Elex

Wie der Titel schon verrät - für die anderen Spiele halt.

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Elex

Beitrag von Lord_Vader » 18.10.2017, 07:26

Piranha Bytes hat sein neues RPG veröffentlicht. Wer sich mal wieder in Ruhe in einer offenen Welt verlieren, Questen bis zum umfallen und jeden Stein durchsuchen und looten will, dürfte hier eine Menge Spaß mit haben.
Das Szenario ist mal etwas anders, aber durchaus Spaßig.
Wer mit Gothic und Risen seine Freude hatte, dürfte hier nicht falsch liegen.

https://youtu.be/RBkx5aUrl0M
<~>
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Blade
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Beitrag von Blade » 18.10.2017, 09:34

Kann von mir aus so schön gemacht sein, wie es will. Einzelspieler vollpreis Game. Absolute Steinzeit Niveau.
Aber genau richtig für dich, du scheisst ja eh auf auf deine Mitspieler.

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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 09:44

Sieht gut aus, allerdings ist das Kampfsystem mal wieder echt abschreckend. :/

@Blade: Was ist denn da die Kritik jetzt genau? Einzelspieler Vollpreis Game?!?!

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Beitrag von KidStealth » 18.10.2017, 11:47

Blade hat geschrieben:Kann von mir aus so schön gemacht sein, wie es will. Einzelspieler vollpreis Game. Absolute Steinzeit Niveau.
Genau die Art Spiel die mir Spaß macht, keine Arschnasen, keine Mikrotransaktionen, keine DLCs... :nemma:
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Beitrag von Blade » 18.10.2017, 12:40

Im 21 Jahrhundert hat ein vollpreis Game einen multiplayer Part vorzuweisen ansonsten ist es keinen Cent wert für mich. Coop ist absolutes Minimum. So ist es ein nutzloses Game. Da kann ich mir auch die Wand angucken. Dafür 60 Euro zu verlangen auf Steam ist eine Frechheit.

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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 13:02

Da bin ich aber froh, dass die Branche sich nicht komplett nach dir richtet, sondern mir nach wie vor entspanntes Einzelspieler Gedaddel erlaubt. Mir ist auch nicht ganz klar, was das mit 21. Jahrhundert zu tun haben soll.

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Beitrag von Blade » 18.10.2017, 13:21

Das sehen in der tat weit mehr Spieler mehr als nur ich so, ein Coop ist keine Kunst. 2 Spieler Minimum 4 -5 sollten Optimum sein. Ohne MP ist es brotlose Kunst. Siehe aka no Mans Flop. Solche Spiele bieten absolut kein Potential für die Mehrheit der Gamer, bei 400mbit Leitungen und mehr ist MP heut zu Tage Pflicht bei einem vollpreis Game. Für offline gedaddel ist das Leben zu kurz. Kann ich das spielerlebnis nicht mit Freunden teilen, und soll dafür auch noch zahlen ist das Game bei mir und der Mehrheit der Gamer durch. Wer Single Player Daddeln will kann das natürlich gerne machen, Aber Koop als Option muss enthalten sein. Früher haben Games aka bf42 45-50 Mark gekostet. Heute zahlt man mehr als das doppelte und bekommt dafür noch nicht mal MP angeboten, das ist ein absolutes nogo . So was wird konsequent gemieden. Im 21 Jahrhundert ist Koop Pflicht. Gibt genug EA Titel die als singelplayer in den startlöchern stehen und am MP gearbeitet wird, so etwas unterstütze ich gerne. Aber konsequent an der spielermasse vorbei zu arbeiten ist mal total faul ohne MP. Und mir definitiv keine 60Euro wert.

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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 13:37

Komische Einstellung. In dem GS Review wird ganz klar erwähnt, dass der Umfang des Inhalts ziemlich beeindruckend ist. Warum sollte das allein den Preis nicht rechtfertigen? Immerhin dürfte das mit Abstand den größten Aufwand verursachen.
Und mal ehrlich: Bei dem scheiß Kampfsystem, was bringt mir denn da ein Coop?

Und hast du irgendwie Zahlen zu deiner These, dass das die große Mehrheit im 21. Jahrhundert so haben will? Ich bin zwar auch etwas älter mittlerweile, aber so ein paar Jugendliche habe ich in meinem Leben dann doch noch um mich herum und die daddeln sehr gerne Spiele ohne Multiplayer. Ist natürlich nicht repräsentativ, daher ja die Frage nach Belegen.
Gerade bei Rollenspielen kann ich z.B. komplett auf irgend welche anderen Spieler verzichten. Die Konzepte, die es da im Multiplayer gibt, sind für mich ziemliche Atmosphären-Killer. Ich will eine gute Geschichte erzählt haben und das schlicht und ergreifend in meinem eigenen Tempo und dazu braucht es null weitere menschliche Spieler.

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Beitrag von Blade » 18.10.2017, 14:36

Für mich ist das ein ganz einfaches rechenbeispiel, Ohne die Spielzeit diesen Spiels zu kennen. Mal angenommen die durchchnittliche spielzeit beträgt 30 Std. Dann sind das bei 60€ ich wiederhole das noch mal 120 Mark für viele immer noch relevant, 2 € pro Spielstunde , und ich weiss ich hab das Ding, wenn ich es überhaupt so lange durchhalte dann durch.
Vergleiche ich das mit einem aktuellen EA Game ala PUBG. in dem ich weit über hundert Stunden habe. Einige weit mehr als 500 hier, bei 30€ Startgebühr, in dem Wissen das noch jede Menge kontent nachgereicht wird, quasi Open end.
Sind 30 € ein echtes Schnäppchen, bei 15 Millionen verkaufte Kopien und mehr als 2 Millionen Spielern online gleichzeitig sind das schon sehr eindeutige zahlen in welche Richtung man heut zu Tage spiele entwickeln sollte. Reiner SP ist so was von am absterben. Alleine vor meiner Daddel Kiste sitzen und ein Sp Game vor mich hin zu daddeln, MP und TS sind für mich absolute Pflicht, beim zocken. Wie schon oben erwähnt für SP ist das Leben zu kurz. Das wäre ja als hätte ich mir meinen 420ps feuerstuhl nur mit einem Sitz gekauft, dann hätte es auch ein Motorrad getan. Das kostet nur ein Viertel von nem Auto. Genau so ist es beim zocken auch. Als Gamer bin ich der community bei getreten um gleichgesinnte zu haben, quasi Beifahrer in meinem Auto, weil zusammen fahren viel schöner ist als alleine, zusammen zocken, zusammen Erfolgreich siegen und Spass zu haben viel wichtiger ist, als alleine vor meiner Dadde Kiste zu sitzen und vor mich hinzu daddeln. Das ist mit einem singelplayer Spiel nicht möglich. Also für mich vollkommen uninteressant, Warum soll ich mehr zahlen für weniger Inhalt.

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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 14:55

Also auch wenn mir bewusst ist, dass deine 30 Stunden nur ein Beispiel sind, so wird ebenfalls in dem Video eine Spielzeit von locker 80 Stunden erwähnt.
Und natürlich kann das Verhältnis Spielzeit zu Preis kaum ein ausreichendes Kriterium sein, um ein Spiel zu bewerten. Ein Spiel ist Audruck eines kreativen Prozesses und somit kaum über eine solch schlichte Formel zu fassen. Wenn mir jemand kostenlos ein Buch zur Verfügung stellt, dann würde das in deinem Schema auch ein perfektes Verhältnis zum Preis darstellen, würde mir aber dennoch wenig bringen, wenn es aus 1000 Seiten Schwachsinn besteht.

Und nochmal: Hast du Belege dafür, dass das der Markt tatsächlich so fordert? Das würde mich echt mal interessieren. Ich kann mir das kaum vorstellen, denn beide Spielarten funktionieren bei mir hervorragend nebeneinander. Es hängt ganz allein vom Spielprinzip ab, ob Multiplayer oder Singleplayer das geeignete Konzept ist.

An sich ist diese Diskussion aber eigentlich ziemlich überflüssig. Dir gefällt es nicht und das ist das schlussendlich einzig relevante Kriterium beim Zocken. Mal schauen wie wirtschaftlich erfolgreich (oder halt nicht) es am Ende sein wird.

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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 18.10.2017, 15:47

Dachte es sei dir Cryengine, sehe ich leider nicht brrr :-| , das grottige Kampfsystem schreckt mich zusätzlich ab pfui!

Obs einem Spaß macht kann jetzt wohl noch keiner behauptetn oder schon jemand gespielt?

Für nen SP-Titel mir auch zu hochpreisig Preis/Spielstunden/Leistung kann man sehrwohl in Relation setzen funktionierte bei mir für nahezu jedes Game der Vergangenheit, ich finde es sollte eine Grenzen geben, >60€ sind keine Seltenheit mehr Ausreißer bis 200 € durfte ich schon erblicken, gegen solche Preise erblasst das Statement das es kaum ein Kriterium sein soll sondern bestärkt es noch wie auch meine Erfahrungen mich immer wieder darin bestärkten.

Titel wie

Bf42+Mods
WarcraftIII
Red Orchestra 1
Op. Flashpoint
Arma2
ARK
PUBG

liegen (für mich) an den Spielstunden gemessen wohl im Centbereich und drunter mit Kommastelle, sowas ist unschlagbar und zeigt wie hoch der Content/Wiederspielwert und Innovation diese Spiele boten einfach gesagt Qualität auf ganzer Linie.

P.S. Preis Unschlagbar stimmt aber bei 1000 Seiten Schwachsinn fällt das zweite Kriterium weg denn von Leistung kann man nichtmehr sprechen, sprich es ist keine vorhanden.
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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 15:59

@Galli:

Ich habe nicht gesagt, dass es kein Kriterium sein kann, sondern dass es als alleiniges Kriterium nicht ausreichend ist, um darüber ein Spiel abschließend zu bewerten. Ich würde das für mich eher zu einem Mindest-Kriterium machen, also irgendwo eine Grenze ziehen, wo ich mich dann doch verarscht fühle, aber das geht dann halt auch meist damit einher, dass der Hersteller sich schlichtweg die Inhalte spart und somit die Kosten halt auch erst gar nicht entstehen. Wie in dem Video oben gezeigt wird hier aber wohl eine Menge Inhalt geliefert und die genannte Spielzeit von 80+ Stunden ist bei mir ziemlich weit in einem Bereich wo das für mich praktisch gar kein Kriterium mehr darstellt. Wenn ich diese 80 Stunden Spaß habe, dann ist es ein klasse Spiel.
Ob es das nun ist... kA!

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Beitrag von Blade » 18.10.2017, 16:59

Preis leistung steht für mich an erster Stelle, egal ob Spiel Auto oder Alltagsprodukt.
Kosten Nutzenfaktor als zweiter, Singelplayer 80 Stunden kann sein, vll aber auch wenn man jeden Stein und jeden Grashalm drei mal umdreht. Da haben schon viele Entwickler von Zeiten gesprochen die hinter nicht mal 50% von dem Inhalt boten , den es enthalten sollte. Fällt bei einem MP spiel fast weg. SP Story ein mal durch reicht mir, wenn überhaupt so lange, wie gesagt.
Faktor Nummer 3 : Suche ich Spielfreude die ich mit meinen Freunden bekannten zusammen erleben kann, kann mir ein SP Spiel niemals bieten, Zusammen Spielen erleben quatschen und Spass haben geht in einem reinen SP Titel nicht! Sprichwort Preis Leistung, Die Kosten eine Multiplayer Plattform zu bieten sind bei den Meisten Titeln bei 60€ abgedeckt, also warum gleiches geld für weniger Inhalt. Ohne MP Teil fehlen nun mal mindestens 50% Leistung eher mehr, da wenn Sp durch, das Game in der Versenkung landet. Dazu dann noch Digitale version kann man nicht mal weiter verkaufen, also raus geschmissenes Geld. da schmeiss ich die 60 Euro lieber in mein Mustang hab ich mehr von,
Zahlen habe ich dir genannt, siehe PUBG Playerbase, würde ein SP Titel niemals schaffen, und erst recht nich zu dem Preis. SP Titel, sind schlichtweg Produkte mit denen schnelles geld gescheffelt wird, einmal auf den Markt bringen, und sie müssen sich um nichts mehr kümmern, kein MP, keine Server, keine Netcodes, kommt ein Addon darf man wieder in die tasche greifen, Sprich die Entwicklung ist mit weniger aufwand betrieben, da kein MP. Und die Folge kosten sind gering, da kein MP.
Zu guter letzt warum soll ich für ein schlechtes fertiges Produkt mehr geld in die Hand nehmen, als für ein gutes das noch stetig weiter entwickelt wird?

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Beitrag von Herr Rossi » 18.10.2017, 17:26

Also ich bin hier raus. Ich bin dankbar für solche Spiele. Muss halt jeder wissen was ihm wichtig ist. Gibt auch einige Dinge, die im Multiplayer nicht wirklich gut funktionieren wie z.B. rundenbasierte Kämpfe und genau sowas liebe ich. Jeder hat halt seine eigenen Vorlieben.

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[FtN|FH] Galli
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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 18.10.2017, 18:45

Für mich sind die ausschlaggebeden Kriterien in Rangfolge: Komplexität der Spielmechaniken (was ist möglich); (Grund)content mit am besten wöchentlichen Updates; Wiederspielwert/Innovation; Arcade-lvl (bevorzugt so niedrig wie möglich/Realismus dafür höher); Preis; Engine; Grafik
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