Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat den russischen Präsident Putin scheinbar im Scherz gefragt, ob er keine Lust habe, die russische Enklave Kaliningrad (das ehemalige Königsberg) zwischen Polen und Litauen abzutreten. Putins Antwort darauf war ebenso todernst wie doppelsinnig:
Der Artikel dort geht noch etwas weiter und analysiert, was die tatsächlichen Hintergründe gewesen sein können, die Putin zu dieser Aussage provozierten: "Putin, der ohne jeden Zweifel die auf ihn wartenden Fragen kannte, “führt hier eine Diskussion”, die – wie ich behaupte – sonst nur hinter doppelt gepolsterten Türen stattfindet, eine zwischen den führenden Transatlantikern und dem Kreml."Putin hat geschrieben: Falls jemand den Wunsch verspürt, die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs zu überschreiben, dann soll er das gerne versuchen. Aber dann sollte man nicht über Kaliningrad allein diskutieren, sondern generell über ostdeutsche Gebiete (in Polen), über Lwiw-Lemberg (Westukraine), das vor dem Krieg Teil von Polen war (und über) Teile des heutigen Ungarns, Rumäniens und anderen Ländern (??? – missverständlich). Also, falls jemand diese Büchse der Pandora öffnen möchte, dann soll er das doch versuchen – viel Spaß damit.”
Quelle: http://staatsstreich.at/bloomies-vs-put ... ainer.html

Noch eine andere Sache: Von dem "Attentat auf Putin" Anfang der Woche gehört? Nein? Die "News" dazu machte am Montag die Runde (als einzelnes Video auf Youtube) und nahm dann in diversen VT-Blogs Fahrt auf. Mittlerweile ist die News auch im britischen Tabloid "The Sun" (deren BILD-Zeitung) aufgetaucht:
https://www.thesun.co.uk/news/1741916/v ... ssination/
Putin war zu dem Zeitpunkt in China auf dem G-20 Treffen. Sein BMW mit dem Fahrer, der ihn seit Jahrzehnten chauffiert hatte (angeblich) einen "seltsamen" Unfall in Moskau. Auf einer achtspurigen Schnellstraße ohne bauliche Trennung zur Gegenfahrbahn ist ein Mercedes mit hoher Geschwindigkeit frontal in Putins BMW geknallt. Putins Chauffeur kam um und der Fahrer des Mercedes erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Soweit das, was diverse VT-Blogs (und auch "The Sun") berichteten.
Wie glaubwürdig das Ganze ist, sei mal dahin gestellt. Interessant ist, dass es fast fünf Tage dauerte, bis das mal in einem Skandal-Blatt des "Mainstream" auftauchte. Selbst russische Medien mit West-Orientierung (RT und Sputnik) haben sich bislang dazu bedeckt gehalten. Falls es ein Attentat war, so muss den Attentätern klar gewesen sein, dass Putin nicht in der Karre ist, sondern in China. Denn der Termin war ja lange bekannt *und* der BMW hatte nicht die übliche Eskorte. Falls es wirklich der BMW von Putin gewesen ist. Und wenn doch? Dann war es bestenfalls ein "Warnschuss" oder Drohgebärde und dann fragt man sich erstens, was damit bezweckt werden sollte und zweitens, wo man den Selbstmord-Attentäter her hatte, der sich für so eine Aktion nicht zu schade war.
Alles in allem? Ich denke, dass ist eine fette Ente. Man beachte auch mal, welche Quellen "The Sun" bringt. Sie verweisen auf "Berichte in russischen Medien" und verlinken diese nicht. Sind sich aber nicht zu schade, auf ein VT-Blog namens "The Millenium Report" zu verweisen.
