US Midterm Elections

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Toska
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US Midterm Elections

Beitrag von Toska » 05.11.2014, 03:07

Hallo Allerseits,

Momentan sind in den USA die Midterm Elections: Die US-Bürger wählen 36 der 100 Senatoren für eine Amtszeit von sechs Jahren, außerdem werden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus für zwei Jahre neu vergeben. Darüber hinaus sind diese Wahlen ein guter Indikator für die kommenden Präsidentschaftswahlen.

So wie es aussieht bekommen die Demokraten und Obama gerade die Klatsche. Nach den Hochrechnungen kommen die Republikaner derzeit auf 234 bis 250 Sitze im Repräsentantenhaus.

Einige meiner Facebook-Freunde in den USA beschweren sich gerade, dass sie (seit sie wählen dürfen) noch nie so einen Andrang bei den Midterm-Elections gesehen haben und es lange Schlangen gab.

Obama kann sich schon mal drauf freuen, das die Republikaner ihn bis Mai 2018 im Repräsentantenhaus und möglicherweise auch im Senat komplett blockieren. :hehehe:
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Beitrag von ftn|smokin' » 05.11.2014, 09:01

Lustig wird das nicht. Er ist quasi regierungsunfähig und wird die Gesetzesvorschläge der Republikaner nur durch sein Veto verhindern können. Selber wird er seine Ideen aber auch nicht bzw. nur kaum umsetzen können. Und das für zwei Jahre. Das wird nicht zu unterschätzende Folgen für Amerika haben, denke ich.
Dieses System ist aber mal wirklich komplett für den Arsch...
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Beitrag von Maff. » 05.11.2014, 15:37

Also mal unabhängig von Obamas Qualitäten ist das in zweierlei Hinsicht eine Katastrophe.
Zum einen haben ein Großteil der Republikaner ein paar Hirnwindungen zu wenig und (was noch viel wichtiger ist und von smokin schon angedeutet wurde) zum anderen ist eine quasi regierungsunfähige Regierung ein Todesstoß für jedes demokratische System.
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Beitrag von Herr Rossi » 05.11.2014, 18:10

So wirklich anders ist das hier aber auch nicht mit dem System Bundestag/Bundesrat. Und war Obama denn vorher wirklich handlungsfähig? Ein halbes Obamacare hat er geschafft und ansonsten?
Arbeitslosigkeit? Null, lediglich die Statistik hat man aufgehübscht. Ungleichgewicht in der Gesellschaft? Auch null, denn die Gesellschaft hat sich noch weiter in reich und arm aufgesplittet. Außenpolitik? Na gut, Bush hat da eine Menge Scheiße hinterlassen, aber das Handeln von Obama schreit auch nicht gerade nach Weitsicht.

Irgendwie erscheint mir da Handlungsunfähigkeit gar nicht so sehr wie die schlechteste aller Alternativen.

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Beitrag von Lord_Vader » 06.11.2014, 07:30

Belgien war doch auch lange Zeit ohne Regierung. Man munkelt in der Zeit ging es denen besser als mit. ;)
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Beitrag von Toska » 06.11.2014, 15:45

Hier was interessantes:

Bei den Midterm-Elections hat diesmal in 90% der Fällen der Kandidat gewonnen, der für das in der Konstitution verbriefte Recht auf Waffenbesitz war und gegen mehr Regulierung oder Verbote. In West Virginia hat diesmal sogar zum ersten mal in 50 Jahren wieder ein republikanischer Senator die Wahl gewonnen und diese Kandidatin war von der NRA gesponsort.

Ich halte die Amis (in der Massse) für ein durch und durch beklopptes Volk mit noch bekloppteren Regierungen. Auf der anderen Seite schwappen Trends aus den USA oft nach Europa rüber. Von daher kann einem die Wahl schon ein bisschen Hoffnung machen. Halt in der Hinsicht, dass sich das Volk nicht ewig von einer faschistoid veranlagten kleptokratischen Regierung auf der Nase rumtanzen lässt.

Allerdings: Wenn man sich die nächsten Präsidentschaftskandidaten (egal ob Reps oder Dems) ansieht, dann ahnt man, dass es dann auch nicht viel besser werden wird. :roll:

Deren System ist zu kaputt und es spült halt nur Scheiße nach oben.
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Beitrag von Iron5 » 06.11.2014, 21:39

Toska hat geschrieben:Halt in der Hinsicht, dass sich das Volk nicht ewig von einer faschistoid veranlagten kleptokratischen Regierung auf der Nase rumtanzen lässt.
Wenn Obama für dich faschistoid und kleptokratisch ist, was bitte waren dann seine Vorgänger für dich?
"Zyniker" ist ein Wort das Optimisten erfunden haben um Realisten zu kritisieren.

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Beitrag von Herr Rossi » 06.11.2014, 22:05

Ich bin nicht Toska, aber ich vermute mal: Nix anderes...

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Beitrag von Toska » 07.11.2014, 00:29

Iron5 hat geschrieben:Wenn Obama für dich faschistoid und kleptokratisch ist, was bitte waren dann seine Vorgänger für dich?
Keinen Stratz besser. :roll:

Man muss da schon ziemlich weit zurück gehen, um einen US Präsidenten zu finden, der nicht auf dem Rockschoß des Großkapitals ins Oval Office gerutscht ist und danach für seine "Wahlkampfspenden" Gefälligkeiten rüber wachen lassen musste.

Leider hat das ab Reagan/Bush (insbesondere Bush!) halt Formen angenommen, die sich ein demokratischer Staat an sich nicht mehr leisten kann, ohne ins deutlich Unmoralische abzurutschen. Die Clintons waren die ersten, die es dann richtig fies übertrieben haben. Auf einmal gab es dann reichlich Todesfälle, als gewisse Privat-Deals der beiden (und die Sex-Skandale Bills) in die Presse rutschten und Schritte zur Anklage-Erhebung eingeleitet wurden. Der einzige Grund, warum das rechtlich nicht so richtig verfolgt wurde: Es hätte Bush Junior am Kasse-Machen gehindert und so haben sein Dad und die Clintons dann die Friedens-Pfeife geraucht und Junior hat den Staatsanwalt an der kurzen Leine gehalten. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Die Regierung Obama hat Innenpolitisch und Außenpolitisch bislang mehr Scheiße gebaut, als alle vorigen US-Regierungen zusammen. Egal wer da irgendwann die Scherben aufpicken muss: Das wird die USA noch auf Jahrzehnte beschäftigen.

Die Wähler haben offensichtlich auch davon genug. Arkansas hat jetzt einen Rep. Senator, der damals im Haus für das Impeachment von Clinton gestimmt hat. Maryland und Massachusetts haben zum ersten mal seit Unzeiten republikanische Senatoren und Utah die erste schwarze Senatorin (REP). In Texas wurde Wendy Davis (Dem) mit einer schallenden Ohrfeige abgelöst: 38,9%, wogegen der republikanische Herausforderer mit 59,4% siegte. Sie ist als "Demokratin" halt sehr negativ mit schikanösem Einsatz staatlicher Methoden gegen Kritiker aufgefallen. Ihr "demokratischer" Chef im weißen Haus steht dem ja auch in nichts nach.

Ein andere Sache, wo die Republikaner punkteten: Die Demokraten hatten in Oregon "Measure 88" auf der Agenda. Eine Gesetzes-Initiative, die es illegalen Einwanderern erlauben würde, die Fahrerlaubnis zu erwerben. Die Demokraten haben natürlich dagegen Stimmung gemacht und das Ding wurde dann von 66% der Wähler in die Tonne getreten, während sich bei der gleichen Abstimmung 56% für die Legalisierung von Marihuana aussprachen und es beim Thema "GMO-Kennzeichnung von Lebensmitteln" am Ende nur für 50:50 reichte.

Wird es ab 2016 besser? Ich glaube eher nicht. Es würde schon reichen, wenn es nicht schlimmer würde. :roll:
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Beitrag von Toska » 09.11.2014, 10:46

Ich hab hier mal 'ne fette "Verschwörungs-Theorie", die schon seit Jahren durchs Netz geistert. Ich sags mal vorweg: Da gehört eine ganze Menge Verschlagenheit dazu und vermutlich auch mehr als eine Portion Glück. Kann man sowas konstruieren und lenken? Ich weiß es nicht und tendiere dazu zu sagen: Wenn ja, dann war 9/11 dagegen ein Kindergeburtstag vom Organisationsaufwand her. Aber wenn sich das nur annähernd so zugetragen hat, dann war es auf alle Fälle ein Husaren-Stück erster Kajüte:

Selbst einen wirklich schlechten Präsidenten bekommt man nicht nach nur vier Jahren wieder aus dem Amt. Das Spiel geht in der Regel über die vollen acht Jahre von zwei Amtszeiten. Wer gerade in Opposition ist, der muss das in der Regel aussitzen. Die Republikaner hatten bei der Präsidentschaftswahl 2008 dieses Problem: Jeb Bush noch zu frisch mit Skandalen als Gouverneur von Florida in Erinnerung. Der schied als Republikanischer Präsidentschafts-Kandidat somit aus und der Name Bush war sowieso durch seinen Bruder "Schorsch-Dabbelju" erstmal 'n rotes Tuch bei den Wählern. Bei den Demokraten trat Hillary Clinton an und die galt es unbedingt zu verhindern. Den "ersten weiblichen Präsidenten" zu verhindern ist allerdings schwer, weil hinter Hillary eine fette Vita mit besten Verbindungen steht. So hat man damals als Gegenkandidaten John McCain und Sarah Palin aufgestellt. Beide furchtbar leicht zu demontierende Knallchargen, von denen von vornherein klar war: Die schaffen es nicht und werden in den Primaries zerlegt, sobald man denen eine Mikro hinhält und die einfach mal reden lässt. Dann taucht auf einmal wie aus dem Nichts auf demokratischer Seite Obama auf. Der ist zwar nicht weiblich, aber schwarz. Und "erster schwarzer US-Präsident"? Noch besser! Er war nur mal ganz kurz (keine drei Jahre!) Senator für die Demokraten gewesen. Dennoch putzt der Niemand (gestützt von Spenden in astronomischer Höhe - huhu, Saudi Arabien & George Soros) nicht nur die Republikanischen Kandidaten weg, sondern auch Hillary Clinton. Die Demokraten können auf einmal nicht anders, als den Messias-gleichen Niemand der Hillary vorzuziehen und sie wird mit dem Versprechen auf ein "hohes Amt in der Regierung Obama" vorzeitig aus dem Rennen genommen. Joe Biden als Vizepräsident an seiner Seite war von Anfang an eine Null-Nummer. Der wurde ausgewählt, um Obama nicht das Rampenlicht zu stehlen und ist 2016 zu alt, zu farblos und zu verschlissen, um selbst zu kandidieren. Besser konnten sich die Demokraten da nicht in den Fuß schießen. So voll hat man da auf den "Strahlemann" Obama gesetzt, dass man jetzt selbst als radioaktiver Sondermüll da steht. War das abzusehen? Ist man da ins offene Messer gelaufen?

Kurz zurückspulen: Wer hat 'nen verdammt guten Draht zu Saudi Arabien? Jenem Saudi Arabien, welches auch Obamas akademischen Werdegang gesponsort hat? Inklusive Occidental College, Columbia University und Harvard Law School? Die dafür gesorgt haben, dass er an der Colombia University, in Harvard und im Senat immer die richtigen einflussreichen Pöstchen, Ausschüsse und "Nebenjobs" bekam?

Zur Erinnerung: Die Familie Bush hat ein so gutes Verhältnis zur Königsfamilie, dass man mit Prinz Bandar quasi verbrüdert ist. Man nennt ihn auch schalkhaft "Bandar bin-Bush". Einmal gewählt sorgt Obama mit brillanten Reden für Aufsehen, solange er vom Teleprompter ablesen konnte und reagiert kopf- und planlos bei unerwarteten Fragen und redet sich selbst in die Ecke. Er ist bislang der einzige Staatsmann von Rang, der bei der Audienz beim König von Saudi Arabien 'nen Kniefall hingelegt hat.

Seine engste Beraterin ist die iranisch-stämmige Valery Jarret, ohne die Obama (nach eigenen Angaben) keine wichtige Entscheidung trifft und die im Prinzip das Weiße Haus und den Regierungs-Apparat komplett unter der Fuchtel hat. Innen- und Außenpolitisch lässt man ihn so viel Scheiße bauen, dass die Demokraten auf Jahrzehnte hinweg kein Bein mehr auf den Boden bekommen werden. Gleichzeitig nutzen die Republikaner Obamas berechenbare Trotzhaftigkeit aus. Indem sie im Senat und Repräsentantenhaus Gesetzesvorhaben torpedieren, fordern sie ihn zu unüberlegten trotzigen Schnellschüssen oder faulen Kompromissen heraus, bei denen nichts gutes rauskommt. Hillary Clinton hat in ihrer Amtszeit als Außenministerin dann gleich noch einige fette Skandale mit produziert. Darunter Benghazi, Lüge vor dem Senats-Ausschuss, Günstlingswirtschaft und gewisse Terroristen (Boko Haram, Al-Nusra und andere) schön geredet. Sollte sie 2016 nochmal antreten, ist sie einerseits zu alt (69, optisch deutlich mehr) und andererseits hat man genügend Munition, um sie in den Primaries in der Luft zu zerreißen. Ein paar gezielte Indiskretionen reichen dann schon aus.

Jeb Bush? Mit 62-63 ist er in 2016 noch im guten Präsidenten-Alter und lange genug aus der Schusslinie gewesen, so dass jeder alte Skandal längst Schnee von gestern ist.

Egal ob das so konstruiert wurde, oder einfach "Fügung" ist: Obama erweist sich als echter Glücksfall für die Republikaner. Der ist (ohne es zu wollen) deren bester Wahlkämpfer. Ich tippe darauf, dass Jeb Bush die nächste Wahl mit locker 55-58% der Stimmen im ersten Wahlgang gewinnen wird. Total egal wer Gegenkandidat wird und was Obama oder die Demokraten in den kommenden zwei Jahren noch machen werden. Und die Demokraten werden entweder Hillary ins offene Messer laufen lassen (um sie los zu werden), oder zwei Opferlämmer aufstellen. Weil sie eh' keine Chance haben werden. Halt radioaktiver Sondermüll. Es gäbe eine schwache Chance, wenn man Vizepräsident Joe Biden vorzeitig (gesundheitliche Gründe und so) aus dem Amt nähme und ihn durch einen neuen Strahleman ersetzte. Zusätzlich müsste sich Obamas Politik dann auch um 180° drehen, oder er müsste zu Gunsten des neuen Vizes vorzeitig abtreten, so dass der mindestens ein Jahr Zeit hat, um sich zu profilieren. Und das sind gleich zwei Dinge, die sich "der mächtigste Mann der Welt" von seiner Partei nicht vorschreiben lassen wird.

Apropos Trotz: Obama hat nach der Wahlklatsche in den Midterm-Elections recht pampig reagiert. Nachdem er seine Rede vom Prompter abgelesen hat, gab es auf die Fragen der versammelten Journallie zunächst recht viel Rumgestammel. Bis er dann bei weiteren Fragen sauer wurde und recht rotzig antwortete: Ihm wäre das alles egal, denn er wäre vom Volk zum Präsidenten gewählt und sieht deswegen keinen Grund, seine Politik zu ändern. Er drohte schon an, sein geplantes Amnestie-Gesetz (mit dem alle derzeit in den USA befindlichen illegalen Einwanderer legalisiert werden sollen) auch einfach durch Präsidial-Erlass (ohne Senat) in Kraft zu setzen.

Die Republikaner reiben sich schon die Hände, denn das wird dann der Sargnagel, den sie vorzeitig in das Kapitel Obama klopfen können. :roll:
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Beitrag von Lord_Vader » 09.11.2014, 18:19

Also entweder rotten sich die Amerikaner selbst aus oder sie erreichen das "In Time (egal jetzt was man von dem Film hält)" Paradies. Sind ja auf dem besten Weg dorthin.
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Beitrag von Toska » 10.11.2014, 02:01

Ja, sieht trübe aus. Ich hoffe da schon auf gewisse Selbstheilungskräfte, aber frei nach Winston Churchill: "Erst wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind." Es gibt noch genug Fettnäpfchen auf dem Weg dahin.

Man beachte auch mal die Abgesänge und Häme bzgl. Obamas in der deutschen Presse. Selbst wenn man zum Thema selbst nichts zu sagen hat. Der Spiegel titelte heute: "Lanz, der Obama des deutschen Fernsehens".

DWN schrieb da etwas drastischer über das "Ende des Imperiums" und topfte gleich noch einen drauf: "Handel ohne US-Dollar: Kanada und China schließen Währungs-Abkommen". Ich bin mal gespannt, wie die Transatlantiker das in Grund und Boden schreiben wollen. :wink:

Edit:

Bild

:D
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Beitrag von Herr Rossi » 10.11.2014, 08:30

Hehe, schöner Cartoon.

Wobei ich das Gesetz für sinnvoll halte. Ich möchte nicht wissen, was an dem Status der Millionen Illegalen alles an ekelhafter Kriminalität hängt.

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Beitrag von Toska » 10.11.2014, 15:58

Herr Rossi hat geschrieben:Wobei ich das Gesetz für sinnvoll halte. Ich möchte nicht wissen, was an dem Status der Millionen Illegalen alles an ekelhafter Kriminalität hängt.
Ja, die sind halt da und der überwiegend Teil wird auch nicht mehr woanders hin gehen wollen oder können. Falls man nicht zu drastischen Maßnahmen wie Massen-Deportation greifen will (und wie sollte *das* gehen?), dann muss man halt irgendwann mal den Cut machen und sie einbürgern. Bei 50 Millionen US-Bürgern, die bereits auf "Food-Stamps" angewiesen sind, spielt das dann sicherlich auch keine große Rolle mehr.
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Beitrag von Toska » 22.11.2014, 22:47

Der Staat North Dakota hat Präsident Obama geehrt:
The state of North Dakota has named a new publicly-owned landfill after President Barack Obama.

In an overwhelming 35-10 vote, the state Senate advanced a bill naming a 650-acre site currently under construction after the nation’s 44th president. Governor Jack Dalrymple is expected to sign the measure into law Tuesday.

When completed, the Barack Obama Memorial Landfill will be the largest waste disposal site in North Dakota, and the 17th largest in the United States. It will be especially rich in toxic waste from the local petroleum and medical industries.

“We wanted to do something to honor the president,” says Republican State Senator Doug Perlman, who was the lead sponsor of the bill. “And I think a pile of garbage is a fitting tribute to Obama’s presidency.

“We originally planned on naming it after a nearby mountain. But then someone jokingly suggested we name it after Obama. I never thought and idea like that would actually pass. But I was pleasantly surprised.”

[...]

Ordinary citizens in the state also seem to approve of the government’s choice.

“I can’t think of a better name,” says Joe Blough, a plumber from Minot. “It’s darkly colored and it's full of shit. That pretty much sums up Obama.”

Quelle: http://dailycurrant.com/2014/11/17/nort ... ter-obama/
Landfill = Müllkippe :D :lol:
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