IS, ISIS, Irak, Syrien

[[FtN|FH] Galli]

Da hat wohl jemand erfolgreich die Stauffenberg-Taktik angewandt!

[Herr Rossi]

Das würde prima zur inkoherenten Strategie des Moslem-in-Chief im Weißen Haus passen.

LOL... Toska umgeben von der muslimischen Weltverschwörung... :P

[Toska]

Das würde prima zur inkoherenten Strategie des Moslem-in-Chief im Weißen Haus passen.

LOL... Toska umgeben von der muslimischen Weltverschwörung... :P

Hab ich auf Youtube gesehen, also muss es wahr sein.

https://www.youtube.com/watch?v=-tKMiRxnRN4

Mal ernsthaft: Das Video (gerade rausgesucht) fasst mal so'n paar Dinge zusammen und mengt da O-Töne von Obama mit rein. Wenn man sich so gewisse Dinge aus den Nachrichten der letzten Jahre verinnerlicht hat, ergibt das ein recht kohärentes und aussagekräftiges Argument, was deutlich für diese These spricht. Wirf mal 'nen kurzen Blick rein und sieh selbst.

[Herr Rossi]

Also die ganzen 40 Minuten habe ich mir jetzt nicht gegeben.

Und nein, ich glaube da nicht dran. Und selbst wenn.... warum er in der Weltgeschichte rumbombt ist mir ehrlich gesagt ziemlich latte. Im Ergebnis unterscheidet sich das nicht von seinen Vorgängern.

[Toska]

Artikel dazu: http://www.foxnews.com/on-air/fox-and-f ... ainst-isis

TL;DR: Die 35-jährige F-16 Pilotin flog als Strike-Leader für die UAE. Saudi Arabien hat einen Prinzen als Strike-Leader ihrer F-15 Package geschickt. Und die Amis aus Schiss vor der Luftabwehr Syriens ihre F-22. Der erste Luftschlag gegen Syrien hat die USA 80 Millionen USD gekostet. Das meiste ging für die 47 Tomahawks drauf, aber die Flugstunde F-22 kostet halt auch $68.000 USD und der kann bei solchen Einsatzen nur teure Spezialwaffen tragen, die extra kleine Durchmesser haben, um in die externen Waffenschächte zu passen: http://www.thedailybeast.com/articles/2 ... llion.html

Nochwas zu Obama und Moslems: In seiner UN-Rede hat er doch tatsächlich einen Moslem-Kleriker als "leuchtendes Beispiel" für einen guten Moslem hervorgehoben. Sheikh Abdallah Bin Bayyah, Unterstützer der Hamas und der mal 'ne Fatwa zum Mord von US-Soldaten im Irak ausgerufen hat: http://www.washingtontimes.com/news/201 ... o-backed-/

Gut, wenn der Friedens-Nobel-Preisträger das siebte Land in seiner Amtszeit bombardiert, darf man sowas nicht so eng sehen.

Nochwas zum Angriff: Der stellvertretende US Airforce Chief of Staff hat schon vor der Presse gequengelt (bzw. undiplomatisch durchsickern lassen), dass die Angriffe auf Befehl von Oben unbedingt nachts stattfinden mussten. Entgegen der Empfehlung der Airforce. Wenn man Kommandozentren des Gegners angreift, macht man das üblicherweise Tagsüber, wenn deren erste Garde Schicht schiebt. Und nicht, um die dritte Garnitur der Nachtschicht zu erledigen, oder die Dinger sowieso leer sind. Der dürfte demnächst auch in Frühpension gehen.

Und Obama ist angeblich neulich bei einem Briefing der Kragen geplatzt, als ihn Pentagon-Mitarbeiter und Senatoren zum Thema Islam "belehren" wollten und man im klar machte, es gäbe keine andere Wahl, als ISIS zu bombardieren:

http://ulstermanbooks.com/d-c-whispers- ... e-exposed/
http://ulstermanbooks.com/d-c-whispers- ... -briefing/

Der Artikel legt zudem den Verdacht nahe, dass man die "Khorasan-Gruppe" in Syrien deswegen bombardiert, weil man Angst hat, dieser Arm der Ansar-al-Sharia könnte wegen der Benghasi-Geschichte auspacken und der Obama-Clique (und der Türkei) damit ans Bein pinkeln.

Edit:

Apropos Türkei: Der BND warnt, die Türkei strebe nach Atomwaffen. Anzeichen dafür seien drei Faktoren: 17 Milliarden Euro Investment in russische Reaktoren, 15 Milliarden Euro in Reaktoren aus Japan und Frankreich, die in der Türkei gebaut werden sollen. Was in den Verträgen fehlt, ist die "smoking gun". Normalerweise beinhalten solche Verträge die Lieferung und auch die Entsorgung von Brennstäben. Die Türkei will sich jedoch "selbst drum kümmern" und legt gleich noch die Entwicklung von Mittelstreckenraketen drauf. Beides macht nur Sinn, wenn man als Endziel Kernwaffen anstrebt. Dazu passen auch Gerüchte, dass die Türkei derweil aus Pakistan Uran-Anreicherungs-Anlagen einkauft. Zu Pakistan hat man da einen guten Draht, weil die damals für Pakistans Atom-Programm den Mittelsmann bei der Materialbeschaffung gespielt haben - ebenso wie neuerdings für den Iran.

http://www.thetoc.gr/eng/news/article/d ... ar-weapons
http://thebulletin.org/turkeys-nuclear-ambitions

Michael Savage und Walid Shoebat sind nicht wirklich gute Quellen, da die viel abstrusen Stuss verzapfen und der christliche ex-Moslem Walid Shoebat ein religiös verklärter Endzeit-Prediger ist. Beide haben neulich mal live zusammen gequasselt und da waren einige Punkte dabei, die (bei allem Stuss) aufhorchen lassen sollten, wenn daran was ist: Die Türkei hat nach dem Sturz der Moslem-Brüder in Ägypten den Asyl-Teppich ausgerollt und hat alle Islamisten-Knallchargen aus Ägypten ausfliegen lassen, die rechtzeitig die Hufe in die Hand nahmen und es zum Flugplatz schafften.

Schlüssel-Zitate:

“Qatar and Turkey both gave sanctuary to the Muslim Brotherhood after it was ousted from Egypt, and both currently support the Muslim Brotherhood and Hamas,” Eric Mandel wrote Thursday in the Jerusalem Post … Weinthal charges that Turkey is an unreliable partner for the U.S. and the west in its fight against the Islamic extremism.

“Erdogan has refused to join the current U.S.-driven coalition to eliminate the Islamic State from Iraq and Syria. Turkey is a recruitment center for Islamic State fighters,” Weinthal said. “When I was on the Turkey-Syria border at this time last year I saw how porous the border is, and how Turkey’s lax policy showed no real effort to enforce the border. I witnessed radical Islamists crossing into Syria on a regular basis.”

For now though, Turkey appears set continue to provide a base for the Muslim Brotherhood, and Erdogan is unlikely to easily give up on his backing of the group having for so long nailed his colors to their mast. Paradoxically, the U.S. and NATO have come to rely on Turkey as a bridge to the East, which Weinthal called a mistake.

Mir dünkt: Der Erdogan betreibt da ein recht gefährliches Spielchen.

[Herr Rossi]

Und die Kosten interessieren wen genau? Als ob nach dem xten quantitative easing von... ja von wieviel Billionen am Ende eigentlich? ... so ein paar Milliönchen irgendwie eine Rolle spielen würden. Das Nachdrucken ist nun echt kein Akt und wie die Finanzmärkte gezeigt haben nimmt das den USA auch keiner krumm. Also warum auf schmalem Fuss leben? :P

Und was Obama sagt? Eh latte, aber immerhin haben die Australier scheinbar erstklassig von den USA gelernt und ziehen jetzt mal eben ihren Patriot Act durch... nur von den ganz Großen lernt man eben das Siegen...

[Toska]

Und die Kosten interessieren wen genau?

Die Kosten sind egal, solange man genug Baumwolle zum Drucken hat. Amüsanter ist da eher, welche "Koalition der Willigen" man da zusammen gestellt hat. Saudi Arabiens Luftwaffe hat noch nie so weit von zu Hause weg operiert oder gar mal Nachbarn bombardiert. UAE und Katar? Ebensolche Kandidaten.

Was Obama sagt? Oder was die anderen sagen, die da mitbomben? Der Running-Gag ist ja, dass sich (bis auf Israel und Türkei) jetzt doch alle beteiligen, die ISIS erst ermöglicht, aufgebaut, trainiert und mit Waffen ausgerüstet haben. Und so willig sind die USA dann auch nicht, da Obama mit ISIS anscheinend andere Pläne hatte, aber ihm die Öffentlichkeit keine andere Wahl lässt. Siehe Links im Mittelteil des vorigen Postings.

Australier

Ja, unglaublich. Sogar die Rhetorik haben die sich abgeschaut: "Wir sind nicht im Krieg! Die F-18's sind nur aus humanitären Gründen im Golf!"

Das ist wieder wie "Bomben für den Frieden" oder "F*cken für die Jungfräulichkeit".

Australien ist verloren. Mein langjähriger Geschäfts-Kompagnon ist Australier. Was es bis zu uns in die News schafft, ist nur die Spitze des Eisberges und halt das Absurdeste. Die haben den ganzen Geheimdienst-Quatsch, Öl-Mafia-Lobby und den Polizei-Staat 1:1 von den USA übernommen und bestenfalls hier und da auf australische Gegebenheiten angepasst. Auch da wird subtil an der Fremdenfeindlichkeits-Schraube gedreht. Bis weit in die 90'er hatte Australien eine recht restriktive Einwanderungs-Politik. Du musstest im Prinzip weiß sein und Geld haben - anders kann man es kaum sagen. Sonst kamst du nicht rein. Die ASEAN-Nationen haben dann mal Druck gemacht, Australien soll gefälligst die Tür aufmachen, wenn sie weiterhin mit ihnen Handeln wollen. Gerade aus Indonesien haben die dann recht fix eine ordentliche Packung importieren dürfen, die eher dem moslemischen Lager zuzurechnen sind. Gegen die (und andere) wird jetzt halt Stimmung gemacht. Mein Kompagnon ist mit einer Frau aus den Philippinen verheiratet und die haben dann auch schon mal recht pampig das Restaurant gewechselt, weil der australische Kellner sich massiv fremdenfeindlich benommen hat. Die Odyssee, bis sie endlich die Aufenthalts-Genehmigung nach der Heirat hatte, ist auch nicht ohne (siehe Asterix, "Passierschein A38").

Viel von dem Polizei-Staat in Australien zielt halt auch darauf ab, die Einwanderer aus anderen Kulturkreisen in Schach zu halten, bzw. deren Einwanderungswillen mal gründlich die Luft rauszulassen. Das fängt halt schon bei den Einreise-Schikanen am Flugplatz an und zieht sich dann durch alle Behörden-Kontakte durch. Das klappt natürlich um so besser, wenn man irgendwo auf der Welt sowieso mit dem anderen Kulturkreis im Klinch liegt und man die Bevölkerung in unterschwelliger Angst vor Terror-Anschlägen halten kann.

[|FtN|Kassn]

Nachdem Osama weg ist und Al Kaidah nicht mehr so präsent, muss es jetzt ja wieder einen furchtbareren aber auch greifbareren und bombardierbareren Gegner geben...
UND hey, jetzt kommen die sogar noch aus allen Ländern um sich fanatisieren und durchbomben zu lassen...

[Roland von Gilead]

Meine Meinung: was soll man sonst machen? So wie die USA vorgeht und sich die arabischen Ländern mit ins Boot nimmt, finde ich sogar der richtige Weg.

[Herr Rossi]

Du findest es "einen richtigen Weg", wenn man den gleichen Fehler immer und immer wieder aufs neue begeht? Mal angenommen, man bekommt die IS "sauber" weggebombt, was kommt denn dann danach? Die Kernprobleme bestehen danach weiterhin und man kannte sie alle, wenn man denn wollte. Warum sollte man = USA denn nun auf einmal damit anfangen dort echte Lösungen zu forcieren, wenn sie das in den letzten 10 Jahren seit Einmarsch in den Irak bereits nicht getan haben? Warum kümmert man sich nicht darum, dieses kaputte Land endlich sauber aufzutrennen, denn faktisch ist es das eh schon. DAS würde Probleme lösen, aber so wie dutzende Male zuvor einfach mal wieder nur Bomben zu werfen wird maximal eine der vielen Gruppe "beseitigen", aber die nächste steht 100% bereits Spalier.
Ein richtiger Weg wäre endlich mal vernünftig mit dem Iran umzugehen und das Land als einen Stabilisationsfaktor in der Region zu sehen. Und komm mir jetzt nicht mit Menschenrechte... als ob das jemals auch nur im entferntesten ein Argument dafür war wie die USA oder ganz allgemein die Weltgemeinschaft mit Ländern umgeht.

[Roland von Gilead]

Was danach kommt habe ich nicht gesagt o. Gemeint. Hier geht es um dir Isis und die wird man wohl nicht anders in den griff bekommen. Um Stabilität in der Region in den griff zu bekommen sind deine Vorschläge sicherlich richtig, aber die Isis ist ja im Prinzip sehr stark durch Islamisten aus der westlichen Welt geworden - und das mit imigranten die in den jeweiligen Ländern keine Perspektive sehen und dieses Problem zu beheben sehe ich als noch schwieriger an und wird mit deinem loesungsvorschlag nicht behoben.

[Herr Rossi]

Das ist doch der Punkt. Man bombt, hinterlässt aber mal wieder ein Vakuum und das in einer Region, die wackeliger nicht sein könnte. Das ist keine Lösung, sondern wird nur mal wieder zu noch mehr Fanatismus führen.
Der Westen sollte sich dort vielleicht einfach mal 100 Jahre oder länger raushalten. Verbessert hat er bisher nämlich dort nie irgend etwas, sondern faktisch nur vieles noch schlimmer gemacht.
Wenn er was unternehmen will, dann soll er die Flüchtlinge aufnehmen, mehr aber auch nicht. Ein paar Millionen Menschen werden wir jawohl locker auf eine Milliarde+ Menschen in den westlichen Ländern verteilen können ohne dass wir hier direkt wieder Hitleraufmärsche ob der gigantischen Überfremdung unserer arischen Herrenrassen provozieren würden.

[Roland von Gilead]

Nicht meine Meinung - gg. Die Isis sollte man entschieden in den weg stellen und bekaempfen, und das am besten durch die arabische Liga, was ja jetzt auch scheinbar geschieht - wenn der Westen dabei hilft - ok. Gegen so eine Staatsform wie die Isis sie haben will bin ich absolut dagegen - da bin ich sogar rassist.

[Herr Rossi]

Komm, das ist ein wenig einfach. Natürlich bin ich auch gegen diese Faschoislamisten. Es ist aber grandios zu kurz gedacht, wenn man meint mit der Beseitigung der IS würde man automatisch etwas besseres erhalten. Oder siehst du irgendwo Lösungsvorschläge für das danach?

Gibt dazu übrigens einen schönen Artikel bei Heise:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42881/1.html

Die USA schaffen es mal wieder gekonnt sich "gemäßigte" Gruppen herbeizureden, die man trainieren und ausrüsten darf, weil die ja die Guten sind. Super Idee... hat mit bin Laden ja bereits 1a funktioniert! :P

[Roland von Gilead]

PS: die is ist mit dadurch entstanden weil der Westen sich in Syrien raushalten mußte ohne Un Mandat.