Syrien - Weapons of Mass ...

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Beitrag von Toska » 13.09.2013, 18:22

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Beitrag von cubi » 13.09.2013, 19:51

Because Obama

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Beitrag von Lord_Vader » 14.09.2013, 11:59

:hehehe: :lol: Klasse
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Beitrag von Hyaena » 19.09.2013, 16:46

"Jugendschutz auf salafistisch"

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39908/1.html

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Beitrag von Toska » 20.09.2013, 03:55

Hyaena hat geschrieben:"Jugendschutz auf salafistisch"

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39908/1.html
Ja, netter Artikel. Insbesondere auch das hier:
Der belgische Politologe und Ortskenner Pierre Piccinin, der unlängst aus einer mehrmonatigen Gefangenschaft bei syrischen Rebellen entlassen wurde, hat dort sogar den Eindruck gewonnen, dass es eine "Freie Syrische Armee" (FSA), die immer noch die europäischen und amerikanischen Medien dominiert, inzwischen nur noch sehr bedingt gibt. Stattdessen hätten nun "richtige Banditen" die Führung übernommen.
Al-CIAda ... ja nee, ist klar. :wink:
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Beitrag von Toska » 12.11.2013, 17:02

Ich greife das Thema nochmal kurz auf, da ich auf einen interessanten Artikel gestoßen bin. Der Wahrheitsgehalt ist nicht einzuschätzen. Aber der Artikel liefert eine plausible Erklärung, warum die USA fünf-vor-zwölf gegen Syrien den Rückzug angetreten haben und auch ihre Flotte aus dem östlichen Mittelmeer abzogen:
The most dramatic event of September 2013 was the high-noon stand-off near the Levantine shore, with five US destroyers pointing their Tomahawks towards Damascus and facing them – the Russian flotilla of eleven ships led by the carrier-killer Missile Cruiser Moskva and supported by Chinese warships. Apparently, two missiles were launched towards the Syrian coast, and both failed to reach their destination.

It was claimed by a Lebanese newspaper quoting diplomatic sources that the missiles were launched from a NATO air base in Spain and they were shot down by the Russian ship-based sea-to-air defence system. Another explanation proposed by the Asia Times says the Russians employed their cheap and powerful GPS jammers to render the expensive Tomahawks helpless, by disorienting them and causing them to fail. Yet another version attributed the launch to the Israelis, whether they were trying to jump-start the shoot-out or just observed the clouds, as they claim.

Whatever the reason, after this strange incident, the pending shoot-out did not commence, as President Obama stood down and holstered his guns. This was preceded by an unexpected vote in the British Parliament. This venerable body declined the honour of joining the attack proposed by the US. This was the first time in two hundred years that the British parliament voted down a sensible proposition to start a war; usually the Brits can’t resist the temptation.

After that, President Obama decided to pass the hot potato to the Congress. He was unwilling to unleash Armageddon on his own. Thus the name of action was lost. Congress did not want to go to war with unpredictable consequences.

Quelle: http://www.globalresearch.ca/the-war-on ... iterranean
In einem weiteren Artikel des selben Autors "leakt" er (angeblich) Teile des Inhalts von Gesprächen zwischen Netanjahu und Putin: http://www.counterpunch.org/2012/07/30/ ... for-syria/

Die Erkenntnis daraus: Israel hat anscheinend größere Kontrolle über Teile der syrischen "Rebellen", als bislang vermutet.

Weiter in den News: Saudi Arabien ist stinksauer auf die USA. Zum einen wegen des abgeblasenen Angriffs auf Syrien, zum anderen wegen des Annäherungskurses der USA an den Iran: http://worldnews.nbcnews.com/_news/2013 ... th-us?lite

Das geht so weit, dass Saudi Arabien sich anscheinend daran macht, 40.000-50.000 "Freiwillige" in Pakistan ausbilden lässt, um diese dann in den syrischen "Bürgerkrieg" eingreifen zu lassen. Auch aus Israel kommen ziemlich heftige verbale Angriffe in Richtung USA - gerade wegen der Gespräche mit Iran. Netanjahu verkündet, Israel würde sich nicht an Ergebnisse aus den 5+1-Gesprächen gebunden fühlen und notfalls "im Alleingang die gewünschten Ergebnisse herbeiführen". Eine Zusammenarbeit der Saudis und der Israelis erscheint zudem auch immer wahrscheinlicher, zumal die Israelis und Saudis bereits vor zwei Jahren wegen Überflugrechten der Israelis im Falle eines Angriffs auf den Iran logistisch die Zusammenarbeit ihrer Luftstreitkräfte eruiert haben.

Selbst in der BBC ist derweil zu lesen, was in Blogs vor zwei Jahren schon die Runde machte: Saudi Arabien hat einen Deal mit Pakistan. Im Gegenzug zur großzügigen Förderung des Pakistanischen Nuklearprogramms hat Pakistan ständig eine Handvoll Atomwaffen auf Abruf, um diese "bei Bedarf" kurzfristig an Saudi Arabien zu liefern: http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-24823846

Die Saudis unterhalten seit 1988 zwei feste Raketenstellung (Al-Juaifer und As-Sulayyil ausserhalb von Riad) von Chinesischen Dongfeng-3 / CSS-2 Raketen. Reichweite 2500km bei 2 Tonnen Nutzlast. Die Dongfeng-3 sind jedoch zu ungenau, um sie mit konventioneller "Nutzlast" einzusetzen. In sofern deutete die Anschaffung zum Preis von bis zu 3 Milliarden USD schon immer in Richtung einer geplanten "nuklearen Option". Laut neuesten Meldungen werden diese Raketen in naher Zukunft durch neuere Modelle aus Pakistan ersetzt: http://www.pakistanchristianpost.com/he ... newsid=200 Der Deal soll angeblich auch direkt die Stationierung von pakistanischen Nuklearwaffen umfassen. Raketen und Sprengköpfe sollen unter Pakistanischer Kontrolle bleiben, was Pakistan eine Zweitschlags-Fähigkeit gegen den "Erzfeind" und nuklearen Rivalen Indien liefert.

Wenn man sich jetzt noch anschaut, das Saudi Arabien bei Merkel wegen "5-25" U-Booten der Dolphin-Klasse angefragt hat, kann man klar den Trend erkennen: Die Saudis bereiten sich schon seit längerem darauf vor, die Scheckbuch-Diplomatie aufzugeben. Da ihr eigenes Militär trotz bester Ausrüstung aus den USA und Europa bestenfalls von zweifelhafter Qualität ist und man eher auf Stellvertreter-Kriege setzte, setzt man halt nun verstärkt auf die nukleare Komponente.

So oder so ... das Thema Syrien ist nicht vom Tisch und das Thema Iran sowieso nicht.
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Beitrag von Hyaena » 16.11.2013, 22:01

Al-Qaeda-linked rebels apologise after cutting off head of wrong person
http://www.telegraph.co.uk/news/worldne ... erson.html

Naja, die haben aus Ihrer Sicht vermutlich genau den Richtigen geköpft. Der Erklärungsversuch "Alles ein Irrtum" ist aber wirklich der Hammer.

http://www.latimes.com/world/worldnow/l ... 4455.story

Er habe sie (ISIS) getäuscht und sich für einen Alawiten ausgegeben, da er dachte, in einem Feldhospital der Syrischen Armee gelandet zu sein. Da sie also dachten, er sei Alawit, mußten sie ihn natürlich köpfen. Und ich wette, es gibt Leute, die nehmen denen diese Erklärung auch noch ab. Allerdings ist das ein propagandistischer GAU, da auch die Erklärung barbarisch ist.

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Beitrag von cubi » 19.11.2013, 09:21

Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Arschlöcher kaputt ist? Schwemmen Kriege immer psychopathische Mörder hoch oder waren das mal ganz normale Menschen?

Anderseits stellt sich mir auch die Frage, was Barbarischer ist: Einen Menschen eigenhändig Aug in Aug zu töten oder über 11.134 KM hinweg mittels einer Drohne (ohne Verfahren oder die Möglichkeit sich zu rechtfertigen) eine Bombe aufs Handy zu schmeißen, um die willkürliche Todesliste eines demokratisch gewählten Präsidenten abzuarbeiten und dabei meistens zig Unschuldige kollateral zu vernichten?
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Beitrag von Toska » 20.11.2013, 06:38

cubi hat geschrieben:Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Arschlöcher kaputt ist? Schwemmen Kriege immer psychopathische Mörder hoch oder waren das mal ganz normale Menschen?
Hey, das sind halt die besten Terroristen, die du für Geld kaufen kannst. Egal, ob die auf der Lohnliste der Saudis stehen, aus dem CIA-Topf bezahlt, oder ihre Schecks in Teheran ausgestellt werden. Bei dem großen und weltweiten Bedarf an Top-Terroristen ist der Markt halt wie leergefegt und die Ausbildungslager kommen kaum nach. Da muss man halt manchmal auch die Praktikanten ranlassen und bei den Einstellungstests kleinere Kompromisse in Kauf nehmen.

Ich zieh mal meinen Alu-Hut auf wühle mal im Nähkästchen. Hatte die Nachricht jetzt 'nen halben Tag ungesendet auf dem Schirm und schicke sie einfach mal so ab. Egal ob man mich hinterher für vollkommen durchgeknallt hält:

Nicht nur Kriege schwemmen solchen Abschaum nach oben. Beste Beispiele haben wir ja bei unseren eigenen Politik-Darstellern. Und schlimmer geht immer - siehe Obama. Der Typ hat mittlerweile mehr Scheiße gebaut, als alle anderen US-Präsidenten zusammen. Nixon's Handlanger haben ein Büro der Demokraten verwanzt und sich dabei erwischen lassen (Watergate). Das alleine reichte schon für ein Impeachment, also hat Nixon nach ein bischen "prodding" seinen Hut genommen, bevor er aus dem Oval Office getragen wurde.

Obama? "Fast and Furious"-Skandal (Waffenverkäufe der DEA an Drogenbosse in Mexiko), Benghazi (inszenierter "Rebellen"-Sturm auf Botschaft in Benghazi, bei der sowohl der Botschafter als auch ein Techniker ums Leben kamen), IRS-Skandal (Teaparty und nahe Organisationen wurde die IRS auf den Hals gehetzt), illegale Abhörmaßnahmen gegen kritische Journalisten (erst der NSA-Skandal machte das zum "ist dann auch egal"-Thema), NSA-Skandal, Obamacare ... nur um mal die paar zu nennen, die es bis in die europäische Presse geschafft haben. Die Liste ist noch deutlich länger.

Bill Clinton hat man fast aus dem Amt gejagt, weil ihm 'ne Praktikantin an der "Zigarre" gelutscht hat. Im Vergleich zu dem, was sich Obama bislang geleistet hat, waren Nixon und Clinton reinste Chorknaben. Dabei lohnt es sich, bei Clinton noch mal genauer hin zu sehen. Lass mal die Lewinsky beiseite. Es gibt zwischen Clinton und Obama eine seltsame Parallele: Beides Präsidenten aus dem demokratischen Lager. Jedesmal wenn ein Präsident der Demokraten in den USA am Ruder ist, kommt es zu einer Häufung von "seltsamen Unfällen" (mit Todesfolge) und "Selbstmorden" und "natürlichen Todesursachen" in gewissen Kreisen. Ehemalige Wahlkampfhelfer und Sponsoren, ehemalige Mitarbeiter (auch aus dem Secret Service), Rivalen oder Zeugen der Anklage in laufenden Ermittlungsverfahren, Militärs die bei Schlüsselereignissen dabei waren, Reporter, die zu tief graben ... die segnen auf einmal komischerweise das Zeitliche, bevor sie noch mehr "Schaden" anrichten können.

Bei Bill Clinton verstarben nicht nur eine ganze Reihe Damen, die etwas über seinen Lebenswandel hätten aussagen können (und wollten). Irgendwas muss auch auf dem Flugzeugträger passiert sein, den Bill Clinton während des Kosovo-Krieges im Mittelmeer besuchte. Die Crew des Transportfliegers hatte bald darauf einen Absturz, bei dem praktischerweise auch der Stab umkam, der Clinton an Bord des Trägers betreut hatte. Von den Secret Service Agenten, die damals mit dabei waren, ist auch keiner mehr unter den Lebenden. Ursachen waren ein C-130 Absturz mit der Präsidenten-Limousine bei einem Inlandsflug, mehrere Auto-Unfälle, Selbstmord eines Linkshänders, der sich mit der rechten Hand in die Schläfe schoss. Vier ehemalige Secret Service Agenten dieses Trips starben, als sie (im Dienst für ihren neuen Arbeitgeber DEA) beim Einsatz in Waco/Texas durch "friendly-fire" durchsiebt wurden. Die Liste derjenigen, die in die Immobilien-Geschäfte der Familie Clinton involviert waren ("Whitewater") und dann dazu befragt werden konnten, wurde auch recht schnell ziemlich kurz.

Obama hat bislang ähnlich "abgeräumt". Die 200 Generäle/Admiräle, die in den letzten fünf Jahren gefeuert wurden, hatten es noch gut. Alles über dem Rang von Major wird seit 2007 aussortiert, wenn es den Obama-Litmus-Test nicht besteht. Kernfrage ist: "Würden sie den Befehl geben, auf US-Bürger zu schießen?" Andere hatten weniger Glück. Vom der Besetzung des "SEAL Team Six", welches beim Raid auf Bin Ladens Anwesen in Abbottabat dabei war, ist kaum noch einer am Leben. Nach OBL wurden sie nach Somalia geschickt. Die Mission schlug so dermaßen fehl, dass darüber spekuliert wurde, ob das nicht 'ne abgekarterte Sache war. Ohne Echtzeit-Intel und Unterstürzung (die Überwachungs-Drohne fiel aus und Funk zur Herbeirufung von Luftunterstützung war gestört) konnten die SEALs dem Hinterhalt entkommen und schafften es zurück ins Meer. Obwohl Obama hemmungslos mit Drohnen killt, schickte er 20 Mann, um einen Terroristen lebend (!) zu fangen, der von 500 bewaffneten Rebellen in einem städtischen Anwesen bewacht wurde. Gleichzeitig wurde strikt darauf gepocht: Keine zivilen Opfer. Und die Jungs lagen schon bereit, als die Seals an Land gingen. Klarer Fall von "Hmmmmmmmm". Beim zweiten Mal klappte es dann besser: Hubschrauber-Abschuss in Afghanistan - unter seltsamsten Umständen. 48 Opfer, darunter 22 tote Seals, 18 davon vom Seal Team Six. Zwei weitere sterben später bei einem Fallschirm-Absprung zu Trainingszwecken. Der Kommandeur des OBL-Einsatzes begeht (angeblich) in Afghanistan "Selbstmord". Laut DEBKA starb er bei der Crash-Landung von Hillary Clinton's CV-12 im Iran, als diese zu Geheimgesprächen dort war (Hillary zog sich beim Absturz eine Gehirnblutung zu und musste im Dezember letzten Jahres deswegen operiert werden). Der beste Sniper, den die SEALs je hatten, wird nach unautorisierter Buchveröffentlichung auf einem Schießstand in Texas abgemurkst. Verschiedene Reporter, die an Stories dran waren, die etwas mit Obamas Vergangenheit, seiner Religion, seiner Nähe zu Extremisten oder angeblichen Schwulen-Geschichten zu seinen Studienzeiten dran waren, lebten vorzeitig ab - ebenso wie deren Informanten. Journalist Andrew Breitbart starb an einer "natürlichen Todesursache". Der Pathologe, der den Totenschein ausstellte, starb noch am gleichen Tag an einer Arsenvergiftung. Michael Hastings vom Rolling Stone Magazine (führte zu Gen. Stanley McCrystal's Entlassung) ... seltsamer Autounfall ohne Fremdbeteiligung auf freier Strecke. Victoria Windsor forschte an Obamas Genealogie und starb (bevor sie veröffentlichen konnte) "an einer plötzlichen Krankheit". Zufälligerweise verschwanden ihre Aufzeichnungen bei einem Einbruch. Jeff Joe Black spekulierte über eine zukünftige "false flag operation" in Chicago, nachdem Obama's ex-Stabschef zum Bürgermeister von Chicago gewählt wurde. Beim joggen abgemurkst worden. Lieutenant Quarles Harris Jr. Wichtiger Zeuge beim "Obama passport breach", bei dem die Passdaten Obamas an die Presse gingen. So wurde z.B. auch ein Besuch Obamas in Pakistan in den 80'ern öffentlich. Wurde vor seiner Kirche erschossen.

Besonders abenteuerlich (Achtung, Alu-Hut auf für fetteste Verschwörungstheorie!) die Geschichte eines leidlich bekannten Roman-Autors. Dessen nächstes Buch sollte darum gehen, dass ein Muslimisches Land es schafft, einen eigenen Agenten zum Präsidenten der USA aufzubauen. Der Autor starb kurz nach Ankündigung der Arbeiten an dem neuen Buch an "natürlicher Ursache". Eine Autopsie fand erst nach fünf Tagen statt. Angeblich ist das die Zeit, die pflanzliche Gifte brauchen, um unter die Schwelle der Auffälligkeit abzubauen. Name des Autors - wait for it - Tom Clancy. Ob real oder Fiktion: Clancy hätten diese Spekulationen um seinen Abgang möglicherweise sogar gefallen.

Aus gleicher Quelle wie die Clancy-Sache stammt folgendes, welches Lücken in der Berichterstattung zu einigen Ereignissen schließt: Die Generäle/Admiräle #198, #199 und #200, die Obama gefeuert hat, wird abgerundet durch einen Navy-Admiral, ein Army-General und einer der Airforce, die für die Atomwaffen in den USA zuständig sind. Einer der drei sollte auf direkte Weisung des Präsidenten eine Handvoll Atom-Waffen "ohne Papierkram" locker machen und den Transport ans Special Operations Command durchführen und die anderen beiden waren seine Vorgesetzen. Offizielle Begründung für die Entlassungen sind Glücksspiel-Vorwürfe, rassistische Äusserungen und Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Nuklearwaffen. Ist halt ein Glücksspiel, wenn man auf schriftliche Befehle besteht, seine direkten Vorgesetzten zum Gespräch dazu schaltet und auf massiven Druck hin dann mit einem kollektiven "F.u.c.k y.o.u., Mr. President" reagiert und die Sache an die Öffentlichkeit bringt (gezieltes Leck an Presse, mehrere Gouverneure und Senatoren). Ein Senator warnte dann öffentlich vor einer "false flag" Operation mit Atomwaffen auf amerikanischem Boden. Hmmmm.

Das sind alles natürlich nur Gerüchte und "Verschwörungstheorien" und da ist keine "smoking Gun" dabei, die sich direkt ins Oval Office zurück verfolgen lässt und wenn doch, ist die Quelle suspekt und natürlich nicht zu verifizieren. Wie halt bei der Clancy und der "F**k you!" Geschichte. Allerdings haben diese Sammlung von Anekdoten dieses gewisse Geschmäckle und alleine die Menge an kontroverser Info zur direkten oder indirekten Diskreditierung Obamas ist schon beachtlich. Trotzdem: Scheiße schwimmt. Der wird eher mit dem Land untergehen, als das er sich aus dem Office jagen lässt.

Wie das halt bei Staatsterrorismus so ist: Einzelne Leben spielen weder Außenpolitisch noch Innenpolitisch eine Rolle. Skrupel? Wo kein Kläger, da kein Richter. Und wenn sie merken, dass sie damit durchkommen, fallen zunehmend alle Hemmungen. Nur so lässt sich das alles erklären. Nichts von all dem Scheiß, den Obama mittlerweile fabriziert hat, hatte irgendwelche Folgen für ihn. Keine Lüge und kein Skandal waren schlimm genug, als dass man sie nicht noch durch einen weiteren Skandal und weitere Lügen unter den Teppich kehren konnte. Das ist bald ebenso peinlich, als hätten wir Innenminister Friedrich zum Kanzler und Bundespräsidenten in Personalunion. Das wirklich schlimme daran? Das wird keinesfalls wieder besser. Selbst wenn Obama 2016 das Amt an den (oder die) nächsten weiter reichen sollte. Ich sag da nur "Hillary Clinton 2016" und "Jeb Bush 2016". Die zwei umzirkeln bereits die Startblöcke für die nächste Präsidentenwahl. George Soros sponsort Hillary und JP Morgan und der Rest der Wallstreet warten nur darauf, das Jeb Bush endlich "ja" sagt. Wie geil ist das denn?
cubi hat geschrieben: Anderseits stellt sich mir auch die Frage, was Barbarischer ist: Einen Menschen eigenhändig Aug in Aug zu töten oder über 11.134 KM hinweg mittels einer Drohne (ohne Verfahren oder die Möglichkeit sich zu rechtfertigen) eine Bombe aufs Handy zu schmeißen, um die willkürliche Todesliste eines demokratisch gewählten Präsidenten abzuarbeiten und dabei meistens zig Unschuldige kollateral zu vernichten?
Schwer zu sagen, was da "schlimmer" ist: Terrorismus oder Staats-Terrorismus. Selbst "konventionelle Kriege" (Golf-Krieg 90/'91 + 2003 und Kosovo-Krieg 98/99) waren extrem "asynchrone" Kriege. Da hatte man halt den 500-Pfund Gorilla im Hühnerhaus, der über die genaueste Disposition der feindlichen Kräfte bis auf den letzten Meter, deren Ausbildungs- und Ausrüstungszustand besser Bescheid wusste, als der Generalstab des Gegners. Wenn es dann doch mal zu eigenen Verlusten kam, war es entweder höhere Gewalt, technischer Defekt, eigene Überheblichkeit oder gar "friendly fire". Im Irak fingen die eigentlichen Probleme (und größeren Verluste) ja erst in der Besatzungszeit an.

Bei einem konventionellen Krieg und mit so einer qualitativen Überlegenheit wie jener der USA ist der eigentliche Krieg dann fast nur noch Tontauben-Schießen. Kein Soldat der Welt sieht gerne einem Kampf "unter fairen Bedingungen" entgegen oder strebt einen Kampf unter solchen Bedingungen an. Es geht darum, den Gegner unter möglichst geringen eigenen Risiken gnadenlos von der Platte zu putzen. Egal wie. Ob das mit dem Klappspaten, 'ner Kugel, 'ner Hellfire-Missle aus 'ner Drohne oder 'ner nuklear bestückten ICBM passiert, ist unterm Strich egal. Der Sieger diktiert dann, wie die Sache in die Geschichtsbücher einzugehen hat. Wenn später mal die Wahrheit rauskommt (Golfkrieg 90/91 oder 2003), dann geht das in den Lügen des Mainstreams unter, oder wird als "Verschwörungstheorie" abgeheftet. Schlimmstenfalls wirds einfach so hingenommen. "Ach, die Amis halt. So sind 'se halt eben."

Winston Churchill wird der Spruch zugesagt: "Die Amerikaner machen am Ende immer das richtige. Aber erst, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben." Ich denke, der war ein hemmungsloser Optimist und Idealist, bzw. dass sich diese Weisheit nicht mehr auf die heutige Zeit übertragen lässt.
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Beitrag von end_aka_meli » 09.03.2014, 02:08

Ziemlich krasse Doku. Ist nur noch paar Tage on.

Achtung: Nichts für schwache Nerven.
Teilweise Live-Aufnahmen von realen Gefechten zwischen syrischer Armee und Widerstand, wo 2 Meter vor dem Kameramann Menschen sterben :(

http://www.arte.tv/guide/de/047963-000/ ... rter-traum

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Beitrag von cubi » 09.03.2014, 06:02

Habs aufgenommen. Wer ne Privatkopie möchte, PN.

Kanns mir leider nicht anschauen.
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Beitrag von Toska » 09.03.2014, 18:15

end_aka_meli hat geschrieben:Ziemlich krasse Doku. Ist nur noch paar Tage on.

Achtung: Nichts für schwache Nerven.
Danke für den Link. Ja, das ist teilweise recht starker Tobak, aber sehenswert. Auf der anderen Seite beschleichen mich bei solchen Reportagen immer Zweifel. Das ist wie mit Schrödingers Krätze ... äh ... Katze: Wäre aus dem Torwart und friedlichen Demonstranten auch ein bewaffneter Milizionär geworden, wenn man ihm nicht ständig die Kamera ins Gesicht gehalten hätte?
Grüße,

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Beitrag von end_aka_meli » 09.03.2014, 19:15

Nein, du hast recht. Ohne den Westen gäbe es auch keine Waffenlieferungen an die Rebellen und die Situation wäre nicht so eskaliert.
Oder ganz von vorne. Ohne die bellizistische Waffenlobby (egal ob West oder Ost) könnten solche Regime sich nicht bis auf die Zähne aufrüsten und es dann gegen die eigene Bevölkerung einsetzen :-|

Als ich den Bericht gesehen habe, habe ich mich wirklich gefragt, woher diese 20-Jährigen eigentlich diese ganze Kohle für Waffen haben.
200 Dollar für 'ne Waffe, geht noch ... vielleicht auch vom Feind geklaut. Aber jeder Schuss ... am Weltmarkt 'nen Dollar?
Da sieht man schon, dass Kapital aus dem Ausland kommen muss, um solche Konflikte am Leben zu erhalten.

Schön war in dem Bericht auch zu sehen, wie Menschen in Zeiten der Not zur Religion zurück finden. Auch ganz ohne fundamentalistisches Gedankengut.

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Beitrag von Toska » 10.03.2014, 00:00

end_aka_meli hat geschrieben:Nein, du hast recht. Ohne den Westen gäbe es auch keine Waffenlieferungen an die Rebellen und die Situation wäre nicht so eskaliert.
Oder ganz von vorne. Ohne die bellizistische Waffenlobby (egal ob West oder Ost) könnten solche Regime sich nicht bis auf die Zähne aufrüsten und es dann gegen die eigene Bevölkerung einsetzen :-|
Das ist natürlich wahr. Gerade im Beispiel Syriens konnte man das auch schon in der Vergangenheit sehen. Am ersten Tag des Yom-Kippur Krieges hatte Syriens Armee (rein von der Ausstattung an Panzern, Artillerie und gepanzerten Truppentransportern) mehr Material, als England und Frankreich zusammen. Für ein Land mit gerade mal 20 Millionen Einwohnern war das schon heftig, aber die Sowjetunion hat den Kram halt quasi frei Haus geliefert.

Das sieht heute nicht viel anders aus. Auch wenn keine Panzer und Feldhaubitzen geliefert werden, sondern eher Infanterie-Waffen. Die Knarren und die Munition dafür kommen halt jetzt aus den gleichen Fabriken hüben wie drüben und werden aus anderen Quellen bezahlt.
end_aka_meli hat geschrieben: Als ich den Bericht gesehen habe, habe ich mich wirklich gefragt, woher diese 20-Jährigen eigentlich diese ganze Kohle für Waffen haben.
200 Dollar für 'ne Waffe, geht noch ... vielleicht auch vom Feind geklaut. Aber jeder Schuss ... am Weltmarkt 'nen Dollar?
Da sieht man schon, dass Kapital aus dem Ausland kommen muss, um solche Konflikte am Leben zu erhalten.
Ja, das ist wahr. Schwarzmarktpreise für eine AK-47 und ihre Munition haben schon immer stark geschwankt. Ist halt Angebot und Nachfrage und die Dinger sind ja auch nicht gerade taufrisch. $200 US ist da teilweise noch zu hoch gegriffen. Beim Waffenhändler in den USA sind allerdings Preise von $400 US pro AK-47 üblich, weils der Markt hergibt und viel Papierkram nötig ist. Die Munition 7.62x39 (AK-47/SKS, Full Metal Jacket, original Russische Ware von Armee-Hersteller Klimovsk oder Vypmpel) kostet pro 1000 Schuss so um die $300-400 US. Aber der Markt für 7.62x39 ist teilweise recht gut leergefegt und gerade in Krisengebieten kommt man da schnell sicher auf Preise von $1 US/Schuss.

Was die Finanzierung angeht: Saudi Arabien ist in Syrien ganz groß als Geldgeber für die Rebellen mit dabei. Als der Torwart mit dem Geldgeber telefonierte, war ich mir schon ziemlich sicher, dass er einen Agenten/Mittelsmann der Saudis an der Strippe hatte.
end_aka_meli hat geschrieben:Schön war in dem Bericht auch zu sehen, wie Menschen in Zeiten der Not zur Religion zurück finden. Auch ganz ohne fundamentalistisches Gedankengut.
Mich hat die Entschlossenheit der Gruppe berührt. Die Religion weniger, denn das ist der Punkt, wo die Saudis ins Spiel kommen. Über Zuträger in Moscheen und Glaubensgemeinschaften werden dann Kontakte geknüpft, geschaut wer willens ist, zu kämpfen und dann fließt halt das Geld und ggf. gleich die Waffen mit. Notfalls werden die Kontakte zu den Waffenverkäufern auf gleichem Wege eingeleitet.

Aber wie gesagt: Ich hatte die ganze Reportage über meinen Gram über diese Berichterstattung runterschlucken müssen. Ist es richtig und wichtig die Vorgänge zu zeigen? Ja, auf jeden Fall. Aber mir fehlte da jegliche journalistische Distanz, die Ausgewogenheit der Berichterstattung und absolut jede Objektivität. Die Soldaten auf der anderen Seite sind auch nur "arme Schweine". Aber es wäre halt politisch nicht opportun, diese ebenso nah zu begleiten und darüber zu berichten. Arte machte hier also ganz bewusst Kriegspropaganda, ergriff Partei für eine Seite und baute den Torwart als Sympathieträger auf. Sehenswertes Beispiel von allem was am Journalismus faul ist. Ganz egal wie sympathisch die gefilmten Rebellen sind.
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Beitrag von end_aka_meli » 10.03.2014, 12:51

Hehe, das ist ein hehres Ziel, was du da an den Journalismus stellst :D

Klar ist das ein einseitiger Bericht, nur wenn andauernd Schnitte zwischen den "beschossenen Parteien" wechseln und ihre Familiengeschichte erzählt wird, kann man als Zuschauer natürlich keine starke Beziehung zum Protagonisten aufbauen :D . Ich finde, dass dann auch mal der Zuschauer an der Reihe sein muss und sich seinen Teil denken muss. Von einem Zuschauer, der solche Sendungen sich schon anschaut, sollte das zu erwarten sein.

Weiterhin ist bei aktuellen Konflikten eine objektive Berichtserstattung natürlich schwierig. "Aktuelle Propaganda direkt aus dem Kessel" bekommt man als Journalist immer über dunkle Kanäle zugespielt, die ihre eigenen Interessen vertreten wollen. Wenn der Zuständige in unserem Beispiel nun noch auf eine Filmdoku wartet, die von einem syrischen Armeekämpfer gefilmt wurde, um eine objektive Doku zusammen zu schneiden, hätten wir den Bericht bis heute noch nicht gesehen :D

Mal was zum Thema und zur Bestätigung deines "Saudi-Telefonates" ;)
Landen Waffen für syrische Rebellen bei militanten Islamisten?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 57796.html

Die angekündigte Maßnahme vom Westen, dass wiederum Waffen als Gegenmaßnahme geliefert werden sollen, ist natürlich wieder bezeichnend.

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