Ukraine
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Re: Ukraine
wenn das hier stimmt, muss ich mal eine halbe Lanze für die CDU brechen:
https://www.heise.de/news/CDU-Angriff-L ... 45917.html
Wir nutzen selber Checkpoint VPN in enger Abstimmung mit einem Dienstleister der uns Addhoc mit Sicherheitspatches versorgt.
Die Lücke war anscheinend erst Mitte letzter Woche bekannt geworden. Bei uns hat der Dienstleister direkt reagiert, uns informiert, und das System gepatched - das war am 29.5. Bei der CDU war wohl der Feiertag dazwischen gekommen ....
https://www.heise.de/news/CDU-Angriff-L ... 45917.html
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Die Lücke war anscheinend erst Mitte letzter Woche bekannt geworden. Bei uns hat der Dienstleister direkt reagiert, uns informiert, und das System gepatched - das war am 29.5. Bei der CDU war wohl der Feiertag dazwischen gekommen ....
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Re: Ukraine
Ich kenne das Produkt nicht (wir selbst setzen nur Open Source Lösungen wie z.B. pfsense ein), daher mal eine Frage: Bei Sophos kenne ich es so, dass die Gerät von extern erreichbar sind und man sich dort als User z.B. sein VPN Profil herunterladen und 2FA einrichten kann. Ist das bei der Checkpoint Lösung ähnlich? Der Artikel lässt das vermuten.Roland von Gilead hat geschrieben: ↑04.06.2024, 06:40wenn das hier stimmt, muss ich mal eine halbe Lanze für die CDU brechen:
https://www.heise.de/news/CDU-Angriff-L ... 45917.html
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Die Lücke war anscheinend erst Mitte letzter Woche bekannt geworden. Bei uns hat der Dienstleister direkt reagiert, uns informiert, und das System gepatched - das war am 29.5. Bei der CDU war wohl der Feiertag dazwischen gekommen ....
Ich persönlich halte das auch bei Sophos für eine schlechte Lösung, da es die Angriffsfläche deutlich erhöht und ich würde sogar sagen, dass ich dann lieber auf 2FA verzichte, wenn das die Bedingung dafür ist.
Laut Check Point wurden dabei Remote-Zugänge genutzt, die ausschließlich passwortgeschützt waren, um Zugriff auf die Security Gateways zu erlangen und von dort aus weiter ins Netz der Attackierten vorzudringen. Die Schwachstelle wurde bereits aktiv ausgenutzt.
- Roland von Gilead
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Re: Ukraine
Man hat bei der Checkpoint verschiedene Möglichkeiten, i.d.r arbeitet man mit Zertifikat & Passwort (sind 2 Faktoren!) - man kann es aber auch nur mit Passwort einrichten (unsicher) und hier war scheinbar auch die Schwachstelle. Wenn ich das in den Kommentaren richtig verstanden habe, und das so stimmt gab es Zugänge die nur mit Passwort geschützt waren. Dann muss die gebrochene Lanze wieder zurücknehmen, den MFA sollte man eigentlich min. nutzen.
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Re: Ukraine
OK, danke für die Info!Roland von Gilead hat geschrieben: ↑04.06.2024, 08:08Man hat bei der Checkpoint verschiedene Möglichkeiten, i.d.r arbeitet man mit Zertifikat & Passwort (sind 2 Faktoren!) - man kann es aber auch nur mit Passwort einrichten (unsicher) und hier war scheinbar auch die Schwachstelle. Wenn ich das in den Kommentaren richtig verstanden habe, und das so stimmt gab es Zugänge die nur mit Passwort geschützt waren. Dann muss die gebrochene Lanze wieder zurücknehmen, den MFA sollte man eigentlich min. nutzen.
Re: Ukraine
Neues von der Bundesregierung in Sachen Rüstung:
- Abgabe einer weiteren Patriot (#4 dann) an die Ukraine ist im Gespräch
- 10 weitere F-35 sollen bestellt werden (Sollstärke dann 45 Stück)
- 20 weitere EF2000 (Tranche 5) sollen bestellt werden
- Bei Arty ist die Produktion der PzH2000 wieder angelaufen.
- Man will bei der Heeres-Arty auf 6000 Mann aufstocken - Gerät soll es auch geben (irgendwann)
Bei der Beschaffung für die Marine läuft man jedoch noch Amok und es bleibt bei den 10.000t "Fregatten", die nicht mal genug Bewaffnung haben, um sich einen Trawler der Chinese Maritime Militia vom Hals zu halten. Südkorea packt in eine 10.000t Zerstörer 128 VLS-Schächte. Die ebenso große neue "Fregatte" der Bundesmarine bekommt exakt null VLS.
Ukraine:
Da kurz was zu den F-16. Mittlerweile sind halt 95 Stück zugesagt, wenn auch teilweise mit längerer Lieferfrist. Die Ukraine bekommt aber bestenfalls in ein Kürze 20 ausgebildete Piloten aus dem Training zurück und 12 weitere bis Ende des Jahres. Die suchen händeringend überall nach Kapazitäten für weiteres Training, doch auch die USA lassen sie am langen Arm verhungern, weil die angeblich keine Trainingsplätze frei haben. Mit 20 oder 32 Piloten ist da kein Staat zu machen. Normalerweise plant man mit zwei Piloten pro Maschine.
Interessanterweise sind dadurch die französischen Mirage 2000-5 wieder auf dem Tisch und das Training von Piloten und Bodencrews kann angeblich "sofort" beginnen. Maximal hätten die Franzosen aber wohl nur 40 Stück davon noch abzugeben und selbst da ist unklar, ob die noch alle fliegen oder teilweise nur noch als Ersatzteilspender dienen können. Sollten die Schweden noch irgendwelche Grippen finden, die sie abgeben könnten? Die wären dann sicherlich auch sofort wieder begehrt.
USA: Der M1 ist ja auch in die Jahre gekommen und ein Nachfolger nicht in Sicht. Der Abrams-X bzw. M1A3 nimmt nochmal die gleiche Wanne mit neuem Inhalt und soll einen Turm ohne Besatzung aber mit Auto-Loader bekommen. Durch den dadurch kompakter gewordenen Turm sinkt dann auch das Gewicht wieder auf akzeptablere 60t. In den nächsten 18 Monaten will man das Design festhämmern und dann in die Erprobung gehen.
- Abgabe einer weiteren Patriot (#4 dann) an die Ukraine ist im Gespräch
- 10 weitere F-35 sollen bestellt werden (Sollstärke dann 45 Stück)
- 20 weitere EF2000 (Tranche 5) sollen bestellt werden
- Bei Arty ist die Produktion der PzH2000 wieder angelaufen.
- Man will bei der Heeres-Arty auf 6000 Mann aufstocken - Gerät soll es auch geben (irgendwann)
Bei der Beschaffung für die Marine läuft man jedoch noch Amok und es bleibt bei den 10.000t "Fregatten", die nicht mal genug Bewaffnung haben, um sich einen Trawler der Chinese Maritime Militia vom Hals zu halten. Südkorea packt in eine 10.000t Zerstörer 128 VLS-Schächte. Die ebenso große neue "Fregatte" der Bundesmarine bekommt exakt null VLS.
Ukraine:
Da kurz was zu den F-16. Mittlerweile sind halt 95 Stück zugesagt, wenn auch teilweise mit längerer Lieferfrist. Die Ukraine bekommt aber bestenfalls in ein Kürze 20 ausgebildete Piloten aus dem Training zurück und 12 weitere bis Ende des Jahres. Die suchen händeringend überall nach Kapazitäten für weiteres Training, doch auch die USA lassen sie am langen Arm verhungern, weil die angeblich keine Trainingsplätze frei haben. Mit 20 oder 32 Piloten ist da kein Staat zu machen. Normalerweise plant man mit zwei Piloten pro Maschine.
Interessanterweise sind dadurch die französischen Mirage 2000-5 wieder auf dem Tisch und das Training von Piloten und Bodencrews kann angeblich "sofort" beginnen. Maximal hätten die Franzosen aber wohl nur 40 Stück davon noch abzugeben und selbst da ist unklar, ob die noch alle fliegen oder teilweise nur noch als Ersatzteilspender dienen können. Sollten die Schweden noch irgendwelche Grippen finden, die sie abgeben könnten? Die wären dann sicherlich auch sofort wieder begehrt.
USA: Der M1 ist ja auch in die Jahre gekommen und ein Nachfolger nicht in Sicht. Der Abrams-X bzw. M1A3 nimmt nochmal die gleiche Wanne mit neuem Inhalt und soll einen Turm ohne Besatzung aber mit Auto-Loader bekommen. Durch den dadurch kompakter gewordenen Turm sinkt dann auch das Gewicht wieder auf akzeptablere 60t. In den nächsten 18 Monaten will man das Design festhämmern und dann in die Erprobung gehen.
Grüße,
Toska
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Optimismus ist lediglich ein Mangel an Information
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Toska
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Re: Ukraine
Akhtubinsk Airbase in Astrakhan Oblast:
Da sind russische Su-57 stationiert.
Anscheinend hat die Ukraine mindestens eine erwischt:
Das wären dann 5% aller bislang gefertigten Su-57.
Da sind russische Su-57 stationiert.
Anscheinend hat die Ukraine mindestens eine erwischt:
Das wären dann 5% aller bislang gefertigten Su-57.
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Toska
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Re: Ukraine
Zu dem ukrainischen Drohnen-Angriff auf die Su-57 auf der Akhtubinsk Airbase noch ein paar Denkanstöße:
Die Ukraine hat dazu ihre "Liutyi" Drohnen verwendet:
Das ist ein kompletter Eigenbau und hat eine Reichweite von vermutlich so um die 2000km. Nutzlast ist ein 50kg Fragmentations-Sprengkopf:
Das Ding "zerplatz" und regnet halt im weiten Umkreis Metallfragmente ab, die zusätzlich zur Explosion halt noch Schäden gegen ungepanzerte oder leichtgepanzerte Ziele erzeugen.
Eine "Liutyi" kostet wohl so um die 100-150k USD und bei der Navigation als auch bei der Zielerkennung nutzt sie Bild-Datenbanken. Satellitenbilder und Terraindaten dienen bei der Routenfindung und im Zielcomputer ist das Bild des anvisierten oder Zieles hinterlegt oder alternative Prioritätsziele im Umkreis des Zielgebietes. Damit kann die Drohne vollkommen autonom bis ins Zielgebiet fliegen und dort auch was finden, was sich zu zerstören lohnt. Die Flugroute wird vorher festgelegt, so dass man problematische Gebiete umfliegen und Radars oder Flugabwehrstellungen auf dem Weg zum Ziel umfliegen kann.
An sich sind das Fähigkeiten, die an sich in teuren High-Tech-Waffen wie Tomahawk, StormShadow/Scalp oder Taurus zu finden sind. Nur halt zum kleinen Preis und etwas langsamer. Eine Tomahawk kostet zum Beispiel 3.5 Mio USD das Stück.
Es zeigt aber auch, dass die russische Luftabwehr so ziemlich am Ende ist. Beim Angriff auf die Akhtubinsk Airbase wurde auch eine S-300 und eine S-350 angeknackst oder ausgeschaltet. Mit langsam fliegenden Drohnen dieser Größenordnung sollte vernünftige Luftverteidigung an sich wenig Probleme haben.
Apropos Probleme: Die Russen haben die Tage alle wichtigen Schiffe aus Novorossysk abgezogen und in die Azov-See verlegt. Es hat auch nichts genützt. Der Ukraine gelang es dabei, noch ein Ropucha-Landungsschiff zu versenken. Von ehemals sieben sind da jetzt nur noch zwei übrig.
Die Ukraine hat dazu ihre "Liutyi" Drohnen verwendet:
Das ist ein kompletter Eigenbau und hat eine Reichweite von vermutlich so um die 2000km. Nutzlast ist ein 50kg Fragmentations-Sprengkopf:
Das Ding "zerplatz" und regnet halt im weiten Umkreis Metallfragmente ab, die zusätzlich zur Explosion halt noch Schäden gegen ungepanzerte oder leichtgepanzerte Ziele erzeugen.
Eine "Liutyi" kostet wohl so um die 100-150k USD und bei der Navigation als auch bei der Zielerkennung nutzt sie Bild-Datenbanken. Satellitenbilder und Terraindaten dienen bei der Routenfindung und im Zielcomputer ist das Bild des anvisierten oder Zieles hinterlegt oder alternative Prioritätsziele im Umkreis des Zielgebietes. Damit kann die Drohne vollkommen autonom bis ins Zielgebiet fliegen und dort auch was finden, was sich zu zerstören lohnt. Die Flugroute wird vorher festgelegt, so dass man problematische Gebiete umfliegen und Radars oder Flugabwehrstellungen auf dem Weg zum Ziel umfliegen kann.
An sich sind das Fähigkeiten, die an sich in teuren High-Tech-Waffen wie Tomahawk, StormShadow/Scalp oder Taurus zu finden sind. Nur halt zum kleinen Preis und etwas langsamer. Eine Tomahawk kostet zum Beispiel 3.5 Mio USD das Stück.
Es zeigt aber auch, dass die russische Luftabwehr so ziemlich am Ende ist. Beim Angriff auf die Akhtubinsk Airbase wurde auch eine S-300 und eine S-350 angeknackst oder ausgeschaltet. Mit langsam fliegenden Drohnen dieser Größenordnung sollte vernünftige Luftverteidigung an sich wenig Probleme haben.
Apropos Probleme: Die Russen haben die Tage alle wichtigen Schiffe aus Novorossysk abgezogen und in die Azov-See verlegt. Es hat auch nichts genützt. Der Ukraine gelang es dabei, noch ein Ropucha-Landungsschiff zu versenken. Von ehemals sieben sind da jetzt nur noch zwei übrig.
Grüße,
Toska
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Re: Ukraine
Die Ukraine hat die Tage zwei S300 und ein S400 auf der Krim mit ATACMS zerschmissen. Die Russen haben da jetzt ein S500 (ihr einziges!) aufgebaut. Mal schauen, wie lange das hält.
Ansonsten nicht viel:
Der Lynx wird ab in Kürze in der Ukraine gebaut. Die Produktionsstätte dafür (von Rheinmetall) ist wohl so gut wie fertig.
Lettland hat noch eine Hand voll M113 fertig modernisiert und gerade an die Ukraine abgegeben.
Sowohl USA, Deutschland als auch Niederlande schieben wohl nochmal Patriot-Batterien und Raketen nach.
Brasilien hat angeboten, seine fünf verbliebenen "Super Étendard" (mit Exocet!) an die Ukraine abzugeben. Aber für fünf altbackene Jets (Erstflug: 1974) da noch eine Support-Pipeline, Ausbildung und Wartung aufzuziehen wird sich wohl keiner antun.
Frankensteins Monster:
Skyranger 35 Turm auf Leo 2 Chassis auf Eurosatory 2024. Quelle Rheinmetall Website.
Oh, und an der Moskauer Börse geht der Kackstift:
Die Moskauer Börse setzt aufgrund neuer US-Sanktionen den Handel in Dollar und Euro aus – eine Rückkehr in die 1990er Jahre. Dies gilt für alle Märkte, auf denen üblicherweise Währungen, Aktien und Edelmetalle gehandelt werden. Die Entscheidung könnte sich auf die Ausrüstungslieferungen, die Produktion, die Bildung und wissenschaftliche Projekte auswirken, die alle von ausländischen Währungen abhängen. Es wird erwartet, dass der Dollarkurs durch außerbörsliche Transaktionen (über Banken) und nicht wie üblich über die Börse bestimmt wird, was an die Situation in den 1990er Jahren erinnert.
Edit:
Oh, und Israel - an der Grenze zu Libanon (Link):
Ansonsten nicht viel:
Der Lynx wird ab in Kürze in der Ukraine gebaut. Die Produktionsstätte dafür (von Rheinmetall) ist wohl so gut wie fertig.
Lettland hat noch eine Hand voll M113 fertig modernisiert und gerade an die Ukraine abgegeben.
Sowohl USA, Deutschland als auch Niederlande schieben wohl nochmal Patriot-Batterien und Raketen nach.
Brasilien hat angeboten, seine fünf verbliebenen "Super Étendard" (mit Exocet!) an die Ukraine abzugeben. Aber für fünf altbackene Jets (Erstflug: 1974) da noch eine Support-Pipeline, Ausbildung und Wartung aufzuziehen wird sich wohl keiner antun.
Frankensteins Monster:
Skyranger 35 Turm auf Leo 2 Chassis auf Eurosatory 2024. Quelle Rheinmetall Website.
Oh, und an der Moskauer Börse geht der Kackstift:
Die Moskauer Börse setzt aufgrund neuer US-Sanktionen den Handel in Dollar und Euro aus – eine Rückkehr in die 1990er Jahre. Dies gilt für alle Märkte, auf denen üblicherweise Währungen, Aktien und Edelmetalle gehandelt werden. Die Entscheidung könnte sich auf die Ausrüstungslieferungen, die Produktion, die Bildung und wissenschaftliche Projekte auswirken, die alle von ausländischen Währungen abhängen. Es wird erwartet, dass der Dollarkurs durch außerbörsliche Transaktionen (über Banken) und nicht wie üblich über die Börse bestimmt wird, was an die Situation in den 1990er Jahren erinnert.
Edit:
Oh, und Israel - an der Grenze zu Libanon (Link):
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Re: Ukraine
Super, am Besten im Verband mit den Lynx KF41 mit der 120mm Kanone einsetzen, alleine um den Gegner endgültig zu verwirren.
"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben...
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George Best
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Re: Ukraine
Momentan hört man da viel halbgares. Anscheinend ist gerade im Gespräch, den Skyranger-Turm auf Leo 1 Chassis für die Ukraine zu bauen. Das würde sogar fast mehr Sinn machen. Die Leo 1 sind als MBTS nicht mehr so wirklich der Bringer und wenn man schaut, wie schlecht gerade modernere MBTs gegen Drohnen aussehen? Da wären die Leo 1 sicherlich mit Skyranger-Turm besser aufgestellt UND könnten im Verbund moderne Gefechtsfahrzeuge schützen. Die paar Gepards die man bisher hat? Die könnten das auch, aber die Ukrainer sind nur extrem ungern "nach vorne" zu schieben.Fussballgott hat geschrieben: ↑14.06.2024, 09:34Super, am Besten im Verband mit den Lynx KF41 mit der 120mm Kanone einsetzen, alleine um den Gegner endgültig zu verwirren.
Woher die Leo 1 Chassis kommen sollen, ist unklar. Ggf. rückt die Ukraine dann wieder welche zum Umbauen raus, oder man hat irgendwo noch ein paar gefunden.
Ansonsten: Ukraine? Putin hatte ja mal wieder um Frieden gebettelt und dann ganz kackdreist seine Vermittler die Forderungen auf den Tisch legen lassen: Sie wollen alle Gebiete, die sie bereits annektiert (und auch die schon wieder verlorenen!). Also auch Kherson und im Prinzip alles südlich des Dnjepr. Ukraine soll auf 200.000 Mann abrüsten, kein NATO-Beitritt und eine demilitarisierte 500km Pufferzone will man auch haben. Und im Gegenzug gibt es: Nichts. Noch nicht mal den Hauch einer Sicherheits-Garantie. Also lediglich eine Verschnaufpause, bis Russland so weit ist, dass sie es erneut versuchen können, die ganze Ukraine einzusacken.
Doch indessen sieht man auch: Die Russen haben Kaliningrad quasi demilitarisiert. Nicht nur die Gerätschaften, die man 2022-2023 dort als Drohkulisse gegen NATO aufgefahren hat wieder zurück nach Russland geholt? Nein, man hat auch die Depots leergeräumt. Alles was irgendwie brauchbar ist, wurde ausgeflogen oder ausgeschifft. Da steht an sich nur noch der Schrott rum, bei dem es sich nicht mehr lohnt, den noch mal anzupacken.
Die Reste der Schwarzmeer-Flotte wurden ins Asovsche Meer verlegt und man vermutet: Das was die Kanäle passieren kann, wird möglicherweise sogar ins Kaspische Meer verlegt, um es nicht auch noch zerschmissen zu bekommen.
Auf der Krim passiert gerade das hier. Die Museumsbehörde weist alle Museen an, ihre "Kulturgüter" nach Russland in Sicherheit zu bringen.
Zuversicht sieht anders aus.
Mal ganz "unrelated" zu Ukraine:
Das ist EINE Werft in China. Die Jiangnan Shipyard in Shanghai. Das ist nicht mal die größte. Da werden gerade 6 Zerstörer, 2 Fregatten, 2 LHD (Landungsschiff/Dock) und drei große "Kutter" für die "Maritime Miliz" gebaut. Plus: Diese Werft begleitet die See-Erprobungen des Trägers CV-18 und macht die Inst und Nachbesserungen zwischen den Erprobungsfahrten. Die Chinesen haben noch etwa acht andere Werften von der Größe und unzählige kleinere.
Die derzeit aktivste Werft in Europa ist Riva Trigoso in La Spezia, Italien. Die baut derzeit 10-12 Fregatten. Größtenteils für andere Nationen (auch nicht-NATO). Nach dieser Werft in Italien kommt im Rest von Europa erst mal lange Zeit nichts und der Rest baut bestenfalls alle Schaltjahre mal ein Kriegsschiff.
In den kompletten USA (gesamt gesehen) wird auch gerade weniger gebaut, als dort in La Spezia. Wenn man mal von dem im Bau befindlichen Träger und die zwei Atom-U-Booten (1x Boomer, 1x SSN) absieht. Die sind eher mit Rostklopfen und Wartung beschäftigt. Fregatten haben die USA ja seit der Außerdienststellung und Verkauf der Oliver Hazard Perry Klasse keine mehr. Das steht wieder an, aber das gekaufte italienische Design ist aber noch nicht fertig kaputt-optimiert. Kreuzer schaffen die USA gerade ab (die Ticonderoga-Klasse wird ersatzlos ausgemustert) und bei Zerstörern ist man so weit, das die 36 Jahre alte Arleigh Burke am Ende ist, dass die "Hülle" nicht mehr her gibt. Fast 2000t Gewichtszuwachs seit dem ersten Schiff. Der Nachfolger DDG(X) kommt frühestens in 2032.
Der US-amerikanische CINCPAC tönte die Tage noch groß rum, dass "wenn China gegen Taiwan losschlägt die USA dafür sorgen würden, dass da nichts durchkommt und man mit Fähigkeiten zurückschlagen würde, welche die Welt noch nicht gesehen hätte". Das sind an sich ungewohnte Töne und durchaus sowohl verwunderlich als auch (bei jetzigem Wissensstand) relativ unangebracht. Zumal die USA gegen die chinesische Marine von der Tonnage und der Anzahl der Kriegsschiffe her mittlerweile unterlegen sind. Wenn man von den Trägern absieht. Und davon, dass die USA halt mehr Kampferfahrung haben und wissen, dass ihr Zeugs weitgehend funktioniert.
Spannend ist da eher: Der kommende Konflikt mit China ist schon länger am Horizont. Und obwohl sich US-Marine, Marine Corps, Air Force und Army mehreren Transformationen unterworfen haben, um sich darauf vorzubereiten: In konkreten Schiffsbaumaßnahmen hat sich das bislang nicht niedergeschlagen. Im Gegenteil: Man sieht da auch weder Eile noch Wille. Es wird eher noch mehr (und noch früher als ursprünglich geplant) Zeugs stillgelegt. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Grüße,
Toska
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Re: Ukraine
Ukrainischer ATACMS Angriff auf Luftabwehrstellung Krim - etwas nah am Strand ?
https://x.com/EuromaidanPress/status/18 ... 43824.html
Immobilien kann man da ganz gut kaufen ....
https://x.com/BrennpunktUA/status/1804932498977403184
https://x.com/EuromaidanPress/status/18 ... 43824.html
Immobilien kann man da ganz gut kaufen ....
https://x.com/BrennpunktUA/status/1804932498977403184
Re: Ukraine
Gut, das ist jetzt ein paar Tage her. Aber mal soviel dazu:Roland von Gilead hat geschrieben: ↑23.06.2024, 19:06Ukrainischer ATACMS Angriff auf Luftabwehrstellung Krim - etwas nah am Strand ?
https://x.com/EuromaidanPress/status/18 ... 43824.html
a.) Die ATACMS wurde von der russischen Luftabwehr oben auf der Klippe abgefangen und die Trümmer regneten am Strand ab.
b.) Wer mitten im Krieg am Strand unter einer Luftabwehrstellung baden gehen will, muss halt damit rechnen, dass was vom Himmel fällt.
Aber Russen halt: "Ukraine griff Badegäste mit Cluster-Munition an!!!¹1elf!!"
Die (einzige) russische S500 hat wie erwartet ja auch nicht lange gehalten, nachdem man sie auf die Krim verlegte. Wurde letzte Woche mit einer Salve ATACMS mit Cluster-Warheads komplett geschreddert. Die S500 war (angeblich) das Nonplusultra der Russen nicht nur zur Flugabwehr, sondern EXPLIZIT auch zur Abwehr ballistischer Raketen. Und hat gegen 30-35 Jahre alte ATACMS komplett versagt.
Die Russen haben indessen die letzte S300 aus dem Fernen Osten abgezogen. Die sind da mittlerweile komplett blank.
Die Niederlande haben gerade die Exportgenehmigung für die ersten 24 F-16 an die Ukraine eingetütet. Lieferung soll noch diesen Monat erfolgen.
In den USA sind bei der laufenden Großübung im Pazifik F/A-18 gesehen worden, die "seltsame" Luft-Luft-Raketen unter den Flügeln trugen. Das sind im Prinzip modifizierte SM-6 Raketen und tragen die Bezeichnung AIM-174. Die sind normalerweise in den VLS-Schächten von Kriegsschiffen zu finden, die mit AEGIS ausgestattet sind. Die taugen an sich gegen alles, was fliegt - bis hin zu ABM-Abwehr. Beim bodengestützen Start sollen die eine Reichweite von 230 Meilen (370km) haben. Wenn ein Flieger die auf 30-50.000 Fuß hievt und die mit hohem Unterschall abschießt? Da gehen möglicherweise auch 450-500km unter idealen Bedingungen.
Natürlich kann das Radar der F/A-18 nicht so weit "sehen", aber über Datenlink könnten die von F-35, F-22, AWACS oder anderen Plattformen Zieldaten erhalten. Und da wird es dann wieder richtig interessant. Die SM-6 taugt auch (mit Abstrichen) zur Bekämpfung von Boden- oder Seezielen, aber das Preisschild ist halt recht enorm pro Schuss. Auf jeden Fall ist das noch eine Nummer heftiger in Sachen Reichweite, als die in Entwicklung befindliche AIM-240 (AIM-120 Nachfolger), taugt nicht für interne Waffenschächte von F-22 oder F-35 und die Kosten dürften einen breitgestreuten Einsatz verhindern. Zudem: Die US-Marine hat sowieso zu wenig SM-6 für den Eigenbedarf und hätte sicherlich auch gerne mehr für die VLS-Schächte der Schiffe. Aber: Nach der Außerdienststellung der AIM-54 "Phoenix" in 2004 und vor Einführung der AIM-240 ist das sicherlich ein guter Lückenfüller falls es im Pazifik brenzlig wird.
Bundeswehr schafft 105 weitere Leo 2A8 an. Kosten 2.93 Milliarden, Lieferung bis 2030. Spannend daran ist, dass man der Industrie SECHS JAHRE Zeit lässt, so viele Panzer zu bauen, wie die Russen in drei Tagen verlieren. Da hat man definitiv den Schuss noch nicht gehört.
Ukraine/Russland: Die Russen sind logistisch mittlerweile komplett am Arsch. In der ersten Phase der Offensive hatte man noch Militär-LKWs und militärische Tankfahrzeuge. Natürlich auch zu wenig, zu schlecht in Schuss und veraltet, aber immerhin. Danach kam dann die Phase, wo ganz alte Militär-LKWs aus den 60'ern und 70'ern wieder reaktiviert wurden. Nachdem die durch waren, kamen "Scooby-Doo-Vans", Bufanas, zivile Pickups und zivile LKWs. Dann sogar ATVs und Dirt-Bikes und jetzt Traktor-Rikschas mit Rasenmäher-Motor zur Versorgung der Fronttruppen. Wenn etwas fährt und geklaut oder requiriert werden kann? Es wird genommen und gefahren, bis nichts mehr geht. Ersatzteile gibt es dafür ja sowieso nicht, sofern man die nicht auch irgendwo "alternativ" besorgen kann. Gerade an der Front ist die Versorgungslage wohl so schlecht, dass Cholera ausgebrochen ist, weil die es nicht mehr schaffen, genug sauberes Trinkwasser nach vorne zu bringen. Hinzu kommen auch die typischen Schwächen der russischen Logistik, die ohne Containerisierung, Paletten oder Stapler auskommen muss, sondern alles von Handarbeit umgeladen wird. Teilweise in uralten splitternden Holzkisten, die schon beim schief anschauen zerbröseln. Das führt dann auch dazu, dass LKW-gestützte Versorgung der Russen bestenfalls einen 90km Trip am Tag schafft, weil der Rest der Zeit mit Be- und Entladen und Warten auf Sprit drauf geht, plus ggf. Wartung und menschliche Bedürfnisse (z.B. Schlaf) des Fahrers.
Dennoch: Die Frontlage ist relativ bescheiden auf beiden Seiten. Die Russen machen teilweise Fortschritte durch massiven punktuellen Einsatz von Gleitbomben und dann kommt die "Fleischwelle" angerollt - teilweise zu Fuß, teilweise auf Dirt-Bikes oder ATVs. Das klappt aber auch nicht immer und die Verluste bei sowas sind dann auf beiden Seiten beachtlich. Punktuell gelang es der Ukraine in den letzten zwei Wochen hier und da auch wieder etwas Boden gut zu machen, aber ein "großen Wurf" ist keiner Seite gelungen. Mit einer Ausnahme vielleicht: Die Ukrainer haben in einer Industrieanlage die 82. Luftlandebrigade der Russen komplett aufgemischt, die da als leichte Infanterie verheizt wurde.
Nachtrag zu Putins Besuch in Nordkorea/China uns Selinskys Besuch in Südkorea: Was Putin in China erreicht hat, ist noch nicht ganz klar. Sicher ist jedoch, dass es eine "Grenzbegradigung" im Fernen Osten zu Gunsten Chinas geben soll und dass die Chinesen da jetzt auch einen Fluß beschiffen dürfen, bei dem das vorher nicht erlaubt war. In Nordkorea hat Putin wohl noch mehr mistige Munition losgeeist und Nordkorea will auch Truppen zum Kampf in die Ukraine schicken. Es soll sich dabei um Pioniere handeln. Wie viele? Unklar. In Südkorea wurde der ukrainische Präsi mit offenen Armen empfangen und Südkorea ist über die Waffenlieferungen des Nordens an die Russen so angepisst, dass man jetzt gesetzliche Hürden zur direkten Lieferung an die Ukraine vom Tisch gewischt hat. Was genau der Ukraine an Waffen und/oder Munition zugesagt wurde ist unklar. Fakt ist aber: Südkoreas Armee ist in einer tiefen Transformations- und Modernisierungsphase. Man hat alleine 750.000 M-16A3 und einige hunderttausend M203 Granatwerfer dafür eingelagert, weil man die schon durch domestisch hergestellte modernere Waffen ersetzt hat. Ebenfalls einen Berg M60 LMGs, Mörser und andere Infanteriewaffen aus US-Beständen, die an sich ganz oder teilweise weg könnten. Plus halt rund ein Bataillon T-80 Panzer, BMPs und BTRs, welche die Russen mal zur Schuldentilgung geliefert hatten. Die Südkoreaner setzten die aber aktiv als OPFOR im Training ein, von daher werden die sich vermutlich nicht gerne davon trennen. Aber ansonsten haben sie auch noch genug andere Alt- und Neuwaren, die zu verticken oder zu verschenken wären.
Grüße,
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Re: Ukraine
Jepp, das was bei den ATACMS runterregnet am Strand sind Trümmerteile. Sieht man sehr gut auf den Twitter Videos. Wenn die Ukraine Cluster Munition hätte an dem Strand so eingesetzt, wie Russland behauptet wäre da niemand vom Strand mehr geflüchtet
Was man aktuell wirklich häufig und in unzensierter Weise bei Twitter zu sehen bekommt ist einzel Drone vs Soldat in x Fächer Ausfertigung... Das sind arme Schweine die in der Ukraine unnötig ihr Leben lassen.....
wer mal 1:30h zeit hat Russland, China, Iran: Front gegen den Westen | Doku HD | ARTE
https://youtu.be/x1uLuj1Nbws
Was man aktuell wirklich häufig und in unzensierter Weise bei Twitter zu sehen bekommt ist einzel Drone vs Soldat in x Fächer Ausfertigung... Das sind arme Schweine die in der Ukraine unnötig ihr Leben lassen.....
wer mal 1:30h zeit hat Russland, China, Iran: Front gegen den Westen | Doku HD | ARTE
https://youtu.be/x1uLuj1Nbws
Re: Ukraine
Das ist leider wahr.Roland von Gilead hat geschrieben: ↑04.07.2024, 11:48Jepp, das was bei den ATACMS runterregnet am Strand sind Trümmerteile. Sieht man sehr gut auf den Twitter Videos. Wenn die Ukraine Cluster Munition hätte an dem Strand so eingesetzt, wie Russland behauptet wäre da niemand vom Strand mehr geflüchtet
Das stimmt leider. Ich muss da an das Video (rechts im Bild) denken:Roland von Gilead hat geschrieben: ↑04.07.2024, 11:48Was man aktuell wirklich häufig und in unzensierter Weise bei Twitter zu sehen bekommt ist einzel Drone vs Soldat in x Fächer Ausfertigung... Das sind arme Schweine die in der Ukraine unnötig ihr Leben lassen.....
Der russische Soldat wurde von einer Drohne verletzt und winkte dann seinen "Kameraden" herbei, der Sache ein Ende zu setzen. Was der auch prompt tat. Auf der anderen Seite muss man auch sagen: Die Ukraine ist da relativ ungehemmt auch Drohnenvideos zu zeigen, bei denen man von Kriegsverbrechen ausgehen kann. Da liegen da z.B. schon ein Verwundeter herum und dann schmeißt man ganz lässig noch eine Granate von der Drohne runter. Das sieht man an sich immer wieder. Oder vor ein paar Wochen eines gesehen, da ist eine ukrainische FPV-Drohne explizit in eine Gruppe geflogen, die einen Verwundeten auf Trage evakuierten. Auf der anderen Seite: Die Russen sind eben auch kein bisschen weniger zimperlich und da ist nachvollziehbar, dass die Ukraine dann auch "Fuck it!" sagt und draufhält.
Mal was anderes: @War_Mapper auf Twitter hat ein paar interessante Statistiken zum Frontgeschehen seit dem Beginn des Krieges:
Hier ist, was die Russen seit der Annektion der Krim (violett) und seit Beginn des Krieges (rot) derzeit (noch) halten:
Das sind derzeit 17,57% des Territoriums der Ukraine. Seit dem Rückschlag des Frontalangriffs auf Kyiv und der Rückeroberung der Nordost-Ukraine durch die Ukrainer im März bis Oktober 2022 hat sich das folgendermaßen geändert:
Oder wie man sagt: "Wie sie sehen: Sie sehen nichts!"
Selbst wenn man das der Übersicht halber tabularisch anders auflistet, wird es nicht besser:
Auch dann nicht, wenn man explizit auf das Ende der Zeitachse reinzoomt und nur die Veränderungen des letzten Jahres anschaut:
Man kann sehen, dass die Russen seit November 2023 Zugewinne hatten. Aber aufs große und Ganze betrachtet ist das lachhaft. Im Juni 2024: 50km² dazugewonnen und dafür 35.000 Mann verheizt. Dagegen war Mai noch "billig": 200km² "gewonnen" und dafür 39.000 Mann verheizt. November 2023? Die knapp 4km2 "kosteten" die Russen 28.550 Mann. Die Geräte-Verluste sind da auch enorm und es kommt halt wenig und wenig brauchbares nach. Das führt dann zu noch weniger Fortschritten und höheren Verlusten, auch weil die Logistik im Frontbereich immer schlechter wird.
Dazu passend dann heute auch dieses Meme gesehen:
Also vor den Hintergrund kann man sich dann doch relativ beruhigt zurück lehnen.
Grüße,
Toska
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Optimismus ist lediglich ein Mangel an Information
2:191
Toska
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Re: Ukraine
Die Auslieferung der ersten F-16 an die Ukraine hat angeblich begonnen. So wurde offiziell aus US-Govt-Kreisen berichtet. Wenn das so läuft wie immer, sind sie bereits seit ein paar Tagen da, weil man diese Ankündigungen normalerweise erst hinterher macht.
Zum Thema F-16 in der Ukraine hat mein Lieblings-Russe die Tage ein nettes Video gehabt. Der wirft ein paar interessante Punkte auf. Zum Beispiel: Die ukrainischen Piloten waren überwiegend Fluganfänger und haben einen "verkürzten Syllabus" in Sachen Ausbildung auf der F-16 durchlaufen. Es waren nur sehr wenige erfahrene Piloten dabei und generell weiß man im Westen: Kampfpiloten mit russsisch-geprägter Vorbildung bekommt man nicht vernünftig auf westliche Kampfflieger "umgebimst" und wenn, dann ist das besonders zäh und langwierig. Da ist sowohl von der "Muskel-Memory" bis hin zu verinnerlichten Routinen und Vorgehensweisen einfach zu viel verkorkstes Wissen eingetütet, welches nicht mehr passt und sich nur schwer wieder ausprügeln lässt.
Die Frage ist jetzt natürlich: Wie wird die neue F-16 Staffel organisiert? Normalerweise hast du da einen CO und einen XO, die alteingesessene Hasen auf dem Modell sind und 16-20 Jahre Fachwissen in Theorie und Praxis haben. Und um sich haben die einen Stab aus Waffen-Experten, Taktikern und Missionsplanern, die ebenfalls mal locker so 12-15 Jahre und mehr auf dem Modell haben und alles aus dem FF kennen. Dann sind da Piloten mit Ausbilderschein für Kampftaktiken und Einsatzverfahren in mehreren Niveaus der Fortbildung. Dafür sind mindestens 6, 8 oder 10 Jahre Praxis nötig. Dann die Rottenführer, die mal mindestens 4, 5 oder 6 Jahre auf dem Muster haben und alle Einsatzverfahren aus dem FF kennen. Und darunter am untersten Niveau sind die Neulinge, die gerade frisch auf dem Einsatzmuster sind und noch nicht alle Feinheiten beherrschen. Die fliegen dann MINDESTENS mal zwei Jahre und mehr als Flügelmann mit und werden nach und nach fitgemacht und bekommen zusätzliche Qualifikationen. Erst danach und bei nötiger Reife dürfen sie ein Element bestehend aus zwei Flugzeugen anführen.
Jetzt baut man in der Ukraine aus einem Rudel Neulinge und ggf. einigen musterfernen ukrainischen MiG-Piloten eine komplette Staffel auf?
Eher nicht. Man *könnte* daher vermuten, dass da "externem Berater" mit am Tisch sitzen und sehr wahrscheinlich auch für eine ganze Weile in jedem zweiten oder vierten Cockpit. Und die werden sicherlich erst mal die Stützräder an den Jets der Neulinge dran lassen und ein paar "seichte" Einsätze zur "Akklimatisierung" fliegen.
Zum Thema F-16 in der Ukraine hat mein Lieblings-Russe die Tage ein nettes Video gehabt. Der wirft ein paar interessante Punkte auf. Zum Beispiel: Die ukrainischen Piloten waren überwiegend Fluganfänger und haben einen "verkürzten Syllabus" in Sachen Ausbildung auf der F-16 durchlaufen. Es waren nur sehr wenige erfahrene Piloten dabei und generell weiß man im Westen: Kampfpiloten mit russsisch-geprägter Vorbildung bekommt man nicht vernünftig auf westliche Kampfflieger "umgebimst" und wenn, dann ist das besonders zäh und langwierig. Da ist sowohl von der "Muskel-Memory" bis hin zu verinnerlichten Routinen und Vorgehensweisen einfach zu viel verkorkstes Wissen eingetütet, welches nicht mehr passt und sich nur schwer wieder ausprügeln lässt.
Die Frage ist jetzt natürlich: Wie wird die neue F-16 Staffel organisiert? Normalerweise hast du da einen CO und einen XO, die alteingesessene Hasen auf dem Modell sind und 16-20 Jahre Fachwissen in Theorie und Praxis haben. Und um sich haben die einen Stab aus Waffen-Experten, Taktikern und Missionsplanern, die ebenfalls mal locker so 12-15 Jahre und mehr auf dem Modell haben und alles aus dem FF kennen. Dann sind da Piloten mit Ausbilderschein für Kampftaktiken und Einsatzverfahren in mehreren Niveaus der Fortbildung. Dafür sind mindestens 6, 8 oder 10 Jahre Praxis nötig. Dann die Rottenführer, die mal mindestens 4, 5 oder 6 Jahre auf dem Muster haben und alle Einsatzverfahren aus dem FF kennen. Und darunter am untersten Niveau sind die Neulinge, die gerade frisch auf dem Einsatzmuster sind und noch nicht alle Feinheiten beherrschen. Die fliegen dann MINDESTENS mal zwei Jahre und mehr als Flügelmann mit und werden nach und nach fitgemacht und bekommen zusätzliche Qualifikationen. Erst danach und bei nötiger Reife dürfen sie ein Element bestehend aus zwei Flugzeugen anführen.
Jetzt baut man in der Ukraine aus einem Rudel Neulinge und ggf. einigen musterfernen ukrainischen MiG-Piloten eine komplette Staffel auf?
Eher nicht. Man *könnte* daher vermuten, dass da "externem Berater" mit am Tisch sitzen und sehr wahrscheinlich auch für eine ganze Weile in jedem zweiten oder vierten Cockpit. Und die werden sicherlich erst mal die Stützräder an den Jets der Neulinge dran lassen und ein paar "seichte" Einsätze zur "Akklimatisierung" fliegen.
Grüße,
Toska
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