Was guckt ihr gerade ?

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[FtN|FH] Galli
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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 21.02.2012, 18:37

Herr Rossi hat geschrieben:@Galli: Du schaust "My Name is Earl" sicher im Original oder? Weil bei der Serie ist die Synchro ausnahmsweise mal wirklich ziemlich unterirdisch. Ansonsten finde ich die Serie schon ziemlich kultig, wobei allerdings die beiden ersten Staffel imo auch mit die besten sind. Danach baut es ein wenig ab.
Nope ist mir meist zu müßig, nur wenn mich echt was interessiert das ich es unbedingt gucken muss, also extrem selten bis garnicht.
Würde aber glaub ich nicht viel Unterschied machen die Episoden selbst und was dort passiert waren bisher nicht so der Burner nach 5 Stk. .
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Herr Rossi
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Beitrag von Herr Rossi » 21.02.2012, 18:50

Also ich bin da auch wenig fanatisch. Viele Sachen schaue ich in deutsch. Ich vergleiche meistens 1-2 Folgen und entscheide mich dann, oft durchaus aus Faulheit für die Synchro. Bei My Name is Earl habe ich es jedoch nach einer halben Folge in deutsch direkt wieder sein lassen, denn die zieht die Serie wirklich massiv runter. Wenn es dir also nicht zu anstrengend ist, dann versuche es vielleicht doch noch mal mit dem Original, denn die Serie ist es imo auf jeden Fall wert.

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cubi
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Beitrag von cubi » 21.02.2012, 20:22

@ Galli
Da nich für! Vielleicht ist es ja auch nix für dich. Glaub aber schon! Auf keinen Fall Spoilern lassen! Unter keinen Umständen! :wink:

Bei Big Bang Theory ist es das gleiche Dilemma! Geht auch nur im Original!
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[FtN|FH] Galli
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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 21.02.2012, 21:19

Ja? Big Bang fand ich sehr gut, sagen mehrere auch die viel Englisch gucken, wir haben aber auch Glück mit unseren Deutschen Synchros wie ich finde bei vielen Serien. :thumbup:
How I Met your Mother find ich auch nicht schlecht nur da kann ich mir nur schwer 2-3 hintereinander angucken ähnlich wie bei Scrubs (häufig zu albern/absurd) oder Malcom Mittendrin damals.

Ehm ich guck viel Crime, Action, Drama und am wenigsten Comedy, Sci-Fi selten (zuletzt Battlestar Galactica früher Stargate) und Mystery seit Akte X in den 90ern garnichts mehr, naja das letzte Mal das ich mir was auf Englisch angeguckt habe war Generation Kill hat sich gelohnt. :happy:

Comedy deshalb am wenigsten weils häufig nicht zusammenhängend ist und keinen Unterschied macht ob man mitten drin anfängt oder so wie es sein sollte von Anfangan nacheinander und sowas ist für meinen Geschmack eine schlechte Serieneigenschaft dann fehlt mir eine gewisse Struktur.

Comedy/Drama mit Zusammenhang wäre unter anderem Entourage und Californication, Nip/Tuck wenn nur Drama die mir allesamt super gefallen haben. :wow:
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Beitrag von Herr Rossi » 21.02.2012, 21:34

Ich teile da generell deine Meinung. Comedy kann ich mir auch nur bedingt am Stück anschauen, denn oft wiederholt sich die Art des Humors und verbraucht sich somit schnell. Daher würde ich auch nicht sagen, dass alle Staffeln von My Name is Earl es wert sind, aber die erste und zweite im Original... ich hab mich wirklich regelmäßig ordentlich weggehauen! Einfach ein genialer Humor und leider in der Synchro zu einem Großteil verloren gegangen. Hinzu kommt, dass die Stimmen sehr schlecht gewählt wurden. Einen Minuspunkt hat es allerdings auch: Seine versoffene Exfrau verstehe ich manchmal in ganzen Dialogen nur sehr lückenhaft. Deren Slang ist mir leider eine Nummer zu hart. Da reicht mein Englisch dann nimmer aus. Andererseits ist ihre deutsche Stimme derart massiv weit entfernt vom Original, dass ihr ganzer Charakter einfach nicht mehr stimmt.

Ein absolutes Syncho Highlight ist übrigens die Serie "Becker". Da stimmen fast alle Stimmen und selbst über mehrere Folgen hinweg kann man so gut wie nichts falsch übersetztes finden. Schade, dass es nicht immer so ist.

Besonders Californication ist meiner Meinung nach übrigens auch nicht viel besser. Die Folgen wirken sehr episodenhaft und das Grundthema ist leider auch sehr dünn. Nip Tuck widerum leidet für meinen Geschmack ein wenig zu sehr unter vorhersehbaren Spannungsbögen und ehrlich gesagt sind mir die übergreifenden Staffelthemen auch ein wenig zu aufgesetzt heftig. Da hätte man ruhig ein wenig Brutalität rausnehmen können, da die Serie eben nicht wirklich Drama ist. Andererseits vielleicht macht es für dich ja gerade diese Mischung.

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Beitrag von Hyaena » 22.02.2012, 09:52

Wie gesagt Galli, schau mal in "The Shield" rein. Gleich die erste Tatortszene -insbesondere die Dialoge- zeigen schon die Richtung auf :wink:

http://www.imdb.com/title/tt0286486/

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[FtN|FH] Galli
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Beitrag von [FtN|FH] Galli » 22.02.2012, 15:38

Hyaena hat geschrieben:Wie gesagt Galli, schau mal in "The Shield" rein. Gleich die erste Tatortszene -insbesondere die Dialoge- zeigen schon die Richtung auf :wink:

http://www.imdb.com/title/tt0286486/
Jaja Hy ich habs ja gesehen :wink: , ich weiß doch das du dafür schwärmst kamst schließlich glaub ich damals auch als erster damit an :D , bin mir nicht sicher evt. hab ich schon 1 oder 2 Folgen gesehen und hatte die Recht trocken in Erinnerung aber ich gebe ihr eine Chance und überwinde mich mal und gucke ein paar mehr, scheint ja alles drauf hinzudeuten das es eine Top Serie ist. :happy:
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Beitrag von Hyaena » 29.02.2012, 09:19

Gestern habe ich mich an der ersten Folge von "Terra Nova" versucht. Die Serie wird mW von Spielberg produziert.

Etwa 30 Minuten habe ich durchgehalten, dann konnte ich es nicht mehr ertragen. Der Anfang war noch recht vielversprechend, obwohl die Trickeffekte trotz der hohen Produktionskosten in meinen Augen eher schlecht als recht ausgefallen sind.

Inhaltlich geht es darum, daß die Erde vollkommen verdreckt ist und einige Auserwählte nach Terra Nova aussiedeln dürfen. Das ist quasi die Erde vor Millionen von Jahren. Es gibt viel Dschungel und viele Saurier ...

Die Logiklöcher sind einfach unbeschreiblich. Eigentlich macht nach der Exposition nichts mehr richtig Sinn. Unser Held sitzt wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt im Hochsicherheitsknast und schafft es mithilfe eines eingeschmuggelten Laserschneiders in Kugelschreibergröße irgendwie auszubrechen. Wie er das schafft, wird nicht gezeigt. Er ist halt plötzlich draußen und stößt zu seiner Familie, die auf dem Weg nach Terra Nova ist. Dorthin reist man alá Stargate und offensichtlich nur unter Mitnahme von Backpacks. Ein wenig Technik ist auf Terra Nova mitgenommen worden, hält sich aber in Grenzen. Eine gute Anzahl Soldaten scheint auf jeden Fall vorhanden zu sein. Vom Landepunkt geht man dann eine Weile zu Fuß duirch den Dschungel zum Camp. Das Camp bietet der Familie gleich ein sehr schönes großes Wohnhaus mit ausreichend Zimmern. Das sieht aus wie aus einem Reisekatalog von Tahiti oder Bora Bora. Alles zudem auch klinisch rein und geschmackvoll eingerichtet. Während der ganzen Zeit dann immer wieder familiäre Probleme, tiefes in die Augen sehen, zuschmachten pp.

Wer "Falling skies" mochte, wird hier möglicherweise auch Gefallen finden. Allerdings fand ich "Terra Nova" nach eben 30 Minuten noch unerträglicher als "Falling skies". Soap meets Saurier ...

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Beitrag von Malagant » 29.02.2012, 10:02

Als ich diesen Artikel las, wollte ich die Serie nicht mehr sehen.

Terra Nova fühlt sich an wie ein vom Pentagon finanziertes Familienberatungsvideo der Mormonen. Rambo made by Disney, sozusagen.

Unsere Helden aber sind die Mitglieder der Familie Shannon, die wunderschöne Mama, der kernige Papa, zwei allerliebste Töchter und ein Sohn, wie man ihn sich wünscht. Sie sind hygienisch saubere Charaktere, quasi täglich in Sagrotan gebadet, und versorgen uns neben der Actionhandlung mit den nötigen Identifikations-Ankerpunkten. Die Handlung jeder Folge fährt natürlich zweigleisig: Neben dem krisenhaften Aufhänger (Angriff! Saurier! Krankheit! Katastrophe!) gibt es moralische Dilemmata, pubertäre Probleme und alles, was man noch für eine schicke Seifenoper braucht. Unsere kleine Farm trifft Jurrassic Park.
:D

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Beitrag von Djoono » 29.02.2012, 12:00

Da halte ich mich an die einfache Regel: Wenn Spielberg draufsteht, ist Scheiße drin. Die Beschreibung klingt aber schon wieder derartig bizarr, dass das lustig sein könnte :)

Spätestens seit Saving Private Ryan glaube ich, dass der Mann einfach nur dümmliches Popcornkino/-TV kann.

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Beitrag von BlackSoul » 29.02.2012, 12:35

Djoono hat geschrieben:...Spätestens seit Saving Private Ryan glaube ich, dass der Mann einfach nur dümmliches Popcornkino/-TV kann.
Das interessiert mich jetzt! Was genau fandest du denn an Ryan so schlecht?

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Beitrag von Lord_Vader » 29.02.2012, 12:58

Mir reicht derzeit zur Zigarre etwas taahm, der ncis kram oder irgendwas der csi Reihe, natürlich auf DE. :hehehe:
<~>
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Beitrag von Malagant » 29.02.2012, 13:05

Also ich fand den Film gut gemacht, die Schauspieler waren ja auch nicht verkehrt. Was mich mittlerweile aber nervt sind diese immer wiederkehrende Patriotismus Serien von Herrn Spielberg.

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Beitrag von Djoono » 29.02.2012, 13:51

Hätte man den Film als fiktionales Entertainment verkauft, hätte ich kein Wort gesagt. Leider wurde so getan als hätte man sich mit Geschichte, mit Fragen nach Recht und Unrecht, Moral und all den daraus resultierenden Konflikten auseinander gesetzt während der Film anlief und vermarktet wurde.

Dazu kommt die plumpe pathetische Rahmenhandlung, die lediglich der Glorifizierung dient oder ums mit Brecht zu sagen: "Unglücklich das Land, das Helden nötig hat." Daher aus meiner Sicht unsäglich schwülstiges Yippie-Yeah-Heroismus-Kino ohne jeglichen historischen Bezug oder Reflektion (mal von der Einleitung abgesehen). Die ersten 15 Minuten waren genial, danach gings m.E. nur noch bergab - evtl war ich auch deswegen so enttäuscht.
Am schlimmsten finde ich noch, dass der Film dem Krieg indirekt so etwas wie einen Sinn gibt. Das geht dann so gar nicht...

Zumal parallel ein wirklich brauchbarer Kriegsfilm mit Tiefgang erschienen ist, der leider kaum Beachtung fand.

Und um net nur zu heulen: Hab mir gestern zum zweiten Mal "Im Angesicht des Verbrechens" angeschaut und bin immer noch begeistert.

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cubi
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Beitrag von cubi » 29.02.2012, 15:45

Ich fand "Der schmale Grad" auch deutlich besser! Richtig auf den Sack ging mir bei SPR neben dem unreflektierten Pathos, die dem Anspruch nicht annähernd gerecht werdende Logik des Drehbuchs und die zum Teil hanebüchene Inszenierung! Die Landungsszene am Anfang ist aber unerreicht!

"A Bridge to far" ist einer meiner Favoriten.
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