Naja, das Problem bei Ebola ist, dass es wie ein Schwelbrand in den Ländern Westafrikas vor sich hinsiecht.
Was in der Berichterstattung völlig untergeht ist, dass dort komplette Regionen abgeriegelt sind und Menschen sich nicht mehr frei bewegen können.
Ganze Landstriche sind auf Lebensmittel- und sonstige Lieferungen angewiesen, welche durch die starke Kontrolle natürlich nur stark verzögert ankommen.
Natürlich ist das die einzige geeignete Maßnahme um die Ausbreitung zu verhindern, aber ich will zur Zeit nicht da unten leben.
Wenn man sieht, wie sich Madrid blamiert hat, ist das auch eine Krankheit mit welcher nicht zu spaßen ist.
Ist erstmal eine bestimmte Anzahl an Menschen in einem Gebiet infiziert, kann die Lage ganz schnell außer Kontrolle geraten.
Ich habe schon einen heiden Respekt vor der Krankheit und finde die Verfahrensweise der Kontrollen auf Flughäfen mehr als fahrlässig.
Wir waren die letzten Wochen in Sambia und Malawi und die Zustände in den meisten afrikanischen Ländern sind angesichts der Gefahr untragbar.
Und seien wir mal ehrlich: Nicht Kriege werden in Zukunft einen Großteil der Menschheit dahinraffen, sondern irgendeine Epidemie.
http://derstandard.at/2000006690215/Ebo ... uarantaene
Ich denke, dass wir mal alle jetzt ein paar Euro spenden sollten, welche ganz gut in unsere persönliche Zukunft (und Gesundheit) investiert sind.