Unter anderem ist geplant, statt der 4+2 Lösung bei den Panzerbattalionen (4 zu maximal 75% ausgerüstet (praktisch aber weniger), zwei nur als Stäbe ohne Gerät) mal mindestens eines der "Schattenbattalione" mal wieder mit ein paar Panzern auszurüsten. Da von den ehemals 3500 Leos keine 240 da sind und keine neuen gebaut werden sollen, will man die 77 Leo II der Holländer zurückkaufen, welche diese gerade außer Dienst stellen. Die Polen freuen sich derweil über die nagelneuen Leopart 2A5, die sie gerade in Empfang nehmen durften.Statt einer schnellen Einsatzbereitschaft gab es bislang eher Mangelverwaltung. Getarnt als "dynamisches Verfügbarkeitsmanagement" wurde beschlossen, die in Deutschland stationierten Einheiten des Heeres nur zu 75 Prozent mit Panzern auszustatten. Für Übungen fuhren die Panzer von Standort zu Standort. Das Rotieren sparte Geld, denn die Wartung der Fahrzeuge kostet Millionen Euro. An einen realen Einsatz der Panzer dachte bisher niemand, selbst die Nato-Regeln für den Ernstfall sehen eine Aktivierungszeit von fast sechs Monaten vor.
Das will von der Leyen ändern: Einige Verbände, die Deutschland für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato stellt, könnten schnell und dauerhaft komplett mit Panzern aufgerüstet werden - im Ernstfall sollen sie innerhalb von Tagen und nicht mehr in einem halben Jahr einsatzfähig werden. Außerdem kündigte die Ministerin an, aus der bestehenden "Leopard"-Flotte keine Modelle mehr zu verschrotten oder an Partner abzugeben. Dadurch soll die Truppe etwas mehr Flexibilität bekommen und die konstante Unterversorgung zumindest gelindert werden.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20915.html
Zudem sollen statt 25% des Bedarfs an Boxer Spähpanzern dann doch mal 50% des Bedarfs angeschafft werden. Aber das alles halt bis 2020 gestreckt. Putin möchte bitte so lange warten.
Lustig in dem Zusammenhang:
Zum auf-der-Zunge-zergehen-lassen: EINE der drei Rebellen-Gruppen in der Ost-Ukraine hat Pi-ma-Daumen mehr schwere Artillerie, als die Europäischen NATO-Staaten zusammen.Die ” Volksrepublik Donezk” besitzt mehr Artillerie als die meisten europäischen Staaten.
RT schreibt: “The self-proclaimed Donetsk People’s Republic (DPR) said it wants to withdraw 180 artillery pieces and 17 rocket launchers on Thursday. Previously it withdrew 400 artillery pieces…”
http://rt.com/news/235751-ukraine-troop ... wal-front/
Also vermutlich insgesamt mindestens 580 Artilleriegeschütze über 100 mm Kaliber . (Geschütze unter 100 mm Kaliber müssen laut Minsker Protokoll nicht abgezogen werden)
Dazu kommen noch die Geschütze der “Volksrepublik Luhansk”.
Irgendwo las ich auch, dass die “Volksrepublik Donezk” 58 Mehrfachraketenwerfer zurückziehen will. Die Bundeswehr plant 36 Raketenwerfer “MARS” im Bestand zu halten.
Quelle: http://augengeradeaus.net/2015/02/debat ... ent-181698