Civilization - Das Brettspiel
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Sooooo.... da unsere Firma die letzten Monate einiges an Arbeit hatte und man daher nicht unbedingt die Kollegen auch noch am WE sehen will, hat das erste Spiel etwas länger gebraucht, bis es endlich gestartet wurde. 
Heute habe ich Urlaub, daher mal ein kurzes Review zu unserem ersten Spiel:
Es hat insgesamt 7 Stunden gefressen, aber diese waren es Wert, da wir die Regeln erstmal durchexerziert und uns mit allem wirklich Zeit gelassen hatten. Die effektive Spielzeit mit 4 Spielern war dann auch quasi 4h. Der Aufbau geht mit der Anleitung gut von der Hand und die komplette Aufmachung ist mehr als hochwertig und war seine 40€ zweimal wert! Dicker Karton und sehr feiner Druck machen die Spielkarten richtig gut.
Zum Start haben wir nur mit Deutschland, China, Russland und Amerika gespielt. Auch die Weltwunder haben wir außen vor gelassen, da das vom Regelwerk für das erste Spiel empfohlen wurde. Zum Regelwerk selber, es ist super aufgebaut und uns war eigentlich nach dem ersten lesen schon klar, was getan werden musste.
Die Spielzüge an sich sind gut durchdacht und nach nur kürzester Zeit ist man wieder voll im Civ Modus und denkt sich: Nur noch ein Zug". Man kann quasi nicht aufhören und ist nur am Planen und am Umplanen, wenn ein Zug des Gegners mal wieder alle Pläne zunichte gemacht hat.
Wie beim PC Spiel hat jede Nation ihre speziellen Vorteile und quasi auch eine vorgegebene Spielart, mit der der Sieg etwas näher rückt, welche aber offensichtlich ist und daher nicht immer auch zum Erfolg führt, da sich dann der Gegner schon sehr früh auf einen Konter einstellen kann.
Gewonnen werden kann, wie in Civ, auf verschiedene Arten. Wichtig ist, jeder Sieg ist auch das Ende des Spiels, das heißt sobald einer z.B. seine Hauptstadt verliert ist das Spiel um und niemand muss darauf warten, dass die Anderen endlich fertig werden.
Siege gibt es mit Wirtschaft (wer als erster 15 Gold sammelt), Wissen (wer als erster die Raumfahrt entwickelt), Militär (wer als erster eine Hauptstadt einnimmt) und natürlich auch mit Kultur (wer als erster die höchste Stufe erreicht).
Die Kämpfe sind schön kurz gehalten und haben dank der verschiedenen Einheiten auch einen strategischen Charakter. Das Glück spielt hier nur in der Beschaffung der Einheiten mit rein, da man diese aus einem gemischten Stapel ziehen muss und somit schon mal eine Noob-Einheit mit nur einem HP oder im Glücksfall eine Veteranen-Einheit mit 3HP bekommt.
Die Ressourcen sind nett angelegt und auch hier muss man wirklich nachdenken, ob man lieber was Produziert oder seine Städter in die Minen/ auf das Feld schickt, um das Zeug zu besorgen. Manchmal sind die Ressourcen wahres Gold wert und bieten einem etwas zum Handeln.
Städtebau und Veraltung ist auch cool gemacht und auch hier kommt man dem PC Spiel sehr nahe mit dem Ausbau seiner Städte sollte man also nicht knausern, da man sonst im späteren Spielverlauf echt in eine Sackgasse kommen kann. Außerdem gibt es nur eine begrenzte Zahl an Gebäuden im Spiel, also hat man schnell das Nachsehen, wenn alle anderen meinen, jede Runde eine Kaserne zu bauen. Irgendwann sind keine mehr vorhanden und dann bekommt man keine mehr für seine Stadt. Dies beschleunigt den Wettkampf echt schön.
Wie bei jedem guten Civ ist auch hier Diplomatie und Verschleierung gefragt, da Jeder gegen Jeden spielt und jede neue Technologie das Blatt komplett wenden kann. Auch gibt es Kulturkarten, welche definitiv böse für jeden Plan sein können.
Wer friedlich leben möchte, der sollte sich auf jeden Fall aufrüsten und schnell die Karte nach dem einen Uran Rohstoffkärtchen abgrasen, damit er die eine Atombombe besitzt und somit Frieden vor allen andern hat. Meist muss man dafür gegen Barbaren kämpfen, aber wenn man sie mal gefunden hat...
Alles in Allem eine geniale Umsetzung des PC Spiels mit Vereinfachungen und Änderungen dort, wo es sinnig war.
Fazit: Es macht sehr viel Spaß und man erwischt sich noch am nächsten Tag beim Planen des nächsten Spiels.
Unser Diplomand hat es sich nun auch gekauft, um die Zivilisation mit in den Pott zu nehmen, wenn er uns wieder verlässt!
Heute habe ich Urlaub, daher mal ein kurzes Review zu unserem ersten Spiel:
Es hat insgesamt 7 Stunden gefressen, aber diese waren es Wert, da wir die Regeln erstmal durchexerziert und uns mit allem wirklich Zeit gelassen hatten. Die effektive Spielzeit mit 4 Spielern war dann auch quasi 4h. Der Aufbau geht mit der Anleitung gut von der Hand und die komplette Aufmachung ist mehr als hochwertig und war seine 40€ zweimal wert! Dicker Karton und sehr feiner Druck machen die Spielkarten richtig gut.
Zum Start haben wir nur mit Deutschland, China, Russland und Amerika gespielt. Auch die Weltwunder haben wir außen vor gelassen, da das vom Regelwerk für das erste Spiel empfohlen wurde. Zum Regelwerk selber, es ist super aufgebaut und uns war eigentlich nach dem ersten lesen schon klar, was getan werden musste.
Die Spielzüge an sich sind gut durchdacht und nach nur kürzester Zeit ist man wieder voll im Civ Modus und denkt sich: Nur noch ein Zug". Man kann quasi nicht aufhören und ist nur am Planen und am Umplanen, wenn ein Zug des Gegners mal wieder alle Pläne zunichte gemacht hat.
Wie beim PC Spiel hat jede Nation ihre speziellen Vorteile und quasi auch eine vorgegebene Spielart, mit der der Sieg etwas näher rückt, welche aber offensichtlich ist und daher nicht immer auch zum Erfolg führt, da sich dann der Gegner schon sehr früh auf einen Konter einstellen kann.
Gewonnen werden kann, wie in Civ, auf verschiedene Arten. Wichtig ist, jeder Sieg ist auch das Ende des Spiels, das heißt sobald einer z.B. seine Hauptstadt verliert ist das Spiel um und niemand muss darauf warten, dass die Anderen endlich fertig werden.
Siege gibt es mit Wirtschaft (wer als erster 15 Gold sammelt), Wissen (wer als erster die Raumfahrt entwickelt), Militär (wer als erster eine Hauptstadt einnimmt) und natürlich auch mit Kultur (wer als erster die höchste Stufe erreicht).
Die Kämpfe sind schön kurz gehalten und haben dank der verschiedenen Einheiten auch einen strategischen Charakter. Das Glück spielt hier nur in der Beschaffung der Einheiten mit rein, da man diese aus einem gemischten Stapel ziehen muss und somit schon mal eine Noob-Einheit mit nur einem HP oder im Glücksfall eine Veteranen-Einheit mit 3HP bekommt.
Die Ressourcen sind nett angelegt und auch hier muss man wirklich nachdenken, ob man lieber was Produziert oder seine Städter in die Minen/ auf das Feld schickt, um das Zeug zu besorgen. Manchmal sind die Ressourcen wahres Gold wert und bieten einem etwas zum Handeln.
Städtebau und Veraltung ist auch cool gemacht und auch hier kommt man dem PC Spiel sehr nahe mit dem Ausbau seiner Städte sollte man also nicht knausern, da man sonst im späteren Spielverlauf echt in eine Sackgasse kommen kann. Außerdem gibt es nur eine begrenzte Zahl an Gebäuden im Spiel, also hat man schnell das Nachsehen, wenn alle anderen meinen, jede Runde eine Kaserne zu bauen. Irgendwann sind keine mehr vorhanden und dann bekommt man keine mehr für seine Stadt. Dies beschleunigt den Wettkampf echt schön.
Wie bei jedem guten Civ ist auch hier Diplomatie und Verschleierung gefragt, da Jeder gegen Jeden spielt und jede neue Technologie das Blatt komplett wenden kann. Auch gibt es Kulturkarten, welche definitiv böse für jeden Plan sein können.
Wer friedlich leben möchte, der sollte sich auf jeden Fall aufrüsten und schnell die Karte nach dem einen Uran Rohstoffkärtchen abgrasen, damit er die eine Atombombe besitzt und somit Frieden vor allen andern hat. Meist muss man dafür gegen Barbaren kämpfen, aber wenn man sie mal gefunden hat...
Alles in Allem eine geniale Umsetzung des PC Spiels mit Vereinfachungen und Änderungen dort, wo es sinnig war.
Fazit: Es macht sehr viel Spaß und man erwischt sich noch am nächsten Tag beim Planen des nächsten Spiels.
Unser Diplomand hat es sich nun auch gekauft, um die Zivilisation mit in den Pott zu nehmen, wenn er uns wieder verlässt!
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Eterion
- Schnauze Gullasch
- Beiträge: 2717
- Registriert: 17.07.2006, 05:33
- Wohnort: Im Exil in Karlsruhe
Stimmt da war ja was 
Hatte vergangene Woche im Urlaub auch Gelegenheit einige Runden Civ zu spielen (Bekannter hat es sich gekauft). Wir haben 3 Runden zu zweit und 1 Runde zu dritt gespielt. Spielzeit war (abgesehen vom ersten Spiel) auch je um die 4h.
Finde ich alles in allem sehr gelungen und durchaus anspruchsvoll. Bei jedem Zug muss man aufpassen was man tut, wie der Gegner reagieren kann etc.
Bei den bisherigen Spielen lief es bisher jedes mal auf einen Militärsieg oder einen Technologiesieg raus.
Die Atombombe ist echt fast schon Overpowered und war in den 2 Spielen in denen sie genutzt wurde immer der Anfang vom Ende für denjenigen der sie nicht hatte. Vor allem da die Technologie die man dafür freischaltet ohnehin schon einen sehr starken Bonus hat.
Schließe mich Reporters Fazit an: Macht echt Laune, wenn auch anstrengend zu spielen da oft ein einziger Fehler das Spiel entscheiden kann!
Hatte vergangene Woche im Urlaub auch Gelegenheit einige Runden Civ zu spielen (Bekannter hat es sich gekauft). Wir haben 3 Runden zu zweit und 1 Runde zu dritt gespielt. Spielzeit war (abgesehen vom ersten Spiel) auch je um die 4h.
Finde ich alles in allem sehr gelungen und durchaus anspruchsvoll. Bei jedem Zug muss man aufpassen was man tut, wie der Gegner reagieren kann etc.
Bei den bisherigen Spielen lief es bisher jedes mal auf einen Militärsieg oder einen Technologiesieg raus.
Die Atombombe ist echt fast schon Overpowered und war in den 2 Spielen in denen sie genutzt wurde immer der Anfang vom Ende für denjenigen der sie nicht hatte. Vor allem da die Technologie die man dafür freischaltet ohnehin schon einen sehr starken Bonus hat.
Schließe mich Reporters Fazit an: Macht echt Laune, wenn auch anstrengend zu spielen da oft ein einziger Fehler das Spiel entscheiden kann!
"I want scotch, american scotch! From scotland!"