Bundy Ranch, Nevada

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Toska
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Beitrag von Toska » 07.05.2014, 18:32

Roland von Gilead hat geschrieben:Hier mal ein Artikel aus unseren westlichen Medien (die Welt), die auf die Sache ein ganz anderes Licht wirft:

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... wurde.html
Ja, hab das auch verfolgt. Wunderschöne Propaganda der US-Regierung! Ist klar, das die Springer-Presse das 1:1 nachdruckt. :D

Das ganze hatte seinen Anfang in einem Interview, dass Bundy der New York Times gab. Die NY Times strich aber ganze Passagen aus seinem Text, um den Aussagen einen rassistischen und Anti-Afro-Amerikanischen Spin zu geben.

Siehe: http://www.infowars.com/unedited-video- ... -comments/

Auf dieser Seite ist auch der ganze Text als Transkript und das Video. Alles was da in fett gedruckt ist, hat die NY Times ausgelassen. :roll:

Gut, wenn du einen 67-jährigen Bauern aus der Provinz zu politisch heiklen Themen befragst, bekommst du keine politisch korrekten und weichgespülten Kommentar. So sagt er halt 'negro' statt 'afro-american'. Das ist aber auch das einzige Skandälchen, was noch übrig bleibt. Sogar bekannte Persönlichkeiten der Schwarzen-Bewegung haben (nach Kenntnis des gesamten Interviews) gleich abgewunken und gesagt: "Ist doch in Ordnung." Zum Beispiel auch der schwarze Senats-Kandidat Derek Grayson (Georgia), der Bundy kurz darauf auf seiner Ranch besuchte:

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Beitrag von Hyaena » 07.05.2014, 22:55

Schon bitter irgendwie. Kein Wunder, daß Printmedien untergehen und SPON und Konsorten nur noch zum Kopfschütteln sind. Man muß alles hinterfragen, was man in den Mainstreammedien liest und das ist schlicht traurig.

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Lord_Vader
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Beitrag von Lord_Vader » 08.05.2014, 00:45

Natürlich. Siehe smokins Link https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU
Es ist alles eine korrupte Mischpoke die kaum mehr glaubwürdig ist.
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Toska
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Beitrag von Toska » 03.01.2016, 18:27

In dieser Sache gibt es mal wieder eine neue Entwicklung:
Ein Nationalpark wird zur Nahkampfzone. Mitglieder einer Bürgerwehr und andere Aktivisten haben aus Protest gegen die US-Regierung das Hauptquartier eines Naturparks im Bundesstaat Oregon besetzt. Die bewaffneten Miliz-Männer wollen dort so lange bleiben, "wie es nötig ist - Tage, Wochen, oder sogar noch länger", wie der Anführer der Gruppe, Ammon Bundy, dem Sender CNN in einem Telefoninterview sagte. Der örtliche Sheriff rief die Bevölkerung auf, sich von dem Gebäude fernzuhalten.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 70273.html
Mehr Hintergrund-Infos findet man (in Englisch) hier: http://talkingpointsmemo.com/news/milit ... -with-feds

Da ist halt auch ein wenig mehr Info drin, die "Der Spiegel" nur leicht angerissen hat und einen anderen Spin gab:
Dwight Hammond, 73, and Steven Hammond, 46, said they lit the fires in 2001 and 2006 to reduce the growth of invasive plants and protect their property from wildfires.

The two were convicted of the arsons three years ago and served time — the father three months, the son one year. But a judge ruled their terms were too short under federal law and ordered them back to prison for about four years each.

Quelle: http://talkingpointsmemo.com/news/milit ... -with-feds
Die beiden hatten bereits ihre Strafe verbüßt und ein Bundesrichter fand die Strafe zu kurz und hat aus der Mottenkiste der Anti-Terror-Gesetze die Strafen mal eben nach Oben hin "angepasst". Denn ist ja klar: Eine "Brandrodung" die auf öffentlichen Grund überschlägt ist natürlich ein Terror-Akt. :wink:

Der Gang ist noch: Das zweite Feuer hatten sie gelegt, um ein durch Unwetter verursachtes Feuer vom Übergreifen auf weitere Teile ihrer Ranch zu verhindern. "Der Spiegel" (und andere News) sprechend jedoch davon, dass die Feuer "Beweise von Wilderei" beseitigen sollten. Den Feuern vorausgegangen sind dann halt auch jahrelange Auseinandersetzungen mit der Bundesbehörde BLM und diesen Ranchern, um diese aus der Gegend zu vertreiben. Erst wegen der "Brandstiftungen" konnte man sie endlich einbuchten und finanziell soweit ruinieren, dass sie die Ranch verkaufen müssen. Und im "Terror-Prozess" vor dem Bundesrichter wurde der BLM (Überraschung!) das Vorkaufsrecht auf die Ranch eingeräumt.

Wie auch immer und trotz aller Sympathie: Ich denke, dass die sich da alle keinen Gefallen tun und die Sache wird vermutlich kein gutes Ende nehmen.

Edit: Hier noch ein Link zu einer Pro-Miliz-Seite mit noch wesentlich mehr Hintergründen und einer Historie der ganzen Konflikte zwischen Ranchern und BLM: http://theconservativetreehouse.com/201 ... rsecution/
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Beitrag von Herr Rossi » 03.01.2016, 19:44

Der Rechtsstaat in seiner ganzen Perversion.

Bezeichnend finde ich auch folgenden Fall:

https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

Der Kerl hatte per Script versucht automatisiert öffentliche Studien aus einer Datenbank zu fischen, um dann seine Tools zur Erkennung von Mustern drüber laufen zu lassen. Der Anbieter JSTOR hat recht fix erkannt, dass man da besser kein großes Ding draus macht und hat das zivilrechtlich nicht weiter verfolgt.
Die Staatsanwaltschaft sah das anders und hat da mal eben jeden Müllparagraphen, den sie gerade finden konnten, herausgekramt und so tatsächlich eine Gesamtstrafe von 35 Jahren zusammenaddiert...
Dass er sich am Ende umgebracht hat... kann man sicher unterschiedlich erklären oder deuten, aber allein schon, dass es in einem Rechtsstaat möglich ist aus einer Bagatelle 35 Jahre Haftziel zusammenzubasteln ist mal echt eine totale Bankrotterklärung.

Es gibt dazu auch eine recht umfangreiche Doku, aber dazu finde ich gerade keinen Link.

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Toska
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Beitrag von Toska » 03.01.2016, 23:01

Herr Rossi hat geschrieben:Der Rechtsstaat in seiner ganzen Perversion.
Leider wahr. :roll:

Mit dem Aaron Swartz Fall bin ich einigermaßen vertraut. Ja, das war ebenfalls recht pervers. Und es wird einfach immer abgefahrener und die Einschläge kommen näher. Gerade halt auch im Bereich der IT. Zunächst hat es wirklich nur die erwischt, die wirklich mit zwei Beinen im Sumpf standen ("Black Hats"). Mittlerweile ist es so übel, dass du teilweise schon bei der reinen Bekanntmachung von Sicherheitslücken einfahren kannst, selbst wenn du sie selbst nicht ausnutzt.

Da konstruiert mal eben ein übereifriger US-Staatsanwalt ein Assessory-Delikt und macht daraus Beihilfe zu einem Kapitalverbrechen (oder gleich Terrorismus). Dann ist auch egal, ob du kein Staatsbürger der USA bist, denn die erklären sich einfach mal eben für zuständig und verlangen die Auslieferung oder verknacken dich in Abwesenheit.

Jetzt geht die Crypto-Kacke in die nächste Runde und du machst dich im Prinzip schon strafbar, wenn du z.B. an einer Uni Vorlesungen in Kryptologie anbietest.

Die Kim Schmitz Geschichte ist da auch so ein albernes Stück. Bei dem unsympathischen Fettsack lacht man vielleicht noch drüber und empfindet vielleicht angesichts dessen großkotzerischen Gehabe noch sowas wie ein wenig Schadenfreude. Mache mich auch nicht so ganz frei davon, da ich sowohl die Person als auch sein Geschäftsmodell schon immer lächerlich fand. Sich mit der Content-Mafia anzulegen ist halt nicht clever. Aber im Prinzip geht es auch dort um nichts anderes: Der (Un-)Rechtsstaat befindet sich auf einer Vendetta und tritt dabei internationales Recht mit Füßen. Auch dort braucht man nicht zu erwarten, dass die Bundesregierung sich irgendwie moralisch oder rechtlich in die Bresche werfen würde oder als Vermittler auftritt. Wenn man könnte, würde man den USA sogar noch von sich aus Amtshilfe anbieten wie man das schon bei Kurnaz gemacht hat.

Gerade im Licht der "Asyl-Krise" in Deutschland (bei der man "Bedürftige" auch ohne jegliche Dokumente und Formalien und entgegen geltenden Rechts einreisen lässt) ist dann auch der Fall Snowden mal wieder komplett lächerlich. Weswegen hatte man sein Asylbegehren nochmal abgelehnt? Ah, richtig! Er hätte auf deutschem Boden seinen Asyl-Antrag einreichen müssen. Vielleicht sollte man mal zu Spenden aufrufen und in der Türkei einen "echten" Syrischen Pass für "Edwardim al'Snowdenhu bin-NSA bin-Patriot" beantragen. :hehehe:

Aber nochmal zurück zu den USA und den "Rednecks": In Texas stehen ja irgendwann auch mal wieder Regionalwahlen an. Bei denen kommen dann ggf. auch Themen aus Volksbegehren zur Abstimmung mit auf den Wahlschein. Bis so ein Volksbegehren auf dem Wahlzettel landet muss das Begehren halt einen mehrstufigen demokratischen Prozess durchlaufen. Die erste größere Hürde hat gerade ein solches Begehren genommen:
A resolution that would put Texas secession on the ballot for Republican primary voters has cleared its first hurdle by passing the Republican Party of Texas’ Resolution Committee. The committee met during a regular meeting of the State Republican Executive Committee (SREC).

The resolution was submitted to a vote by the resolutions committee after language was agreed upon.

Six people spoke for the resolution and no one spoke against it. The resolution passed by a vote of 7 to 4.

As passed, the wording of the resolution is as follows:

If the federal government continues to disregard the Constitution and the sovereignty of the State of Texas, the State of Texas and its people should reassert its prior status as an independent nation.

[...]

The committeewoman who presented the resolution, Tanya Robertson, SD11, said Texas independence should be put before the voters because Texans are dissatisfied with Washington D.C. representatives and excessive federal government spending.

Quelle: http://www.teaparty.org/texas-secession ... ee-132919/ Tea-Party! Wer sonst! :roll:
Das ganze muss noch durch weitere "Filter" laufen, bis es dann auf dem Wahlzettel aufschlägt. Aber vermutlich kommt es nicht so weit. Und selbst wenn doch ist natürlich nicht klar, ob es die Gunst der Wähler findet, oder von der Politik wirklich umgesetzt wird. Denn die Volksbegehren sind letztendlich (natürlich!) nicht bindend für die Politik.

Wo käme man da auch hin, wenn der "Pöbel" am Ende sein eigenes Land machen will? Vielleicht sogar noch "with Blackjack and Hookers". :hehehe:

Das sind aber auch so Dinge, die erst dann entstehen, wenn die föderale Staatsmacht total aus dem Ruder läuft und sich gegen den Volkswillen Freiheiten und "Rechte" rausnimmt, die man ihr freiwillig und ohne Not nicht geben würde. Da ist es dann kein Wunder, wenn regionale Unabhängigkeits-Bestrebungen aufkommen. Und egal ob das in Spanien, Italien oder USA ist: Der föderale "Rechtsstaat" sieht das dann als Angriff, den es (mit allen Mitteln) zu bekämpfen gilt. Man ist ja selbst demokratisch legitimiert und sowieso unfehlbar.
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Beitrag von Toska » 04.01.2016, 18:28

Update zur "Hammon Ranch"-Situation:

Als ich die erste Nachricht dazu gelesen hab, hatte ich schon so das Gefühl "Das nimmt kein gutes Ende." und "Blöde Idee!". Anscheinend geht es noch anderen so. Eric Odom von "Liberty News" hat in seinen Eindrücke zu diesem "Stand-Off" das mal deutlicher ausformuliert. Auf Facebook schrieb er, dass er die ganze Aktion für eine recht dummdreiste Falle hält.

Er sagt, dass bekannt ist, dass sowohl die Bundy-Familie als auch die Hammond-Familie von "Beratern" und "Freiwilligen" umgeben sind. Selbsternannte Milizionäre, von denen viele ihre eigene Agenda haben und eigene Kämpfe gehen Windmühlenflügel austragen. Welche die (bewaffnete) Konfrontation mit den Behörden suchen, oder teilweise einfach Spitzel und Agitatoren der Behörden sind und alle Infos über Mitläufer und Mittäter nach draußen geben.

Die Bundy's waren bislang recht besonnen und haben sich nicht von solchen Individuen und Gruppierungen vereinnahmen lassen. Sie waren "beratungsresistent", wenn eskaliert werden sollte und haben geredet, wenn andere lieber losballern wollten. Mit Bauernschläue oder einfach gutem Instinkt haben sie einen Weg eingeschlagen, der aus ihrer Situation das beste rausgeholt hat. Bis jetzt.

Die Hammonds? Ihre Sache mag "gerecht" sein, aber die haben auf die "schlechten Berater" gehört und sich in eine Falle manövrieren lassen. Sie wollten eine Demo gegen die Ungerechtigkeit. Und wollten sich dann (wie amtlich angeordnet) zum Haftantritt melden. Sie wollten keine bewaffnete Konfrontation mit den Behörden. Und haben sich wohl bequatschen lassen.

Ammon Bundy (das ist der Rancher-Sohn aus der vorletzten Konfrontation mit den Feds) hat in einer Video-Botschaft alle Unterstützer zu den Hammonds gerufen und man hatte dem Sheriff einen Vorschlag per Ultimatum unterbreitet: Der Sheriff (und nicht die Feds) sollten die Hammonds in Schutzhaft nehmen und sie in seinem Gewahrsam die von den Feds angeordnete Haft antreten lassen. Nach Ablauf des Ultimatums würde man die Sache sonst eskalieren. Die "Oathkeeper"-Organisation (ehemalige Mitarbeiter von Bundesbehörden, die sich der Konstitution und nicht der Regierung verschrieben sehen) hatten die Bundy's bislang unterstützt und hatten ihre Hilfe auch den Hammonds angeboten. Die Hammonds hatten abgelehnt. Als die Bundy's die Sache der Hammonds nun eskalierten, zogen die Oathkeepers ihre Unterstützung zurück und riefen alle zur Besonnenheit auf.

Derzeit sind wohl 100-150 "Militants" in dem Bundesgebäude. Darunter auch die Hammond und Bundy Familien. Das Gebäude liegt schön außerhalb und in Abgeschiedenheit. Die Polizei und Behörden? Da liegt derzeit der Hund begraben: Die machen nichts von dem, was man sonst so macht: Keine Straßensperren. Die Zufahrtswege sind offen. Telefon, Strom, Wasser, Internet, Funknetz ... alles offen. Man lässt die "Besetzer" mit jedem reden, mit wem auch immer sie reden wollen. Egal ob andere Milizen, Presse oder sonst wer. Niemand wird daran gehindert, sich den "Besetzern" anzuschließen und das Gebäude zu betreten.

Das macht an sich nur Sinn, wenn man lieber 300 oder 500 "Milizen" in dem Gebäude haben will, statt nur 100-150. Man lässt es also bewusst zu, dass noch mehr radikale Elemente sich der Besetzung anschließen. Das ist so untypisch, dass sich natürlich die Frage nach dem "Warum?" stellt:
Eric Odom auf Facebook hat geschrieben: Here's the thing. Tomorrow Obama is meeting with his DOJ thug to discuss executive orders on gun control. Thursday he's doing a CNN townhall on guns in America. More than 100 Democrats just introduced a bill that FULLY bans most firearms that reload after fired. A similar bill is being introduced in one of the Carolina states as well. Virginia's AG just revoked CCW reciprocity with almost every state it previously shared CCW with. (Anmerkung: CC: Concealed Carry - Erlaubnis zum offenen Tragen der Waffe in der Öffentlichkeit)

There are certainly some wins on the 2nd Amendment as of late. But mark my words, Obama and his ilk are about to embark on one of the largest gun control pushes our country has ever seen. It's Obama's final year to be President without some sort of massive political event that could change everything as we know it.

Do we really need to see "patriots" firing on federal agents in a Waco style event up in Oregon? Now I know they say they won't. I know many of them are protesting peacefully and aren't showing off their firearms in a show of force. But let's not kid ourselves. Some of the groups up there in Oregon WANT a confrontation with the government. Not just a verbal one, a full fledged armed one.
Damit dürfte er wohl richtig liegen. Schlimmer noch:
Eric Odom auf Facebook hat geschrieben: You see, if we're talking 30 or so people holding pocket constitutions and calling for the BLM to back off, the fed has a PR problem and the majority of the public isn't on their side. But if we're talking 300+ people with vehicles full of firearms and supplies, all of whom are all over Facebook pages, patriot group websites and forums, etc., then suddenly the government has the narrative they want.

Domestic terrorism.

Worse... right wing domestic terrorism. (It's what the media will say and you know it)

And what do you think could happen if a violent armed fight were to break out between the fed and these several hundred patriots, resulting in mass casualties among civilians? Don't you think their friends and families may become more aggressive, vengeful and angry with government?

[...]

The last thing America needs right now is a nasty civil war in an election year where some sort of suspension of the constitution gives Obama free reign to do whatever he wants.
Das ist wohl der Schlüssel zu dem ganzen und es wird vermutlich auf ein Massaker im Stile von Ruby Ridge oder Waco hinauslaufen.

Wenn das passiert, erlaubt es der Regierung, mit harter Hand gegen alle Sympathisanten und Unterstützer vorzugehen und Obama kann seine Anti-Waffen-Agenda durchdrücken und gleich mal die ganzen "Terror-Milizen" im eigenen Land entwaffnen und zerschlagen lassen. Zudem wird diese "blöde Aktion" (und ihre Eskalation) nun dafür sorgen, dass sich gemäßigte Unterstützer und jene, die bislang mit den "Rebellen" sympathisierten sich von diesen abwenden werden.

Meine Empfehlung: Mal auf den medialen Spin achten und darauf, wie die Polizei die Sache lösen wird und was die Politik dann daraus macht.

Quellen:

Eric Odom auf Facebook: https://www.facebook.com/ericjodomfb/po ... 9270238432
Artikel in Liberty News: http://libertynews.com/2016/01/oregon-s ... tuck-with/
Stellungnahme der "Oathkeepers": https://www.oathkeepers.org/the-hammond-family-does/
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Beitrag von Toska » 27.01.2016, 06:15

Neue Entwicklung:
Ammon and Ryan Bundy, the brothers leading anti-government protesters occupying Malheur National Wildlife Refuge in Oregon, and five other people were arrested Tuesday, state and federal authorities said. One person was dead, the FBI said.

Shots were fired about 4:25 p.m. (7:25 p.m. ET) when the FBI and Oregon State Police began an "enforcement action," the FBI said. It didn't identify the victim but said he or she wasn't a law enforcement officer.

Three other people were in custody in addition to the Bundys in the initial incident, authorities said:

Brian Cavalier, 44, of Bunkerville, Nevada
Shawna Cox, 59, Kanab, Utah
Ryan Waylen Payne, 32, of Anaconda, Montana

Two other people — Joseph Donald O'Shaughnessy, 45, of Cottonwood, Arizona, and Peter Santilli, 50, of Cincinnati — were arrested later in separate but related incidents, the FBI said. Santilli is well known locally as a webcaster and activist who has vigorously supported the Bundys. He was live-streaming the initial confrontation when his feed went down late Tuesday afternoon.

Quelle: http://www.nbcnews.com/news/us-news/ore ... es-n504911
Edit: Noch ein Link + Polizeibericht: http://libertynews.com/2016/01/major-up ... rmed-dead/

Man hatte den Besetzern der Malheur National Wildlife Refuge ziemliche Freiheiten eingeräumt. Hatte ich oben ja bereits erwähnt. Also keine Straßensperren oder Abriegelung des Komplexes. Die Bundy's und andere dieser Gruppe haben das auch mehrmals genutzt, um unbehelligt das Gelände (und auch das Bundesland) zu verlassen. Bei einem dieser "Ausflüge" hat man sie dann gestellt und es kam zur Schießerei.

Die Hammond's (Vater und Sohn) hatten sich übrigens einen oder zwei Tage nach der Besetzung in Los Angeles der Polizei gestellt, um ihre Haft anzutreten. Sie sind damit der Auflage des Gerichts noch zeitgemäß nachgekommen.

Zu den Hintergründen der aggressiven Landnahme des BLMs kamen in den letzten Wochen auch einige bedenkliche Fakten raus. Sowohl das Ranchland der Bundy's als auch der Hammond's (und anderer Rancher, die sich dem Protest angeschlossen haben) ist recht reich an Mineralien. Darunter auch Uran-Erz in Konzentrationen, bei denen sich derweil der Abbau lohnen würde. Eine Kanadische Firma hat vom BLM die Schürfrechte in diversen Nationalparks einiger Bundesländer der USA erworben. Und diese Firma gehört zu den großzügigsten Spendern von sowohl Obama, den Bush's als auch Hillary Clinton. Hillary hat in ihrer Zeit als Außenministerin der Kanadischen Firma (und ihrem Russischen Mehrheitseigner) quasi die Unbedenklichkeitserklärung ausgestellt, die es einem Russisch kontrollierten Konzern erlaubt, in den USA strategische Ressourcen wie Uran zu schürfen.

Na, so ein Zufall. :roll:
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