aber definitiv auslassen.

Gruß

MBuster

Antworten