Liebe unter Strafe - wg 'Verhütung erbkranken Nachwuchses'

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Pionic
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Beitrag von Pionic » 14.04.2012, 13:15

Bobby Shaftoe hat geschrieben:Somit ist die Gefahr, dass bei Inzest Erbschäden weitergegeben werden, relativ gering.
Richtig, allerdings signifikant höher als bei nicht verwandten Eltern.
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, aber nicht Open Source. Das bedeutet: Du kannst sie kostenlos nutzen, du darfst sie aber nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Klar soweit?

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cubi
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Beitrag von cubi » 14.04.2012, 13:38

Höchste Zeit für ein Rauch- und Alkohol- und sonstige Drogenverbot! Außerdem ein PCB, Dioxin, Alpha-, Beta-, Gammastrahlenverbot! Hab ich was vergessen?
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Beitrag von Herr Rossi » 14.04.2012, 13:40

Jo, Sex verbieten, denn dann erübrigt sich der Rest von selbst!

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BobbyShaftoe
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Beitrag von BobbyShaftoe » 15.04.2012, 21:04

Pionic hat geschrieben:
Bobby Shaftoe hat geschrieben:Somit ist die Gefahr, dass bei Inzest Erbschäden weitergegeben werden, relativ gering.
Richtig, allerdings signifikant höher als bei nicht verwandten Eltern.
hast du dazu zahlen? ich hab keine gefunden.
meine frau und ich haben aufgrund einer schwer behinderten nichte das humangenetische programm durchlaufen und uns dabei mal die statistiken bei risikoschwangerschaften von frauen jenseits der 40 angesehen. überraschenderweise sind die häufungen relativ moderat.
Fuck the pope (but use a condom).
Man kann vor vielem davon laufen, aber nicht vor seinen eigenen Füßen.

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Beitrag von Pionic » 15.04.2012, 21:51

Bobby Shaftoe hat geschrieben:hast du dazu zahlen? ich hab keine gefunden.
Bei nahen Verwandten ist es viel wahrscheinlicher, dass die Genpaare identisch sind. Für mögliche Erbkrankheiten bedeutet das Folgendes: Die meisten Erbkrankheiten sind rezessiv, das heißt sie kommen nur dann zur Ausprägung, wenn beide Eltern das rezessive Gen weitergeben. Bei Eltern, die nicht verwandt sind, ist diese Wahrscheinlichkeit gering. Bei nahen Verwandten ist die Wahrscheinlichkeit dagegen wesentlich höher, da sich beide Eltern genetisch sehr ähnlich sind. Aus einer inzestuösen Beziehung gehen deswegen häufiger Kinder mit einer Erbkrankheit hervor.
Wikipedia spricht auch von einer um 25 % erhöhten Wahrscheinlichkeit.
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Beitrag von Waterhouse » 16.04.2012, 08:26

cubi hat geschrieben:Komischerweise dürfte sich eine Frau mit dem Sperma ihres Bruders künstlich befruchten lassen!
Ist das so?
cubi hat geschrieben:Da gäbe es ganz andere Dinge, die verboten gehörten. Beispielsweise das Rauchen während und nach der Schwangerschaft.
Signed, aber sowas von. Immer verbieten die Dinge, die derartig viel Spaß machen, wie etwa, mit Schwestern zu ficken. Mit 300km/h über die Autobahn brettern allerdings, bleibt legal, obwohl das Risiko andere zu schädigen viel höher ist.

@ topic: Im konkreten Fall sollte man mit in Betracht ziehen, dass ja die Mutter der Kinder auch schon schwachsinnig ist. Vermutlich eine Form des Schwachsinns, die sich erblich manifestiert.
Optimismus ist nur ein Mangel an Information. (Heiner Müller)

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Beitrag von davespeed » 16.04.2012, 09:45

Das Problem bei Inzucht ist auch nicht unbedingt auf erster Ebene zu sehen. Zahlen dazu sind meist Schätzungen, da in jedem Fall die Zahlen individuell geprüft werden, d.h. man leuchtet so eine ganze Familie aus in ihrem Stammbaum. Das ist der Inzuchtkoeffizient bei Konsanguinität (Blutsverwandtschaft). Kann man also ausrechnen wie gefährlich das ist bzw wäre (oje oje). Macht aber überhaupt keinen Spass...
Heißt aber, das es immer gefährlicher wird je weiter so ein Verhalten innerhalb einer Familie oder eines begrenzten Raumes (also tatsächlich einer Ortschaft) fortgeführt wird. Aber die Gefahr ist von Anfang an da. Die Konsequenz nocht nicht unbedingt. Kommt aber definitiv.
Wenn es in einigen Ländern auch nicht offiziell verboten ist, ist es zumindest ein Tabu. In Ländern mit "dörflichen Zwangsehen" ist das ein Problem. Und da steckt der Schwachsinn tatsächlich so tief drin (!), dass man es denen auch nicht mehr klar machen könnte.
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