Es gibt 'ne Handvoll Journalisten in Deutschland, die sind verbrannt und wurden ins Abseits gestellt. Auf Anhieb fallen da sicherlich Gerhard Wisnewski, Eva Herman und Ude Ulfkotte ein, auf denen die Mainstream-Medien und "ordentliche Journalisten" (also sogenannte "Presstituierten") gerne rumhauen. Allen dreien ist gemeinsam, dass sie sich mehrmals gegen den "Mainstream" aufgelehnt und mal zu weit mit Gedankenspielen aus dem Fenster gelehnt haben. Kann man von halten, was man will, denn da war sicher auch mal sehr kontroverses oder einfach nur Käse dabei.
Hier mal was zum Nachdenken: Der CDU-Politiker Willy Wimmer hat der eher linken Zeitung Junge Welt ein Interview gegeben und gesagt:
Krass, oder?Wimmer sagte über die FAZ: »Ich kann mich sehr gut an ein langes Gespräch mit einem mir seit Jahrzehnten bekannten führenden FAZ-Mitarbeiter erinnern. Der machte deutlich, wenn das State Department noch rechtzeitig vor Drucklegung nachts anruft, dann kommt der gewünschte Artikel am nächsten Morgen in die Zeitung.« Man reibt sich da als Normalbürger verwundert die Augen. Wie bitte? Das amerikanische Außenministerium hat Einfluss auf das, was am nächsten Morgen in unseren wichtigsten Zeitungen steht?
Quelle: http://www.jungewelt.de/2014/09-13/007.php
Udo Ulfkotte hat gerade ein neues Buch veröffentlicht ("Gekaufte Journalisten"), zu dem er folgendes sagt:
Im "Gelben Forum" schrieb er dazu noch ein paar Dinge: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=322856Ich habe 17 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet. Und heute schäme ich mich dafür. Ich kann es nicht ungeschehen machen, aber ich konnte die Wahrheit darüber aufschreiben. Bevor ich in meinem neuen Sachbuch über die Massenmedien (Gekaufte Journalisten) die geheimen Netzwerke der Macht enthülle, übe ich konsequent Selbstkritik. Ich dokumentiere zum ersten Mal, wie ich für meine Berichterstattung in der FAZ geschmiert und die Korruption gefördert wurde. Und ich enthülle, warum Meinungsführer tendenziös berichten und wie der verlängerte Arm der NATO-Pressestelle Kriege medial vorbereitet. Wie selbstverständlich wurde ich bei der FAZ auch in die Netzwerke amerikanischer Eliteorganisationen aufgenommen, erhielt im Gegenzug für positive Berichterstattung in den USA sogar eine Ehrenbürgerurkunde. Ja, ich schäme mich heute dafür.
Aber ich kann aufdecken und aufzeigen, was noch kein deutschsprachiger Journalist mit voller Namensnennung aufgezeigt hat: Welche Journalisten in unseren Medien sind korrupt? Wer lässt sich von wem steuern? Wer findet Gefallen an Gefälligkeiten und sucht eine filzig-klebrige Nähe zu Eliten? Welcher Milliardär bezahlt welchem Journalisten Luxusreisen? Wie kommen Journalisten zu ihren Villen in der Toskana? Warum stehen Artikel in deutschen Zeitungen, die von Geheimdiensten verfasst wurden? Wer steuert wie im Hintergrund unsere wichtigsten Medien? Und was passiert, wenn man darüber berichtet und die Wahrheit sagt? Lesen Sie es in dem neuen Bestseller Gekaufte Journalisten, solange es noch die ungeschwärzte Auflage mit der vollen Wahrheit gibt. Denn da draußen gibt es gerade eine Massenpanik, weil viele Angst vor dieser Veröffentlichung haben.
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Mich hat Stefan Essbach, der Leiter des Medienmagazins von ZAPP (NDR) die Tage gefragt, warum ich das Buch ausgerechnet bei Kopp veröffentliche. Meine Antwort: Weil kein anderer deutschsprachiger Verlag es veröffentlichen würde, weil es gegen alle Regeln der Politischen Korrektheit ist.
Alles klar? Die ADAC-Mitgliederzeitschrift (Auflage ca 16 Millionen) hat gerade ganzseitige bezahlte Anzeigen für das Buch abgelehnt, ebenso alle großen Fernsehzeitschriften. Und viele Verleger von Tageszeitungen haben ihre Redaktionen und Anzeigenabteilungen angewiesen, weder Inserate noch redaktionelle Besprechungen zu veröffentlichen (ein Chefredakteur hat mir eine solche Anweisung geschickt, weil er hinter mir steht, andere haben mir telefonisch darüber berichtet).
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Wo wir gerade bei Geheimdienste sind: Wer das Buch schon hat, der schlage bitte einmal die Seite 306 auf. Dort steht der Name (im Klartext) jenes CIA-Stationsleiters, den noch kein deutscher Journalist genannt hat, der unlängst "ausgewiesen" wurde. Warum keiner seinen Namen geschrieben hat? Weil der auch die Alpha-Journalisten bei uns führte... Seine Frau enttarne ich gleich mit dazu.
Und auf Seite 75/76 drucken wir im Original als geheim eingestufte Berichte der Bundeswehr ab, nach deren Bekanntwerden Zeit-Herausgeber Dr. Theo Sommer sein Bundesverdienstkreuz mal ganz schnell wieder abgeben sollte...
Ich kann hier nicht Seite für Seite wiedergeben, aber ich kann sagen, dass ich SECHS (S-e-c-h-s !!!) Hausdurchsuchungen wegen Geheimnisverrats hinter mir habe. Also nicht, weil ich gelogen hätte. Sondern weil ich Dinge veröffentlicht habe, welche die Öffentlichkeit nicht erfahren sollte.
Das macht mich schon ein bisschen neugierig. Ich habs mal bestellt, aber bis es per Schnecken-Post hier in Kolumbien eintrudelt, werden so an die 6-8 Wochen vergehen. Für den Fall, dass es einer von euch liest: Bitte um Rückmeldung, ob sich das Warten lohnt. Danke!